Berlin: 2 Montagsdemos bringen mehr als 20.000 auf die Strasse

Mr.X 23.08.2004 23:44 Themen: Soziale Kämpfe
In Berlin fanden heute 2 Montagsdemonstrationen statt. Insgesamt dürften zwischen 20.000 und 25.000 Menschen teilgenommen haben. ... Durch Machtkämpfe zwischen Funktionären von Wahlalternative und MLPD, die als Bündnis die Montagsdemonstration in Berlin organisieren wollten, wurde die Motagsdemonstration gespalten. Während die vom Bündnis montags-gegen-2010 organisierte Demonstration mit 5.000 bis 10.000 Teilnehmern vom Alex richtung SPD-Zentrale zog, nahmen an der Demonstration vom Bündnis Montagsdemo Berlin zwischen 15.000 und 20.000 Menschen teil. Letztere Demonstration wurde von einem sehr breiten Spektrum getragen. Einige Menschen dürften aufgrund der durch die Spaltung entstandene Verunsicherung zu Hause geblieben sein. Die Mainstream-Presse versucht derweil die Proteste klein zu reden, die Polizei lügt die Zahlen auf wenige tausend herunter. Basisaktivisten wollen die Proteste wieder zusammenbringen, was angesichts der Dominanz der Funktionäre nicht einfach sein wird...
Die Polizeipräsenz war nach dem "Schrecken" letzte Woche unglaublich hoch. Die Abschlusskundgebung der Demonstration vom breiteren Bündnis fand in einem halben Polizeikessel statt.
Hier nun einige Fotos:
(Weitere Eindrücke: hier)
Ich lief nach einem kurzem Abstecher bei der Demonstration vom Alex zur SPD-Zentrale schliesslich bei der Demonstration vom Roten Rathaus mit. Diese Demonstration war zwar politisch sehr breit, aber viel ruhiger und friedlicher als die zumindest teilweise wütende Demonstration vor einer Woche. Wahrscheinlich lag das daran, daß auf der Demonstration fast nur Funktionäre sprachen und weniger die spontane Wut der Betroffenen dominierte. Die Demonstrationsleitung hatte sozusagen alles im Griff...
Die Abschlusskundgebung fand zwischen dem Bundessitz der Grünen und dem Wirtschaftsministerium statt. Die Polizei sperrte sämtliche Seitenstraßen und die meisten Gehwege ab. Wasserwerfer und Hunde warteten auf den Einsatz. Das Szenario regte zu Sprechchören wie "Mehr Sozi, mehr Rente - weg mit der Polente" an. Bis auf eine Verhaftung während der unglaublich langweiligen Auftaktkundgebung (sollten Leute vergrault werden?) und einige Rangeleien zwischen Polizei und demonstrierenden Bürgern (wobei einige offensichtlich rechts eingestellte Beamte ihre illegal eingesetzten Videokameras nur wenige Zentimeter von den Gesichtern einiger Demonstranten entfernt hielten und diese dabei vollpöbelten), hab ich aber keine "Zwischenfälle" mitbekommen.


Noch ein Kommentar: Gotha, Leipzig, Berlin: Kaum wird die Bewegung stärker, wird sie von den Funktionären gespalten. In Gotha gings um Rechte Parolen in der letzten Woche, in Leipzig um den Aufrtitt von Lafontaine und in Berlin um den Streit zwischen Funktionären konkurrierender Parteien. Die Betroffenen, die demonstrierten wussten wenig von den Spaltungen und hatten sie auch nicht vollzogen. Am Alexanderplatz durfte ich Szenen beobachten, wo Kader der jeweiligen Demonstrationen die ankommenden Leute mit "Hier lang, dort ist die richtige Demonstration" begrüßten. Vielen wurde das zu doof und nicht wenige fuhren wieder nach hause. Die Medien schlachten die Spaltung genüsslich aus, was nächste Woche die Demonstrationen in Berlin weiter schrumpfen lassen könnte.


