Duisburg, die 4.
Diese Woche waren es in Duisburg mit zeitweilig rund 350 Leuten etwas mehr als in der Vorwoche. Zum Teil lag das daran, dass etliche Leute gekommen waren, um den Faschos, falls sie wieder auflaufen sollten, eine auf die Glocke zu verpassen. Zum anderen gab es dieses Mal gleich zu Beginn eine Demo zum SPD-Büro, was sich als lebendiger und ansprechender erwies, als das stundenlange Ritual am "Offenen Mikro" mit kurzer Demo im Anschluß. Auch die Herren in Grün/Weiss waren dieses Mal deutlich präsenter. Parteipolitische Manöver wie im Vorfeld des Koordinierungstreffen in Leipzig gab es dieses Mal erfreulicherweise weniger; der Versuch mal wieder 10% der Beteiligten ganz "demokratisch" über die Demonstrationen am 2.11 bzw. 3.11. in Berlin abstimmen zu lassen, unterblieb mangels Interesse.
Und wo wir gerade am Niederrhein sind: In Neukirchen-Vluyn nahmen an der von der MLPD-Kommunalwahlliste AUF organisierten 4. Montagskundgebung dieses Mal 20 Leute teil (Vorwoche: 14)
Und wo wir gerade am Niederrhein sind: In Neukirchen-Vluyn nahmen an der von der MLPD-Kommunalwahlliste AUF organisierten 4. Montagskundgebung dieses Mal 20 Leute teil (Vorwoche: 14)
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Ergänzungen
die frisch geklaute waz schreibt,
N-Vorsitzender Vertrieben
Wurde aber daran gehindert und mußte alle Fotos löschen
Dannach mußte er gehen
Er meinte zwar das "wir alle" doch gegen Hartz sind
Wir meinten ja klar sind wir alle gegen Hartz aber demonstriern tun wir nur ohne Nazis und Antisemitische,Rassistischer Hetze
Good Night White Pride
Missbrauch von Indymedia!
das offene mikorofon ist kein "ritual", sondern ein mittel des meinungsaustauschs. ebenso ist "AUF" kein mlpd-bündnis, ansonsten würde es mlpd heißen. und ob nur 10% der teilnehmer über eine teilnahme an der großdemo in berlin abstimmen sollten, wage ich zu bezweifeln. auch scheint dich diese große demo überhaupt nicht zu interessieren. was willst du überhaupt bei den demos? gehst du nur dahin, um falschinformationen zu verbreiten?
Was läuft wirklich in Duisburg?
>ich frag mich, was du überhaupt auf der demo zu suchen hast, wenn du >überhaupt keinen bezug zu der hast. geh dich dich woanders mit faschos >kloppen!
Die Leute von MLPD (ich weiss, die Leute sind von AUF, Courage, Solidarität International, "einfache Betroffene", aber bloss keine MLPD-Leute) sollten sich bei den türk./kurdischen Migranten und AntifaschistInnen dafür bedanken, dass sie mit Mut und Entschlossenheit dafür gesorgt haben, dass die Nazis sich verpissen mussten. Solche blöden Kommentare wie hier verschlechtern den Bild der MLPDler weiterhin.
>das offene mikorofon ist kein "ritual", sondern ein mittel des >meinungsaustauschs.
Zahlreiche Leute, aus den unterschiedlichen politischen Gruppierungen mussten Woche für Woche feststellen, dass ca. 75% der Redebeiträge von MLPD (+ ihre "Tarnorganisationen") stammen. Inwiefern dass "Meinungsaustausch" ist, sollte jeder für sich überlegen.
>ebenso ist "AUF" kein mlpd-bündnis, ansonsten würde es mlpd heißen.
Klar, voll die Logik. Dann erklär doch bitte, warum alle Leute bei "AUF" entweder auch in der MLPD sind, oder ihr nahestehen?
>und ob nur 10% der teilnehmer über eine teilnahme an der großdemo in >berlin abstimmen sollten, wage ich zu bezweifeln. auch scheint dich >diese große demo überhaupt nicht zu interessieren.
Ob die MLPD-Demo in Berlin eine "Grossdemo" sein wird, ist ja noch gar nicht fest (ausser in der Rote Fahne, wahrscheinlich ist die Presseerklärung schon geschrieben).
