Rechtsextreme Tagung in München

Nick Brauns 26.07.2004 15:23 Themen: Antifa
Rund 150 Rechtsextremisten nahmen am Sonntag an einer Tagung des neurechten Instituts für Staatspolitik teil. Nach Protesten war die Veranstaltung vom Löwenbräukeller in das Haus der rechtextremen Burschenschaft Danubia verlegt worden. Mehrere Dutzend Antifaschisten protestieren gegen den Kongress.
Rechtsextreme Tagung in München beklagt „Gesinnungsdiktatur“

Zu einer antisemitischen Großveranstaltung versammelten sich am Sonntag in München über 150 Rechtsextremisten. Eingeladen hatte rechtsintellektuelle „Institut für Staatspolitik“.

Im Mittelpunkt der Tagung standen einige aus Sicht der Rechten skandalöse Fälle von „Gesinnungsdiktatur“. Neben dem wegen einer antisemitischen Rede aus der CDU ausgeschlossenen Bundestagsabgeordneten Martin Hohmann war auch General Reinhard Günzel eingeladen. Der General war vom Posten des Kommandeurs des Kommandos Spezialkräfte abgelöst worden, nachdem er sich mit Hohmann solidarisiert hatte. „Jedoch hat sich aus dem "Fall Hohmann-Günzel" eine Initiative entwickelt, die personell und strukturell in der Lage ist, eine Gegenöffentlichkeit zu bilden“, heißt es in der Einladung zu der Tagung.

„Dass im Namen dieses Krebsgeschwüres `Political Correctness´ Geschichte gefälscht und Recht gebeugt wird, dass Karrieren zerstört und Menschen ruiniert werden“, beklagte Günzel in seinem Vortrag zum „Ethos des Offiziers“. „Angefangen von dem Zwang, der `Singularität des Holocaust´ unsere Referenz zu erweisen, über die Verpflichtung, die im Nürnberger Prozess von den Siegermächten getroffenen Feststellungen auf alle Zeiten anzuerkennen, bis hin zu den vielen Tabus, die uns verbieten, historische Wahrheiten auszusprechen und zu diskutieren“, nannte Günzel Beispiele angeblicher Denkverbote.

Der emeritierte Totalitarismusforscher Professor Konrad Löw sprach zu seinem eigenen „Fall“. In der April-Ausgabe der von der Bundeszentrale für politische Bildung herausgegebenen Zweimonatsschrift "Deutschland-Archiv" hatte Löw einen Beitrag zur "Deutsche Identität in Verfassung und Geschichte" veröffentlicht, der von antisemitischen Stereotypen strotzte. Die Bundeszentrale distanzierte sich in einem einmaligen Vorgang daraufhin in einem Schreiben an alle Abonnenten "aufs Schärfste" von Löws antisemitischen Ansichten und ließ den Rest der Auflage einstampfen.

Anliegen des vor zwei Jahren gegründete Instituts für Staatsforschung ist es, einen Brückenschlag von der extremen Rechten hin zu konservativen Kräften zu schlagen. Hierfür versucht das Institut mit Tagungen wie dem „Berliner Kolleg“ und jetzt dem Münchner Kolleg sowie einer eigenen Schriftenreihe in gesellschaftlichen Diskursen zu intervenieren und „Gegenöffentlichkeit“ zu schaffen. Geleitet wird dieser rechtsintellektuelle Think-Tank mit Sitz auf dem thüringischen Rittergut Schnellroda unter anderem von Karlheinz Weißmann, einem bekannten Vordenker der rechten Szene.

Nach Intervention der Israelitischen Kultusgemeinde sowie der Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes hatte der Wirt der Großgaststätte Löwenbräukellers den Rechten einen Versammlungssaal gekündigt. Kurzfristig verlegten die Veranstalter die Tagung ins Haus der Burschenschaft Danubia. Die Burschenschaft Danubia fiel in der Vergangenheit schon mehrfach wegen rechtsextremer Propaganda wie dem lauten Abspielen von Hitlerreden auf. 2001 versteckten die rechten Studenten einen Neonazi aus der Bandes des Rechtsterroristen Martin Wiese nach einem Mordversuch an einem Griechen vor der Polizei. Das Danuben-Haus in der vornehmen Altbogenhauser Möhlstrasse war übrigens 1938 „arisiert“ worden, die ehemaligen jüdischen Eigentümer hatten angesichts des Holocaust 1940 den Freitod gewählt.