Noch ein Termin:
Freitag, 27.8.: McKinsey kommt...
Ein Unternehmen, welches Unternehmen und Regierungen in Sachen Rationalisierung, Out-Sourcen oder New-Public-Management berät und sowohl Hartz I bis IV, als auch viele andere neoliberale Praktiken weltweit erdacht hat.
McKinsey wird 40 und die Regierung will (natürlich auf Kosten der Steuerzahler) eine gigantische Party schmeissen. In 16 Orten entlang der Strasse Unter den Linden wird am 27.8. von 14:00 Uhr bis tief in die Nacht gefeiert.
Geladen sind über 5000 Promi-Gäste aus In- und Ausland. Von Brandenburger Tor, über diverse Museen und Opernhäuser bis hin zu Rotem Rathaus, Berliner Dom und Palast der Republik, hat McKinsey "geheime" geschlossene Veranstaltungen geplant. Begonnen wird mit einem halböffentlichen Auftakt am Pariser Platz...!
In einem ersten Planungstreffen wurde ein Gerüst für Aktionen bereits entwickelt und soll ausgebaut und weitergedacht werden: Es soll eine zentrale Kundgebung geben, die den Tag über an einem bestimmten Ort eine Anlaufstelle und Ausgangspunkt für alle "Festivitäten" sein soll. Geplant ist ein eigenes Fest-Dinner, viele kleine Aktionen (die noch überlegt und geplant werden wollen), große Partys und große Aktionen. Vielleicht wird sogar ein Konzert oder ähnliches stattfinden können...
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Ergänzungen

spd-stand

anarcho 24.08.2004 - 00:50
nicht nur, dass mensch sich entscheiden musste bei den hardcore-stalinisten oder den reformern in der regierung mitzulaufen, nein, auch die SDP(!) hatte einen stand am roten rathaus, wo vertreter/innen dieser partei meinten "schröder muss weg", dann macht die spd wieder das richtige.
und keine/r hat was gemacht...

es gibt doch noch Lichtblicke

egal 24.08.2004 - 01:49
Montagsdemo in Berlin am 23. August  http://de.indymedia.org/2004/08/90373.shtml

Tja die Spaltung

Realdemokrat 24.08.2004 - 02:38
Also mein Fazit von der Demo ist, dass man die Spaltung nicht überdramatisieren sollte. Allerdings muss sie dringend überwunden werden.

Es werden die alten Vorurteile bestätigt, dass Linke Gruppen eher auf einander losgehen als z.B. die Regierung zu stürzen. Diese Kriese der Linken sollte meiner Meinung nach dringend überwunden werden, damit die guten Verhältnisse einer entstehenden sozialen Bewegung ausgenutzt und nicht aufgehalten werden.
Meiner Meinung nach könnte dies z.B. durch ein Strukturiertes aber nicht verbürokratiesiertes Bündnis als ein dauerhafter Rat ALLER Linken Gruppen in Berlin erreicht werden. Außerdem könnte man z.B. durch ein Forum für unabhängige Kräfte und Kaderorganisationen über online Abstimmungen mit einem Mitgliedersystem (Perso-ID verhindert Doppelabstimmungen) eine Verschiebung der Machtverhältnisse weg von den ganzen Kadern hin zu einer nach demokratischen Prinzipien organisierten Bewegung (APO) erreichen. Dort können dann auch die Machtkämpfe ausgetragen werden (immerhin besser als auf den Demos). Streitige Themen (Fronttranspi, Lauti, Demoleitung, Ziele der Bewegung) könnte dort beraten und abgestimmt werden.
Eine Einheit der Demo könnte auch durch direkten Druck auf die Funktionäre beider Demos aus ihrer jeweiligen Basis heraus (hoffentlich gibt es das in den Kaderorganisationen noch) und notfalls über deren Ersetzung durch kompromißfähigere Vertreter, erreicht werden.
Mehr als die Hälfte der Demonstranten/Innen wollen wohl kaum, dass es zwei Demos gibt.
Aber insgesammt war es trotzdem ein schöner Tag mit lustigen Ereignissen.

FAU und Antid´s

Peter G. 24.08.2004 - 13:31
Ich habe auch gesehen, dass sich die FAU, die meines Wissens nicht am Bündnis beteiligt ist, sich unabgesprochen an die Spitze gesetzt hat, um dann zusammen mit irgendwelchen Pankower Kleinbürgercheckern "Nie wieder Deutschland" und ähnlich verblendeten Kram zu lesen. Das hat das Niveau von "Nie wieder Wüste" oder "Nie wieder Regen", Wiedervereinigung war schon, wa?
Ich find´s beschissen, wie hier irgendwelche Leute von Linksradikalen ohne Hirn mit weisser Weste als Parteisoldaten beschimpft werden, wie sich von Leuten, die sonst immer von "emanzipatorischen Ansätzen" labern, elitäres Gequatsche Bahn bricht. Und sich mit fast miltärischem Gehabe an die Spitze einer Demo, die man nicht mit organisiert, zu setzen, ist irgendwie der Anarchismus der Starken, oder?
P.S: Liebe Pankower Checker: Ich habe keinen Bock mehr, von euch Abgefilmt, Angeglotzt, Angepöbelt und angegriffen zu werden. Wer "Linke" hat wie euch, der braucht keine Faschos, die die Linke spalten.

