Wunsiedel '04
ca. 4000 bis 5000 Nazis versammelten sich schon am Vormittag in Wunsiedel.
Durch mehrere Vorkontrollen blieb anfangs die Antifa Zahl gering.
Ein Antifabus wurde in einer Vorkontrolle von Nazis mit Steinen beschmissen bei dem es zu mehreren Schäden in der Frontscheibe des Busses gab.
Bei der bürgerlichen Kundgebung waren teilweise über 1000 Teilnehmer anwesend.
Bürger blockierten den Aufmarsch der FaschistInnen für kurze Zeit.
Durch mehrere Vorkontrollen blieb anfangs die Antifa Zahl gering.
Ein Antifabus wurde in einer Vorkontrolle von Nazis mit Steinen beschmissen bei dem es zu mehreren Schäden in der Frontscheibe des Busses gab.
Bei der bürgerlichen Kundgebung waren teilweise über 1000 Teilnehmer anwesend.
Bürger blockierten den Aufmarsch der FaschistInnen für kurze Zeit.
In Nürnberg startete schon um 8:30 ein Konvoi von Neonnazis Richtung Wunsiedel wobei es an dem Startplatz der FaschistInnen (Nelson-Mandela-Platz) zu mehreren
Platzverweisen gegen AntifaschistInnen kam.
Der Bus von Mannheim kam in eine Vorkontrolle bei der auch mehrere Busse und Autos von Faschisten kontrolliert wurden.
Dabei kam es zu einem Zwischenfall der jetzt wahrscheinlich noch juristische Folgen haben wird.
Mehrere Nazis warfen mit Steinen auf den Antifa-Bus und es kam zu mehreren Sprungschäden in der Frontscheibe.
Ein Pressevertreter wurde daran gehindert die Kontrollen zu dokumentieren, da er seinen Ausweis den Polizisten übergeben musste
und dieser auf mysteriöser Weise erst nach den Kontrollen wieder auftauchte.
Um die gleiche Uhrzeit fand ein Angriff auf die Antifakundgebung (die bereits in Wunsiedel mit ca. 100 AntifaschistInnen begonnen hatte) statt.
Dabei liefen ungefähr 200 Neonazis auf die Kundgebung zu. Im letzten Moment drängte die (trotz Hubschrauber)unkoordinierte Polizei die Faschisten zurück.
Später wurde ein Antifaschist bei einem erneuten Naziangriff mit einem spitzen Gegenstand verletzt.
Der Bus wurde, nachdem er weiterfahren durfte, von gefragten Polizisten direkt in die Kundgebung der Faschisten geleitet.
Der Bus konnte hier jedoch ohne weitere Schäden passieren.
Während dessen wurde eine Podiumsdiskussion wegen Regen abgebrochen.
Auch kam eine Nachricht dass in Leipzig ein Bus der Nazis von AntifaschistInnen gestoppt wurde.
Stimmung begann gut zu werden und die Musik tat ihr übriges den Regen zu überstehen.
Um ca. 14:00 trafen die letzten AntifaschistInnen ein (insgesamt etwas über 300) und die Polizei begann Tretgitter aufzustellen.
Auf der sog. "bürgerlichen Seite" (Motto: Wunsiedel ist bunt, nicht braun) verschärfte die Polizei ihre Maßnahmen und stellten eine 2. Reihe Tretgitter auf.
Leider wurde der Widerstand auf der "bürgerlichen Seite" aufgrund des Regens etwas schwächer.
Während einer Wartezeit von etwa 3-6 Stunden verkürzte die Freiwillige Feuerwehr Wunsiedel die Zeit mit der Kontrolle von Transparenten die über der Naziaufmarschrute befestigt waren.
Dann ging es los...
Erst kamen Anti-Antifas (die nichtmal von der Polizei nach einem Presseausweis gefragt wurden) mit Kameras und Digi-Cams und fotografierten die GegendemonstrantInnen.
Um 17:10 kam ein ewig langer Zug von FaschistInnen an den Gegenkundgebungsorten vorbei und wurden mit lautstarkem Protest und mehreren Stinkbomben empfangen und begleitet.
Insgesamt ging der Marsch der FaschistInnen 45 Minuten an diesem "Engpass" vorbei.
Es kam zu keinem größeren Zwischenfall während und nach dem faschistischen Aufmarsch.
Laut Polizei wurden insgesamt 120 Personen vorübergehend in Gewahrsam genommen, von denen angeblich 74 der rechtsextremen Szene zuzuordnen sind.
Laut dpa gab es eine Sitzblockade der Bürger um die Nazis zu stoppen. 31 Personen seien wegen dieser Aktion in Gewahrsam genommen worden.
In der Hoffnung das die Gegendemonstrationen nächstes Jahr an Stärke und Teilnehmerzahl gewinnen: Faschismus ist keine Meinung, sondern ein Verbrechen !
Platzverweisen gegen AntifaschistInnen kam.
