Jörg Schönbohm /Ulrich Schacht /Jochen Staadt

egal 16.06.2004 06:39 Themen: Antifa
Der Berliner Braune Sumpf, Veranstaltungen, Think Tanks, Bücher etc
reicht bis in die alternative Scene hinein.
Für alle die es bisher noch nicht mitbekommen haben.
Hier viele Infos und Spuren/Links zum weiterlesen, selber recherchieren,
aktivwerden, etc
Viel Spass und Erfolg.
Zwei heisse Veranstaltungen in Berlin und vieles mehr


Zuerst am heutigen Mittwoch, der Auftritt vom ehemaligen Bundeswehrgeneral,
Abwickler der NVA, ex Innensenator Berlins und jetzigen Innenminister in Brandenburg.

Der Stellvertretende Vorsitzende des faschistoiden, vom Marine Richter Filbinger gegründeten Studienzentrum Weikersheim (1) hat seinen Auftritt.
Der Freund der braunen Jugend, hat nach zwei Interviews in der Jungen Freiheit (2)
und einem im Hardcore Nazi Waffen Magazin DMZ "Deutsche Militär Zeitschrift", nun wieder einen Auftritt, der natürlich auch in der Jungen Freiheit angekündigt wird

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16.06.2004: Aufbau Ost - Wirklichkeit und öffentliche Wahrnehmung. Vortrag von Jörg Schönbohm, CDU-Innenminister in Brandenburg, beim Studienzentrum Weikersheim in der Landesvertretung Baden-Württemberg, Tiergartenstr. 15. 19 Uhr. Tagungsbeitrag 10 Euro.
Info und Anmeldung: 07 11 / 4 40 96 70
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Interessant, daß es zwar Wirbel gab, um Schönbohms JF Interviews und den Leserbrief an die JF, durch seinen zynischen Pressesprecher, dem ex FU Politologie Studenten Heiko Homburg, jedoch sich sowohl Frank Jansen (Tagesspiegel), noch Holger Stark (Der Spiegel) ... für das DMZ Interview weiter interessierten. (3)

Die Verbandelung des Studienzentrums Weikersheim mit der Landesregierung
Baden-Württemberg hat seit jeher Tradition, auch schon als zum Beispiel Gesine Schwan mit ihrem Mann Alexander dort auftraten, oder der reaktionäre Gerhard Mayer-Vorfelder noch nicht Deutscher Fussball Bund/DFB- Chef aber noch Ba Wü Finanzminister war....

Gut dazu passt die Veranstaltung zum 17. Juni 1953,
im anderen braunen Berliner Think Tank,
der "Gedenkbibliothek zu Ehren der Opfer des Stalinismus e.V."

Es ist der gleiche braune Sumpf von Antikommunisten, rechtem Rand der CDU, Publizisten (Buchautoren, JF, Welt, WamS) etc die hier und bei den Veranstaltungen der

Die Bundesbeauftragte für die Unterlagen des Staatssicherheitsdienstes
der ehemaligen Deutschen Demokratischen Republik
 http://www.bstu.de/
der Stiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur
 http://www.stiftung-aufarbeitung.de/
des Institut für Staatspolitik www.staatspolitik.de
auftauchen.
Wobei anzumerken ist, daß letzteres der aktuell mit führende Think Tank der intellektuellen Rechten ist, während die beiden staatlichen Behörden viel Publikum aus dem Spektrum ziehen.

Nun also am

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17.06.2004: Anläßlich des 17. Juni stellt der Schriftsteller Ulrich Schacht seine aktualisierte und erweiterte Neuausgabe der „Hohenecker Protokolle“ vor. Gedenkbibliothek zu Ehren der Opfer des Stalinismus e.V., Nikolaikirchplatz 5-7. 19 Uhr. Info: 030 / 2 83 43 27
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Wer ist Ulrich Schacht ?
Ulrich Schacht, 1951 geboren, wuchs in der Hansestadt Wismar auf. 1976 nach fast vier Jahren Haft Ausreise aus der DDR.
Arbeitete in Hamburg als Journalist und Autor. 1998 Übersiedlung nach Schweden.
so stehts bei  http://www.perlentaucher.de/buch/9158.html

Ulrich Schacht ist Journalist und Stammgast der "Gedenkbibliothek zu Ehren der Opfer des Stalinismus e.V.".
Er eröffnete vor Jahren mit einer Rede, ihr vorübergehendes Domizil am Hackeschen Markt,
(in Kooperation mit der reaktionären "Hilfsaktion Märtyrerkirche e.V." (4) auf das später ein Wasseranschlag erfolgte.
Er ist zusammen mit Heimo Schwilk langjähriger Autor der "Welt", "Welt am Sonntag", "Jungen Freiheit", "Preußische Allgemeine Zeitung"/"Ostpreussenblatt"...
Besondere Aufmerksamkeit erlangte das Duo Schwilk/Schacht durch ihre beiden programatischen Bücher.
Zuerst das Buch "Die selbstbewußte Nation" Ullstein TB-Vlg., B. (1996) (5) und anschließend das von Jörg Schönbohm !!! im Dom am Gendarmenmarkt, vor der Berliner Rechten vorgestellte Buch
"Für eine Berliner Republik".
Aufgezeichnet wurde die Buchvorstellung von Kontraste/SFB
(der rechte Jürgen Eggert wettert gegen rechte Euro Feinde BfB etc).
Anschließend aufgegriffen in der TAZ von Babara Junge und im Abgeordneten Haus von Freke Over. Reaktion war Aussitzen, Arroganz der Macht... Totenstille.