„Solidarität mit Jüdinnen und Juden hier und überall“ forderten einige Dutzend Mitglieder linker Gruppen abgeschirmt vom berüchtigten Unterstützungskommando der bayerischen Polizei vor dem Danuben-Haus.

Nick Brauns, München
www.nikolaus-brauns.de
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Ergänzungen

Das "Institut für Staatspolitik"

ein Überblick 26.07.2004 - 18:57
MÜNCHEN:

Rechtsextreme Tagung in München von Nick Brauns - 26.07.2004 14:23
 http://www.de.indymedia.org/2004/07/88259.shtml

26.07.04 15:00 Proteste gegen Antisemitenkongress im Danubenhaus Von: NICK BRAUNS
 http://www.indynews.net/index.php?id=991&backPID=1013&L=&tt_news=823

24.07.2004 Inland Nick Brauns  Antisemitisches Spektakel geplatzt 
Rechtsextremes »Institut für Staatspolitik« mußte Tagung in München absagen
 http://www.jungewelt.de/2004/07-24/013.php

23.07.04 17:28
Veranstaltung des "Institus für Staatspolitik" zur Danubia verlegt
Von Von: ASTA DER GSU
 http://www.indynews.net/index.php?id=991&backPID=1013&L=&tt_news=820


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Das neurechte Institut für Staatspolitik
 http://www.nadir.org/nadir/periodika/aib/archiv/63/26.php

Braune in Nadelstreifen
Sie geben sich gebildet und pochen auf Meinungsfreiheit, ihr Ziel ist die kulturelle Vorherrschaft in Deutschland: Die so genannten "Neuen Rechten" gelten als Vordenker des Rechtsextremismus. Wie einflussreich die braunen Ideologen bereits sind, ist umstritten.
Der Angriff kam plump und gleich nach dem Grußwort. Kaum hatte Fritz Behrens, Innenminister von Nordrhein-Westfalen, die Veranstaltung "Die Neue Rechte - eine Gefahr für die Demokratie?" in Düsseldorf eröffnet, erhob sich ein Vertreter von einem "Institut für Staatspolitik". Er dozierte über den "Angriff auf die Meinungsfreiheit" und beschwerte sich lautstark über die angeblich linksextremistischen Referenten. Es folgte ein Wortgefecht, ein Gerangel ums Mikrofon - und man war mitten im Thema. Ein Vertreter der "Neuen Rechten" hatte eine Kostprobe abgeliefert.
Die Düsseldorfer Tagung, organisiert vom Verfassungsschutz in Nordrhein-Westfalen, wollte dem Phänomen der "Neuen Rechten" auf den Grund gehen. Dazu hatte man Experten geladen, Referenten des Verfassungsschutzes, den Münchener Politikwissenschaftler Kurt Sontheimer, Wolfgang Gessenharter von der Bundeswehr-Universität in Hamburg und Christoph Butterwege von der Universität Köln.
"NEUE RECHTE" IN DEUTSCHLAND - Braune in Nadelstreifen
 http://dokmz.akdh.ch/newz/archive_2003-w41.html

10. Oktober 2003 "NEUE RECHTE" IN DEUTSCHLAND
Braune in Nadelstreifen Von Horst von Buttlar
Sie geben sich gebildet und pochen auf Meinungsfreiheit, ihr Ziel ist die kulturelle Vorherrschaft in Deutschland: Die so genannten "Neuen Rechten" gelten als Vordenker des Rechtsextremismus. Wie einflussreich die braunen Ideologen bereits sind, ist umstritten.
ARTIKEL KAUFEN Der Artikel ist einzeln für 0,50 ? abrufbar.
 http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,268954,00.html

www.staatspolitik.de/

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Das "Institut für Staatspolitik" + die "Junge Freiheit" präsentierten in BERLIN

PROF. BERND RABEHL Forschungsverbund SED Staat FU BERLIN ,
FRITZ SCHENK Buchautor zum "Fall Hohmann" ehem. ZDF Magazin
REINHARD GÜNZEL ehem. KSK General
MARTIN HOHMANN MdB
+ viele weitere Vordenker der intellektuellen Rechten
(siehe u.a. in den JF Berichten)

DIE BERLINER LINKE GLÄNZTE DURCH IGNORANZ !!!

die Show gibt`s u.a. als Videoaufzeichnung bei der rechten Institutionen zu erwerben

DIE REDEBEITRÄGE UND DAS VIDEO DER VERANSTATUNG
 http://www.staatspolitik.de/2er/aktuell.html


