Montagsdemos gegen Hartz IV

einige von vielen 21.09.2004 01:00 Themen: Soziale Kämpfe
Nach 8 Wochen sind es immer noch bis zu 100.000 Menschen, die sich an den Montagsdemonstrationen beteiligen.
Letzte Woche nahmen mehr als 100.000 Menschen in 230 Städten an Montagsdemonstrationen teil. Gestern waren es etwas weniger.
Weitere Protestaktionen gegen die neoliberale Politik finden fast täglich statt. Im Oktober sind mehrere bundesweite Aktionstage geplant (siehe auch hier). Dabei geht es längst nicht mehr nur um die aktuelle Politik (Umfrage).

Die Hetze und Falschberichterstattung mit erfundenen Zahlen in der Presse scheint der Dynamik der Montagsdemos kaum geschadet zu haben, umso mehr aber das Fehlen eines langen Atems und die Spaltungen durch Parteikader (Bsp.: Köln, Berlin).
Während in Berlin die Montagsdemonstration regelmäßig von der Polizei angegriffen wird (gestern, letzte Woche), prügelt die Polizei in anderen Städten Nazis in die Demos, damit die Medien Stoff für weitere Hetze bekommen (Bsp.: Magdeburg, Leipzig).

Montagsdemonstrationen - Zahlen - regelmäßige Updates - Tabelle [letztes Update: 30.9.]
[en]: Monday Protests in Germany

Montagsdemo Berlin |Montagsdemo Leipzig | LabourNet Germany
Übersichten: regionale Bündnisse | Webseiten zu Montagsdemos
Mobilisierung für Januar 2005: Aktion "Agenturschluss" | Anti-Hartz-Reader
neu: montagsdemo.info // Sonderausgabe des telegraph
Links:
Anti-Hartz-Bündnis |AG SPAK |Bundesarbeitsgemeinschaft der Sozialhilfeinitiativen e.V. | attac | FAU |Initiative Anders Arbeiten

Am 6.9. gingen in mindestens 225 Städten - darunter auch in Wien, Montepellier und Paris - über 100.000 Menschen zu Montagsdemonstrationen gegen Hartz IV und die unsoziale Politik der Bundesregierung auf die Straßen.

Am 30.8. fanden in mindestens 200 Städten Montagsdemos statt, wieder gingen zwischen 120.000 und 200.000 Menschen auf die Straße. In Berlin konnten Teilnehmer der beiden Demonstrationen nach Überwindung einer Polizeisperre wieder zusammenkommen (Fotos). Teile der Medien verbreiten falsche Zahlen, die Regierung richtet ein "Lagezentrum" ein.

Am 23.8. demonstrierten in 160 Städten wieder zwischen 140.000 und 200.000 Menschen gegen Hartz IV und Sozialabbau. Auch in Wien fand erstmals eine Montagsdemonstration statt (Fotos). Damit wurden die Proteste trotz erster Spaltungsversuche noch einmal wesentlich ausgeweitet. In Wittenberge und in Finsterwalde wurde derweil Schröder mit Eiern beworfen und in Berlin gab es einen Aktionstag gegen McKinsey. Auch in Paris gibt es erste Überlegungen, sich zu beteiligen. In Polen wurde bereits mit der Organisation der Proteste begonnen.

Die Montagsdemonstrationen, die seit 5 Wochen stattfinden, sind den für den Herbst von verschiedenen Gruppen geplanten Kampagne gegen Hartz IV zuvorgekommen und sollen nun mit diesen verbunden werden.
In der Mainstream-Presse wird derweil behauptet, die Montagsdemonstrationen würden nachlassen. Dazu werden falsche Zahlen präsentiert.
Nachdem am 2.August mehr als 10.000 Menschen in verschiedenen Städten Sachsen-Anhalts auf die Straße gingen, fanden eine Woche später bereits in mehr als 30 Städten Montagsdemonstrationen statt, an denen insgesamt mehr als 40.000 Menschen teilnahmen. Am Montag, dem 16.8. demonstrierten in mehr als 100 Städten mindestens 150.000 Menschen gegen Hartz IV....(Überblick)
Während die Führungsebene des DGB, welche den Sozialabbau der Bundesregierung unterstützt, überlegte, die Kontrolle über die Proteste zu übernehmen (wie auch schon bei der Großdemonstration am 3. April), versuchte die Bundesregierung mit scheinbaren Zugeständnissen den Protesten den Wind aus den Segeln zu nehmen. Unterstützung erhielt die Bundesregierung dabei vom Sozialverband. Die DGB-Spitze greift zwischenzeitlich Teile der Bewegung an und vergleicht linke Gruppen direkt mit den Nazis.

Die Proteste stießen von Beginn an auf sehr viel Medienresonanz, wobei die Nerichterstattung sehr einseitig ausfiel. Politiker aller Parteien droschen auf die Proteste ein. Besonders der Versuch von Neonazis, die Demonstrationen zu missbrauchen, um Ausländer und Minderheiten als Sündenböcke zu präsentieren, wurden genutzt, um die Proteste zu denunzieren.

Teile der sozialen Bewegungen planen derweil Aktionen des zivilen Ungehorsams, Besetzungen, Streiks und mehr, da sich die Erkenntnis durchsetzt, daß Demonstrationen nicht ausreichen.
mehr: Printausgabe vom 16.8. zu Montagsdemonstrationen und Venezuela



Berichte zu den Montagsdemonstrationen am 9.August bei Indymedia.de:

Montagsdemo Magdeburg ein Bericht |Montagsdemo in Leipzig - Eindrücke |Über 5000 auf Montagsdemo in RostockDresden - Nazis aus Montagsdemo geworfen |Hamburger "Montagsdemo" mit Oberlercher |Berlin: Montagsaktion gegen Hartz IV |Montagsdemo in Berlin |Köln: 300 Leute auf Montagsdemo


Berichte zu den Montagsdemonstrationen am 16.August bei Indymedia.de:

Überblick: Montagsdemonstrationen - 16.8.2004
Berlin: Berlin|Verschönerung U Alex|zur Montagsdemo | Hartz-Demo in Berlin - erste Infos | Berlin: Das Volk sind wir (Bilder, Bericht) | Die kommen wieder - Berliner Montagsdemo | Montagsdemo in Berlin belagert SPD-Zentrale (Fotos/Video) | Bild-Kommentar der 1. Berliner Montagsdemo | videos - montagsdemo 16.08.2004 Berlin | weitere Fotos der 1. Montags-Demo in Berlin
Weitere Städte: 10.000 in Brandenburg gegen Hartz IV | Bericht über die Bremer Montagsdemo am 16.08 | Bremen: Montagsdemo Hartz IV (200) | Montagsdemo in Bremerhaven | "montagsdemo" in frankfurt am main (bilder) | Deutsche Volksfront macht in Gera mobil | Hamburg: 1.500 auf Montagsdemo | Montagsdemonstration in Leipzig |Lübeck: 365 bei erster Montags-Kundgebung | Montagsdemonstration gegen HARTZ IV / München | München: Montagsdemonstration gegen HARTZ IV / Teil II | Montagsdemo in Münster | Bericht/Video von 1. Montagsdemo in Nürnberg | Rostock: Jetzt erst recht! | Montagsdemo am 16.8.04 in Stuttgart | Suhl: Antifa Action auf Montagsdemo | Wuppertaler Montagsdemo am 16.8.04 | Montagsdemo in Wuppertal- Hartz IV kippen!!

In anderen Ländern wehren sich soziale Bewegungen schon länger gegen den neoliberalen Umbau der Gesellschaft: Fabrikbesetzungen in fast allen Ländern Europas, Generalstreiks besonders in Italien, Spanien oder Frankreich, Massendemonstrationen, an denen teilweise Millionen teilnehmen und so weiter. Strukturen wie Sozialforen, Soziale Zentren, basisdemokratische Gewerkschaften und Netzwerke des Widerstands bilden sich oder werden gestärkt.
In Deutschland war bis letzten November, als spontan 100.000 in Berlin gegen Sozialabbau demonstrierten und wenig später bundesweit Studierende streikten, wenig von sozialer Bewegung zu spüren.
Die Reaktion von Politik und Wirtschaft: Auf der einen Seite wird versucht, auf die Protestdynamik einfluss zu nehmen, versuchen staatstragende Gewerkschaften und NGO's die Bewegung zu befrieden. Auf der anderen Seite werden besonders nach dem 11.September massiv demokratische Grundrechte abgebaut, beispiellose Überwachungsmaßnahmen eingeführt, Befugnisse der Behörden erweiter, Antiprotest-Gesetze erlassen und allmählich ein autoritärer Polizei- und Überwachungsstaat errichtet (siehe hierzu Feature: Innenministerkonferenz in Kiel beendet)...



Artikelüberblick über Berichte vom 23.8.
Überblick über geplante Demonstrationen am 30.8. [rund 200]
Indymedia ist eine Veröffentlichungsplattform, auf der jede und jeder selbstverfasste Berichte publizieren kann. Eine Überprüfung der Inhalte und eine redaktionelle Bearbeitung der Beiträge finden nicht statt. Bei Anregungen und Fragen zu diesem Artikel wenden sie sich bitte direkt an die Verfasserin oder den Verfasser.
(Moderationskriterien von Indymedia Deutschland)

Ergänzungen

Printausgabe zum Verteilen

jemand, der ab und zu Printausgaben macht 14.08.2004 - 21:37
Werde mal zusehen, ob ich morgen noch eine Printausgabe zusammenbastel, die bei der Montagsdemo verteilt werden könnte. Ich lade die dann als PDF hoch und die Mods könnten die dann mit dem Feature hier verlinken. Wäres chön, wenn sich in allen Städten Leute finden, die das Teil ausdrucken und kopieren oder natürlich eigene Printausgaben erstellen.

