Wunsiedel-Bann gebrochen
"Nur" etwa 2500 Neonazis in Wunsiedel unterwegs.
Zahlreiche Gegenaktionen. Militante Aktionen gegen anreisende Neonazis. Kleine Blockaden vor Ort. Und eine nicht geahnt große Bürgerdemonstration.
Zahlreiche Gegenaktionen. Militante Aktionen gegen anreisende Neonazis. Kleine Blockaden vor Ort. Und eine nicht geahnt große Bürgerdemonstration.
Das Konzept in den nächsten ein bis zwei Jahren Wunsiedel vom Mythos der jährlichen rechten Hochburg zu befreien und den größten deutschen/europäischen Neonaziaufmarsch zur Farce verkommen zu lassen, hat einen ersten erfolgversprechenden Schritt gemacht.
Entgegen der Erwartungen auf nationalen Seiten folgten dem Aufruf zum Gedenkmarsch des feigen Selbstmörders Rudolf Hess in diesem Jahr nur relativ wenig Neonazis. Bei etwa 2500 Demonstranten aus ganz Europa läßt sich nach den letzten Jahren nicht gerade von einem Erfolg reden.
Schon im Vorfeld des 21.August gab es zahlreiche antifaschistische Aktionen, die teilweise hier in indymedia nachzulesene sind und auf der anderen Seite wohl erst in den nächste Tagen bekannt werden dürften.
Die Mobilisierung im bürgerlichen Lager der Stadt Wunsiedel war dieses Mal auch nicht zu verachten und so beteiligten sich etwas mehr als tausend Gegendemonstranten an einer Kundgebung und einigen kleinen Sitzblockaden. Das alles sollte in den nächsten zwei Jahren ausbaufähig sein - ebenso wie das Bündnnis aus bürgerlichen und linksradikalen Gruppen. Was bereits bei der Anreise möglich ist, ist woanders nachzulesen. Aber auch vor Ort ist es einigen engagierten AntifaschistInnen gelungen in die Nähe der Neonazis vorzudringen und diesen in Kleingruppen aufzulauern.
Die Polizei nahm bis 16 Uhr 73 Neonazis wegen Waffenbesitz und dem Verwenden von Abzeichen verfassungsfeindlicher Organisationen fest. Leider auch Gegendemonstranten.
Achtet heute nacht und morgen auf zurückreisende Neonazis!
Es ist noch eine Menge möglich.
Nazis sind angreifbar - immer und überall!
Entgegen der Erwartungen auf nationalen Seiten folgten dem Aufruf zum Gedenkmarsch des feigen Selbstmörders Rudolf Hess in diesem Jahr nur relativ wenig Neonazis. Bei etwa 2500 Demonstranten aus ganz Europa läßt sich nach den letzten Jahren nicht gerade von einem Erfolg reden.
Schon im Vorfeld des 21.August gab es zahlreiche antifaschistische Aktionen, die teilweise hier in indymedia nachzulesene sind und auf der anderen Seite wohl erst in den nächste Tagen bekannt werden dürften.
Die Mobilisierung im bürgerlichen Lager der Stadt Wunsiedel war dieses Mal auch nicht zu verachten und so beteiligten sich etwas mehr als tausend Gegendemonstranten an einer Kundgebung und einigen kleinen Sitzblockaden. Das alles sollte in den nächsten zwei Jahren ausbaufähig sein - ebenso wie das Bündnnis aus bürgerlichen und linksradikalen Gruppen. Was bereits bei der Anreise möglich ist, ist woanders nachzulesen. Aber auch vor Ort ist es einigen engagierten AntifaschistInnen gelungen in die Nähe der Neonazis vorzudringen und diesen in Kleingruppen aufzulauern.
Die Polizei nahm bis 16 Uhr 73 Neonazis wegen Waffenbesitz und dem Verwenden von Abzeichen verfassungsfeindlicher Organisationen fest. Leider auch Gegendemonstranten.
Achtet heute nacht und morgen auf zurückreisende Neonazis!
Es ist noch eine Menge möglich.
Nazis sind angreifbar - immer und überall!
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(Moderationskriterien von Indymedia Deutschland)
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Ergänzungen
Wunsiedel 2004
http://de.indymedia.org/2004/08/89941.shtml
Neonazi-Kleinbus bei Kornbach abgefangen
http://de.indymedia.org/2004/08/89938.shtml
17.8.: Punx-Picnic in Berlin-Spandau
http://de.indymedia.org/2004/08/89888.shtml
Bilder Naziaufmarsch 14.08.2004 in Gotha #2
http://de.indymedia.org/2004/08/89830.shtml
Bilder Naziaufmarsch 14.08.2004 in Gotha #1
http://de.indymedia.org/2004/08/89810.shtml
Wunsiedel 2004 Infos + Mobilisierungskritik
http://de.indymedia.org/2004/08/89765.shtml
xxxx
danke
Rund 3.800 Neonazis in Wunsiedel
21.8. ++ 17:14 ++ Neonazi-Aufmarsch gestoppt
weiter: Basler Zeitung
21.8. + 17:00 + Rund 2.100 Nazis in Wunsiedel
weiter: http://www.dw-world.de/german/0,3367,2972_W_1303666,00.html
PS: hier nochmal der Link der Basler Zeitung
http://www.baz.ch/news/index.cfm?keyID=D9D08A04-1208-4059-9E63E3737491F484&ObjectID=81E86C56-60CF-2062-F4C2C0E9AACC30E9
vergangenheit und zukunft
jetzt ist es an der zeit für alle norddeutschen antifas den nächsten großaufmarsch der nazis in halbe am 13.11.04 zu stoppen.
naziaufmärsche angreifen -mit allen mitteln -immer -sofort!