In diesem Kontext sei mal wieder auf ein wichtiges Grundlagen Standartwerk hingewiesen,
daß den ganzen Rechten Politik-Macht-Medien-Klügel zu beleuchten versucht
"RechtsSchreiber" Barbara Junge/Julia Naumann/Holger Stark
224 S. Pb., ISBN 3-88520-621-8 FÜR NUR 2 € IM AUSVERKAUF STATT URSPRÜNGLICH (€ 15,90)
 http://www.espresso-verlag.de/allgemeinesprogrammfr.htm
wie ich finde, ein sehr gelungenes Buch

Zurück zu Schacht:
Hier ein Artikel zum aktuellen Thema von Ulrich Schacht vom letzten Jahr aus der
Preußische Allgemeine Zeitung / Ostpreussenblatt:
"Die Gestalt der Freiheit und das Motiv ihrer Verächter
Reflexionen zur Aktualität des 17. Juni 1953"
www.webarchiv-server.de/pin/archiv03/2403ob13.htm

und wo wird sowas natürlich dokumentiert,
www.swg-hamburg.de/Im_Blickpunkt/Reflexionen_zur_Aktualitat_des/reflexionen_zur_aktualitat_des.html

auf der webseite des Hamburger Think Tanks
Staats- und Wirtschaftspolitische Gesellschaft (swg)
www.swg-hamburg.de/

Wenn Mensch nun meint das wären isolierte Rechte dann liegt ein großer Trugschluß vor.

Ulrich Schachts aktuelles Buch wird herausgegeben im linken Transit Verlag aus dem Mehringhof
Dessen Verleger nach rechts gedreht ist, wie auch der Chef der Druckerei "Graf Drucula". (6)

In der Vergangenheit, bei Ausseinandersetzungen um Jochen Staadt haben sich beide klar rechts positioniert.

JOCHEN STAAT (7) der Mehringhof und der Forschungsverbund SED Staat (8)

In Bezug auf den braunen Rand des Mehringhofs spielt der ex Maoist Jochen Staadt, (Musikgruppen /Band Pille Palle und die Ötter Pötter) Kollege von Bernd Rabehl im latent geschichtsrevisionistischen "Forschungsverbund SED Staat" (9) eine zentrale Rolle.

Als die Repression gegen die Untergrund Zeitschrift Interim begann und der Mehringhof sich mit einer Soli Sondernummer dazu verhielt, war eine der wenigen Gruppen die sich im Vorwort distanzierten die Musikgruppen.
Jochen Staadt der Mitbegründer des Mehringhofs ist und Herausgeber älterer Mehringhof Selbstdarsellungsbücher, ist in den Medien via Büchern, Artkeln, Interviews sehr present.
Über den "RZ Prozeß" hat er in den Berliner Seiten der FAZ berichtet. (9)
Dieser Jochen Staadt gibt also im Mehringhof ansässigen Transit Verlag ein Buch heraus, zusammen mit Reinhard Borgmann, SFB/Kontraste Autor,(10) der kurze Zeit vorher einen TV Beitrag über den Mehringhof gemacht hat, mit dem Tenor: Der Mehringhof als Terror und Chaoten Zentrale.
Die Videoaufzeichnung der Sendung soll im Mehringhof Büro vorhanden sein.

Als Bernd Rabehl im Mehringhof Theater, das Buch des zu der Zeit abgetauchten Antisemiten Rainer Kunzelmann vorstellte, saß natürlich Jochen Staadt im Publikum.
Eine Woche später bei der Buchvorstellung durch die Jungle World im Kato, erschien zwar weder Mahler, noch Rabehl, jedoch Jochen Staadt.
Das interessierte nicht mal die ach so aufgeklärten Jungle world Redakteure, die bei vorheriger Anfrage ankündigten wenigstens Mahler rausschmeissen zu wollen.
Die inhaltlichen Überschneidungen und Differenzen Mahler/Rabehl/Staadt stellen anscheinend für Viele eine hohe Anforderung da.
Deshalb folgt eventuell demnächst ein extra Artikel über Bernd Rabehl, Jochen Staadt,
Manfred Wilke, Sigward Lönnendonker, Klaus Schroeder... vom "Forschungsverbund SED Staat.
Die haben soviel auf dem Kerbholz das mensch sich immer wieder fragen muß, was geht da eigentlich an der ach so linken FU für `ne rechte Scheiße ab.
Bis dahin sei auf seinen Vortrag beim "Institut für Staatspolitik" und sein "Junge Freiheit " Interview verwiesen.(11)
Rabehl wohnt übrigens beim Rathaus Kreuzberg um die Ecke neben dem Cafe Zyankali.

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(1) Studienzentrum Weikersheim
www.studienzentrum-weikersheim.de/index.php?kat=START

(2) www.jungefreiheit.de/ PIN JF 7814
www.jf-archiv.de/
www.jf-archiv.de/chronoverteiler.htm

(3) Weikersheim / Schönbohm / DMZ
 http://de.indymedia.org/2003/07/58030.shtml
DMZ Artikel im Antifa Infoblatt 51
 http://www.nadir.org/nadir/periodika/aib/
DMZ Bericht im "Monitor" Ausgabe 14 (März 2004) des APABiZ
 http://www.apabiz.de/
 http://www.apabiz.de/publikation/monitor/Monitor%20Nr14.pdf
 http://www.apabiz.de/publikation/monitor/index.htm

(4)
"Hilfsaktion Märtyrerkirche e.V."
 http://www.h-m-k.org/


(5)
Wie die neuen Rechten die Nation retten:
"Mit der Faust im Tornister" gegen "großstädtische Zersetzungsdenker
 http://www.comlink.de/cl-hh/m.blumentritt/agr40.htm

Schacht/Schwilk thematisiert bei der FES (SPD)
 http://www.fes.de/fulltext/historiker/00024.htm
 http://www.fes.de/fulltext/historiker/00024toc.htm
 http://www.fes.de/fulltext/historiker/00024003.htm#LOCE9E3

(6) ULRICH SCHACHT:
Das Schacht Buch "Verrat" im Transit Verlag
 http://www.transit-verlag.de/index.php?buecher/verrat.html
 http://www.perlentaucher.de/buch/9158.html
 http://www.perlentaucher.de/autoren/8881.html

Ulrich Schacht in Preußische Allgemeine Zeitung / Ostpreussenblatt
06. März 2004 Gedanken zur Zeit: Brüder im Geiste
 http://www.webarchiv-server.de/pin/archiv04/1004paz14.htm

24. Januar 2004 Gedanken zur Zeit: Kokosnuß-Morde für Pisaland
 http://www.webarchiv-server.de/pin/archiv04/0404paz14.htm

www.ostpreussenblatt.de/
www.webarchiv-server.de/pin/archiv04/archiv04.htm
www.webarchiv-server.de/pin/archiv03/archiv03.htm

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Jürgen Ritter ein weiterer Co Autor von Ulrich Schacht