nazis auf montagsdemo

ausgefüllt 24.08.2004 - 13:53
Auf der Berliner Montagsdemo (ab „Rotes Rathaus“) nahm auch mindestens eine Gruppe Nazis Teil. Diese trug einheitlich T-Shirts mit dem Aufdruck „IV. HARTZinfakt kann tödlich sein“ und erschien zum Teil im Rocker- Outfit. Sie taten sich beispielsweise durch einen schwarz-weiß-roten Aufnäher mit „eisernem Kreuz“ oder durch Pöbeleien gegen Linke („Kommunistenschweine“) hervor.
Sie konnten an der Demo ungestört teilnehmen, was bei einer Demo, die ihnen ideale inhaltliche Anschlussmöglichkeiten gibt, auch kein Wunder sein dürfte.

@ Peter G

Anarcho-Syndikalist 24.08.2004 - 14:49
Falls du Dir die Bilder nicht richtig angeschaut hast lieber Peter, so möchte ich dich noch mal auf eines verweisen.

Dort siehst du, dass vor uns ein Transpi läuft und dahinter PDS und IG BAU- Fahnen. Wir waren also nicht an der Spitze, sondern hinter dem Bündnistranspi. Wir waren an der Vorbereitung nicht beteiligt, weil irgendwelche Funktionäre es nur um Macht geht und diese "Vorbereitungen" nur dazu dienen den aufkeimenden Protest zu ersticken und irgendwelchen Funktionären ihre Profilneurosen als "Volksführer" zu verschönern. Wir haben übrigens oft gemeinsam mit dem Bündnistranspi Sprüche gerufen. Am schönsten war als sie mit uns mitriefen "100 Jahre DGB tuen dem Kapital nicht weh." Auch hat uns im Nachhinein keiner von den Organisatoren angesprochen. Wir liefen hinter dem Bündnistranspi, waren also der zweite Block und nicht die Spitze!!! Und das "Kleinbürgerpack" hat übrigens auch gerufen "Für Niedriglohn und Zwangsarbeit, haben wir leider keine Zeit!" und "Gegen Hartz und Niedriglohn, die soziale Revolution!". Ausserdem waren viele der Kleinbürger in proletarischen Berufen. Tja so ist das mit den kleinen Bürgern.

@ anarcho...

Peter G. 24.08.2004 - 15:14
Du weisst wahrscheinlich genausogut wie ich, dass sich das Fronttranspi förmlich an die Spitze kämpfen musste und du kannst genausogut wie ichg sehen, dass vor dir und deinen Helden höchstens 20 oder 30 Leute laufen, die nicht so allwissend und linksradikal sind wie du. Nur so als Nachfrage. Jedenfalls wurde der Unterschied zwischen anarchistischem-egalitärem Ansatz und avantgardistischer-elitärer Politik ziemlich deutlich.

Nee Peter

Anarcho-Syndikalist 24.08.2004 - 15:35
Käpfen musste das Fronttranspi des BÜndnisses mit den "BerufsdemonstrantInnen"-Transparent.

Wir haben uns ganz friedlich hinter das Bündnistranspi eingereiht und haben nicht mal versucht es einzuholen. Wir hatten kurz vorher unter uns abgesprochen, das es zu dreist wäre uns an die Spitze zu setzen und das wir usn hinter das Bündnistranspi einreihen. Ein paar PDSler vor uns blieben immer absichtlich im Transparent stehen und wollten uns ständig die Bullen auf den Hals hetzen, obwohl wir immer hinter dem Transparent liefen (Andere PDSler haben dagegen mit uns ziemlich gut kooperiert und "Wer hat uns verraten... " angestimmt!

