Widerstand gegen Faschoaufmarsch Schweiz
Hatte der Auftritt der Neonazis im Jahr 2000 noch hohe Wellen geworfen, so schien sich 2003 kaum noch jemand daran zu stören. Trotzdem hat sich begonnen Widerstand zu bilden. Letzte Jahr waren zum ersten mal in Brunnen (SZ) Menschen auf der Strasse.
Seit Juni 2003 ist ein Markanter anstieg des öffentlichen Auftreten der rechtextremen Szene festzustellen. Mit Parteitagen, Trauermärschen und bisweilen nicht allzu erfolgreichen Demonstrationen, versuchen sie sich in der Öffentlichkeit einen Platz zu verschaffen. Es kam in letzter Zeit immer wieder zu heftigen Auseinandersetzungen (1.Mai), zwischen rechtsextremen und Menschen die sich dagegen wehren wollen. Doch auch erste Versuche durch die Institutionen zu gehen blieben bis jetzt für die rechtsextremen Unfruchtbar (Wahlen Herbst03). Andere "gemässigtere" Parteien wie SVP (Schweizer Volks Partei) oder SD (Schweizer Demokraten)
http://www.indymedia.ch/de/2004/07/24638.shtml, die dennoch das Fundament der prügelnden Neonazis auf der Strasse bilden, haben sich eine Vormachtsstellung in der bürgerlichen Politik ergattert. Umso wichtiger ist es nun auch am 1. August (CH Nationalfeiertag) auf die Strasse zu gehen und ein starkes Zeichen zu setzen!
Seit Juni 2003 ist ein Markanter anstieg des öffentlichen Auftreten der rechtextremen Szene festzustellen. Mit Parteitagen, Trauermärschen und bisweilen nicht allzu erfolgreichen Demonstrationen, versuchen sie sich in der Öffentlichkeit einen Platz zu verschaffen. Es kam in letzter Zeit immer wieder zu heftigen Auseinandersetzungen (1.Mai), zwischen rechtsextremen und Menschen die sich dagegen wehren wollen. Doch auch erste Versuche durch die Institutionen zu gehen blieben bis jetzt für die rechtsextremen Unfruchtbar (Wahlen Herbst03). Andere "gemässigtere" Parteien wie SVP (Schweizer Volks Partei) oder SD (Schweizer Demokraten)

Auf Indymedia.ch
http://www.indymedia.ch/de/2004/07/24626.shtml ist ein Umfassendes Feacher, zu den Vorkommnissen in den letzten Jahren.
Aufruftext:
1. August: Gegen Faschismus – Für eine grenzenlose Welt!
Im Kalender der rechtsextremen Szene hat der 1. August seinen festen Platz. Die Neonazis und NationalistInnen – von der Partei National Orientierter Schweizer (PNOS) über die Hammerskins bis zu Patriot.ch – benutzen den Nationalfeiertag, um medienwirksam auf dem Rütli aufzumarschieren und in Reden ihre menschenverachtende und rassistische Ideologie kundzutun.
Hatte der Auftritt der Neonazis im Jahr 2000 noch hohe Wellen geworfen, so schien sich 2003 kaum noch jemand daran zu stören. Im Gegenteil: Im vergangenen Jahr wurden sie teils sogar als «wahre Patrioten» gefeiert. Die Medienberichte blieben seltsam zahm bis unkritisch. Die Behörden ihrerseits gewährten den RechtsextremistInnen Polizeischutz, als diese im Anschluss an ihr Gastspiel auf dem Rütli durch Brunnen defilierten. Bedeutend härter angefasst wurden couragierte GegendemonstrantInnen: Sie mussten mit Kontrollen oder Festnahmen rechnen.
Hier die Strassenfaschos...
Rütli-Aufmärsche sind keine Einzelfälle. Immer häufiger und selbstbewusster nehmen sich die Fascho-Organisationen – insbesondere die PNOS – die Strasse. Zuletzt am 1. Mai, als die PNOS den ArbeiterInnenkampftag kurzerhand in einen «Tag der Eidgenössischen Arbeit» zu verwandeln suchte. Um die 150 «KameradInnen» – allesamt über geschlossene Strukturen mobilisiert – gaben sich in Langenthal ein Stelldichein.
...da die SchreibtischtäterInnen
Das Erstarken der rechtsextremen Bewegung erstaunt nicht. Das angeheizte politische Klima in der Schweiz ist ein trefflicher Nährboden für die Neonazis: Die Schweizerische Volkspartei (SVP) etwa betreibt mit Initiativen, Kampagnen oder Vorstössen im Parlament seit Jahren Hetze gegen AusländerInnen und Flüchtlinge – jüngst startete die Partei eine Initiative für Einbürgerungen an der Urne.
An der «Festung Schweiz» wird kontinuierlich gebaut, laufend das Asylverfahren verschärft: Nach wirtschaftlicher und rassistischer Logik wird entschieden, wer sich hierzulande niederlassen darf und wer nicht.