Die Grenze von Jürgen Ritter, u. a.
Links (Juli 2001)

Nicht alle Grenzen bleiben. von Ulrich Schacht (Herausgeber), Jürgen Ritter (Illustrator)
Harenberg Komm., Dortm (1989)

Archipel des Lichts. Leben auf den Färöer - Inseln. von Jürgen Ritter, Ulrich Schacht
DBT im Bertelsm., Mchn. (1992)

Von Spitzbergen nach Franz- Josef- Land. Am kalten Rand der Erde.
von Jürgen Ritter, Schacht. Ulrich
DBT im Bertelsm., Mchn. (1993) Broschiert

 http://www.amazon.de/exec/obidos/search-handle-url/index%3Dbooks-de%26field-author%3DSchacht%2C%20Ulrich/302-3094222-7131239

(7) JOCHEN STAAT
 http://www.fu-berlin.de/fsed/u_staadt.html

"Staadt"tragend oder "Staadt"feindlich?
 http://www.stressfaktor.squat.net/1999/v991209.html
Nach 20 Jahren plötzlich von der linken Vergangenheit eingeholt
 http://www.freilassung.de/presse/mh/scheinsc.htm
um das Ganze noch komplizierter zu machen hier ein Beitrag zum Antifa Experten der damals im Mehringhof über Jochen Staadt in seiner typisch polemisch oberflächlichen Art polemisierte
Extreme Toleranzen
Der linke Historiker Wolfgang Wippermann ist Alter Herr einer schlagenden Burschenschaft und beruft sich auf das Toleranz-Prinzip. von felix krebs
 http://www.nadir.org/nadir/periodika/jungle_world/_2000/18/31a.htm
und zur Veranstaltung ein Kommentar vom nicht Minder fragwürdigen Langhans Freund Günter
Die Politik der Ausgrenzung
Wippermann kontra Staadt - Mahler kontra Dutschke von Günter Langer
 http://www.trend.infopartisan.net/trd1299/t111299.html
Langer, der vor kurzen für das Abschalten des partisan.net gesorgt hat, siehe:
 http://de.indymedia.org//2004/05/84184.shtml

(8)
 http://www.fu-berlin.de/fsed/

(9) Jochen Staadt in der FAZ
 http://www.freilassung.de/presse/berlin/faz050702.htm
weitere Artikel selber raussuchen
 http://www.freilassung.de/presse/presse.htm

(10)
Borgmann, Reinhard/Staadt, Jochen
Deckname Markus Spionage im ZK.
Transit Buchverlag, Berlin 1998, 180 S.
 http://www.berliner-lesezeichen.de/lesezei/Blz98_07/anno10.htm

(11)
"Nicht herumschubsen lassen"
Bernd Rabehl über das 7. Berliner Kolleg, Tabuisierung als "Extremismus im demokratischen Gewand" und den Fall Hohmann Moritz Schwarz
 http://www.jf-archiv.de/archiv04/234yy09.htm

www.staatspolitik.de

Berichte:Hohmann Günzel Rabehl Show JF/Staatspolitik
zur aktuellen Lage in BERLIN, D-land + Nahost
 http://de.indymedia.org//2004/05/84158.shtml

Aus dem Umfeld der „Jungen Freiheit“ wird eine Kampagne gegen die CDU/CSU-Führung gestartet
Rainer Zitelmann, Ulrich Schacht, Heimo Schwilk, Karlheinz Weißmann
 http://www.antifaschistische-nachrichten.de/2003/25/kellersh.php


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WEITERE ARTIKEL AUS DER JÜNGEREN VERGANGENHEIT
ZUM BRAUNEN (intellektuellen) SUMPF

TERMINÜBERSICHT (nicht nur) Berlin
 http://de.indymedia.org//2004/05/84198.shtml

Berichte:Hohmann Günzel Rabehl Show JF/Staatspolitik
zur aktuellen Lage in BERLIN, D-land + Nahost
 http://de.indymedia.org//2004/05/84158.shtml

Nazi Prof Konrad Löw+das"Deutschland-Archiv"
 http://de.indymedia.org/2004/05/84012.shtml

Hans Filbinger + eine mächtige Lobbygruppe
 http://de.indymedia.org/2004/05/83980.shtml

Bericht zur Lage der NATION
 http://de.indymedia.org/2004/05/83962.shtml

Übersicht: Geschichtspolitik
 http://de.indymedia.org/2004/05/83939.shtml

Bundeswehr-Professor will foltern lassen
 http://de.indymedia.org//2004/05/82626.shtml

Alt-NAZI Filbinger, die SPD und der USUS
 http://de.indymedia.org//2004/05/82855.shtml

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SO DAS WAR JETZT WIEDER MAL VIEL ZU VIEL AUF EINMAL :-), WEIL KOMPLEX !!!

KEIN KNACKIGER AUFRUF FÜR NUR EINE AKTION, EINEN FEIND...
SONDERN UMFASSENDE BERICHTERSTATTUNG
ÜBER DEN WEITVERZWEIGTEN BRAUNEN BERLINER SUMPF

DIES WAR NUR EIN KLEINER AUSSCHNITT !!!

NACH DER BUCHEMPFEHLUNG (Rechtsschreiber)
ZUM SCHLUSS NOCH NE FILM EMPFEHLUNG:
Deckname Dennis D1996, 100 min von Thomas Frickel
 http://www.google.com/search?hl=de&ie=UTF-8&q=Deckname+Dennis&lr=
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(Moderationskriterien von Indymedia Deutschland)

Ergänzungen

Nachtrag

egal 16.06.2004 - 12:28
Eine Präzisierung:
Zum Einen ist zwar ein starker Berlin Bezug da, nur Wirkmächtig sind die genannten Personen mindestens im deutschsprachigen Raum.