Kundgebung in Lübeck, 16.8.,18 Uhr, Schrangen

Ergänzer 14.08.2004 - 22:09
Noch als Ergänzung:
Am 16. August findet eine Kungebung gegen Hartz IV in Lübeck statt. Beginn: 18 Uhr auf dem Schrangen (direkt in der Innenstadt).

Noch ein Termin für Berlin

X 14.08.2004 - 23:18
Öffentliche Ratsversammlung
gegen Hartz IV
Donnerstag, 19.08.2004

15:00 Uhr:
Auftaktkundgebung:
Agentur für Arbeit, Charlottenstraße,
Berlin-Kreuzberg

15:15 – 18:00 Uhr:
Asamblea / Öffentliche Ratsversammlung:
Friedrichstraße Ecke Kochstraße

mehr: www.andersarbeiten.de

Noch ein paar Demo-Termine zum 16.08.2004

Marcus Plinius 14.08.2004 - 23:36
Bamberg: 16.8.; 16.30 Uhr, Am Gablmann
Barnsdorf: 16.8., 18.00 Uhr Friedrich-Plate-Straße
Brandenburg/Havel: 16.8., 18.00 Uhr, Neustädtischer Markt
Bremen: 16.8., 17 Uhr, Bremer Marktplatz.
Burg: 16.8., 18.30 Uhr, Marktplatz.
Erkner: 16.8., 18 Uhr, vor der Kirche in der Friedrichstr.
Hannover: 16.8., 15 Uhr, Hauptbahnhof; 30.8., 17 Uhr, Nikolaikirchhof.
Köln: jeden Montag, 18 Uhr, Hauptportal des Kölner Doms.
Münster: 16.8., 18.45 Uhr, Hauptportal des Paulus-Doms, Domplatz
Nürnberg: 16.8., 18 Uhr, Lorenzkirche.
Osnabrück: 16.8., 17 Uhr, Jürgensort in der Fußgängerzone.
Plauen: 16.8., 17 Uhr, auf dem Postplatz.
Rostock: 16.8., 16 Uhr: Kundgebung, 18 Uhr: Demonstration, Universitätsplatz.
Schwerin: 16.8., 17 Uhr, Karl-Marx-Straße/Ecke Arsenalstraße in der Nähe des Innenministeriums.
Seifhennersdorf: 16.8., 18 Uhr, Rathaus
Tangerhütte: 16.8., 18 Uhr, Platz des Friedens.
Ulm: 16.8., 18 Uhr, am Berblinger Brunnen.
Zeitz: 16.8., 17 Uhr, Rossmarkt.
Zittau: 16.8., 18 Uhr, vor dem Rathaus.

Quelle:  http://www.rf-news.de/rfnews/aktuell/Politik/article_html/News_Item.2004-08-05.5947

Montags Demo

Pedder 15.08.2004 - 01:12
Das ist sie, die ultimative Antwort auf die ausbeuterischen Vorstellungen der Arbeitgeber und ihren Politikmarionetten "Montags Demo!"
Dabei sollte sich Mensch auch nicht vor Begriffen wie Volksfront oder ähnlichen dämlichen Vergleichen der Marionettenregierung schrecken lassen.
Die wahren Rattenfänger, sie haben doch eher die Angst, dass wir an unserem Kapitalismus-Käfig nagen oder sonstige Ausbruchsversuche wagen.
Dabei, was ist es anderes, als tatsächlich den Begriff der Demokratie wagen, wenn wir mit dem Demonstrationsrecht verteidigen, was uns nicht geschenkt wurde, sondern Generationen vor uns hart erkämpft haben. Dabei waren wir erst am Anfang eines langen Weges.
Es war ja zu befürchten, dass ein humanistischer Ansatz, der ein Europa des Friedens zum Inhalt hatte, nur die Fassade darstellt, hinter der ein raffgieriger Imperialismus seine Märkte globalisiert.
Zu welchem Preis dies, von einer Minderheit von Superreichen, geschieht
dies ist der Same auf dessen Basis die Früchte unseres Zorns gedeihen.
Dabei geht es nicht um Befindlichkeiten wie Neid, nein es geht in erster Linie um Verantwortung für das was uns als Zukunft noch bleiben wird.
Langsam beginnen wir zu begreifen dass, "Wer seine Stimme abgibt, nichts mehr zu sagen hat" und die Wahlbeteidigung sinkt auf ein Maß, welches schon alleine ausreicht die Demokratie in Frage zu stellen.
Dann noch diese oppositionslose und kapitalismustreue Pseudo-Vielfalt der zu wählenden Parteien, was mit Wahl schon lange nichts mehr zu tun hat und der Tatsache , dass wir weder zum Thema Krieg noch zum Thema Europa eine Stimme haben, oder diese jemals geplant sei, Demokratie existiert nur als Worthülse.
Zieht Mensch jetzt noch in betracht, dass im Namen solcherlei Demokratiemissverständnis Kriege angezettelt und mitfinanziert werden, dann kann getrost der Begriff Feudalismus entmottet werden.
Die Groß-Konzerne und Banken lassen sie uns nicht schon immer spüren, dass sie die wahren Herrscher im Land sind?
Monopolkapitalismus galt mal als Schreckgespenst, von dem Mensch wusste, dass es uns zu missbrauchen weis, heute ist es zu spüren, dass dies auch so ist,allerdings fehlt uns das Bewusstsein.( Die Massenmedien in den unsichtbaren Finanz-Händen, sie rauben Menschen den Verstand)
Weshalb sollen wir einem Markt entsprechen, den wir uns nicht eingerichtet haben, den wir schon immer als zu profitorientiert, zu inhuman und ungerecht empfinden?
Es ist auch nicht in unserem Sinn, dass ein paar wenige von der Kraft der Mehrheit profitieren, während Begriffe wie soziale internationale Verantwortung ab absurdum geführt werden.
Im allgemeinen geht es diesem Planeten, und seiner Vielfalt, nicht von Jahr zu Jahr besser, sondern es geht ihm schlechter.
Da es das Geld geschafft hat die Welt zu regieren, liegt die Verantwortung für diesen Zustand bei denen die über Milliarden verfügen, währendessen Millionen verhungern.

Montagsdemo auch in W-Tal

Bombenleger (just a nick) 15.08.2004 - 02:13
Auch in Wuppertal findet eine Montagsdemo statt: 18 Uhr startet sie auf dem Kerstensplatz!

Weitere Demos verlinkt

Pete 15.08.2004 - 02:43
Danke für die Ergänzungen. Die Termine sind jetzt im Feature ergänzt worden. Vielleicht kriegen wir die 100 ja noch voll ;-)

SHL

wieschke aufs maul 15.08.2004 - 11:36
Die Demo in Suhl findet laut Freiem Wort 17:30 Uhr statt.
THS von der Demo schmeissen.

Noch ein Demo-Termin

Marcus Plinius 15.08.2004 - 12:19
Bottrop: 16.8., 17.30 Uhr, Mensingplatz.
Darmstadt: 16.8., 17 Uhr, Stadtkirchplatz (vor dem Eingang der Evangelischen Kirche).
Mannheim: jeden Montag, Wasserturm.

Quelle:  http://www.rf-news.de/rfnews/aktuell/Politik/article_html/News_Item.2004-08-05.5947

KEINE DEMOS MIT NAZIS!!!!

Muck 15.08.2004 - 16:32
Die Demo in Seifhennersdorf wird meines Wissens von einer Gruppierung names "Landskon-Jagdgeschwader" angemeldet. Diese steht diversen Neonazi-Gruppierungen in Ostsachsen nahe. Deshalb wäre es ganz nett, wenn ihr diese Demoankündigung rausnehmen könntet. Auch in anderen ostsächsischen mobilisieren rechte Gruppierungen mit auf die Demos. Verhindert daß Nazis auf diesen Demos Fuß fassen...Zusammen mit Nazis gibt es keinen Kampf um Soziale Gerechtigkeit!!!!

Giessen

nicht nur demos ... 15.08.2004 - 22:55
Internetseiten zu Aktionen in und um Gießen unter  http://www.kroeten-wanderung.de.vu. Aktuelles dazu auch im neuen bunten.nachrichten.dienst,  http://www.bunter.nachrichten.dienst.de.vu.

Keine Demos mit Nazis Teil 2

Rotfront HB 15.08.2004 - 23:11
Das gleiche gilt auch für die Montagsdemo um 17 Uhr in Bremen:
Dort ist nämlich 'nen Schill-Partei Ableger "Bürgerinitiative Aufrechter Gang" Anmelder.
Dagegen ruft das Bremer Bündnis gegen Sozialkahlschlag dazu auf ab 16 Uhr
gegen Sozialkahlschlag und Vereinnahmung sozialer Proteste durch FaschistInnen am gleichen Ort zu protestieren und den Faschos keinen Fußbreit zu bieten!!!
Kapitalismus&Faschismus zerschlagen!

demo

dr. gerber 16.08.2004 - 01:43
in weimar findet am montag um 17.00uhr auf dem göhteplatz eine demo gegen hartz IV stadt.