Der Bus von Mannheim kam in eine Vorkontrolle bei der auch mehrere Busse und Autos von Faschisten kontrolliert wurden.
Dabei kam es zu einem Zwischenfall der jetzt wahrscheinlich noch juristische Folgen haben wird.
Mehrere Nazis warfen mit Steinen auf den Antifa-Bus und es kam zu mehreren Sprungschäden in der Frontscheibe.
Ein Pressevertreter wurde daran gehindert die Kontrollen zu dokumentieren, da er seinen Ausweis den Polizisten übergeben musste
und dieser auf mysteriöser Weise erst nach den Kontrollen wieder auftauchte.
Um die gleiche Uhrzeit fand ein Angriff auf die Antifakundgebung (die bereits in Wunsiedel mit ca. 100 AntifaschistInnen begonnen hatte) statt.
Dabei liefen ungefähr 200 Neonazis auf die Kundgebung zu. Im letzten Moment drängte die (trotz Hubschrauber)unkoordinierte Polizei die Faschisten zurück.
Später wurde ein Antifaschist bei einem erneuten Naziangriff mit einem spitzen Gegenstand verletzt.
Der Bus wurde, nachdem er weiterfahren durfte, von gefragten Polizisten direkt in die Kundgebung der Faschisten geleitet.
Der Bus konnte hier jedoch ohne weitere Schäden passieren.
Während dessen wurde eine Podiumsdiskussion wegen Regen abgebrochen.
Auch kam eine Nachricht dass in Leipzig ein Bus der Nazis von AntifaschistInnen gestoppt wurde.
Stimmung begann gut zu werden und die Musik tat ihr übriges den Regen zu überstehen.
Um ca. 14:00 trafen die letzten AntifaschistInnen ein (insgesamt etwas über 300) und die Polizei begann Tretgitter aufzustellen.
Auf der sog. "bürgerlichen Seite" (Motto: Wunsiedel ist bunt, nicht braun) verschärfte die Polizei ihre Maßnahmen und stellten eine 2. Reihe Tretgitter auf.
Leider wurde der Widerstand auf der "bürgerlichen Seite" aufgrund des Regens etwas schwächer.
Während einer Wartezeit von etwa 3-6 Stunden verkürzte die Freiwillige Feuerwehr Wunsiedel die Zeit mit der Kontrolle von Transparenten die über der Naziaufmarschrute befestigt waren.
Dann ging es los...
Erst kamen Anti-Antifas (die nichtmal von der Polizei nach einem Presseausweis gefragt wurden) mit Kameras und Digi-Cams und fotografierten die GegendemonstrantInnen.
Um 17:10 kam ein ewig langer Zug von FaschistInnen an den Gegenkundgebungsorten vorbei und wurden mit lautstarkem Protest und mehreren Stinkbomben empfangen und begleitet.
Insgesamt ging der Marsch der FaschistInnen 45 Minuten an diesem "Engpass" vorbei.
Es kam zu keinem größeren Zwischenfall während und nach dem faschistischen Aufmarsch.
Laut Polizei wurden insgesamt 120 Personen vorübergehend in Gewahrsam genommen, von denen angeblich 74 der rechtsextremen Szene zuzuordnen sind.
Laut dpa gab es eine Sitzblockade der Bürger um die Nazis zu stoppen. 31 Personen seien wegen dieser Aktion in Gewahrsam genommen worden.
In der Hoffnung das die Gegendemonstrationen nächstes Jahr an Stärke und Teilnehmerzahl gewinnen: Faschismus ist keine Meinung, sondern ein Verbrechen !
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(Moderationskriterien von Indymedia Deutschland)
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Ergänzungen
an anderer Stelle erfolgreicher
Ihr habt den Krieg verloren!!!
Presseausweis wirklich notwendig?
Um an öffentlichen Plätzen und bei öffentlichen Veranstaltungen zu fotografieren braucht man keinen Presseausweis.
Zumindest da, wo du (ohne foto) auf öffentlichen plätzen hinkannst, da darfst du auch fotografieren.
Es kann natürlich abgesperrte Bereiche geben, in die nur Personen mit Presseausweis bzw. Akreditierung zutritt haben. Beispielsweise in Pressekonferenzen oder so. Oder zwischen Bullenkette und Wasserwerfer.
Ansonsten gilt: Was du mit deinen Augen in der Öffentlichkeit siehst, das darfst du auch knipsen. Ein par gekennzeichnete Ausnahmen (militärische Sicherheitsbereiche und sowas) mal ausgenommen. Egal, ob du ein Porträt einer einzelnen Person machst, oder ob du eine Demo oder sonstwas fotografierst. Selbst "Polizisten beim Einsatz" darfst du ablichten.
Das gilt auch für Gerichte, Polizeidienststellen und derariges.
Für innenräume gilt das jeweilige Hausrecht des Hausbesitzers, da kann man dir das knipsen verbieten bzw. rauswerfen wenn du es versuchst. Oder du kommst mit dem Foto erst gar nicht rein.
