21.08.04 Wendebecken-Demo
Das Wendebecken ist einer der letzten sechs verbliebenen Bauwagenplätze in Hamburg und hat die Aufforderung erhalten, den Platz zum 31.08.04 zu räumen.
Das Wendebecken hat seinen Räumungsbescheid nun schon vor etwas länger Zeit erhalten.
Heute war aufgerufen, sich um 15 Uhr auf dem Hachmannplatz (Hauptbahnhof Hamburg) zahlreich zu versammeln.
Es gab eine Vielzahl von bunten Gruppen, von komplett schwarz bis silber-blau/pink über Giftzwerge und Kinderwagenblock war alles vorhanden.
Die Demo lief relativ schleppend an, nach und nach trudelten die Leute ein, ab halb vier gabs erste Redebeiträge, kurz bevor es richtig losging, wurden die Auflagen der Cops verlesen.... das übliche, keine Seitentranspis über 1,50 m, Teilnehmer durften natürlich nicht hüpfen und springen, a 50 Personen musste ein/e OrdnerIn mit weißer Armbinde eingeteilt werden ...
Um vier war die Demo endlich auf der Straße und es gab natürlich schon nach 10 m erste Diskussionen mit der Polizei, das die Transpis doch länger seien und bevor die nicht eingepackt würden, dürfe die Demo nicht weiterziehen.
Eine erste Zwischenkungebung gab es in der Innenstadt am Jungfernstieg mit verschiedenen Redebeiträgen von Bambule und Wendebecken. Der Tenor war die Kriminalisierung von Wagenbewohnern und Demonstranten, die Fragwürdigkeit der Wagengesetze und die Erhaltung selbstbestimmten Lebens.
Kurz vor erreichen des Axel-Springer-Platzes kam es wohl zu einer Ingewahrsamnahme durch den BlackBlock der Polizei, die sich im Eingang des AS-Gebäudes befanden, einer der Fotografen war ihnen wohl zu nahe gekommen und wurde abgegriffen. (wer hier näheres weiss... - ich habs nicht gesehen)
Auf dem A-S-Platz kam es zu einer weiteren Zwischenkungebung, hier ging es um die Harkortstraßen Besetzung im letzten Jahr und die Folgen (Prozesse, Verurteilungen).
Auf der Ost-West-Straße musste mit der Polizei diskutiert werden, da das Seitenspalier immer näher rückte und der Überwachungswagen der Polizei sehr dicht vor der Demonstration vorweg fuhr. Der Ü-Wagen wurde schließlich von den blau-silbernen Cheerleadern umtanzt und hielt sich fortan ein wenig ferner...
Kurz vor der U-Bahnstation St. Pauli kam es zu einem weiteren Stop, da das Seitenspalier schon wieder näher rückte. Der Demozug hat sich diesmal nicht bewegt, bis man sich mit dem Cops darauf einigte, dass sie die eine Straßenhälfte benutzen und die Demonstranten die andere Straßenseite. Es gab immer wieder Zwischenstände aus diesem Dorf in Bayern Wunsiedel, wo informiert wurde, wie es den Menschen in den Bussen umgeben von 10.000 Nazis erging.
200 m vor erreichen des Abschlusskundgebungsortes musste die Polizei nochmal Härte beweisen, die Handschuhe anziehen, Helme aufsetzen und die Schanzenstrasse sperren. Durch den Verlust wertvoller Minuten konnte man sich dann auf den letzten Metern das laufen nicht mehr verbieten lassen.
Um kurz vor sieben fand die Abschlusskundgebung am S-Bahnhof Sternschanze statt, wo noch einmal auf verschiedene Plenen, die Aktionswoche und die Demo am nächsten Freitag ab 18 Uhr - Hauptbahnhof aufmerksam gemacht wurde.
Die Räumung kann ab dem 31.08.04 ab 18 Uhr jederzeit stattfinden.