Noch ein paar Ergänzungen zu den Demoterminen

Marcus Plinius 16.08.2004 - 02:43
Bitterfeld, 18.00 Uhr, Marktplatz(Rathaus)
Seifhennersdorf (Sachsen): 18:00 Uhr vor dem Rathaus.
Stendal: 18:30 Uhr, Marktplatz

Quelle: junge Welt, Sonnabend/Sonntag, 14./15.August politik Seite 5

Nazi-Demos

Markus Plinius 16.08.2004 - 03:11
Hallo Muck,

sollte die Demo in Seifhennersdorf wirklich von Nazis organisiert werden, so muß der Aufruf natürlich verschwinden.

Ich habe diese Demo aufgeführt, weil ich davon ausgehe, daß weder Attac noch die "Junge Welt" noch die MLPD für eine Nazi-Demo aufrufen.

Woher hast Du also die Information, das hinter dem Aufruf eine rechte Gruppierung steckt.

Terminergänzung

Marcus Plinius 16.08.2004 - 03:29
Markneukirchen (in Sachsen): 16.8., 8 Uhr.

Sonneberg: jeden Montag, 17 Uhr, Stadtpark, Abschlusskundgebung auf dem
Bahnhofsplatz beim Rathaus; Vorbereitungstreffen jeden Donnerstag, 19 Uhr, Cafe Kant, Kantstr.

Quelle:  http://www.rf-news.de/rfnews/aktuell/Politik/article_html/News_Item.2004-08-05.5947

Noch ein paar Termine

Marcus Plinius 16.08.2004 - 14:06
16.08.2004 Dommitzsch, 20:00 Uhr Marktplatz
16.08.2004 Esslingen, 17:00 Uhr beim Postmichelbrunnen
16.08.2004 Greifswald, 18:00 Uhr Marktplatz
16.08.2004 Görlitz, 18:00 Uhr vor dem Arbeitsamt
16.08.2004 Gotha, 17:00 Uhr am Unteren Markt
16.08.2004 Hameln, 17:00 Uhr an der Hochzeitshausterrasse
16.08.2004 Köthen, 19:00 Uhr Rüsterbreite
16.08.2004 Potsdam, 17:30 Uhr Platz der Einheit
16.08.2004 Pößneck, 18:30 Uhr auf dem Markt
16.08.2004 Remscheid, 18:00 Uhr Stadtkirche am Markt
16.08.2004 Schönebeck/Elbe, 18:00 Uhr in Stadtpark
16.08.2004 Stralsund, 18:00 Uhr Alter Markt
16.08.2004 Wilhelmshaven, 17:30 Uhr Karstadt/Nordseepassage
Quelle:
 http://www.attac.de/genug-fuer-alle/neuauflage/seiten/veranstaltungen.php

16.08.2004 Bonn 18.00 Uhr, Rathausplatz Beuel (Sozialamt)
16.08.2004 Fürstenwalde 18.00 Uhr, auf dem Marktplatz
16.08.2004 Königswusterhausen 16.00 Uhr
Quelle:  http://sozialisten.de/politik/hartziv_muss_weg/montagsdemos/index.htm

16.08.2004 Dommitzsch 20:00 Uhr, Marktplatz.
16.08.2004 Friedrichshafen, 17.30 Uhr, Romanshorner Platz / Eingang zum Markkauf.
Quelle:
 http://www.rf-news.de/rfnews/aktuell/Politik/article_html/News_Item.2004-08-05.5947





Hamburger Montagsdemo schon 17 Uhr

mensch 16.08.2004 - 15:14
Die Montagsdemo in Hamburg beginnt schon um 17 Uhr auf dem Gerhard-Hauptmann-Platz

siehe  http://www.sozialforum-hamburg.de/

Göttingen

muss ausgefüllt werden 16.08.2004 - 15:34
n Göttingen gibts evtl. auch was, um 17 Uhr am Gänseliesel. Spätestens am 30. August solls dann einen Aktionstag geben.

"Aufruf":  http://www.goest.de/modemos.htm

demo in Aachen!!

HartzHasser 16.08.2004 - 21:52
Am 2. September gibts um 11.00 Uhr vor dem Arbeitsamt in Aachen (Roermonderstr) ne demo organisiert vom linken Aachener Wahlbündnis "gemeinsam gegen Sozialkahlschlag" (www.wahlbuendnis-aachen.de)
Die demo richtet sich "gegen Hartz IV + Lohnraub!"

unter diesem Motto
greeting

GEMEINSAM SIND WIR STARK - ORGANISIERT SIND WIR STÄRKER!

Weimar

Freund 16.08.2004 - 22:25
Laut der Handy-Kurzmitteilung einer Freundin, die gerade in Weimar Kultururlaub macht, sind an der Montagsdemo hinter dem Demonstrationszug Nazis unter Polizeischutz mitgelaufen.
Mehr passte nicht in 160 Zeichen ;)

Anti-Hartz-Proteste

Marcus Plinius 17.08.2004 - 15:57
Bitte die bereits vergangenene Demo-Termine durch die aktuellen ersetzen.
Danke.

23.08.2004 - 18:00 Uhr in Aachen, am Kugelbrunnen
23.08.2004 - 18:00 Uhr in Aschersleben, Holzmarkt
23.08.2004 - 16:30 Uhr in Bamberg, am Gabelmann
23.08.2004 - 17:00 Uhr in Barnstorf, Friedrich-Plate-Straße
23.08.2004 - 18:00 Uhr in Bitterfeld, auf dem Marktplatz
23.08.2004 - 18:00 Uhr in Bonn, am Bertoldsbrunnen, Aufruf
23.08.2004 - 17:30 Uhr in Bottrop, Mensingplatz
23.08.2004 - 18:00 Uhr in Chemnitz, vor dem Rathaus
23.08.2004 - 18:00 Uhr in Darmstadt, Luisenplatz
23.08.2004 - 17:30 Uhr in Dessau, Marktplatz
23.08.2004 - 18:00 Uhr in Dithmarschen, auf dem Markt
23.08.2004 - 18:00 Uhr in Dortmund, vor der Reinolikirche
23.08.2004 - 18:00 Uhr in Dresden am Altmarkt vor Kreuzkirche
23.08.2004 - 17:00 Uhr in Eisenhüttenstadt, Friwo
23.08.2004 - 18:00 Uhr in Erkner, Kirche in der Friedrichstraße
23.08.2004 - 18:00 Uhr in Essen, Porschekanzel
23.08.2004 - 17:00 Uhr in Esslingen, beim Postmichelbrunnen
23.08.2004 - 18:00 Uhr in Freiburg, Bgertoldsbrunnen, Aufruf
23.08.2004 - 18:00 Uhr in Görlitz, vor dem Arbeitsamt
23.08.2004 - 17:00 Uhr in Gotha, am Unteren Markt
23.08.2004 - 18:00 Uhr in Greifswald, Marktplatz
23.08.2004 - 18:00 Uhr in Hagen, am Friedrich-Ebert-Platz
23.08.2004 - 18:00 Uhr in Halberstadt, Fischmarkt
23.08.2004 - 18:30 Uhr in Haldensleben, auf dem Markt
23.08.2004 - 17:00 Uhr in Halle, auf dem Hallmarkt
23.08.2004 - 15:00 Uhr in Hamburg, von Kurt-Schumacher-Allee in Richtung Gänsemarkt
23.08.2004 - 18:00 Uhr in Heide, auf dem Markt
23.08.2004 - 18:00 Uhr in Herne, Robert-Brauner-Platz
23.08.2004 - 17:00 Uhr in Jena, auf dem Holzmarkt
23.08.2004 - 20:00 Uhr in Karlsruhe, Augartenstr. 27 „Walhalla“, Aufruf
23.08.2004 - 17:00 Uhr in Kassel, Friedrichsplatz
23.08.2004 - 16:30 Uhr in Kiel, auf dem Asmus-Bremer-Platz
23.08.2004 - 19:00 Uhr in Köthen, Rüsterbreite
23.08.2004 - 18:00 Uhr in Leipzig, vom Nikolaikirchhof zum Augustusplatz
23.08.2004 - 18:00 Uhr in Lübeck, auf dem Schrangen
23.08.2004 - 18:00 Uhr in Lüdenscheid, Graf-Engelbert- Platz
23.08.2004 - 18:00 Uhr in Lutherstadt-Wittenberg, Schloßplatz
23.08.2004 - 18:00 Uhr in Magdeburg, am Domplatz
23.08.2004 - 18:00 Uhr in Mainz, Leichhof
23.08.2004 - 18:00 Uhr in Marktneukirchen, auf dem Marktplatz vor der Kirche
23.08.2004 - 17:00 Uhr in Mülheim/Ruhr, Kurt-Schumacher-Platz
23.08.2004 - 17:00 Uhr in Neukirchen-Vluyn, Vluyner-Platz
23.08.2004 - 19:00 Uhr in Nordhausen, Nordhäuser Rathaus
23.08.2004 - 18:00 Uhr in Offenburg, vor dem Rathaus, Aufruf
23.08.2004 - 17:00 Uhr in Osnabrück, Jürgensort in der Fußgängerzone
23.08.2004 - 18:00 Uhr in Parchim, vor dem Rathaus
23.08.2004 - 18:30 Uhr in Pößneck, auf dem Markt
23.08.2004 - 18:00 Uhr in Quedlinburg, Marktplatz
23.08.2004 - 18:00 Uhr in Recklinghausen vor der Feuerwache
23.08.2004 - 18:00 Uhr in Remscheid, Stadtkirche am Markt
23.08.2004 - 18.00 Uhr in Rostock auf dem Universitätsplatz
23.08.2004 - 16:00 Uhr in Saarbrücken, vor der Arbeitsagentur in der Hafenstraße
23.08.2004 - 19:00 Uhr in Schwedt, Platz der Befreiung
23.08.2004 - 18:00 Uhr in Seifhennersdorf, Rathaus
23.08.2004 - 18:00 Uhr in Solingen, Alter Markt
23.08.2004 - 18:00 Uhr in Stralsund, Alter Markt
23.08.2004 - 18:00 Uhr in Stuttgart, Schloßplatz
23.08.2004 - 16:30 Uhr in Suhl, auf dem Platz der Einheit
23.08.2004 - 18:00 Uhr in Tübingen, auf dem Europaplatz
23.08.2004 - 18:00 Uhr in Ulm, am Berblinger Brunnen
23.08.2004 - 18:00 Uhr in Weißenfels, Marktplatz
23.08.2004 - 18:00 Uhr in Wernigerode, auf dem Markt
23.08.2004 - 19:00 Uhr in Wittenberge, Paul-Linke-Platz vor dem Kulturhaus
23.08.2004 - 17:45 Uhr in Wuppertal, auf dem Kerstenplatz
23.08.2004 - 18:00 Uhr in Zittau, Marktplatz