Auch geniessen die Faschos bis weit ins bürgerliche Lager hinein Sympathien – sogar mehr als das: Die SVP und auch die Schweizer Demokraten wissen einige Exponenten der Holocaustleugner- oder Naziszene in ihren Reihen.
Kein Raum für Nazis und PatriotInnen – nirgendwo und nie!
Dieser Entwicklung wollen wir energisch entgegentreten – zum Beispiel mit einer kraftvollen und friedlichen Demonstration an diesem 1. August in Luzern. Nicht, dass wir den 1. August vor dem braunen Mob schützen möchten. Nationalfeiertage sind nicht unsere Sache. Unser Protest richtet sich vielmehr auch gegen den bürgerlichen Nationalstaat, der sich jedes Jahr am 1. August abfeiert und seine Mythen hegt und pflegt. Auf das Hochleben des «Sonderfall Schweiz» können wir gerne verzichten. Tell to hell.
Richten wir unser 1.-August-Feuerwerk gegen rechtsextreme und rassistische Tendenzen in der Gesellschaft!
Die Schweiz in den Vierwaldstädtersee!
Überregionales antifaschistisches Netzwerk

Aufruftext:
1. August: Gegen Faschismus – Für eine grenzenlose Welt!
Im Kalender der rechtsextremen Szene hat der 1. August seinen festen Platz. Die Neonazis und NationalistInnen – von der Partei National Orientierter Schweizer (PNOS) über die Hammerskins bis zu Patriot.ch – benutzen den Nationalfeiertag, um medienwirksam auf dem Rütli aufzumarschieren und in Reden ihre menschenverachtende und rassistische Ideologie kundzutun.
Hatte der Auftritt der Neonazis im Jahr 2000 noch hohe Wellen geworfen, so schien sich 2003 kaum noch jemand daran zu stören. Im Gegenteil: Im vergangenen Jahr wurden sie teils sogar als «wahre Patrioten» gefeiert. Die Medienberichte blieben seltsam zahm bis unkritisch. Die Behörden ihrerseits gewährten den RechtsextremistInnen Polizeischutz, als diese im Anschluss an ihr Gastspiel auf dem Rütli durch Brunnen defilierten. Bedeutend härter angefasst wurden couragierte GegendemonstrantInnen: Sie mussten mit Kontrollen oder Festnahmen rechnen.
Hier die Strassenfaschos...
Rütli-Aufmärsche sind keine Einzelfälle. Immer häufiger und selbstbewusster nehmen sich die Fascho-Organisationen – insbesondere die PNOS – die Strasse. Zuletzt am 1. Mai, als die PNOS den ArbeiterInnenkampftag kurzerhand in einen «Tag der Eidgenössischen Arbeit» zu verwandeln suchte. Um die 150 «KameradInnen» – allesamt über geschlossene Strukturen mobilisiert – gaben sich in Langenthal ein Stelldichein.
...da die SchreibtischtäterInnen
Das Erstarken der rechtsextremen Bewegung erstaunt nicht. Das angeheizte politische Klima in der Schweiz ist ein trefflicher Nährboden für die Neonazis: Die Schweizerische Volkspartei (SVP) etwa betreibt mit Initiativen, Kampagnen oder Vorstössen im Parlament seit Jahren Hetze gegen AusländerInnen und Flüchtlinge – jüngst startete die Partei eine Initiative für Einbürgerungen an der Urne.
An der «Festung Schweiz» wird kontinuierlich gebaut, laufend das Asylverfahren verschärft: Nach wirtschaftlicher und rassistischer Logik wird entschieden, wer sich hierzulande niederlassen darf und wer nicht.
Auch geniessen die Faschos bis weit ins bürgerliche Lager hinein Sympathien – sogar mehr als das: Die SVP und auch die Schweizer Demokraten wissen einige Exponenten der Holocaustleugner- oder Naziszene in ihren Reihen.
Kein Raum für Nazis und PatriotInnen – nirgendwo und nie!
Dieser Entwicklung wollen wir energisch entgegentreten – zum Beispiel mit einer kraftvollen und friedlichen Demonstration an diesem 1. August in Luzern. Nicht, dass wir den 1. August vor dem braunen Mob schützen möchten. Nationalfeiertage sind nicht unsere Sache. Unser Protest richtet sich vielmehr auch gegen den bürgerlichen Nationalstaat, der sich jedes Jahr am 1. August abfeiert und seine Mythen hegt und pflegt. Auf das Hochleben des «Sonderfall Schweiz» können wir gerne verzichten. Tell to hell.
Richten wir unser 1.-August-Feuerwerk gegen rechtsextreme und rassistische Tendenzen in der Gesellschaft!
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Ergänzungen
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merci und hoffentlich bis am 1. august!!
fight fascism
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