Aktion in Wismar gegen EU-Militarisierung

JungdemokratInnen/Junge Linke 29.07.2004 17:33
Straßentheater gegen Militäreinsätze der EU

Am Freitag, den 6.8.2004, ab 12 Uhr werden Mitglieder des linken
parteiunabhängigen Jugendverbandes JungdemokratInnen/Junge Linke in Wismar auf dem Marktplatz ein politisches Straßentheater aufführen.
Straßentheater gegen Militäreinsätze der EU

Am Freitag, den 6.8.2004, ab 12 Uhr werden Mitglieder des linken
parteiunabhängigen Jugendverbandes JungdemokratInnen/Junge Linke in Wismar auf dem Marktplatz ein politisches Straßentheater aufführen. Judith Hartstein, Mitveranstalterin des Spektakels und stellvertretende Bundesvorsitzende von JD/JL erklärt dazu:

"Mit einer ironischen Darstellung des Soldatendaseins wollen wir unser Unbehagen gegen Kriegseinsätze deutlich machen. Die ´Soldaten´ des Theaters werden einen Parcours absolvieren. Sie werden verschiedene Fähigkeiten erwerben, wie etwa ´Marschieren´ und ´in den Auslandseinsatz gehen´. Anschließend werden sie wahlweise ihre Hände über die Folgen der Kriegseinsätze ´in Unschuld waschen´ oder ´den Heldentod
sterben´."

Mit der Karikatur dieser soldatischen Tugenden wollen die linken
Jugendlichen auf die Gefahr einer Aufrüstung der Europäischen Union
hinweisen. "Gerade der EU-Verfassungsentwurf sieht eine solche Verpflichtung
zur Militarisierung vor", ergänzt Bernd Barenberg, wie Hartstein bei der
Vorbereitung des Polittheaters aktiv.

Die Aktion in Wismar ist Teil des "Sommercamps" der JungdemokratInnen/Junge
Linke im nahegelegenen Beckerwitz. Wie bereits in den vergangenen Jahren
werden hier etwa 200 Jugendliche aus 6 europäischen Ländern eine Woche lang
mit Politik und Spaß ihren Urlaub verbringen. In diesem Jahr steht das
"linke Camp zur rechten Zeit" der Jugendorganisation ganz im Zeichen einer
Politik gegen Krieg und Militär. In mehreren Diskussionsrunden, teils
prominent besetzt mit dem EU-Parlamentarier Tobias Pflüger und dem
Landtagsabgeordneten Monty Schädel, wollen sich die linken Jugendlichen mit
Ursachen und Alternativen zu Kriegseinsätzen befassen. "Ein friedliches
Europa braucht kein Militär, davon sind wir überzeugt", so Hartstein
abschließend.


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