Berlin: Anschlaege auf SchleckerMaerkte (Fotos)
offenbar in der nacht von sonntag, 20. auf montag, 21. juni 2004 wurden in berlin auf mindestens 4 filialen des "weltgroesste(n) Drogerie-Markt(es)" (eigenwerbung auf www.schlecker.com) koordinierte anschlaege veruebt. scheiben wurden beschaedigt und zerstoert und scheiben und fassade mit farbe markiert.
offenbar richtet sich die koordinierte aktion gegen die besonders schlechten arbeitsbedingungen in den drogeriemaerkten der firma Schlecker. dazu ging in letzter zeit einiges sogar durch die buergerlichen medien und die gewerkschaft verdi ist auch an dem thema dran (siehe link).
die fotos entstanden morgens zwischen 8:00 und 9:30 am montag, 21.6.04 vor
4 Schlecker-Maerkten in Berlin:
Muskauerstrasse 44 in Kreuzberg 36
Dudenstrasse 66 in Kreuzberg 61
Gneisenaustrasse 72 in Kreuzberg 61
Mengerzeile in Treptow
Obentrautstrasse in Kreuzberg 61
die fotos entstanden morgens zwischen 8:00 und 9:30 am montag, 21.6.04 vor
4 Schlecker-Maerkten in Berlin:
Muskauerstrasse 44 in Kreuzberg 36
Dudenstrasse 66 in Kreuzberg 61
Gneisenaustrasse 72 in Kreuzberg 61
Mengerzeile in Treptow
Obentrautstrasse in Kreuzberg 61
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Ergänzungen
gute aktion - frankfurt war schneller
interessant auch wie sich hier leute über ein paar kaputte scheiben aufregen... kapitalismus tötet - scherben bringen glück !!!
Frankfurter Rundschau 07.05.2004
SCHLECKER-MÄRKTE
Pflastersteine gegen Filialen in fünf Stadtteilen
Frankfurt · 6. Mai · top · In der Nacht zu Donnerstag haben Unbekannte an fünf Stellen im Stadtgebiet auf Filialen der Drogerie-Kette "Schlecker" Anschläge verübt. Die Täter beschädigten mit Pflastersteinen die Schaufenster, einige gingen dabei zu Bruch, berichtet die Polizei. Die Ermittler gehen davon aus, dass die Sachbeschädigungen politisch motiviert sind. In der Nähe von dreien der betroffenen Märkte wurden anonyme Bekennerschreiben aufgefunden, in denen firmeninterne Vorgänge (Betriebsklima, soziale Belange) kritisiert und "Kapitalismus abschaffen!" gefordert werden.
Nach Angaben von Zeugen wurden vier der Filialen zwischen 23.25 Uhr und Mitternacht beschädigt. Betroffen waren Märkte in Hausen, Bornheim, Sossenheim und in Alt Fechenheim. Der Anschlag auf den Laden im Nordend könnte sich in derselben Nacht ereignet haben. Er wurde der Polizei aber erst am Donnerstagmorgen gemeldet.
Die Ermittler gehen davon aus, dass mehrere Personen an den Aktionen beteiligt waren. In Hausen hatten Zeugen gegen 23.50 Uhr einen Verdächtigen gesehen. Er war dunkel gekleidet und trug eine Kapuze. Auch in der Nähe des Sossenheimer Marktes beobachteten Zeugen ebenfalls kurz nach der Tat gegen Mitternacht drei dunkel gekleidete Personen, die Motorradsturmhauben getragen haben sollen. Der Schaden beläuft sich auf mehrere zehntausend Euro.
Angestellte durfte Putzen
mehr hintergrund
linken gewerkschaftsforum labournet.de
http://www.labournet.de/branchen/dienstleistung/eh/schlecker-i.html
http://www.labournet.de/branchen/dienstleistung/eh/schlecker-ast.html
http://www.sr-online.de/statisch/Programm/Fernsehen/ARD/Plusminus/20040330/thema01.html
@kunde
realitaet ist hingegen, dass bei schlecker haeufig loecher in den regalen sind, dahinter sind gaenge und da hockt der detektiv. also aufgepasst.
Auch in München...
Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen
@hans
asdasd
Danke für die Arbeit
Danke das ihr den "armen" Arbeitnehmerninnen und Arbeitnehmern bei Schlecker noch mehr Arbeit beschert habt.....
kritischer
blinder, sinnloser vandalismus und sachbeschädigung sind wohl die mittel, um die bevölkerung auf missstände aufmerksam zu machen.
wen wunderts da, dass wir linke immer häufiger auf das klischee von wegen "alles gewalttätige, steinewerfende autonome" stoßen. wer so hofft, eine breite basis der solidarität in der bevölkerung zu erreichen is meiner meinung nach schlicht dumm.
dialog und information sind die mittel, nich steinewerfen
@linker
@"linker": gerade so
solidarität muß praktisch werden!
sinnlos
mal was anderes: die fotos sind zu groß. modemuserInnen werden wohl nicht 15 min. warten wollen, bis die alle geladen sind.
rat
schlecker ein gutes beispiel
Bei solch konzertierten Aktionen wie in FFM und Berlin läßt sich wohl kaum von jemandem blinder Aktionismus oder Vandalismus unterstellen. Ich denke, daß die Unternehmensleitung das entsprechend wahrgenommen hat, ich hoffe, daß auch die KollegInnen bei Schlecker eine entsprechende Botschaft wahrgenommen haben, daß ihr Kampf um bessere Arbeits- und Lohnbedingungen nicht ohne Rückhalt in der Linken ist.
Wünschenswert wäre, wenn sich die hauptamtlichen KollegInnen bei ver.di nicht unnötig von einer solchen Aktion distanzierten, sondern trotz unterschiedlicher Aktionsformen das Gemeinsame sehen.
Die Gewerkschaften sind nur so zahm und sozialpartnerschaftlich, weil wir als Basis zulassen. Also rein in die Gewerkschaften und unsere Inhalte dort auch offensiv vertreten!
@Mr.Reed
infostand von waldemar
@holland wird eu meister
Parteien im Parlamentarismus stützen nur das System. Die SPD mit den Gewerkschaften zu vergleichen ist demnach strukturell falsch.
Entglasung
Ob diese Aktion nun tatsächlich bewußtseinserweiternd wirkt, Angestellte zur Selbstorganisation und Widerstand gegen prekäre Arbeitsverhältnisse anreizt oder auf Seitend er Angestellten nur Wut, Frust oder gar Angst hervor ruft, weil Schlecker nach der siebten Entglasung den Laden schließt und die Angestellten auf die Straße stellt, sei dahingestellt.
Was mich vielmehr ärgert ist, dass die Läden nicht koordiniert ausgeräumt wurden bzw. die dort verkauften Waren auf die Straße gestellt wurden zur Selbstbedienung. So kommt bei vielen, vielen Leuten sehr gut an und schafft wahrscheinlich mehr Sympathie.
Außer erster Schriftzug Blödsinn
@Anarcha
Du hattest die Gelegenheit eine Angestellte ganz simpel nach ihrer Meinung zu dem Geschehenen zu fragen, warum hast du sie nicht genutzt ?
Diese Debatte ist nämlich nicht uninteressant, das Wissen um die grundsätzliche Reaktion von Bürgerlichen auf militante Aktionen ist von entscheidender Bedeutung für die Zukunft.
heldenhaft
umverteilung wird tolleriert?
@kunde
kommt drauf an. wenn die angestellten die gestohlene ware selbst zahlen müssen (wie bei plus z.B.) wohl eher nicht.
ich sag nur...
rundes loch
das ist bloedsinn!
Weiter so!