Insgesamt war es etwa 650 – 700 Teilnehmer, die sehr laut, kraftvoll und bunt demonstriert haben, wenig aggressiv, sehr kreativ.
Heute war aufgerufen, sich um 15 Uhr auf dem Hachmannplatz (Hauptbahnhof Hamburg) zahlreich zu versammeln.
Es gab eine Vielzahl von bunten Gruppen, von komplett schwarz bis silber-blau/pink über Giftzwerge und Kinderwagenblock war alles vorhanden.
Die Demo lief relativ schleppend an, nach und nach trudelten die Leute ein, ab halb vier gabs erste Redebeiträge, kurz bevor es richtig losging, wurden die Auflagen der Cops verlesen.... das übliche, keine Seitentranspis über 1,50 m, Teilnehmer durften natürlich nicht hüpfen und springen, a 50 Personen musste ein/e OrdnerIn mit weißer Armbinde eingeteilt werden ...
Um vier war die Demo endlich auf der Straße und es gab natürlich schon nach 10 m erste Diskussionen mit der Polizei, das die Transpis doch länger seien und bevor die nicht eingepackt würden, dürfe die Demo nicht weiterziehen.
Eine erste Zwischenkungebung gab es in der Innenstadt am Jungfernstieg mit verschiedenen Redebeiträgen von Bambule und Wendebecken. Der Tenor war die Kriminalisierung von Wagenbewohnern und Demonstranten, die Fragwürdigkeit der Wagengesetze und die Erhaltung selbstbestimmten Lebens.
Kurz vor erreichen des Axel-Springer-Platzes kam es wohl zu einer Ingewahrsamnahme durch den BlackBlock der Polizei, die sich im Eingang des AS-Gebäudes befanden, einer der Fotografen war ihnen wohl zu nahe gekommen und wurde abgegriffen. (wer hier näheres weiss... - ich habs nicht gesehen)
Auf dem A-S-Platz kam es zu einer weiteren Zwischenkungebung, hier ging es um die Harkortstraßen Besetzung im letzten Jahr und die Folgen (Prozesse, Verurteilungen).
Auf der Ost-West-Straße musste mit der Polizei diskutiert werden, da das Seitenspalier immer näher rückte und der Überwachungswagen der Polizei sehr dicht vor der Demonstration vorweg fuhr. Der Ü-Wagen wurde schließlich von den blau-silbernen Cheerleadern umtanzt und hielt sich fortan ein wenig ferner...
Kurz vor der U-Bahnstation St. Pauli kam es zu einem weiteren Stop, da das Seitenspalier schon wieder näher rückte. Der Demozug hat sich diesmal nicht bewegt, bis man sich mit dem Cops darauf einigte, dass sie die eine Straßenhälfte benutzen und die Demonstranten die andere Straßenseite. Es gab immer wieder Zwischenstände aus diesem Dorf in Bayern Wunsiedel, wo informiert wurde, wie es den Menschen in den Bussen umgeben von 10.000 Nazis erging.
200 m vor erreichen des Abschlusskundgebungsortes musste die Polizei nochmal Härte beweisen, die Handschuhe anziehen, Helme aufsetzen und die Schanzenstrasse sperren. Durch den Verlust wertvoller Minuten konnte man sich dann auf den letzten Metern das laufen nicht mehr verbieten lassen.
Um kurz vor sieben fand die Abschlusskundgebung am S-Bahnhof Sternschanze statt, wo noch einmal auf verschiedene Plenen, die Aktionswoche und die Demo am nächsten Freitag ab 18 Uhr - Hauptbahnhof aufmerksam gemacht wurde.
Die Räumung kann ab dem 31.08.04 ab 18 Uhr jederzeit stattfinden.
Insgesamt war es etwa 650 – 700 Teilnehmer, die sehr laut, kraftvoll und bunt demonstriert haben, wenig aggressiv, sehr kreativ.
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Ergänzungen
das mit der ingewahrsamnahme
wunsiedel
grüße nach hamburg!
ingewahrsamname zusatz
Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen
weiss schon