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Die rechten Links sollten eigentlich alle deaktiviert sein, damit sie im google ranking nicht unnötig nach oben steigen, diesem Wunsch der Wichtigmenschen von indymedia, linkeseite... versuche ich eigentlich immer entgegen zu kommen, trotzdem sind mir einige durchgerutscht

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dann hab ich noch den Link zur braunen "Gedenkbibliothek zu Ehren der Opfer des Stalinismus e.V." www.gedenkbibliothek.de vergessen mit dem Archiv ihrer Veranstaltungen. Früher hab ich da alle alle den letzten 10 Jahren gefunden. Jetzt gings gerade nur zwei Jahre zurück.
Hier die upcoming nightmares:

17.06.2004 19:00:00 Ulrich Schacht Vortrag/Lesung Hohenecker Protokolle
Anläßlich des 51. Jahrestages des Volksaufstandes stellt
Ulrich Schacht seine aktualisierte und erweiterte Neuausgabe (Forum Verlag Leipzig 2004)
„Hohenecker Protokolle“ vor.
Der Autor , heute freier Schriftsteller in Schweden und 1951 selbst im Frauengefängnis Hoheneck geboren, be-richtet über die Hoffnung auf Befreiung der inhaftierten Frauen am 17. Juni 1953. Auskunft gaben: Jutta Giersch, Alexandra Dust-Wiese, Wendelgard Trampota, Anne Niendorf, Gunhild Gerth, Elke Lehmann, Carola Schacht, Regina Ebert, Hel-gard Krumm, Bettina Gilek und Kerstin Hergert.
Der Erfahrungsbogen setzt an im Januar 1950 und endet Mitte der achtziger Jahre.

24.06.2004 19:00:00 Siegmar Faust Vortrag 1968 in Ost und West
Siegmar Faust : „1968 in Ost und West“
Die Generation der 68er, die nie bereit war, das verfas-sungspolitische Ziel der Wiedervereinigung Deutschlands geistig und politisch mitzutragen, regiert seit 1998 das wiedervereinigte Land. Mit ihr herrscht jedoch der Ver-such fort, deutsche Nationalgeschichte allein an der natio-nalistischen Verirrung der NS-Zeit zu messen und die kulturelle Identität der Deutschen, in über tausend Jahren gewachsen, auf dem identitätslosen Gelände der EU-Utopie zu entsorgen. Ohne Folgen? Die NEUE ZÜRICHER titelte kürzlich: „Deutschland am Niedergang“, DIE WELT setzte noch eins drauf: „Deutschland vergreist nicht nur, es verblödet auch“ ...

Sigmar Faust ist auch so ein brauner Ostflüchtling und ehemaliger Mitbegründer der Gedenkbibliothek.
Im Westen war er bei der IGFM
 http://de.indymedia.org/2003/01/39309.shtml
 http://de.indymedia.org/2003/01/39369.shtml
 http://de.indymedia.org/2003/10/63046.shtml

Vor einigen Jahren war er Stasibeauftragter im "Freistaat Sachsen"
www.sachsen.de

Dem Land mit dem braunen Band der Sympathie und so netten Einrichtungen wie dem HANNAH-ARENDT-INSTITUT FÜR TOTALITARISMUSFORSCHUNG e.V.
AN DER TU DRESDEN www.tu-dresden.de/hait/
(über das auch mindestens ein Artikel überfällig ist -Hannah Arendt kann sich nicht wehren)
und der fortschrittlichen Jugend, von der sympatischen Gruppe "SSS"
Skinhead Sächsische Schweiz die regelmäßig mit Ritterschlag und Sozialstunden aus dem Gericht entlassen werden
Mord und Totschlag gegen "Nicht Deutsche"... ist halt lieber gesehen als ein Flaschenwurf gegen einen staatlichen Schläger in Uniform
 http://news.google.com/news?q=SSS&hl=de&lr=&ie=UTF-8&sa=N&tab=wn
 http://news.google.com/news?hl=de&edition=de&ie=UTF-8&newsclusterurl=http://www.welt.de/data/2004/06/15/291792.html

Montag 14. Juni 2004, 15:15 Uhr
15 000 NPD-Stimmen in der Sächsischen Schweiz - CDU bleibt in den meisten Kommunen vorn - Grüne vor SPD in Dresden
 http://de.news.yahoo.com/040614/336/42ozk.html

Rechtsextreme im Parlament – was ist zu tun?
NPD und Republikaner erringen 50 Mandate
 http://www.sz-online.de/nachrichten/artikel.asp?id=615011


Weitere Termine in der
"Gedenkbibliothek zu Ehren der Opfer des Stalinismus e.V."
08.07.2004 19:00:00 Ursula Fischer Buchpräsentation Schweigejahre

05.08.2004 19:00:00 Dr.Ulrich Woronowicz, Superint.i.R. Vortrag Christentum und Sozialismus Teil 1
12.08.2004 19:00:00 Dr. Ulrich Woronowicz, Superint.i.R. Vortrag Christentum und Sozialismus Teil 2
19.08.2004 19:00:00 Dr.Ulrich Woronowicz,Superint.i.R. Vortrag Christentum und Sozialismus Teil 3
26.08.2004 19:00:00 Dr.Ulrich Woronowicz,Superint.i.R. Vortrag Christentum und Sozialismus Teil 4



na ja, "komplex"...???

internett 16.06.2004 - 12:36
weil irgendwie alles miteinander zusammenhängt, sollte auch wirklich alles kurz erwähnt werden. diese art der (hier immer wieder erscheinenden) artikel ist mir echt zu anstrengend zum lesen. bei mir hast du genau das gegenteil erreicht: ich überfliege das alles nur. woran liegt das nur? unter interessant und lesenswert aufgebauten artikeln verstehe ich was anderes. und jetzt bitte die schuld nicht wieder (nur) bei anderen suchen, die zu faul oder zu dumm für deine zusammenstellungen sind.
viva www!!!

ohne verschwörungstheorie wirds besser

pedro 16.06.2004 - 12:53
Der artikel ist ja ganz informativ. Nur sollte der schreiber doch bitte sehr von den antideutschen verschwörungstheorien absehen, dann wird er noch glaubwürdiger. Zwei Beispiele: Wo hat sich Kunzelmann als "antisemit" geoutet? Nur weil er wagte, die besatzungspolitik der israelischen regierung zu kritisieren? Und wieso war der vortrag von wippermann über staadt im mehringhof vor ein paar jahren "oberflächlich"? Die damalige einhellige meinung der zuhörerinnen war, selten einen so guten vortrag über die neuen rechten think tanks gehört. Und wieso ist Wippermann bäh, nur weil er früher angeblich bei den burschenschaften war? Was ist denn mit den bahamas-leuten, die früher beim KB waren, der in Sinne der antideutschen schon immer antisemitisch war?
Also weniger verschwörungstheoretisch argumentieren, genauer sein. Die fakten sprechen für sich bei staadt und seinen rechten kumpanen.

