Pingutopia: The day after
Dem AK Pingu wurde eine CD voller Fotos zugespielt, die die Verwüstungen des ex-Sozialen Zentrums in Köln eindrucksvoll dokumentieren.
Und jetzt?
Naja, ganz einfach:
1) weiter für Soziale Zentren in Köln kämpfen.
2) weiter dafür sorgen, daß dieses Unrecht nicht ungesühnt bleibt. Noch ist das Neubauvorhaben gar nicht genehmigt, und was vom Geld der PG Eifelplatz/Rotonda zerstört wird, kann ja auch irgendwann von ihrem Geld wieder aufgebaut werden.
3) generell: Öffentlichkeitsarbeit. Offene Vokü. Konzerte. Alles, was Pingutopia bot, und was sich 'ohne festen Wohnsitz' realisieren läßt.
4) Solidarität mit den Kriminalisierten: mindestens 2 Gäste sollen (de facto als 'Rädelsführer') für die Sache geradestehen (1500 Euro).
5) Kommunalwahlen am 26.9.
6) Klebt, sprayt, baut, malt... ein, zwei, viele Pingus! Der Pinguin mit Sternchen auf dem Bauch sei hiermit Symbol des Widerstands gegen eine selbstherrliche, menschenverachtende, unsoziale und unökologische Politik in Köln - und wenn ihr wollt, auch anderswo. Lustigerweise es gibt gar keine Story, *wie* es zu diesem Symbol kam... es war halt irgendwie plötzlich da. Pinguine sind sympathische Tiere, durch die Pro-Linux-Kampagnen der Öffentlichkeit schon ein bißchen geläufig (obwohl 'Tux' ein weniger wütender Vertreter seiner Art ist), haben einen hohen Wiedererkennungswert und lassen sich, weil im Prinzip monochrom, hervorragend mit marginalen Ressourcen erstellen.
7) Über Solibesuche und tatkräftige Unterstützung freuen wir uns immer. Mit Pennplätzen sieht es ja im Moment nicht so toll aus, aber die Website kann euch weiterhelfen.
Für Aktionen und Termine: http://www.pingutopia.tk - und achtet auf Flyer und Plakate.
"Das Unrecht hat einen Namen und eine Adresse"... wenn ihr die Ereignisse verfolgt habt, wißt ihr ja, wie ihr die Verantwortlichen (Schlüter/Mungen/CDU-Klipper/'Grünen'-Moritz/Polizei-Behrendes) erreichen könnt. Laßt sie wissen, wie scheiße ihr das findet.
Pingutopia 1 ist tot - lang lebe Pingutopia!
Naja, ganz einfach:
1) weiter für Soziale Zentren in Köln kämpfen.
2) weiter dafür sorgen, daß dieses Unrecht nicht ungesühnt bleibt. Noch ist das Neubauvorhaben gar nicht genehmigt, und was vom Geld der PG Eifelplatz/Rotonda zerstört wird, kann ja auch irgendwann von ihrem Geld wieder aufgebaut werden.
3) generell: Öffentlichkeitsarbeit. Offene Vokü. Konzerte. Alles, was Pingutopia bot, und was sich 'ohne festen Wohnsitz' realisieren läßt.
4) Solidarität mit den Kriminalisierten: mindestens 2 Gäste sollen (de facto als 'Rädelsführer') für die Sache geradestehen (1500 Euro).
5) Kommunalwahlen am 26.9.
6) Klebt, sprayt, baut, malt... ein, zwei, viele Pingus! Der Pinguin mit Sternchen auf dem Bauch sei hiermit Symbol des Widerstands gegen eine selbstherrliche, menschenverachtende, unsoziale und unökologische Politik in Köln - und wenn ihr wollt, auch anderswo. Lustigerweise es gibt gar keine Story, *wie* es zu diesem Symbol kam... es war halt irgendwie plötzlich da. Pinguine sind sympathische Tiere, durch die Pro-Linux-Kampagnen der Öffentlichkeit schon ein bißchen geläufig (obwohl 'Tux' ein weniger wütender Vertreter seiner Art ist), haben einen hohen Wiedererkennungswert und lassen sich, weil im Prinzip monochrom, hervorragend mit marginalen Ressourcen erstellen.