JUNGE FREIHEIT Ausgabe 23/04 vom 28.05.2004
 http://www.jf-archiv.de/archiv04/234jf.htm

S. 1 TITELSEITE Berliner Kolleg Raum für geistige Freiheit Dieter Stein
 http://www.jf-archiv.de/archiv04/234yy02.htm

S. 3 IM GESPRÄCH "Nicht herumschubsen lassen"
Bernd Rabehl über das 7. Berliner Kolleg, Tabuisierung als
"Extremismus im demokratischen Gewand" und den Fall Hohmann
Moritz Schwarz
 http://www.jf-archiv.de/archiv04/234yy09.htm

S. 8 BERLINER KOLLEG
Das Tabu als Machtfrage
Dokumentation: Karlheinz Weißmann eröffnete das vom Institut für Staatspolitk und der JUNGEN FREIHEIT veranstaltete 7. Berliner Kolleg Karlheinz Weißmann
 http://www.jf-archiv.de/archiv04/234yy26.htm

S. 9 BERLINER KOLLEG
Ein Signal des Aufbruchs
Tagungsbericht: Über 600 Teilnehmer hielten die Organisatoren in Atem / Eine Video-Dokumentation soll in einem Monat zur Verbreitung der Reden beitragen
Ronald Gläser
 http://www.jf-archiv.de/archiv04/234yy27.htm

S. 10-11 BERLINER KOLLEG
Die Abrechnung eines Generals
Dokumentation: Reinhard Günzels Vortrag über "Das Ethos des Offiziers" und seine Entlassung nach der "Hohmann-Affäre"
 http://www.jf-archiv.de/archiv04/234yy28.htm

S. 12 BERLINER KOLLEG
Künftig noch stärkerer Protest
Dokumentation: Dieter Stein über die Konsequenzen aus der Medienkampagne im "Fall Hohmann"
Dieter Stein
 http://www.jf-archiv.de/archiv04/234yy29.htm


ARTIKEL ÜBER DIE VERANSTATUNG:

Ein Kameradschaftstreffen
Martin Hohmann lässt sich in Berlin von seinen neuen,
alten Freunden herzlich feiern
Montag, 24. Mai 2004 von Bettina Vestring
 http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/politik/342981.html
 http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/politik/342981-2.html

KSK-Exgeneral wechselt Lager
porträt SEITE 4
 http://www.taz.de/pt/2004/05/24/a0092.nf/text.ges,1
Ein General wechselt die Front
AUS BERLIN UND DÜPPENWEILER
taz Nr. 7365 vom 24.5.2004, Seite 4, 331 Zeilen (Portrait), BARBARA BOLLWAHN
 http://www.taz.de/pt/2004/05/24/a0189.nf/text.ges,1

ARTIKEL ÜBER EINE ÄHNLICHE VERANSTALTUNG 14 TAGE VORHER
Hohmanns Soligruppe
Der rechte Rand des konservativen Lagers traf sich in Fulda zu einem Symposium.
Denn man fühlt sich unterdrückt. von ernst kovahl
 http://www.jungle-world.com/seiten/2004/22/3244.php

zur aktuellen Lage in BERLIN, D-land + Nahost
Zusammenstellung diverser Dokumente bezüglich aktueller Ereignisse:
- Institut für Staatspolitik 7. Berliner Kolleg: "Meinungsfreiheit und Tabu"
 http://de.indymedia.org//2004/05/84158.shtml

Rechte Aktivitäten ehemaliger "Linker"(?) !!!
während Bernd Rabehl vom 11. bis 14. März in Eisenach bei neofaschistischen Thinktank
"Institut für Staatspolitik" auftreten wird
 http://www.germany.indymedia.org/2004/02/73642.shtml