Jörg Schönbohm

egal 16.06.2004 - 12:53
MITGLIED DES PRÄSIDIUMS DER Christlich Demokratische Union Deutschlands

02.09.1937 geboren in Neu-Golm (Mark Brandenburg), verheiratet mit Eveline Schönbohm, 3 Kinder

1957 Abitur, Eintritt in die Bundeswehr, Ausbildung zum Offizier der Artillerietruppe

1959 Verwendung als Zugführer im Panzerartilleriebataillon 55 und im Raketenartilleriebataillon 22, Hörsaaloffizier an der Heeresoffizierschule Hannover

1964 Batteriechef im Feldartilleriebataillon 11, Hannover

1966 Feuerleitoffizier im Artillerieregiment 1, Hannover
1968 Ausbildung zum Offizier im Generalstabsdienst an der Führungsakademie der Bundeswehr in Hamburg

1970 Leiter der Generalstabsabteilung Personal und Innere Führung (G 1) bei der 11. Panzergrenadierdivision in Oldenburg/Niedersachsen

1973 Generalstabsoffizier für Gefechtsübungen beim Hauptquartier AFCENT (Alliierte Streitkräfte Europa-Mitte), Brunssum

1976 Kommandeur Panzerartilleriebataillon 85, Lüneburg

1978 Referent in der Personalabteilung im Bundesministerium der Verteidigung, Bonn

1979 Referatsleiter im Führungsstab der Streitkräfte im Bundesministerium der Verteidigung, Bonn

1982 Adjudant des Bundesministers der Verteidigung, Dr. WÖRNER, Bonn

1983 Kommandeur Panzerbrigade 21, Augustdorf

1985 Stellvertretender Leiter des Planungsstabes des Bundesministeriums der Verteidigung, Bonn

01.04.1988 Kommandeur 3. Panzerdivision, Buxtehude

01.10.1988 Leiter des Planungsstabes im Bundesministerium der Verteidigung, Bonn

03.10.1990 Befehlshaber Bundeswehrkommando Ost, Strausberg

26.09.1991 Inspekteur des Heeres im Bundesministerium der Verteidigung, Bonn

01.03.1992 Staatssekretär für Sicherheitspolitik, Bundeswehrplanung und Rüstung im Bundesministerium der Verteidigung, Bonn

25.01.1996 Senator für Inneres, Berlin (bis 12.11.1998)

16.01.1999 Wahl zum Landesvorsitzenden der CDU Brandenburg mit 98 % der Stimmen

13.10.1999 Stellvertretender Ministerpräsident und Innenminister des Landes Brandenburg

 http://www.cdu.de/ueber-uns/buvo/buvo/leben_js.htm

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SCHÖNBOHMS WEITERE AUFTRITTE BEI RECHTEN ORGANISATIONEN:

"Grußwort von Jörg Schönbohm, Innenminister des Landes Brandenburg"
 http://www.ostpreussenblatt.de/blau/veranstaltungen/vergangene_veranstaltungen/dt2002_fotos/009_dt2.htm

Schönbohm bei den obskuren faschistoiden einflußreichen Christenzusammenschluß vom
"Arbeitskreis Christlicher Publizisten"
www.acp-international.de/hefte/h102/personen.htm
www.acp-international.de

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SCHÖNBOHMS FLÜCHTLINGSPOLITIK UND PROTESTE:
Flüchtlingsgruppen versuchten Innenminister zu fesseln
 http://www.inforiot.de/news.php?topic=news&article_id=3085

Donnerstag 20. Mai 2004, 11:56 Uhr
Streitpunkt «Beruhigungszelle» - Flüchtlingsrat sieht Grundrechte von Abschiebehäftlingen verletzt - CDU weist Kritik zurüc
 http://de.news.yahoo.com/040520/336/41gdi.html

"Beruhigungszelle" sorgt für Unruhe
Märkische Allgemeine - 20. Mai 2004
EISENHÜTTENSTADT Der Flüchtlingsrat Brandenburg fordert die sofortige Schließung der so genannten Beruhigungszelle in der Abschiebehaftanstalt ...
 http://www.inforiot.de/news.php?topic=news&article_id=3075
 http://www.inforiot.de/news.php?article_id=3075

 http://www.proasyl.de/texte/mappe/2004/86.htm

@pedro

egal 16.06.2004 - 14:45
Zu deinem Anwurf bezüglich Verschwörungstheorien, die bekämpfe ich seit Jahren (z.B. mit einer Veranstaltung 2000)

Nicht jeder der Antisemitismus kritisiert ist gleich Antideutsch,
daß hab ich hier auf indy immer wieder geschrieben.

In dem Buch "Jahrhundert der Obszönität"
von Eckhard Henscheid/Gerhard Henschel
Alexander Fest Verlag, Berlin 2000, 607 S.
das auf dieser webseite kritisch besprochen wird
 http://www.berliner-lesezeichen.de/lesezei/Blz01_03/text39.htm
ist Kunzelmann ein ganzes Kapitel gewidmet: "der Judenknacks".

Des weiteren hat mir ein Mensch aus der "Bewegung 2.Juni" gesagt:
"Wie - das weißt du nicht !!!
Kunzelmann war doch damals schon Antisemit"

Apropos "Jahrhundert der Obszönität"
Es sei hier auch noch auf die Passage hingewiesen, die Ulrike Meinhof im Mahler Prozeß gehalten haben soll und die letztes Jahr auch im großen Mahler Portrait in der FAZ, anläßlich eines seiner Prozeße, abgedruckt wurde.
Antisemitismus pur, so wie ihn heute Mahler in seiner Prozeß Performance vor Gericht präsentiert
www.deutsches-kolleg.org/hm/
(webseite gerade ein wenig inaktuell !? - Prozeß unterbrochen ?)

Da das Buch bei Wohltat`s frei erhältlich ist, nehm ich an, daß die Zitaten stimmen könnten.