24.08.2004 - 15:00 Uhr in Bautzen, am Reichenturm

26.08.2004 - 15:00 Uhr in Bielefeld, Rathausvorplatz
26.08.2004 - 18:00 Uhr in Neubrandenburg, vor dem Rathaus

27.08.2004 - 11:00 Uhr in Herford, vor der Arbeitsagentur
27.08.2004 - 17:00 Uhr in Senftenberg, Besuch von Ministerpräsident Platzeck

30.08.2004 - 18:00 Uhr in Bauzen, Kamenz
30.08.2004 - 18:00 Uhr in Bonn, am Bertoldsbrunnen, Aufruf
30.08.2004 - 18:00 Uhr in Chemnitz, vor dem Rathaus
30.08.2004 - 18:00 Uhr in Dresden am Altmarkt vor Kreuzkirche
30.08.2004 - 18:00 Uhr in Essen, Porschekanzel
30.08.2004 - 18:00 Uhr in Frankfurt/Main, am Römer
30.08.2004 - 17:00 Uhr in Halle, auf dem Hallmarkt
30.08.2004 - 18:00 Uhr in Herne, Robert-Brauner-Platz
30.08.2004 - 18:00 Uhr in Kamenz,
30.08.2004 - 17:00 Uhr in Kassel, Friedrichsplatz
30.08.2004 - 18:00 Uhr in Leipzig, Nikolaikirche
30.08.2004 - 16:00 Uhr in Saarbrücken, vor der Arbeitsagentur in der Hafenstraße
30.08.2004 - 14:00 Uhr in Stollberg, Herrenstraße 22
30.08.2004 - 16:30 Uhr in Suhl, auf dem Platz der Einheit
30.08.2004 - 17:00 Uhr in Zwickau, auf dem Hauptmarkt

Quelle:
 http://www.attac.de/genug-fuer-alle/neuauflage/seiten/veranstaltungen.php


18.08.2004 Herten, 17:00 Uhr, Glashaus in der Innenstadt
18.08.2004 Hettstedt, 17:30 Uhr, Hettstedter Markt

19.08.2004 Erfurt, 17 Uhr, auf dem Anger (jeden Donnerstag)
19.08.2004 Neubrandenburg, 18:00 Uhr, vom Rathaus zum Marktplatz


23.08.2004 Bremen 17:30 Uhr, Marktplatz
23.08.2004 Cottbus, Ort und Zeit stehen noch nicht fest.
23.08.2004 Düsseldorf, Hauptbahnhof
23.08.2004 Greiz, 17:00 Uhr, Marktplatz
23.08.2004 Münster, 18:45 Uhr, Domplatz (Hauptportal)
23.08.2004 Potsdam, 17:30, Platz der Einheit
23.08.2004 Reichenberg (Vogtland), 18:00 Uhr, Markt

Quelle:  http://sozialisten.de/politik/hartziv_muss_weg/montagsdemos/view.htm?termin=23.08.2004

23.08.2004 Frankfurt am Main, 18:00 Hauptwache

Wie weiter gegen Hartz?

Wal Buchenberg 18.08.2004 - 09:36
Hallo,
ein paar Anregungen sind hier gepostet:  http://de.indymedia.org/2004/08/89558.shtml

Gruß Wal

23. August: Montagsdemo auch in WIen

mond 19.08.2004 - 03:28
eine soli-montagsdemo ist jetzt auch in wien geplant: montag 23. august 2004 ab 19:00 ballhausplatz.

DGB gegen Montagsdemos

Jens Steiner 19.08.2004 - 15:23
Zwar kritisiert der Deutsche Gewerkschaftsbund die Hartz-IV-Reformen und fordert "Nachbesserungen", doch will er in Zukunft nicht mehr zu Montagsdemonstrationen mobilisieren.
Dies geht aus einem Beschluss der Bezirkschefs und des Bundesvorstandes des DGB hervor. Dabei bezog man sich darauf, dass die Montagsdemonstrationen parteipolitisch missbraucht werden könnten.

Nicht alle Parteien gegen Montagsdemos

rita2008 19.08.2004 - 18:49
Den Satz "Politiker aller Parteien droschen auf die Proteste ein." möchte ich so nicht stehenlassen1 Soviel ich weiß, wird die Aktion von der PDS unterstützt.

AGENTURSCHLUSS

bald ist 24.08.2004 - 12:55
Liebe Mods,
bitte verlinkt diesen Aufruf mit der Startseite "jeden Montag mehr"
unter Initativen "Agenturschluss"
besten Dank!


AGENTURSCHLUSS
»Arbeitsagenturen« und »Personal Service Agenturen« am 3. Januar 2005 lahmlegen!

Wenn am 1. Januar 2005 die neuen Hartz-Gesetze in Kraft treten sollten,
rufen wir dazu auf, die »Arbeitsagenturen« und »Personal Service
Agenturen« (PSA) bundesweit zu schließen. Am ersten Werktag des neuen
Jahres, am Montag dem 3. Januar 2005, werden wir den Start von »Hartz
IV« stoppen. Wir werden in Form von Besetzungen, Blockaden oder
Versammlungen in den Ablauf der Erwerbslosenbürokratie eingreifen. Wir
wollen die Nötigung und Beschneidung unseres Lebens anhalten und einen
Raum schaffen für den Ausdruck unserer Ängste, unserer Wut und unserer
eigenen Vorstellungen von einem würdigen Leben.

Ob wir mit den jetzt stattfindenden Demonstrationen, Kundgebungen und
Aktionen die notwendige gesellschaftliche Kraft entfalten, damit die
Regierung die »Hartz-Gesetze« zurücknimmt, wissen wir nicht. Unsere Wut
und unsere Phantasie sind aber noch lange nicht aufgebraucht. Wir rufen
besonders zur Teilnahme an der Arbeitsagentur-Aktionswoche vom 2. bis 5.
November und zur bundesweiten Großdemonstration an der Zentrale der
»Bundesagentur für Arbeit« am 6. November in Nürnberg auf. Selbst wenn
die »Hartz-Gesetze« Alltag werden, wird der soziale Protest und
Widerstand dagegen nicht zu Ende sein. Es sind schon andere Gesetze
wieder gekippt worden. Weisen wir das gesellschaftliche Elend, das uns
jetzt versprochen wird, zurück. Erinnern wir uns an die erfolgreichen
Proteste gegen die Einführung einer Kopf-Steuer (»polltax«) in England
Anfang der 90er Jahre. Die massenhafte Aufkündigung des »sozialen
Friedens« brachte das Gesetzesvorhaben seinerzeit zu Fall.

Viele Menschen begreifen, dass der Angriff auf uns und unsere
Bedürfnisse gleichermaßen für Erwerbslose wie für Lohnarbeitende gilt.
Für diejenigen, die lohnarbeiten, als Erpressung zu Mehrarbeit und
Lohnverzicht. Für diejenigen, die erwerbslos sind, als Leistungskürzung
und Zwang in Billigjobs. Immer mehr Aufwendungen für Renten- und
Krankenversicherung kommen für alle dazu. Dass ausgerechnet die großen
Sozialverbände wie Caritas, Diakonie oder AWO von der Einführung der nur
symbolisch entlohnten Zwangsarbeit für
»Arbeitslosengeld-II-BezieherInnen« profitieren wollen, macht sie zu
klaren Gegnern im Widerstand gegen die »Hartz-Gesetze«. Im gemeinsam und
gleichzeitig erlebten Alltag der Bedrohung mit Arbeit und
Arbeitslosigkeit gibt es keinen Unterschied mehr zwischen Erwerbstätigen
und Erwerbslosen. Darin liegt aber auch die Möglichkeit, im Protest und
Widerstand, nicht nur gegen die »Hartz-Gesetze«, zusammen zu kommen.

Im aktuellen Umbau des Sozialstaates verschiebt sich die Aufgabe der
neuen »Agenturen für Arbeit«. Im Leitbild der »Verfolgungsbetreuung«
tritt die Zielrichtung der Kontrolle und Ausübung von Zwang gegenüber
den erwerbslosen »KundInnen« deutlich hervor und die Förderung und
Beratung in den Hintergrund. Wenn die »Arbeitsagenturen« zur
»Arbeitspolizei« werden, stellen wir ihre Existenzberechtigung in Frage.
In diesem Sinne soll die Schließung der »Arbeitsagenturen« durch unsere
Aktionen auch die Forderung nach der Auflösung dieser Behörde ausdrücken.