22. Mai 2004 in Berlin
7. Berliner Kolleg:
"Meinungsfreiheit und Tabu"
Der "Fall Hohmann" enthält politische Sprengkraft. Der Schock über die
denunziatorische Macht von Medien und Parteipolitikern sitzt tief: Beinahe 7000
Bürger haben bisher den Appell zur Initiative "Kritische Solidarität mit Martin
Hohmann" unterzeichnet. Und der vom Dienst suspendierte General Reinhard Günzel
ist nicht bereit, mit seinen Gedanken zur Lage der Nation hinterm Berg zu
halten. Durchgesetzt werden müssen solche Akte freier Meinungsäußerung mit
persönlichem Mut und gegen die Beschränkung durch Tabu und Rufmord. Gemeinsam
mit der Jungen Freiheit lädt das Institut für Staatspolitik (IfS) zum 7.
Berliner Kolleg ein
Zeit: Samstag, 22. Mai 2004
Ort: AVZ, Emser Str. 12/13, Berlin-Wilmersdorf
Beginn: 10.00 Uhr (pünktlich)
Eintritt: 10 ?, Wehrpflichtige, Schüler, Studenten frei.
Um Anmeldung wird dringend gebeten.
Professor Bernd Rabehl, einst engster Mitstreiter von Rudi Dutschke, kennt den
gezielten Tabubruch aus der Zeit der Studentenrevolte aus eigener Anschauung.
Rabehl referiert grundlegend über den Begriff des Tabus, seine Bedeutung und
seine Angreifbarkeit.
Vortrag um 10.00 Uhr: Tabu und Tabubruch.
Fritz Schenk ist Gründer der Initiative "Kritische Solidarität mit Martin
Hohmann". Gemeinsam mit dem Chefredakteur der Jungen Freiheit, Dieter Stein,
analysiert Schenk den "Fall Hohmann" als Medienereignis.
Vortrag um 11.30 Uhr: Der "Fall Hohmann" - eine Medienanalyse.
Brigadegeneral Reinhard Günzel ist jener General, dem ein freundlicher Brief an
Martin Hohmann zum Verhängnis wurde. Die Schäbigkeit, mit der er vom Dienst
suspendiert wurde, sagt viel aus über den Zustand Deutschlands.
Vortrag um 14.30 Uhr: Das Ethos des Offiziers.
danach: Der "Fall Günzel". Götz Kubitschek und Karlheinz Weißmann im Gespräch
mit Brigadegeneral Günzel.
 http://www.staatspolitik.de/

Im Griff der Medien
Bücher: Fritz Schenks "Der Fall Hohmann" schl?gt ein wie eine Bombe
Dieter Stein
 http://www.jf-archiv.de/archiv04/184yy01.htm

Ausgabe 18/04 vom 23.04.2004
 http://www.jf-archiv.de/archiv04/184jf.htm

Bezüglich Günzel sei auf den aktuellen Focus (print) verwiesen:
hier die online Kurzfassung
FOCUS: KSK-Soldaten verabschieden ihren gefeuerten Ex-Kommandeur Günzel in
Geheimaktion
München. Unter großer Geheimhaltung haben Soldaten des Kommandos Spezialkräfte
(KSK), der Eliteeinheit der Bundeswehr, am Freitag ihren gefeuerten Kommandeur
Reinhard Günzel verabschiedet. Dies berichtet das Nachrichtenmagazin FOCUS. Der
Brigadegeneral Günzel hatte im vergangenen Jahr dem CDU-Abgeordneten Martin
Hohmann zu dessen als antisemitisch kritisierten Rede gratuliert und war
daraufhin von Verteidigungsminister Peter Struck (SPD) aus dem Dienst entfernt
worden.
Weil das Ministerium eine offizielle Feier verboten hatte, versammelten sich
FOCUS zufolge rund hundert KSK-Soldaten am Freitag in Zivil und nach
Dienstschluss in einer Weinkellerei in der Nähe des KSK-Standortes Calw. Die
Veranstaltung war in der KSK-Truppe unter dem Namen ?Operation Phönix?
vorbereitet worden. Günzel beklagte sich über die Art, wie er aus der Truppe
geworfen worden sei. ?Erst wird der General erschossen und dann wird der Fall
untersucht?, sagte er FOCUS. Selbst die übliche Formel von ?Dank und
Anerkennung? habe das Ministerium aus seiner Entlassungsurkunde gestrichen.
Günzel versicherte, dass er künftig nicht politisch aktiv werden wolle. Auch
wenn er demnächst bei einer Veranstaltung der rechten Zeitschrift ?Junge
Freiheit? auftrete, die er allerdings ?nicht für rechtsextremistisch halte?, sei
das nicht der Beginn eines politischen Engagements.
 http://focus.msn.de/F/FM/FMB/FMBA/fmba.htm?snr=3425

In der Ausgabe Juli / August 2004 der DMZ Deutsche Militär Zeitschrift (Hochglanzmagazin)
(an Bahnhofskiosken erhältlich)
Einem Waffen Militär Blatt in dem so gut wie Alles was es im rechten Spektrum gibt inseriert wird Günzel über zwei Seiten zur Abschiedsfeier mit seinen KSK Kameraden befragt.
 http://mtm-versand.de/
 http://mtm-versand.de/dmz/dmz-eintritt.htm