Wenn Eckhard Henscheid 2000 im Buch Kunzelmanns Antisemitismus thematisiert, dann kann ich mir keinen besseren "Kronzeugen" vorstellen, ist er doch mittlerweile zum Liebling der Jungen Freiheit aufgestiegen.

ZITAT:
Der Hit in «Testcard 12» ist aber «Ein erledigter Fall». Fabian Kettner beerdigt Eckhard Henscheid.
Der Literaturstar und Mitgründer von «Titanic» war eitel genug, sich in einem Interview mit der Zeitung «Junge Freiheit» «in die hinlänglich bekannte Pose des mutigen Mundaufmachers» (Kettner) zu begeben.
Die Salonnazis von der «Jungen Freiheit» schmierten Henscheid so lange Honig um den nicht vorhandenen Bart, bis dieser sich zum nützlichen Idioten des deutschen Tabubruchs machen liess.
Er faselt ein «so genanntes und spezielles Judentabu in Deutschland» herbei und spricht von einer «Vorverurteilung im Falle Möllemann», der doch «überwiegend Richtiges» gesagt habe, als er in einem Wahlkampfflyer den Fernsehmoderator und Vizevorsitzenden des Zentralrats der Juden, Michel Friedman, an den Pranger stellte.
Mit seiner arroganten Art trage Friedman selbst zu antisemitischen Vorurteilen bei, so der Tenor des Rechtspopulisten Möllemann. Inzwischen ist Möllemann mit dem Fallschirm in den Tod gesprungen, während Friedman über eine Koks- und Prostitutionsaffäre stürzte, die ihn nicht unbedingt sympathischer macht.
Man muss den CDU-Politiker Friedman nicht mögen, man kann ihn auch mit Henscheid einen «Fernsehkasper» nennen. Aber muss man darüber in das alte «Ich habe ja nichts gegen Juden, solange sie sich ruhig verhalten»-Lied einstimmen? Im Zentralorgan der neuen Rechten?
Bekanntlich versucht die «Junge Freiheit» immer wieder, Prominente aus dem linken bis liberalen Spektrum für Interviews zu gewinnen, um Zugang zum Diskurs zu bekommen.
Viele geben sich dafür nicht her, die allerwenigsten sind selbstgefällig genug, die durchschaubare Einladung zum Tabubruch anzunehmen.
Henscheid, der «mutige Mundaufmacher», schon.
Danke, «Testcard», dass ihr daran erinnert.
Zumal die viel schreibenden Henscheid-Freunde bei «Titanic» und «taz» zu diesem Fall öffentlich geschwiegen haben. Oder ist mir da was entgangen?
 http://www.linxxnet.de/linxxkrassomat/18-07-03_testcard.htm

Eckhard Henscheid in der Jungen Freiheit
www.jf-archiv.de/archiv02/242yy09.htm
häufig zitiert:
 http://www.google.com/search?hl=de&ie=UTF-8&q=%22Junge+Freiheit%22+%22Eckhard+Henscheid%22&btnG=Suche&lr=

und hier dann noch von letzter Woche JUNGE FREIHEIT TERMINE Ausgabe 24/04 vom 04.06.2004

08.06.2004: Eckhard Henscheid liest unter dem Motto „Alles geht in Ordnung“ aus seiner neuen Werkausgabe (JF 41/03) im Literarischen Colloquium, Am Sandwerder 5. 20 Uhr. Eintritt: 5 Euro. Info: 030 / 8 16 99 60
Querkopf mit Giftspritze Helden des Alltags:
Eckhard Henscheid hat die Veröffentlichung seiner Werkausgabe in Angriff genommen
Werner Olles /www.jf-archiv.de/archiv03/413yy40.htm



weiter zu Kunzelmann: du schreibst
"Nur weil er wagte, die besatzungspolitik der israelischen regierung zu kritisieren?"

Das WAGTE sollte dir im Halse stecken bleiben, sonst lies doch bitte mal das Rabehl JF Interview über den PC Terrror und die TABUS !!!

Was hälst du von Kreuzberger Wänden auf denen steht "Tod dem Staat Israel" oder T-Shirts mit der Aufschrift "Antizionistische Aktion", die bei verbaler Kritik mit Schlägen und Messern verteidigt werden....


Nun zu Wolfgang Wippermann

Du konzertierst eine "einhellige meinung".
Hast du ne Umfrage gemacht ?
Die Leute vom Transit Verlag, Graf Drucula, Günter Langer (siehe oben), haben das ein wenig anders gesehen.

deine Frage:
"Und wieso ist Wippermann bäh, nur weil er früher angeblich bei den burschenschaften war?"

Er ist immer noch in der Burschenschaft, er ist bekennender Sozialdemokrat und im Kirchenkreis Dahlem mit widerständiger Tradition.
Das sind einfach Fakten nicht bäh.
Ich mag ihn und komm auch relativ gut klar mit ihm.

Wenn du aber letztes Jahr bei der Gelöbniss Veranstaltung im Statthaus Böcklerpark gewesen wärst, hättest du einen Patrioten erleben können, der zwar zuvor alle rechten Ecken rund um Stauffenberg offengelegt hat, jedoch auf Insetieren der scharf fragenden Jutta Ditfurth
(Madame Technikstürmerin mit der Internet Phobie) Stauffenberg und Co verteidigte.
Denn es könne ja noch schlimmer kommen in Deutschland und da solle mensch doch auch an solchen... festhalten...
Er hat sich um Kopf und Kragen geredet und bei wohl den meisten anwesenden verschissen.
Leider wurde dieser Auftritt meines Wissens nicht sonderlich weiter komuniziert, was ihr hiermit ein wenig nachgeholt habe.

deine Frage:
"Was ist denn mit den bahamas-leuten, die früher beim KB waren, der in Sinne der antideutschen schon immer antisemitisch war? "
Da mußte aber noch ein wenig mehr nachlesen.
1. die andere Durchknall Fraktion von der Gegenseite (Robert Kurz + Co) hat u.a. für ihre Broschüre ein Dokument rausgegraben, als Justus Wertmüller noch bei den Grünen war.
als Ersatz Kurzes Buch
 http://www.unrast-verlag.de/unrast,2,134,13.html
Ralf Schröder zum Beispiel war Juso in Schwedt
Die Fahne schwenken!
Das Zeigen der Israelfahne ist konkreter Antifaschismus. von ralf schroeder
 http://www.jungle-world.com/seiten/2004/09/2654.php