Was konkret am 3. Januar 2005 in den »Arbeitsagenturen« und »PSAs«
passieren wird, ist abhängig von den Menschen vor Ort, von ihrem Zorn
und von dem, was sie sich zutrauen. Unser Ziel ist es, uns in den Ämtern
zu versammeln, den Betrieb lahm zu legen und dort zu protestieren und zu
diskutieren. Dabei können die Beschäftigten der Arbeitsämter mit
einbezogen werden. Sollten wir vor verschlossenen Türen stehen, haben
wir ein Teilziel erreicht und können uns überlegen, ob und wie wir uns
Zutritt verschaffen. Vielleicht haben wir auch vorher schon eine Idee dazu.

Organisiert euch! Macht Agenturschluss in eurer Stadt! Verlegen wir die
Montagsdemonstrationen am 3. Januar in die »Arbeitsagenturen« und
»PSAs«. Achtet auf Aufrufe und Ankündigungen!

Wir haben mehr vom Leben als von der Arbeit!

Agenturschluss ist eine Initiative von sozialpolitisch engagierten
Gruppen aus mehreren Städten. Sie entstand auf dem Kongress »Die Kosten
rebellieren - Internationale Versammlung zu Prekarisierung und
Migration« und wurde auf einem bundesweiten Treffen Anfang August
konkretisiert.
Ihr erreicht uns unter:  agentur_schluss@yahoo.com

MLPD und Montagsdemos

herrschaftkritischer Leninist 26.08.2004 - 14:26
Ältere Bericht (Dez 03) über das Verhalten der MLPD auf der von ihr organisierten Montagsdemo:  http://de.indymedia.org/2003/12/68767.shtml

Printausgaben

Keine Ahnung 07.09.2004 - 20:06
Kann mensch mir erklären, wie die Indy-Printausgaben hergestellt werden? Braucht mensch da viel wissen, oder geht das ganz einfach?
Indy-Print-Schweiz-gründen----

Printausgabe basteln

Mr.X 07.09.2004 - 20:23
Geht eigentlich relativ einfach: Mit jedem Schreibprogramm (z.B. openoffice) ist sowas leicht zu basteln. Wenns aber ein bischen schicker aussehen soll, gibts eine Anleitung dazu hier:  http://docs.indymedia.org/view/Local/ImcGermanyPrint ... dort gibt es alles, was man für eine Ausgabe braucht. OpenOffice ist dafür am Besten geeignet (gibts auch für mac und win)... eigentlich für jeden, der mit Office-Programmen umgehen kann, einfach zu basteln. Für eine 4seitige Ausgabe brauchts vielleicht 3 oder 4 Stunden. Die meiste Zeit verschlingt eigentlich Fehlerkorrektur und Anpassung der Schriftgröße/Bildergröße...
Würde mich freuen, bald mal ne schweizer Ausgabe in der Hand zu halten :-)

Weitere Videos findet Ihr hier:

... 16.09.2004 - 11:20
13.9.04 Montagsdemo in Berlin – schwarz-roter Block – Polizei wird vertrieben,

6.9.04 Montagsdemo in Berlin – Demo mit Krawall vor der SPD-Zentrale,

16.8.04 Montagsdemo in Berlin - Eindruecke,

16.8.04 Montagsdemo in Berlin – Interview mit MLPD-Funktionaer und Gewerkschafter Gernod Wolfer,

16.8.04 Montagsdemo in Berlin – Interview mit Viktor von der ALB,

16.8.04 Montagsdemo in Berlin – Interview mit einem unorganisierten Demoteilnehmer,

Termin: BUNDESWEITE DEMO am 2. Oktober 2004

gemeinsam gegen sozialkahlschlag 19.09.2004 - 00:04
"wir sagen stopp! weg mit Hartz IV - Soziale Gerechtigkeit statt Hartz IV!"

Gemeinsame Großdemonstration der
bundesweiten Montagsdemonstrationen
und ihrer Unterstützerorganisationen
in Berlin:

# Samstag, 2. Oktober 2004
# Beginn um 13 Uhr
# Auftakt am Alexanderplatz
# Infos, Material und Busbörse:  http://www.zweiter-oktober.de

Neues Flugblatt der MLPD zu den Montagsdemos

SuchenFinden 19.09.2004 - 23:54
Das findet ihr hier:  http://www.mlpd.de/vorlagen/montagsdemo-aktuell/montags-demo07.htm

Bitte postet die Links zu anderen Flugblättern zu den Montagsdemos. Bitte nur aktuelle Sachen und keine Monate alten Dinger!

Außentemperaturen

ulrich 23.09.2004 - 13:59
Was macht eine Frau im Nachthemd (erstes Foto) auf der Demo, jetzt ist es doch schon so kalt und sie steht dort immer noch. Bitte tauscht das Bild aus. Oder will sie uns sagen das Schrödi ihr nicht mehr geben will und Aus Protesthaltung im Nachthemd rum rennt

Montags-Demos ohne Perspektive?

Chr. Maercker 24.09.2004 - 18:19
Schade, dass sich die Forderungen der Montags-Demos bisher überwiegend auf Forderungen wie "Nieder mit HARTZ IV!" oder "Schröder muss weg" beschränken. Was fehlt, sind Forderungen nach Alternativen, von denen es doch schon einige gibt, z.B.

- Einführung der Tobin-Steuer gegen Währungs-Spekulanten (attac)

- Arbeitgeberanteil an Sozialabgaben nach Unternehmensgewinn statt pro Kopf
Beschäftigter erheben, analog zur Mehrwertsteuer (PDS u.a.)

- verkürzte Arbeitszeiten, verbunden mit anderer Bewertung (Verpflichtung
zu?) ehrenamtlicher Tätigkeit

- Energie- und Resourcenverbrauch statt Einkommen besteuern (viel
konsequenter als bisher!)

- Verbot von Hermes-Bürgschaften für Rüstungsexporte

- Zinsfreies Geld, vorerst wenigstens als Regionalgeld
...

Spart alles Geld bzw. senkt die so genannten Personalkosten.

Ohne Forderungen, was wir *statt* Hartz IV wollen, werden sich die Montags-Demos früher oder später totlaufen.

CU Chr. Maercker.

schon ein schönes Feature, sicher...

.. 24.09.2004 - 22:54
..aber so ganz die feine Art ist es ja auch nicht, es mehr oder weniger wochenlang oben zu behalten, und wenn es dann doch mal zum Feature degradiert wird, es gleich so zu datieren, dass es wenigstens ganz oben stehen bleibt?

Liebe Moderation, könnt Ihr diese Methode noch mal diskutieren?? An einem schlichten Donnerstag oder Freitag (ich gucke nicht jeden Tag hin) diesen Artikel, dessen Thema (bedauerlicherweise, ok) auch sichtbar an Interesse verliert, neu zu datieren - muss doch nicht sein, oder?

Montagsdemo Berlin 27.9.

camilo cienfuegos 25.09.2004 - 21:03
Auch nächsten Montag wieder schwarz-roter Block auf Montagsdemo mit Lauti
Treffpunkt 18 Uhr Neptunbrunnen

Montagsdemos vor der Selbstauflösung

Der Vollständigkeit halber (Spiegel) 28.09.2004 - 15:32
PROTEST GEGEN HARTZ IV - Montagsdemos vor der Selbstauflösung - 28. September 2004

Einst waren bundesweit 150.000 Menschen auf den Straßen, um gegen die Arbeitsmarktreform Hartz IV zu protestieren. Gestern waren es in ganz Deutschland nicht mal mehr 10.000. Nach der Gewerkschaft ver.di wollen nun auch die Globalisierungsgegner von Attac nicht mehr zu den wöchentlichen Protesten aufrufen.

[ DPA-Bild: Montagsdemo in Magdeburg: Hier hatte die Bewegung ihren Anfang ]

Berlin - Attac hat sich wegen der sinkenden Teilnehmerzahlen an den Protesten gegen die Arbeitsmarktreformen Hartz IV für eine Ende der Demonstrationen an Montagen ausgesprochen. "Wir müssen weg von der Fixierung auf die Montagsdemos", sagte Peter Wahl vom attac-Koordinierungskreis dem Berliner "Tagesspiegel". "Der Westen hat nicht reagiert, der Funke ist nicht übergesprungen." Der Osten alleine werde nichts erreichen mit den Demonstrationen. Attac wolle nicht mehr zu den Protesten an Montagen aufrufen.

In der vergangenen Woche hatte bereits die Dienstleistungsgewerkschaft ver.di ihre Teilnahme an den Montags-Demonstrationen aufgekündigt.

Gestern hatte sich der Trend einer geringeren Teilnehmerzahl an den Protesten verfestigt. An den Kundgebungen in Berlin, Magdeburg, Halle und Leipzig nahmen nach Polizeiangaben insgesamt noch knapp 5000 Menschen teil, einige Tausend weniger als noch in der Vorwoche. In Nordrhein-Westfalen demonstrierten einen Tag nach den Kommunalwahlen in den Großstädten an Rhein und Ruhr laut Polizei rund 1000 Menschen.

Ende August hatten laut Attac noch bis zu 150.000 Menschen bundesweit an dem Protest teilgenommen. Für Samstag haben Initiativen aus ganz Deutschland zu einer zentralen Protestveranstaltung in Berlin aufgerufen.

Grundlegende Kritik an Montagsdemos

Robin Wut 28.09.2004 - 23:39
Grundlegende Kritik an den Vereinnahmungen und Strategien der Hartz-Demos unter  http://www.de.indymedia.org/2004/09/94945.shtml.

Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen

Verstecke die folgenden 13 Kommentare

Das "Volk" ist keine Referenz

Randnotiz 16.08.2004 - 04:36
Die Ableitung politischen Gestaltungswillens aus der Teilhabe am "Volk", dem deutschen vorzugsweise, ist eine ärgerliche Begleiterscheinung der Demonstrationen. Solange das "Volk" in seiner inklusiven Funktion zwingend die Exklusion beinhaltet, kann es nicht als letztwertiger Bezug für politische Forderungen dienen, denn der in ihm vorgenommene Ausschluss derjenigen, die nicht zum deutschen "Volk" gehören (aber trotzdem unter dieser Politik leiden) ist nicht hinnehmbar.

Eine im Mief der "Volksgemeinschaft" sich artikulierende und konstituierende Gesellschaft reduziert Solidarität auf eine Fraktion. Damit greift sie notwendig zu kurz.

Der Kontext von Hartz IV, Festung Europa, Auffanglager in Nordafrika, Studiengebühren, Bildungsreformen, Zumutbarkeitsregelungen, Sozialleistungsprivatisierung, Weltbankpolitik etc. pp. zielt auf Gruppen, die in Teilen im "Volk" aufgehen, in Teilen jedoch außer ihm stehen. Gleiches gilt für diejenigen, die einen primären oder sekundären Nutzen aus dieser Politik ziehen. Auch deshalb greift die Referenz zu kurz.

Aufklärung kann denjenigen, die die Formel "Wir sind das Volk" aus Hilflosigkeit benutzen, eine Sinnhaftigkeit ihres politischen Gestaltungsanspruchs über die reine Protestartikulation hinaus vermitteln. Anderen kann der Begriff in einer bewußten positiven Bezugnahme getrost überlassen werden, nicht jedoch die politische Gestaltung in dessen Namen.

Zu einem gewissen Kommentar

Mhhh 16.08.2004 - 04:48
Soll gestelzte Ausrucksweise größere intellektuelle Autorität und damit Glaubwürdigkeit suggerieren? Diese Frage entzweit Naturwissenschaftler von Geisteswissenschaftler. Erstere drücken sich klar und möglichst präzise aus und denunzieren gestelzte, bandwurmsätzige Ausdrucksweise als oft hohl. Ist nicht böse gemeint, da ich den Kommentar nicht verkehrt finde......Nur: Gibt es Belege dafür, daß die Mehrheit der Demonstranten den Begriff "Volk" ausschliessend meinen?

Auf die Nachfrage

Randnotiz 16.08.2004 - 05:59
Ausdrucksweisen vermitteln keine intellektuelle Autorität. Sie entsteht durch eine Hierarchisierung von Stilen durch den Leser.

Zur Frage:
Hier ein Quelle:  http://www.jungle-world.com/seiten/2004/33/3708.php

Davon unabhängig: In welcher Absicht die Demonstranten den Begriff "Volk" auch genutzt haben mögen - die Exklusion ist doch immer in ihm enthalten. Auch ein "Wir", welches alle Betroffenen neoliberaler Politik als "Volk" zusammenfasste, wäre nicht ohne weiteres seiner historischen Belastung befreit und nutzbar. Da gibt es zu viele konkurrierende Deutungsansprüche von anderen Seiten. Und eben weil dies so ist, ist das "Volk" keine Referenz, die in den Protesten problemfrei genutzt werden kann.

Die Frage ist also vielmehr, wen die Demonstranten unter "Wir" verstehen und ob dieses "Wir" nicht anders gefasst werden kann als im "Volk".



@ Randnotitz

Fritz the Cat 16.08.2004 - 06:34
Du bist echt ein Spinner!

- Die Jungle World ist ein Kampfblatt gegen Bewegungslinke. Die Jungle World nimmt selektiv wahr und deutet alles in ihrem Sinne um. Ich stelle nicht in Abrede, daß da Nazis waren. Aber die Behauptung (nahezu) ALLE Montagsdemonstranten wären völkisch ist eiine Diffamierung!

- Dein pseudointellektuelles Geschreibe ist peinlich. Du nutzt ungebräuchliche Fremdworte und drückst Dich schwammisch aus, um besonders klug und toll rüberzukommen. Aber was ist die Essenz? Ein weltfremder, ideologischer Kommentar.

@ Fritz the Cat

Randnotiz 16.08.2004 - 07:02
1. In selektiver Wahrnehmung steht Dein Beitrag der Jungle World in nichts nach.

2. Nirgendwo wird behauptet, alle Montagsdemonstrationen seien völkisch.

3. Es steht Dir frei, mein Geschreibe zu finden, wie immer Du möchtest. Es steht Dir nicht frei, meine Absichten in Deinem Sinne zu deuten.

4. Mein Anliegen ist ein theoretisches - und jetzt? Das Nachdenken über benutzte Begriffe hindert niemanden am Aktionismus. Das gedankenfreie Benutzen von Begriffen halte ich für falsch.

5. Du missdeutest den Inhalt des Beitrags und unterstellst Absichten - was ist mit dem Thema???

@ Laberbacke

Fritz the Cat 16.08.2004 - 08:45
"1. In selektiver Wahrnehmung steht Dein Beitrag der Jungle World in nichts nach."
Super. Flapsige Bemerkungen statt Argumente. Bist wahhrscheinlich Kommie?

"2. Nirgendwo wird behauptet, alle Montagsdemonstrationen seien völkisch."
Doch, Dein erster Kommentar. Daraufhin fragt Dich jemand nach Belegen. Die gibst Du nicht. Statt dessen nur ein Link auf einen einseitigen Artikel in einer Zeitschrift für Kampfschriften gegen soziale Bewegung.

"3. Es steht Dir frei, mein Geschreibe zu finden, wie immer Du möchtest. Es steht Dir nicht frei, meine Absichten in Deinem Sinne zu deuten."
Ich deute hier gar nichts in meinem Sinne, sondern stelle fest anhand dessen, was Du von Dir gibst: pseudointellektuelles Gewäsch von jemanden, der sich hinter Phrasen versteckt, weil er über keine Inhalte und keine Methodik verfügt.

"4. Mein Anliegen ist ein theoretisches - und jetzt? Das Nachdenken über benutzte Begriffe hindert niemanden am Aktionismus. Das gedankenfreie Benutzen von Begriffen halte ich für falsch."
Ich denke nicht, daß Du weißt, was "Theorie" ist und wozu sie dient. Du hast Dir irgendwo was angelesen und hälst Dich nun für schlau.

"5. Du missdeutest den Inhalt des Beitrags und unterstellst Absichten - was ist mit dem Thema???"
Ja, wer unterstellt hier? Darf ich Deinen Kommentar zitieren.

So. Und nun darfst Du mir weiter meine Worte verdrehen und mit leeren Phrasen kloppen. Macht Dich ja scheinbar glücklich.

Provokateure?

Alexander 16.08.2004 - 12:57
"Teile der sozialen Bewegungen erkennen allmählich, daß Demonstrationen nicht ausreichen und planen Aktionen des zivilen Ungehorsams, Besetzungen, Streiks und mehr."

Die Ursache des Erfolgs der Montagsdemos 1989 lag in der absoluten Gewaltfreiheit, die es der Gegenseite unmöglich machte, mit Gewalt gegen sie vorzugehen. Die angekündigten Aktionen dienen, ob es ihre Planer realisieren oder nicht, dazu, die gesamte Bewegung zu diskreditieren. Wer so etwas vorschlägt, macht sich verdächtig, für die falsche Seite zu arbeiten.

Nürnberger Montagsdemonstration

Nbg 16.08.2004 - 18:10
heute um 18:00 an der Lorenzkirche

Kritik des Sozialstaates gibt hier...

Franky 16.08.2004 - 19:17
Sozialstaat gibt's, wenn man dich trotzdem braucht. Agenda 2010 gibt's, wenn man dich nicht mehr braucht.

 http://www.junge-linke.de/staat_und_nation/sozialstaat_gibts_wenn_man_dic.html#more

schwarz-roter block in berlin

d.dreck 10.09.2004 - 18:05
am nächsten montag wird es auf der berliner montagsdemo einen schwarz-roten block mit lautsprecherwagen und allem schnickschnack geben.

organisiert wird das ganze von der fau und der AG Spaß der KvU

Ueberlegungen zum Sozialstaat

Frank Nadermann 15.09.2004 - 15:59
Überlegungen zum Sozialstaat

Hartz 4 und seine Fortsetzung ist für Politik und Wirtschaft beschlossene Sache. Weniger Staat, mehr Eigenverantwortung. Durch Deutschland muss ein Ruck gehen. Fordern und fördern.... usw. usw. All diese Parolen fliegen Ihnen rund um die Uhr um die Ohren. Die Medien unternehmen jede Anstrengung um Ihnen die immer gleiche Botschaft ins Gehirn zu brennen. Regierung und Elite erklären das Einkommen der Bevölkerung als zu hoch. Es geht um Ihren Lebensunterhalt, welcher in den Medien kritisch von anderen diskutiert wird. Ich rate Ihnen daher dringend zur Aufmerksamkeit.


Dieser Aufsatz versucht dem Leser bei der Beurteilung der Argumentation von Politik und Wirtschaft Anregungen zu geben. Zu diesem Zweck werde ich ein paar Behauptungen von Regierung und Elite etwas näher untersuchen. Vorweg ein wenig Grundlagenforschung:Wie ist unser Leben organisiert ?