7) Über Solibesuche und tatkräftige Unterstützung freuen wir uns immer. Mit Pennplätzen sieht es ja im Moment nicht so toll aus, aber die Website kann euch weiterhelfen.
Für Aktionen und Termine: http://www.pingutopia.tk - und achtet auf Flyer und Plakate.
"Das Unrecht hat einen Namen und eine Adresse"... wenn ihr die Ereignisse verfolgt habt, wißt ihr ja, wie ihr die Verantwortlichen (Schlüter/Mungen/CDU-Klipper/'Grünen'-Moritz/Polizei-Behrendes) erreichen könnt. Laßt sie wissen, wie scheiße ihr das findet.
Pingutopia 1 ist tot - lang lebe Pingutopia!
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(Moderationskriterien von Indymedia Deutschland)
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Ergänzungen
soliparty für pinguine
heute, am 21.8 ab 21 Uhr findet eine Soliparty für pigutopia auf dem Wagenplatz -wem gehört die welt-krefelderstr.(halte hansaring, hinter der bahn stadtauswärts)- statt.
schöne musik und ganz viele liebe leute und hoffentlich auch DU!
PINGUTOPIA KOMMT WIEDER - AB HEUTE WIRD ZURÜCKGESCHISSEN -
So sah es vorher aus:
Vor der Räumung ist nach der Räumung - Für viele freie Pinguine!
[hier nochmal Fotos von vorher (gute Bausubstanz!)]:
flug-zeug
Stellungnahme der Anwohner
Geländes Eifelplatz 5. Zugunsten gieriger Immobilienhaie (LEG + Rotonda-Immobilien) wurden am Dienstag, den 17. August fast
30000 qm Natur-, Wohn- und Lebensraum in übelster Polizeistaatsmanier dem Erdboden gleichgemacht. Mit Trauer, Wut und
Abscheu müssen wir mit ansehen wie unsere (?) Stadt wieder ein Stück weit mehr zerstört wird. Wir empfehlen dringend, die
verantwortlichen Betonköpfe im bürgerlichen schwarz-grünen Stadtrat spätestens bei der Kommunalwahl am 26. September
abzustrafen. Gleichzeizig gilt unsere Solidarität und unsere Dankbarkeit den Besetzern, die unser Viertel drei Wochen lang
mit Kultur, Kinderfesten, lebhaften Diskussionen und unkonventionellem Leben bereichert haben.
Die Häuser denen, die drin wohnen!
Die korrupt-kölschen Abrissbirnen nach Den Haag!!
Für lebenswerte Städte und bezahlbare Wohnungen!!!
Mischa + Anwohners
Noch nen Terminhinweis
Monatgsdemo
Montag, 23. August um 18 Uhr
Domplatte - Roncalliplatz
Wer Interesse an einen bunten Block, jenseits von "Wir sind das Volk" ist dort sicherlich gern gesehen.
Es sollte aber nicht darum gehen, alle Mitdemonstrierenden zu provozieren, sondern es sollte sich bemüht werden Alternativen zum alles beherrschenden System aufzuzeigen. Es wäre sinnvoll vernünftige Flugblätter zu verfassen, Bettlaken sinnvoll zu beschriften und auch die Sprechchöre sollten ein gewisses Niveau nicht unterschreiten.
Ich würde mir wünschen, dass sich auch "sozialrevolutionäre Gruppen" aus Köln, jenseits von trotzkistischen Parteien auf der Demonstration blicken ließen....
Die nächste Montagsdemo kommt bestimmt....
mischa scheffer
Von uns kommt die Tage auch noch 'ne Info an die Nachbarschaft 'raus, bezüglich was ihr konkret tun könnt, wenn euch das Bauvorhaben genauso stinkt wie uns. Der AK Pingu muß bei den formaljuristischen und politischen Schritten draußenbleiben - nicht, daß uns das stören würde -, also werden wir in Zukunft eher informieren und versuchen, Kultur- und Sozialprogramm dort anzubieten, wo wir eine Möglichkeit sehen.