nicht überdramatisieren. Aber trotzdem

entnervter "Kinder"betreuer 24.08.2004 - 17:12
Also zunächst mal zu den angeblichen PDS-lern im ersten Block, es war ein gemischter Block, mehr schlecht als recht organisiert und ohne Mega. Wieso ist jeder der "normal" schlecht und nicht so schick angezogen ist wie ihr, bei der PDS? Es könnten doch auch Leute sein, die ihr outfit auf einem DKP-Straßenfest an der Losbunde gewonnen haben. Ok, aber jetzt mal Spaß beiseite. Niemand von uns hat die Polizei in die Spur geschickt. Ebenso wenig waren im linksradikalen Block Antideutsche. (Die AANO/PAO-Checker würden sich gar nicht erst in die Nähe des linksradikalen Block trauen. Auch wenn unter ihnen die berüchtigten "Fahnenstecher von Hamburg" mitliefen (doppeldeutig!). Diese Pankower Bürgerkids, die gar nicht von Hartz IV betroffen sind, liefen viel weiter hinten am Rand mit, um Linke anzupöbeln und Leute für ihr "Fotoalbum" aufzunehmen. Voll zustimmen kann ich nur, dass es langsam wirklich reicht. Die Provokationen dieser Bande gelangweilter überheblicher und selbstgerechter Streber sind unerträglich.) Nun aber ein ernstes Wort an den linksradikalen Block: Leute, ihr habt verdammtes Glück, dass eurer unabgestimmtes Verhalten das ihr der Mehrheit aufgezwungen habt, nicht zum Knall geführt hat. Es war alles nicht so dramatisch wie hier dargestellt, aber es hätte schlimm kommen können. Leute, ihr wart schließlich nicht an der Vorbereitung der Demo (offenes Plenum am letzten Dienstag) beteiligt. Es wäre besser ihr würdet euch von Anfang an in das Bündnis konstruktiv einbringen´). Eigentlich wisst ihr selbst, dass ihr tendenziell zu Autismus neigt. Versucht mehr auf andere einzugehen und mit ihnen zusammenzuarbeiten. Ruft ihr eigentlich Parolen um euch geil zu fühlen oder um Leute zu überzeugen mit gegen Hartz IV zu kämpfen?

Überall gleiche Masche der MLPD

leser 24.08.2004 - 22:55
Das Volk macht sich rar
MLPD scheitert am Versuch, Montags-Demonstration für ihre Zwecke zu nutzen

Mit wehenden Fahnen untergegangen ist gestern die Marxistisch-Leninistische Partei (MLPD) bei dem Versuch, eine "Montagsdemonstration" nach ostdeutschem Vorbild in der Stadt aufzuziehen. Vor dem "Marktkauf" hatten es Parteigänger eher mit Zufallspassanten als mit demonstrierwilligem Volk zu tun.
Friedrichshafen
VON ANDREAS AMBROSIUS


Friedrichshafen - Das nennt man wohl "Abstimmung mit den Füßen": Da hatte gestern um 17.30 Uhr die Marxistisch-Leninistische Partei Deutschlands (MLPD) auf den Romanshorner Platz zur "Montagsdemonstration" gegen Hartz IV geladen - und keiner ging hin. Statt mit Spruchbänder schwingenden Massen hatte es die linke Splittergruppe zumeist mit verdutzten Passanten zu tun, die gerade mehr Probleme hatten, ihre schweren Einkaufstüten zu schleppen als sich übers "offene Mikrofon" über "Hartz IV" auszulassen. "Was ist denn das für einer?", rätselte eine bepackte Frau über den Sprecher, der gerade "Freiwillige" fürs Mikro suchte. Wahrscheinlich hatte sie die zwei kleinen Schilder übersehen, mit denen die Marxisten für sich warben. Kostprobe: "Wir sind das Volk! Weg mit der volksfeindlichen Agenda 2010." Die sperrigen Parolen hatten es schwer gegen eine wesentlich griffigere Botschaft des Marktkauf-Restaurants: "Ganzes Hähnchen 3,30."

In Ermangelung von freiwilligen Rednern wanderte das Mikrofon an Parteifreunde. "Ich find's klasse, dass es hier eine Montagsdemo gibt", hallt die Stimme von Lars ("Ich bin Student und jobbe bei ZF") aus dem Kofferverstärker über den Platz. Gegen Billiglohn-Jobs wetterte Lars, der diese "Demonstration als Verdi-Mitglied angemeldet" hat. Eine Frau findet, dass "uns die Politiker ewig in die Tasche greifen" und fordert: "Bitte sprecht Eure Meinung! Wir sind das Volk!" Sie hat Glück: Das Volk spricht. Ein Mann löst sich aus einer Gruppe Wohnsitzloser, die bei den Bänken ihren Stammplatz hat, und fordert eine "Minister-Abgabe ans Volk". So hatte sich die MLPD ihre Montags-Demo wohl nicht vorgestellt.

Berlin: Spaltung überwinden!

icke 25.08.2004 - 12:57
Wenn weiterhin zwei Montagsdemos gleichzeitig in zwei verschiedene Richtungen losgehen, werden bald sehr viel weniger Menschen kommen.

Deswegen ist es wichtig, die Leute die zur SPD gehen davon zu überzeugen, dass einen "Marsch auf Berlin" zu planen völliger Quatsch ist weil anschlußfähig nach rechts und dass sie nicht leere Schwachsinns- Parolen vom Lauti grölen sollen. Ein offenes Mikro bestand jedoch am 23.8. Am besten wäre eine neutrale Demoorganisation die völlig unabhängig ist von Parteien und Wahlinitiative und für beide Seiten akzeptabel. Und dann einige fitte RednerInnen.

 http://de.indymedia.org/2004/08/89952.shtml



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