Nazi Prof Konrad Löw+das"Deutschland-Archiv"

ein Überblick 26.07.2004 - 19:00

Noch was zum IfS

*x* 26.07.2004 - 19:36
Im rechten Rand ist ein Artikel über die Vorgängerveranstaltung in Berlin:
 http://www.nadir.org/nadir/periodika/drr/Artikel/89-4.html

"Institut für Staatspolitik" + Martin Hohmann

ein Überblick 27.07.2004 - 22:13
Martin Hohmann
 http://de.wikipedia.org/wiki/Martin_Hohmann

Datum:24.05.2004 Ressort:Politik Autor:Bettina Vestring Seite:01

DA DIE BERLINER ZEITUNG DEN LINK ZUM ARTIKEL GEÄNDERT HAT, HIER DER NEUE:
Ein Kameradschaftstreffen
Martin Hohmann lässt sich in Berlin von seinen neuen, alten Freunden herzlich feiern
 http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/archiv/.bin/dump.fcgi/2004/0524/politik/0049/index.html

Martin Hohmann: Das Dilemma der Konservativen
Hintergrund - Der Umgang der Union mit ihrem rechten Rand...
von Ulli Jentsch
 http://www.klick-nach-rechts.de/ticker/2004/04/hohmann1.htm

Veranstaltung
1. Münchner Kolleg: Von Fall zu Fall
25. Juli 2004, 10.00 Uhr bis 16.00 Uhr

Das IfS lädt ein zu seiner ersten Kollegveranstaltung in München. Ort des Kollegs ist der Löwenbräukeller, Nymphenburger Str. 2, 80335 München. Der Hörerbeitrag beträgt 10 €, Nichtverdiener haben freien Eintritt.

Der "Fall Hohmann-Günzel" war und ist ein Politik- und Medienskandal erster Klasse. Die Reaktionen auf die Rede des CDU-Politikers Martin Hohmann wechselten zwischen Hysterie und kühler politischer Berechnung. Die Entlassung General Reinhard Günzels rief bei Kameraden verbündeter Streitkräfte Entsetzen hervor, bei seinen Untergebenen Empörung, innerhalb der deutschen Generalität betretenes Schweigen.

Jedoch hat sich aus dem "Fall Hohmann-Günzel" eine Initiative entwickelt, die personell und strukturell in der Lage ist, eine Gegenöffentlichkeit zu bilden. Dies scheint notwendig zu sein: Nach dem Fall ist vor dem Fall. Und so sind die Fälle "Konrad Löw" und "Michael Wolfsohn" zwei neue Perlen einer langen Reihe von Unbilligkeiten gegenüber konservativen Persönlichkeiten.

Das 1. Münchner Kolleg läßt neben den Protagonisten des Falls "Hohmann-Günzel" den emeritierten Professor Konrad Löw zu Wort kommen. Löw veröffentlichte im März in einer Ausgabe des Deutschlandarchivs einen Aufsatz, der die deutsche Identität thematisierte. In einem einmaligen Vorgang distanzierte sich die gesamte, verantwortliche Redaktion nach Erscheinen des Hefts von Text und Autor. Die Restauflage wurde eingestampft, die Bezieher der Zeitschrift erhielten Entschuldigungsschreiben. Professor Löw wird die Hintergründe seines Falls referieren.

Tagungsfolge:
10.00 Uhr Begrüßung und Einführung Götz Kubitschek, IfS
10.20 Uhr "Die Restauflage wird makuliert" Der Fall Konrad Löw
Vortrag von Prof. Dr. Konrad Löw
11.30 Uhr Kaffeepause
12.00 Uhr Der "Fall Hohmann" Vortrag von Fritz Schenk
13.00 Uhr Mittagspause
14.30 Uhr Der "Fall Günzel" - Eine Skizze Götz Kubitschek, IfS
14.45 Uhr "Das Ethos des Offiziers" Vortrag von General Reinhard Günzel
Um Anmeldung wird dringend gebeten. Bei Überfüllung des Saals haben angemeldete Hörer Vorrang.

30.10.2000 Hohmann + KRR bei der JU NDS

ein Überblick 27.07.2004 - 22:17
Datum:30.10.2000 Ressort:Blickpunkt Autor:Brigitte Fehrle Seite:03

Überholen, ohne einzuholen
"Leitkultur" statt "linker Gesinnungskultur" - wie die Junge Union Niedersachsen ihrer Mutterpartei den Weg weisen will
 http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/archiv/.bin/dump.fcgi/2000/1030/blickpunkt/0002/