Achtet auf die Pingus, sie kennen den Weg ins Soziale Zentrum!
Übrigens bestimmt über den Bebauungsplan der neue Stadtrat, nicht der jetzige. Jetzt sieht es so aus, daß der Plan brav abgenickt wurde von CDU, Grünen, SPD und FDP http://www.stadt-koeln.de/bezirke/innenstadt/bezirksvertretung/niederschriften/beschluesse15-07-04.pdf. Die PDS hat in dem Gremium nix zu melden, weil keine Fraktion. Ich bin kein Freund von Parteien, aber es sind die Abgeordneten von ebensolchen, die darüber entscheiden, ob dieser städtebauliche Wahnsinn durchgedrückt wird oder nicht. Welche es sind, wird am 26.9. bestimmt, und deren Worte sind für die nächsten Jahre Gesetz. Wenn du aufmuckst, wird geräumt... obwohl, unter uns gesagt, wir haben nur einen kleinen Fehler begangen, der die Räumung möglich machte. Wäre das nicht gewesen, wäre Pingutopia wir wohl noch in einem halben Jahr dagewesen.
Nächstes Mal sind wir schlauer.
Zum Bebauungsplan: wer sich das Sitzungsprotokoll zu Gemüte führt, wird über die Sache mit den 'Angsträumen' für Frauen stolpern. Eine gute Idee, aber in der Praxis wird sie zu weniger Grün auf dem Gelände führen, und damit mehr Dreck und Siff in den Wohnungen und die Wohnanlage (noch) schäbiger erscheinen lassen.
Pingutopia brauchte keine Betonflächen, um 'Angsträume' zu verhindern - Pingutopia war als ein *angstfreier* Raum für alle ausgelegt, und bis auf ein zwei Reibereien, die halt immer passieren und für die wir eine immer bessere Deeskalationsstrategie entwickelt haben, hat das auch genau so funktoniert, wie wir uns das vorgestellt haben.
Nicht aufregen....
Warum hat es dann eine Räumung des Grenzcamps gegeben? Wer bildet in Köln eigentlich die kommunale Regierung?
Als Anarchist kann ich nun mal nur Wahlen ablehnen. Ich glaube gerade im Hier und Jetzt gibt es gute Gründe nicht wählen zu gehen. Schauen wir uns die Entwicklung der Grünen an, nicht nur wohin ihr Weg gegangen ist, sondern auch welche Bedeutung sie für die Außerparlamentarische Umweltbewegung gehabt haben. Schauen wir uns die PDS in Berlin an, dort laufen Räumungen immer noch auf die alte Art ab! Wobei es mir nicht nur um Räumungen und Angriffe auf linke Strukturen geht sondern ich halte das ganze System für unsozial und nicht reformierbar...... Wir sollten immer auch über Deutschland hinausblicken. Alle Parteien stehen für den Erhalt eines Systems, dass zu viele Menschen auf der Welt als Verlierer zurücklässt.
Für mich biete sich keine wählbare Alternative.
Ich glaube, dass mich gerade so eine unwichtigere Sache wie Pingutopia mich zum Wähler machen wird.
Vielleicht ist es so, dass sich einige Parteien für ein Soziales Zentrum starkmachen. Ich werden es ihnen nicht verbieten, ich werde deshalb aber auch keineswegs ihre "Informationen" verteilen, Plakate kleben, anders für sie werben oder meine Stimme abgeben. Mir geht es darum die Bevölkerung für ein Soziales Zentrum zu gewinnen... Mir geht es darum sie zu überzeugen, dass das Plattmachen von Pingutopia ein Fehler war....
Weil ich Indymedia nicht als Diskussionsforum mißbrauchen möchte, ist dieses Posting mein letztes.
Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen
@mods — r.h.a.p.
Ground Zero — Kölpi
@kölpi — weist
Ergänzung — Anarcho
@ anarcho — pingrrrr
Gegendarstellung — Anarcho
@ anarcho — pingrrrr