Es kann dir beim Fotorafieren auf öffentlichen Plätzen höchstens passieren, dass dein Film zum "Beweismittel" wird.
Dann dürfen die Bullen genaugenommen lediglich den Film, nicht aber die Kamera sicherstellen. (Das kann dir aber auch mit Presseausweis passieren...)
Rechtlich problematisch wird es lediglich, wenn du was veröffentlichen willst:
Porträts und derartiges darfst du nicht ohne weiters veröffentlichen, damit würdest du das "Recht am eigenen Bild" verletzen. Ist eine Person Teil der Öffentlichkeit (ein VIP), dann dürftest du das Porträt trotzdem veröffentlichen. Gleiches gilt natürlich auch für Bullen: Einzelporträts mit erkennbaren Gesichtern können Ärger geben. Den Prügelnden Polizeipräsidenten dürftest du veröffentlichen.
Kein Ärger z.B. geben sollte:
- Aufnahmen von großen Gruppen, wie z.B. Nazizusammenrottungen
- Aufnahme mit Weitwinkel aus ein wenig Abstand, bei der man die Bullen prügeln sieht. (Die Bilder können ja trotzdem hochauflösend und scharf sein *zwinker*)
Ansonsten siehe
Prinzipiell gilt eigentlich fast immer:
Die Pressetätigkeit darf von keiner Zulassung abhängig gemacht werden.
Es gibt keine Organisationspflicht für Journalisten, also auch keinen zwang zu einem Presseausweis.
Und wer sich gegen in-die-Demo-Knipser schützen will, der muss sich hinter dem Transpi oder einer Fahne verstecken, wegdrehen oder ein wenig "tarnen".
Nazifake löschen
Es stand doch gestern schon im Bericht.
Ich war zwar nicht in Wunsiedel , bei google gibts 91 Meldungen die besagen das der aufmarsch unter Blokaden und starken Protest laufen konnte. In keiner Meldung steht was von 5000.
Löscht das Nazifake bevor es einer glaubt!!!
Nazis Raus aus Indymedia!
FRANKFURTER ALLEGEMEINE SONNTAGSZEITUNG
PS : An alle ehemaligen AbonentInnen der Jungle World. Wir sind zwar nicht so intellektuell wie eure letzte Zeitung, aber dafür gibt es uns bestimmt noch 50 Jahre und länger (hä,hä). Also Herzlich Willkommen !
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Die Pressemitteilungen wurden vom Herrn Beck persönlich geschrieben!
Was will man erwarten?
Klaren spielt er die Teilnehmerzahlen bei den Nazis runter um seine Stadt wieder in ein gutes Licht zu rücken! Er spricht von massiven Widerstand der Bevölkerung obwohl nur 15 minuten widerstand gegen die braune brut herrschte?
Und nochmal zu der Teilnehmerzahl:
Es waren garantiert mehr als 5000 Teilnehmer der Nazidemonstration denn ich habe die Reihen mitgezählt. Bei 850 Reihen hab ich aufgehört weil ich keinen Bock mehr hatte. Die Nazis sprechen von 7200 Demonstranten. Wie ihr auf unter 3000 Demonstranten kommt bleibt mir ein Rätsel! Und es waren keine 1000 Gegendemonstranten. Höchstens 250 Antifas und 200 Spießbürger
Nichtmal 5000 Nasen...
Ich glaube der einzige Grund, warum so wenig Antifas mobilisiert werden konnten, war weil es in Bayern stattfand und dann auch noch in so einem Kaff. Hier gilt wieder die alte KPD-Losung: Den Nasen das Land, uns die Städte.
@ ono und 22.08.2004 11:01
mehr als 4500
Die Nazis zogen eine 3/4 Stunde ununterbrochen an der Antifakundgebung vorbei.
smash righ, turn left
kennzeichen, die zweite
L OK 46
(beides getunte mercedes kleinbusse voller boneheads)
ich wär dafür dass sich die antifa mal an fuhrpark zulegt und so näxtes jahr aus&mit autos raus agieren kann, dazu bräuchte man jedoch wohl sponsoren...
zahlen
Und statt rumzuschrein, es waeren weniger gewesen, und in staatstragender manier versuchen abzuwiegeln und zu sagen "ach so schlimm ist das nicht, das waren nicht so viele" sollte man sich evtl lieber mal salbst auf den weg nach wunsiedel machen, damit man naechstes jahr die faschos rocken kann!
wunsiedel sollte schwarz-rot sein und nicht braun!
Info
Und noch ein paar nazi kennzeichen:
FÜ CW 939 (weißer Golf )
M BH 8880 (dunkelgrüner Opel-Kombi)
Junge Welt Bericht vom 23.08.04
Spiegel.de:
Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen
absolut peinlich — antifaschist
re — Wunsiedler
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blödsinn — gruppe-süd
egal — muss ausgefüllt werden
pc — cabotine
@ cabotine - nicht ganz dicht? — wrqg