Das der KB (homogen) antisemitisch war ist mir neu

Hier mal wieder `ne Buchempfehlung gegen dein meineserachtens vorschnelles Urteil
Florian Weis (UK)
Michael Steffen: Geschichten vom Trüffelschwein.
Politik und Organisation des Kommunistischen Bundes 1971 bis 1991
(30.06.2003) Assoziation A, Berlin-Hamburg-Göttingen 2002, 409 S. (24 €)
 http://www.linksnet.de/drucksicht.php?id=949
Aus dem Leben eines Trüffelschweins. Anmerkungen zu Michael Steffens Geschichte des Kommunistischen Bundes (S. 28)
 http://www.akweb.de/ak_s/ak469/
Damals
Daß die Erforschung toter Hunde sinnvoll sein kann, zeigt Michael Steffens Geschichte des Kommunistischen Bundes. Von Thomas Ebermann
Konkret Heft 02 2003

Hier nochwas interessantes in dem Kontext gerade gefunden:
Mythos nationale Befreiung
Eine Demontage von der "Gruppe Demontage"
Die aus der Gruppe K, dem antinationalen Flügel des früheren KB (Kommunistischer Bund), herrührende "Gruppe Demontage" hat ein bemerkenswertes Buch zur Auseinandersetzung mit der Krise internationaler Solidarität vorgelegt: es ist dies eine in großen Teilen grundsätzliche Kritik des Konzepts nationaler Befreiung in der sogenannten "Dritten Welt" unter Zuhilfenahme des Fordismus/Postfordismus-Theorems von Joachim Hirsch. Bemerkenswert ist das Buch schon deshalb, weil sich die Autoren/Autorinnen (?) des Buches freimütig dazu bekennen, noch selbst bis vor kurzem dem Mythos nationaler Befreiung etwa in Form der Unterstützung der PKK aufgesessen zu sein (S.253).
 http://www.graswurzel.net/232/demontage.shtml

DU SIEHST, DAS IST ALLES GANZ SCHÖN KOMPLIZIERT UND VERWIRREND.
ES GIBT VIEL ZU WISSEN.
ich hoffe du bist nicht so drau wie "internett" der/die Überflieger/in ZITAT: ...zu anstrengend zum lesen...überfliege das alles nur...
DA EMPFEHLE ICH DANN DIESES T-SHIRT :-)
 http://www.henryk-broder.com/html/tb_fuckparade-illu07.html

FRIEDENSPFEIFE

egal 16.06.2004 - 15:26
Hier ein konstruktives Angebot von mir.

Ihr kritisiert mich persönlich, wenn wir uns treffen und wir schreiben später eventuelle zusammen Artikel.

Ich liefere die Infos und helft mir bei der
Form / Struktur/ Übersichtlichkeit

Das wäre ein Schritt vorwärts, allen wäre gedient.

Und mir brauch keine/r mehr Beleidigungen unterstellen, die ich garnicht getätigt habe.

Das klappt aber nur, wenn die die mir Arroganz und Überheblichkeit vorwerfen, auch ihre eigene Arroganz und Überheblichkeit reflektieren.

Denn frei von Fehler bin weder ich noch bist es du.

SIGMAR FAUST IGFM etc

egal 16.06.2004 - 15:54
Sigmar Faust
Interview Partner des österreichischen "Junge Freiheit" Pendants
"Zur Zeit"  http://lexikon.idgr.de/z/z_u/zurzeit/zurzeit.php

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Der Mauerbau aus der Sicht eines Zeitzeugen (Teil I) von Sigmar Faust
www.zeit-fragen.ch/ARCHIV/ZF_84c/T19.HTM

Artikel 16 Zeit-Fragen Nr. 44 vom 5.11.2001 Erinnerungen an die DDR-Diktatur
Der Mauerbau aus der Sicht eines Zeitzeugen (Teil II) von Siegmar Faust
www.zeit-fragen.ch/ARCHIV/ZF_86a/T16.HTM#anfang

Artikel 23: Zeit-Fragen Nr. 46 vom 19.11.2001 Erinnerungen an die DDR-Diktatur
Der Mauerbau aus der Sicht eines Zeitzeugen (Teil III) von Siegmar Faust
www.zeit-fragen.ch/ARCHIV/ZF_86c/T23.HTM#anfang

Zeit-Fragen vom 12.03.01; Das Verhör, der Verrat und kein Ende. Sigmar Faust bespricht das Buch von Dietrich Koch "Das Verhör". Ein Beitrag zum Thema "Die Verblendung und der Verrat der Intellektuellen im 20.Jahrhundert". Monatsbeilage S.13

www.zeit-fragen.ch/ARCHIV/THEMEN/D.HTM

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Rainer Fromm/Günter Platzdasch
Die Internationale Gesellschaft für Menschenrechte (IGFM)
 http://home.t-online.de/home/gplatzdasch/igfm.pdf

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ERFAHRUNG ENTZAUBERT UTOPIE.
von Siegmar Faust anläßlich eines Burschenschaftlichen Abends am 09.06.1999
 http://www.no-brand.de/danubia/texte/Vortrag/Sigmar%20Faust.pdf
 http://www.no-brand.de/danubia/texte/Vortrag/Sigmar%20Faust.doc
 http://www.no-brand.de/danubia/
 http://www.no-brand.de/

Giovanni di Lorenzo Totalitarismus Nationalis

egal 18.06.2004 - 04:55
Ein paar weitere Fragmente zu aktuellen Entwicklungen in Doofland:

Da ein zentraler Pfeiler, die Totalitarismus Theorie/Doktrin,
die hier erwähnten Rechtsaussen, wie auch die sog. Demokraten verbindet, schon mit dem HANNAH-ARENDT-INSTITUT FÜR TOTALITARISMUSFORSCHUNG e.V. AN DER TU DRESDEN, Sigmar Faust,
der Bundesbeauftragten für die Unterlagen des Staatssicherheitsdienstes
der ehemaligen Deutschen Demokratischen Republik,
der Stiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur und mit der Antwort auf den Stasi Vorwurf (unten)angerissen wurde, sei hier auf ein weiteres aktuelles EREIGNISS hingewiesen.