@ blubbblub
Wieso nicht? Dass auch große Naziaufmärsche erfolgreich gestoppt und angegriffen werden können hat z.B. der erste Mai in Berlin oder der 31.1. in Hamburg gezeigt...
werden sie aber müssen
Wunsiedel nie Rechtsextrem
Mensch kann nichts zerstören was noch nie existiert hat.
3.800 Neonazis marschieren in Wunsiedel - Mor
3.800 Nenonazis marschierten heute nach Angaben der Polizei durch Wunsiedel, um den "Führer-Stellvertreter" Rudolf Heß zu feiern. An einer Sitzblockade von Gegendemonstranten beteiligte sich auch der Bürgermeister der oberfränkischen Stadt Karl-Willi Beck (CSU). 400 Menschen protestierten gegen den Aufmarsch, der sich in den letzten Jahren zum Treffpunkt von Neonazis aus ganz Europa entwickelt hat.
Die Polizei hatte im Laufe des Tages 74 Neonazis vorläufig festgenommen, vor allem wegen Mitführens von Waffen, Vermummung sowie Tragens verbotener Nazi-Symbole wie Hakenkreuze. Als Aktionen gegen den Nazi-Aufmarsch gab es neben einem Protestmarsch und einer Kundgebung einen ökumenischen Gottesdienst und eine von der "Jugendinitiative gegen Rechtsextremismus" organisierte Ausstellung zu den Gräueltaten des NS-Regimes. Die Sitzblockade vor dem Landratsamt wurde laut einem Polizeisprecher nach rund 15 Minuten von den Beamten friedlich aufgelöst.
Nach eigenen Angaben auf der Webseite der Heß-Marsch-Organisatoren störte eine Gruppe von Neonazis massiv den ökumenischen Gottesdienst; die Polizei nahm laut diesem Bericht eine Reihe der Störer fest. An dem Heß-Gedenkmarsch beteiligten sich wie in den Vorjahren vor allem sogenannte "freie Kameradschaften" und die NPD. Ebenfalls nach eigenen Angaben der Organisatoren nahmen an dem Neonazi-Marsch Delegationen aus den Niederlanden, Italien, der Slowakei, Dänemark, Schweiz, Flandern und Russland teil. Die Teilnehmerzahl wurde von den Organisatoren mit "über 7.000" angegeben.
Damit zeigt sich trotz der niedrigeren Angaben der Polizei eine deutliche Steigerung gegenüber den Vorjahren (nach Presseberichten: 800 in 2001, 2.500 in 2002, 2.600 in 2003; nach Eigenangaben der Neonazis: knapp 1.000 in 2001, 2.600 in 2002, 4.000 in 2003). Der Hamburger rechtsextreme Anwalt Jürgen Rieger, der in den vergangen Jahren die Hess-Aufmärsche angemeldet hatte, hat derartige Demonstrationen bereits bis zum Jahr 2010 im voraus angemeldet.
Nach einer Mitteilung im Internetportal "indymedia" sollen sogenannte "Autonome Antifaschisten" außerhalb von Wunsiedel einen Polizei-Kontrollpunkt vorgetäuscht und zahlreiche Autos von Neonazis zur Umkehr gezwungen haben. Sieben Insassen eines Kleinbusses sollen demnach von den sogenannten "Antifa" verprügelt und der Wagen in Brand gesteckt worden sein. Das Neonazi-Internetportal "Störtebeker" erklärte zu dieser angeblichen "Antifa"-Aktion: "Hier hilft nur Sonderbehandlung á la Potzlow."
Damit ist offensichtlich der Mord an dem 16jährigen Marinus S. vor zwei Jahren im brandenburgischen Potzlow gemeint. Das Opfer war von seinen Mördern nach dem Vorbild des Spielfilms "American History X" gezwungen worden, in die Kante eines Steintroges zu beißen; anschließend sprang der damals 17jährige Haupttäter dem Opfer mit seinen Springerstiefeln auf den Kopf und tötete ihn dadurch. Das Portal "Störtebeker" wird von dem Stralsunder Axel Möller betrieben, der Mitglied der Republikaner und der NPD war und sich als "freier Nationalist" bezeichnet. Der Server mit den "Störtebeker"-Webseiten wird in den USA von David Duke betrieben, dem früheren "Grand Wizard" des Ku-Klux-Klan.
Bann gebrochen???
na ich weiss ja nicht
Ihr habt den Krieg verloren!!!
Teilnehmerzahl
Korrektur
@birne
Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen
Feige oder mutig, .. — Stephan
Noch viel zu wenig — Xerox
Ich sage euch mal was — Oskar