"Kreuzberg": der Barbarei ein Ende setzen!

Presseministerium WAF&AZOB/FF 28.08.2004 19:44
Am Donnerstag den 26.8.2004 kommt es im Rahmen einer gemeinsamen Pressekonferenz der WasserArmee Friedrichshain und der AnarchozynischenOffensiveBerlin/fraktionFriedrichshain zu einem ebenso barbarisch wie sinnlosen Gewaltakt seitens der Unterfriedrichshainer Hardcoreseperatistengruppe KPD/RZ.
Opfer des niederträchtigen Angriffs wird der Don der in F`hain allseits beliebt&respektierten "Familie", der mit seiner Arbeit den Menschen im Kiez Schutz und Geborgenheit verschaffte und dem Bezirk zu Wohlstand und Ansehen verhalf.
Ohne Vorwarnung zündete eine in wahnhaftem Hass schwelgende Kreatur aus den westlichen Friedrichshainer Sumpfgebieten eine um ihren deformierten körper geschlungene Sprengstoffladung und entriß damit das sich in seinen besten Jahren befindliche Oberhaupt des F`hainer Familienunternehmens dem Kreis seiner Lieben.
Dieser Angriff zeigt deutlich die wahnhafte Zurichtung der Sumpfbewohnerinnen auf die, mit ihrem selbstverschuldeten Elend nicht klarkommend, zur Personifizierung des vermeintlichen Übels neigen was bekanntermaßen gerne mal in sogenannten Selbstmordattentaten gipfelt.
dem Angriff sahen sich WAF und AZOB/FF hilflos ausgeliefert, wer hätte schon mit einer solchen Greueltat gerechnet, hatte man sich im Kiez doch gerade noch überlegt den Kaufpreis um einen halben Zuckerwürfel zu erhöhen.
Die anwesende Presse war ebenfalls zutiefst geschockt und berichtete in aller Fassungslosigkeit.  http://www.taz.de/pt/2004/08/28/a0278.nf/text.ges,1
Für Friedrichshain sind die Konsequenzen aus dieser feigen, hinterhältigen Aktion klar:
Der 29.8.2004 wird zum gnadenlosen Untergang jeglicher auf Kohlenstoff basierenden Lebensformen die sich auch nur im geringsten mit dem Phantasieprodukt "kreuzberg" identifizieren oder mit selbigem sympathisieren. Folgendes ist ist als nicht mehr vom Tisch zu wischende Tatsache zur verstehen:
"Kreuzberg" wird um 15.03 uhr nichts mehr weiter als ein leerstehendes, stinkendes Ödland sein, dass von Oberfriedrichshain in den nächsten 10 Jahren wieder urbar gemacht und in eine blühende Landschaft verwandelt werden wird!

Wir werden in aller Härte zuschlagen und die lumpigen Milizimitate größenwahnsinniger Warlords in (Friedrichshainer) grund und boden stampfen.
Die uns von der KPD/RZ im Vorfeld unterstellte Verletzung der Menschenrechte ist ein geradezu lächerlicher Diffamierungsversuch der nichts weiter als eine armselige Demonstration dortiger Bauernschläue darstellt, sind "kreuzbergerInnen" doch bereits dem Namen selbiger rechtszusicherung nach von eben diesen ausgeschlossen.

Siegesgewiß (selbigen bereits gefeiert habend)

Presseministerium WAF
Sprachorgan AZOB/FF
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Ergänzungen

keiner ist stärker - als ...

... der kreuzberger 28.08.2004 - 20:25
Diese plumpe Verdrehung der Tatsachen auf Springer-Presse-Niveau ist mensch ja vom ungebildeten, nach schwäbischem Hundekot stinkenden Ostkreuzberger gewohnt.
Die wahren Tatsachen erfährt mensch hier:  http://de.indymedia.org/2004/08/90822.shtml

FÜR DEN KREUZBERGISMUS!!!1eins!

Nicht schon wieder

Anti-Berliner 28.08.2004 - 20:32
Könnte mir, und wahrscheinlich auch vielen anderen, mal einer oder eine den Gefallen tun und eine eigene Webside für dieses Thema einrichten? Vielleicht verstehe ich ja den Berliner Humor nicht, aber müssen wir jetzt alle wieder wochenlang unzählige Postings lesen, wann wo welche Tomate in welchen Stadtteil geworfen wurde? Ich hab ja nichts gegen Spaß-Guerilla, aber das hier scheint mir ähnlich lustig zu sein wie die Karnevalsvereine, nur mit alternativem Anstrich.

Getroffene Hunde?

Berliner 28.08.2004 - 20:42
Ich will Dir jetzt nicht zu nahe treten, aber ich glaube, daß Du Dich unterschwellig angesprochen oder gar angegriffen fühlst. Die Aktion dieser Spaßguerilla demontieren in erster Line linke Rituale. Die Aufrufe imitieren nicht ganz zufällig die der kommunistischen Sekten, die im permanetnen Grabenkkampf miteinander stehen und deren hölzerne Sprache niemanden erreicht außer die eigenen Mitläußer.
Ähnlich wie Reclaim The Streets greift diese Straßenschlacht auf einer unterschwellig subversiven Art gesellschaftliche Normalitäten (wozu auch die erstarrte deutsche Linke zählt) an.

Aber in einem Punkt gebe ich Dir recht: Indymedia sollte trotzdem nicht als Terminkalender für irgendwelche lokalen Szenen mißbraucht werden. Da gibts sicherlich bessere Möglichkeiten.

In China essen sie getroffene Hunde

Anti-Berliner 28.08.2004 - 21:09
Keine Sorge, ich fühle mich nicht getroffen durch solche Ritual-Veralberungen, im Gegenteil, ich würde dir zustimmen, dass sie manchmal überfällig und sinnvoll sind und ich finde die Aktion ja eigentlich auch ganz witzig. Was mich nur etwas nervt, ist dieses ewige Posten von "Jetzt haben wir aber eine Gurke nach Friedrichshain geworfen" und dann kommt zehn Minuten später "Ätsch, dafür haben wir eine Karotte aus Kreuzberg entführt" und das geht dann tagelang so! Oft hat man bei indy eh schon das Gefühl, dass sich Menschen aus Berlin gerne mal etwas zu wichtig nehmen (auch wenn das jetzt gleich alle bestreiten werden), da muß mensch ja nicht noch allen indy-NutzerInnen täglich von einem BerlinerInnen Spaß-Ritual berichten, oder? Als hier viel über die Bambule in Hamburg berichtet wurde, kam oft der Vorwurf "Was interessiert das Leute in anderen Städten, warum kommen da so viele Berichte auf die Startseite", aber das erschien zumindest mir immer noch ein bißchen relevanter als Gurken-Werfen auf irgendwelchen Berliner Brücken. Das kann ja jeder und jede gerne machen, aber für Nicht-BerlinerInnen erscheint es eben manchmal nicht so wahnsinnig informativ.

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lösung: — auch berliner

29.8.berlin — pete