Es gibt auch andere "Grossdemos" in Berlin, vielleicht fahren ja die Leute lieber dahin?
Aber trotz alledem: Weiter Montags demonstrieren, gegen Sozialabbau. Auch wenn die MLPD nervt und durch Spielchen die Leute verwirren will. So wichtig ist diese doch sehr kleine Partei auch nicht.
Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen
@Ruhrpott-Prolet
die offenen mikrofone sind für alle offen, wie der name schon sagt. wenn sich verstärkt mlpd-leute zu wort melden, dann machen sie von ihrem recht gebrauch. was machen denn die anderen? haben die nichts zu sagen? oder stehen die nur rum, um zu meckern, dass mlpd-leute sprechen? warum sprichst du nicht am mikrofon, anstatt hier anonym große reden zu schwingen?
dass die großdemo in berlin als "mlpd-demo" bezeichnest, zeigt deine glaubwürdigkeit. schreib am besten gar nichts mehr hier rein. du verbreitest nur falschinformationen. ob es zu einer großdemo kommt, das entscheiden die montagsdemonstrationen vor ort, ganz demokratisch. das ist dir entgangen, oder du willst es nicht wahrhaben.
von montagsdemos in einer anderen stadt weiß ich, dass die mlpd bei den demos flugblätter verteilt, deren inhalte auf die demonstrationen und auf das koordinationstreffen in leipzig eingehen. auch werden immer die teilnehmerzahlen abgedruckt. die anderev vertretenen organisationen sind sich für sowas zu schade. die "wahlalternative" asg interessiert sich kein bißchen für die demo und läßt in sektenähnlicher manier ihre leute auf die demonstranten los, um denen ihr parteiprogramm zu geben. das ist das einzige interesse, was sie haben.
welchen beitrag leistest du für die demonstration?
faschos kloppen?
Filmreihe über Libanon (Okt.04 in Duisburg
Hostage of Time
Israel griff Anfang der 80er in den Bürgerkrieg im Libanon ein, und marschierte 1982 in Beirut ein. Nach hohen Verlusten und internationalem Druck zog sich Israel zunächst teilweise, und erst 2000 auch aus Süd-Libanon zurück.
Der Film begleitet eine junge Ärztin, die aus den USA zurück in den Libanon gekehrt ist. Ihr Dorf ist, zusammen mit 50 weiteren Dörfern bei israelischen Luftangriffen zerstört worden. Dabei waren ca. 500.000 Menschen vertrieben worden.
Durch ihre Arbeit mit den Frauen und Kindern in den umliegenden Dörfern lassen sich Einblicke gewinnen in das Leben, die Hoffnungen und Träume der Menschen im südlichen Libanon und ihren Versuchen, sich ein neues Leben aufzubauen.
19.10.2004 - 20:30
facing reality: beirut
Der Libanon ist, wie der gesamte "Nahe Osten", immer wieder Thema in Nachrichtenmeldungen und politischen Diskussionen.
Ein Beispiel sind die Massenproteste in Beirut gegen die hohen Ölpreise Mai 2004.
Wir hören vereinzelt von Gefangenenaustausch und Verhandlungen zwischen Israel und Hizbollah - und dann wieder von israelischen Luftangriffen.
Das Bild über das Leben der Menschen und die heutige soziale Situation in dem einst kriegszerrütteten Land, dessen Bewohner in so viele verschiedene religiöse, politische und soziale Gruppen zersplittert waren - und zum Teil noch sind - ist oft geprägt durch die ehemaligen Kriegsberichterstattungen.
Aber wie sieht das Leben, der Alltag und das Verhältnis der Menschen aus den damals verfeindeten Gruppen aus? Was sind ihre Ansichten und Erinnerungen an damals, was ihre Ziele und Wünsche heute und für die Zukunft?
Der Film versucht, Einblicke zu geben - auch und gerade dann, wenn diese unseren Bildern und Klischees widersprechen, verwundern, Fragen aufwerfen...
Die Interviews und die Aufnahmen wurden im Sommer 2003 gemacht - entgegen möglicher Erwartungen spielte der Irak-Krieg in den Gesprächen zu diesem Zeitpunkt keine dominierende Rolle.
Eintritt immer frei!
Djäzz (Börsenstr.11 - Duisburg-City)
Bei Fragen, Diskussionsbedarf schaut auf:
www.indykino-du.de.be