Es gibt abhängig Beschäftigte und Unternehmen. Geld drucken oder die Aneignung von Waren ohne Bezahlung sind unter Strafe gestellt. Weil das so ist, muß jeder über Geld verfügen, um existieren zu können. Abhängig Beschäftigte verkaufen deshalb ihre Arbeitskraft an ein Unternehmen gegen eine Summe Geld. Das Unternehmen verkauft diese Waren dann an die Bevölkerung. Soweit so gut.

Nehmen wir dieses Verhältnis von Arbeitnehmer und Unternehmer genauer unter die Lupe. Arbeiter stellen ihre Arbeitskraft zur Verfügung. Die Arbeit hat einen Preis, den Lohn. Und sie hat einen Wert ! Wie hoch ist dieser Wert ? Sie können sich sicher vorstellen, daß es einen Unterschied macht, ob jemand am Tag ein oder zwei paar Schuhe produziert. Der Wert der Arbeit ist also abhängig von der Produktivität. Die Anzahl der Produkte pro Zeiteinheit ergibt den Wert der Arbeitskraft. Der Preis der Arbeit, also der vom Unternehmen zu zahlende Lohn, ist in der Regel konstant. Tarife definieren eine bestimmte Summe Geld als Preis für die Benutzung von Arbeitskraft.

Der aufmerksame Leser bemerkt an dieser Stelle, daß ein Unternehmen durch die Steigerung der Produktivität in der Lage ist, den Wert der Arbeitskraft zu erhöhen, ohne das sich der zu zahlende Preis dieser Arbeit verändert ! Die Anzahl der produzierten Güter steigt in diesem Fall, die zu zahlende Summe Geld bleibt konstant.


Das Verhältnis vom Preis der Arbeit und dem Wert der Arbeit, ist also ein Mittel für ein Unternehmen, seine Rentabilität zu verändern !
Im vorangegangenen Beispiel blieb der Preis der Arbeit konstant und der Wert der Arbeit erhöhte sich. Auf zum nächsten Fall:
Ein Unternehmen produziert mit weniger Arbeitskräften die gleiche Menge an Produkten. Der Preis der Arbeit verringert sich, der Wert der Arbeit bleibt konstant. In diesem 2, Fall werden also Leute einkommenslos, obwohl der produzierte Wert der Arbeit, die Produkte in gleicher Anzahl vorhanden sind.

Was soll dieser Ausflug ins Wirtschaftsleben, werden Sie sich vielleicht fragen.

Wie ich gezeigt habe, ist die Produktivität, das Verhältnis von Preis und Wert der Arbeitskraft, das Mittel für ein Unternehmen seine Rentabilität zu steuern. Diese tägliche Praxis im Unternehmen hat verheerende gesellschaftliche Aus wirkungen. In beiden vorgestellten Fällen steigt die Produktivität. Einmal wird mit weniger Leuten die gleiche Anzahl von Produkten, im anderen Fall mit konstanter Belegschaft eine größere Menge an Waren produziert. Die Summe Geld, also unser Einkommen, welches vom Unternehmen gezahlt wird, reicht in beiden

Fällen nicht aus, um die Produkte kaufen zu können, welche wir produziert haben und sehr wohl sehr gut gebrauchen könnten !
Deshalb gibt es Einkommenslosigkeit und Warenberge ! Es werden ständig Lebensmittel vernichtet, welche ausreichen würden ganze Staaten zu versorgen !
Aber !
Die Versorgung der Bevölkerung mit den von uns produzierten Gütern ist nicht das Ziel von Unternehmen. Diese wollen die Waren an uns verkaufen, aber gleichzeitig nicht den Wert der Arbeitskraft bezahlen, weil sie ansonsten keinen Gewinn machen. Die Differenz zwischen Preis und Wert der Arbeit ist nämlich wie gezeigt, der potentielle Bruttogewinn jedes Unternehmens. Betriebsmittel sowiederen Instandhaltung / Erneuerung, Betriebsstoffe wie Benzin, Material, Mieten, Finanzierungskosten, und Steuern, also alle vom Unternehmen zu tragenden Kosten werden also ebenfalls von uns erwirtschaftet !!
Auch die sogenannten Lohnnebenkosten wie Kranken-, Sozialversicherung sind das Resultat unserer Arbeitsleistung. Der verbleibende Nettogewinn ist dann das, was in Bilanzen in schwarzen oder roten Zahlen unter dem Strich steht. Der zweite Fall, die roten Zahlen, also ein negatives Geschäftsergebnis, liegt immer dann vor, wenn der Wert der Arbeitskraft, also die von uns produzierten Produkte, auf dem Markt keinen Absatz finden, also unverkäuflich sind.

Dieser Fall muß zwangsläufigeintreten, weil die Unternehmen wie dargestellt nur den Preis der Arbeitskraft als Geldmenge in die Gesellschaft freisetzten !! Ihre Absatzprobleme sind also das Resultat der Kalkulation der Wirtschaft, 1000 Euro an Geld auszuschütten und gleichzeitig mit einem Rückfluss von 1100 Euro zu rechnen !! Welches Unternehmen dabei auf der Strecke bleibt ist von verschiedenen Faktoren abhängig. Das dieser Fall eintreten muß, ist hiermit theoretisch nachgewiesen !



Jetzt noch ein kurzer Ausflug und wir kommen zur aktuellen Situation.
Warum spreche ich von abhängig Beschäftigten ?

Schauen Sie sich doch einmal an, was Sie so Ihr Eigentum nennen. Vielleicht ein Haus oder Auto, sicher Kleidung, Möbel usw. usw. All diese Gebrauchswerte wurden zu 100% von uns produziert und entwickelt. Aber die Produktionsmittel gehören uns nicht ! Wir bekommen ein Geld (immer mehr von uns nicht!) und der Besitzer der Maschinen behält die Produkte und die Werkzeuge, Maschinen welche erforderlich sind, um die Gebrauchswerte zu produzieren, welche wir zum Leben benötigen.

Wir sind abhängig vom Eigentum anderer. Und diese Anderen machen ihre Gewinn erwartungen zur Bedingung unser Existenz !



Jetzt aber zum aktuellen Geschehen nicht nur in Deutschland:

Die Zahl derer, denen ein Einkommen verweigert wird erreicht immer neue Höchstwerte. Begleitet werden die "Entlassungen" von Stimmen aus Politik und Wirtschaft, daß es so nicht mehr weitergehen könne.
Und zwar mit dem "sozial" vor der Marktwirtschaft !

Die Standpunkte dieser Herrschaften sind Gegenstand der folgenden Seiten. Bitte versuchen Sie noch einmal, die vorangegangenen Erläuterungen zur ökonomischen Grundlage zu verstehen und zu verinnerlichen. Ansonsten werden Sie nicht in der Lage sein den "Argumenten" der Elite entgegenzutreten. Und wir brauchen jede Stimme.



1.)Viele wollen gar nicht arbeiten !
heisst es auf allen Kanälen.


Wer entscheidet eigentlich ob jemand ein Einkommen verdient oder nicht ? Sind es die abhängig Beschäftigten welche entscheiden ob und wann sie im Betrieb anfangen ? Beschließen Arbeiter die Entlassung ihrer selbst oder Ihrer Kollegen ? Selbstverständlich nicht !
Ja sind die Wortführer in Politik und Wirtschaft denn so weltfremd, daß sie nicht bemerken, daß sie selbst es sind, welche die Entscheidungsgewalt darüber besitzen, ob ein Mensch in einer Welt in der alles Geld kostet, auch eines bekommt ? Nein! Diese Herren wissen sehr genau Bescheid wer Weisungsempfänger ist und wer hier das Sagen hat. Auf die Frage "wo kann ich morgen anfangen zu arbeiten" antworten sie doch selbst : "Wissen wir auch nicht" !

Die Elite dieser Gesellschaft versucht auf diese Weise, die existenzvernichtenden Resultate ihrer gesellschaftlichen Betätigung als Ausdruck des Willens der betroffenen Opfer darzustellen. Die Produktivität, also die Fähigkeit zur Herstellung der notwendigen Gebrauchswerte zur Versorgung der globalen Bevölkerung, ist soweit entwickelt, daß es sogar nur noch den beschäftigten Bruchteil dieser Gesamtbevölkerung braucht, um eine weit über das notwendige hinausgehende Versorgung sicherzustellen !
Denken Sie bitte einmal kurz über Ausflüge ins Weltall, den Abwurf von Massenvernichtungswaffen über Großstädten oder die Vernichtung von sogenannter "Überschussproduktion" nach.

Wir schwimmen im Reichtum !
Aber er gehört denen, die uns erzählen, das wir nicht arbeiten wollen !

Die Propaganda "die wollen nicht arbeiten" ist simpel darauf aus, das die Opfer dieser Weltlage sich gegenseitig als Verursacher ihrer Notlagen betrachten sollen.

Die Methode der Meinungsbildung, mit welcher die Medien die Geschädigten selbst als Ursache ihrer Notlagen vorstellen, gestattet es Politik und Elite, sich selbst als die helfende Hand darzustellen, welche durch den Abbau von Einstellungshemmnissen wie Lohnhöhe, Nebenkosten, Kündigungsschutz, Flexibilität usw. usw. den Ertrinkenden zu Hilfe eilt. Auf diese Weise schlagen Politik und Wirtschaft zwei Fliegen
mit einer Klappe:
Zum Ersten erklären sie so ihre prinzipielle Zuständigkeit für das aufstellen gesellschaftlicher Regeln und zweitens steht so fest, das sie und nur sie entscheiden wie der Hase zu laufen hat !

Der Beweis der Richtigkeit der Behauptung "die wollen nicht arbeiten", wird der angesprochenen Bevölkerung auch nicht lange erspart bleiben. Die Worthülse die Reformen "wirken zu lassen", ist der Beschluß der Eigentümer dieser Welt, daß ab sofort in zunehmendem Maße für Brot und Logie gearbeitet wird. Diese neue Marschrichtung derer, welche sich die Wirtschaft nennen, wird durch die gesetzliche Veränderung der Sozialsysteme vollstreckbar und somit wirksam.
Wenn jemand, zu diesen Bedingungen nicht abeiten will, werden Maßnahmen gesetzlich verankert, welche bis zur vollständigen Verweigerung der Sozialhilfe hinreichen. Die politische Botschaft lautet hier: Wer mehr verlangt bekommt gar nichts !!

Die Umbenennung der Bundesanstalt in Bundesagentur für Arbeit ist eben keine Wortspielerei ! Die Zuständigkeit des Staates für die materielle Absicherung gegen die bekannten Auswirkungen der Marktwirtschaft, wird dahingehend verändert, daß den beschlossenen Anpassungen der Lohnkosten seitens der Wirtschaft, nicht durch sozialstaatliche Transferleistungen der Wind aus den Segeln genommen wird. Hartz4 segnet und ermöglicht erst die Sorte Konkurrenz welche von der Wirtschaft gewünscht wird.

Der staatliche Versorgungsanspruch wird nur noch dann erfüllt, wenn sich die Opfer der Marktwirtschaft, und das sind alle Lohnabhängigen, ob sie gerade einen bekommen oder nicht, für alles und zu jedem Preis verkaufen.




2.)Die Kassen sind leer !

Sicher, das mag stimmen.
Aber wie gezeigt gibt es eine Menge an Gütern (Wert der Arbeit) zu verteilen. Betrachten wir doch einmal die Entstehung dieser Kassenlage. Die Sozialkassen werden bisher anteilig finanziert. (50/50)
(der aufmersame Leser weiß ja bereits, daß die 50% Beteiligung der Unternehmen auf seiner Arbeitsleistung beruht)
Unternehmen "entlassen" Leute. Jeder Idiot kann sich ausrechnen, das durch den Wegfall der Einzahlungen in die Sozialkassen der Tag kommt, an dem die Ausgaben (das sind die Einkommen ihrer arbeitslosen Kollegen, Freunde und Verwandten) die Einnahmen übersteigen. Die Praxis der Unternehmen ihre Rentabilität zu verbessern indem sie die Produktivität erhöhen führt automatisch zum Zerfall der Sozialsysteme, weil der Wert der Arbeit im Unternehmen verbleibt. Die Politik vollstreckt diese Tatsache indem diese die Sozialgesetzgebung der Kassenlage und die Steuergesetzgebung den Unternehmenswünschen anpasst.

Wie gesagt, der Wert der Arbeit reicht locker aus, um nicht nur die in Deutschland lebenden Menschen zu versorgen. Aber dieser Reichtum gehört nicht denen welche ihn für für andere produzieren sollen. Das Gerede über leere Kassen ist eine berechnende Methode der Bevölkerung den beschlossenen Angriff auf ihre Lebensplanung und Existenz so zu erklären, daß es so aussieht, als ob dieHerrschaften nicht anders könnten. Wie Sie sehen ist es anders !
Politik und Wirtschaft sind so frei uns mitzuteilen, daß sie nicht mehr gewillt sind, uns soviel von dem zu geben was wir selbst produziert haben, daß es ausreicht die Rechnungen zu bezahlen, welche wir von ihnen erhalten. Die Elite hofft darauf, das unsere Abhängigkeit und die daraus resultierende Konkurrenz um ein Einkommen, uns in sowas wie Hunde verwandelt welche übereinander herfallen, wenn die Herren ein Geldstück in die Menge werfen. Wollen wir ihnen auch noch diesen Gefallen tun ?!





3.)Die internationale Konkurrenz schläft nicht.
Der Standort Deutschland muß sich anpassen.

Unternehmer können es sich bekanntlich aussuchen wo sie ihre Produktionsmittel zum Einsatz bringen. Öffentlich diskutieren Großunternehmen Standortverlegungen und stellen als Alternative Lohnkürzungen oder/und Entlassungen zur Wahl. Die internationale Konkurrenz wird als ein Sachzwang vorgestellt, dem Politik und Wirtschaft ausgeliefert sind. Die beschlossenen Maßnahmen und Absichtserklärungen werden als Reaktion auf eine vorgefundene ökonomische Sachlage dargestellt, um die Konkurrenzfähigkeit ansässiger Unternehmen zu gewährleisten und somit Einkommensmöglichkeiten zu sichern. Ohne Entlassungen und soziale Einschnitte gäbe es noch mehr Probleme, so der Kanon aus Politik und Wirtschaft.

Was ist eigentlich die "internationale Konkurrenz ?
Die Welt ist in kleine Kuchenstückchen aufteilt worden. Jedes Stückchen hat einen Namen, wie z.B. Deutschland oder Polen. Die Unternehmer vergleichen die Kosten für Arbeitskraft und den Wert der Arbeitskraft regional und international. Sie selbst sind es, welche die internationale Konkurrenz auf diesem Planeten veranstalten. Sie selbst sind es welche sowohl in Deutschland und/oder Polen produzieren lassen, oder eben auch nicht. Von wegen Sachzwang auf den man reagiert!
Arbeiter konkurrieren deshalb, ob sie es wissen wollen oder nicht, international um ein Einkommen und somit um ihre Existenz. Den Unternehmer muß es nicht interessieren, ob die Preise welche er für die Inanspruchnahme der Arbeitskraft zahlt ausreicht um davon leben zu können. Und wie ihn die Erfahrung lehrt, nennen viele ihre Wellblechhütten liebevoll ihr "zuhause", andere warten in Lagern auf Hilfe von außen oder den Tod ohne ein böses Wort zu verlieren.
Na bitte, es geht doch.

Politik und Wirtschaft sind die Initiatoren der globalen Konkurrenz der lohnabhängigen Weltbevölkerungsmehrheit, welche sich ihrer Meinung nach gefälligst anzupassen hat. Ansonsten droht diese Elite mit Schließung oder Verlegung, also im Klartext, mit dem Entzug des Einkommens und somit mit der Vernichtung der in der Marktwirtschaft notwendigen Existenzgrundlage !
Das seit Jahrzehnten laufende Programm "Arbeitsplätze sichern" ist die Methode der Bevölkerung mitzuteilen den Gürtel zur Not auch mal um den Hals etwas enger zu schnallen, damit die Geschäfte mit immer weniger Kosten, und das sind unsere Einkommen, ungestört weiterlaufen.
Noch ein letztes Mal: Der Wert der Arbeit ist ausreichend den gesamten Planeten zu versorgen. Nur ist leider so, das die Weltbevölkerung nur den Preis der Arbeit bezahlt bekommt, welchen die Herren dieser Welt zu zahlen bereit sind !

Ich denke es dürfte klar sein was zu tun ist, oder ?

Verlangen wir doch einfach, daß wir das bekommen was wir produzieren und lassen uns nicht mehr mit dem abspeisen, was wir der Meinung von Politik und Wirtschaft nach verdienen !!

Dann können wir endlich auf den Sozialstaat verzichten, weil wir ihn nicht mehr brauchen......



Wir werden solang protestieren
bis wir bekommen was wir produzieren

wie weiter?

micha 27.09.2004 - 16:31
die hartz-gesetze werden kommen, trotz aller demos und mit ein paar schönheitskorrekturen.
sie werden nicht das letzte wort gewesen sein beim "umbau" des sozialstaates. sondern erst der anfang.
es stellt sich also von selbst die frage, wie weiter - nicht nur bei den kämpfen gegen hartz 4, sondern überhaupt in der auseinandersetzung um den deutschen sozialstaat.
bei hartz 4 schon reichte es nicht, nur "weg mit hartz 4" zu fordern. damit wird man diesem grundlegenden angriff auf den deutschen sozialstaat nicht gerecht und kann keine perspektive für die weiteren kämpfe gewinnen.
auf unserer seite gibt es einen vorschlag, wie man beim kampf gegen hartz 4 aus der defensive in die offensive gehen kann, um das an fortschritt aus dieser gesellschaft herauszuholen, was sie hergibt.
eine debatte um die frage, mit welchen inhaltlichen forderungen man die kämpfe nach vorne treiben kann, ist unbedingt notwendig. da soll eine anregung dazu sein:

 http://www.communismus.de/hartz4.html

attac sprecher/funktionäre

udo gesterkamp 29.09.2004 - 22:50
Wie kommt dieser attac-freak peter wahl eigentlich dazu,zu entscheiden, dass nicht mehr zu montags-demos aufgerufen wird und damit die montags-demos tot zu reden!!!

Gibt es eigentlich attac'ianer die sich gegen diese funktionärs-allüren
zu wort melden?

>>>  http://www.tagesschau.de/aktuell/meldungen/0,1185,OID3654258,00.html

Die Dynamik der Demonstrationen habe deutlich nachgelassen, sagte Peter Wahl von der globalisierungskritischen Organisation Attac. Der Mitorganisator der Protetste hatte angekündigt, jetzt nicht mehr zu Protestmärschen aufzurufen. "Wir müssen weg von der Fixierung auf die Montagsdemos. Der Westen hat nicht reagiert, der Funke ist nicht übergesprungen", sagte Wahl.

mfg
udo gesterkamp