Ein Führender deutscher Totalitarismus Propagandist wird Chefredakteur einer führenden bürgerlich, liberalen, nationalen deutschen Wochenzeitung.

Giovanni di Lorenzo wird Chefredakteur der "Zeit"
 http://news.google.com/news?hl=de&edition=de&ie=ascii&q=Giovanni+di+Lorenzo+&btnG=News-Suche

 http://www.google.com/search?hl=de&edition=de&ie=UTF-8&q=Giovanni+di+Lorenzo&lr=&sa=N&tab=nw

1. Giovanni di Lorenzo:
Dabei ist zu erwähnen, daß der ehemalige Seite 3 Chef der
"Süddeutschen Zeitung" der seit geraumer Zeit Chefredakteur des Tagesspiegels ist.
Der smarte, staatstragende Talkmaster ("3 nach Neun") und
(Mit-) Erfinder der Lichterketten (München), Giovanni di Lorenzo nicht nur im Tagesspiegel auf der Titelseite
(im Bezug auf das sinnentleerte Berliner 1.Mai Ritual), sondern auch an anderen Orten ständig ein Hauptpropagandist der Totalitarismus Theorie ist.
Als ob eliminatorisches Denken der meisten Faschisten und Neonazis gleichzusetzen wäre mit dem Linken Anspruch von Emanzipation,
und der Befreiung von Unterdrückung, Ausbeutung, Herrschaft und Hierachien.
KZ's des NS Regimes mit der angeblich linken SED/Stasi Unterdrückung gleichzusetzen und von zwei "Deutschen Diktaturen" zu fasseln, ist die Hauptbeschäftigung derer, die sich in diesem System eingerichtet haben und von im profitieren. Dieser "Radikalismus der Mitte", die Vehemenz mit der sie sich gegen linke Kritik wehren und ihre menschenverachtende Politik z.B. in Bezug auf Flüchtlinge, Staatsbürgerschaft, Greencard nach Nützlichkeit für's Konstrukt vom "deutschen Volk" verteidigen, etc ist bei weitem relevanter als die NPD,Kameradschaften....
Wobei diese natürlich in der Bekämpfung nicht vernachläßig werden sollten.
Aber purer Anti Nazi Kampf ist nichts anderes als Staatsschutz.
Quelle:
 http://www.de.indymedia.org//2001/12/12847.shtml


2.über die Aktivitäten des "Die Zeit" Herausgebers Helmut Schmidt:

Der nationalistische rechte SPD Hardliner Helmut Schmidt
Wehrmachtssoldat, "Deutsche Herbst - Kanzler"
hat die "Deutsche Nationalstiftung" mit Sitz in Weimar am 6. August 1993 als eine Stiftung bürgerlichen Rechts gegründet

zusammen mit Hermann Josef Abs, dem Geldbeschaffer der Nazis und "Vater" der "Deutschen Bank" die "Deutsche Nationalstiftung" in Weimar gegründet
 http://www.nationalstiftung.de/
der alte "Zeit Artikel" zum Film über die mächtige Lobbygruppe
Der Orden der "Ritter vom Heiligen Grab zu Jerusalem"
 http://de.indymedia.org//2004/05/83980.shtml
in dem Abs u.a. Mitglied war

Die "Deutschen Nationalstiftung"
Gründer: Hermann Josef Abs , Gerd Bucerius , Kurt Körber und Michael Otto
Johannes Rau Der Bundespräsident ist Schirmherr der Stiftung
Vorstand: die extrem- rechten SPDler
Helmut Schmidt (Ehrenvorsitzender)
Prof. Dr. Richard Schröder (Vorsitz)
Henning Voscherau
 http://www.nationalstiftung.de/Stiftung.htm

als Schmankerl hier noch eine Seite mit Titelblättern des faschistischen
"Arbeitskreis Christlicher Publizisten"
eines davon ziert olle Helmut Schmidt: "Der Tod ängstigt mich nicht" (5/2000)
 http://www.acp-international.de/hefte/hefte2.htm

Schönbohm Laudatio / Forschungsverbund

egal 21.06.2004 - 17:13
Eine Laudatio für die rechten Schreiber

Die Parteien im Abgeordnetenhaus reagieren verärgert auf eine Rede von Innensenator Jörg Schönbohm (CDU). Der war im November bei einer Buchvorstellung der Neuen Rechten als Gastredner aufgetreten, um "Diskussionen anzuregen"

Eine Rede des Innensenators aus dem vergangenen Jahr sorgt für politische Empörung: Jörg Schönbohm (CDU) hatte im November1997 das neue Buch der Welt am Sonntag-Redakteure Heimo Schwilk und Ulrich Schacht, "Für eine Berliner Republik", im Deutschen Dom vorgestellt: ein Buch gegen den Euro und für die nationale Erneuerung der Republik. Die Parteien im Abgeordnetenhaus werfen dem Innensenator jetzt vor, mit der Rede für die Neue Rechte zu werben.

"Der Konservative Jörg Schönbohm hat bis jetzt immer noch einen guten Namen gehabt", warnt der Sprecher der SPD-Fraktion, Peter Stadtmüller, "in diesem Falle war er jedoch außerordentlich schlecht beraten." Stadtmüller zeigt sich angesichts der Anti-Euro-Linie des Buches erstaunt, auf welcher politischen Seite Schönbohm Bündnispartner sieht: "Man wundert sich auch deswegen, weil gerade die CDU-Führung doch entschieden für den Euro steht."

Die Fraktionssprecherin der Bündnisgrünen, Renate Künast, wirft Schönbohm vor, sich in einer ideologischen "Grauzone" zu bewegen. "Gerade als Innensenator müßte er sich von einer solchen Ideologie, wie sie in dem Buch verbreitet wird, distanzieren." Der PDS-Abgeordnete Freke Over kommentierte: "Der letzte Innensenator, Dieter Heckelmann, hat noch seinen Pressesprecher die Kontakte zur intellektuellen Rechten halten lassen. Schönbohm sollte sich nicht zu deren Fürsprecher machen."

"Rechts macht mobil. Zum Beispiel in Berlin." O-Ton eines Beitrages des SFB-Magazins "Kontraste" in der vergangenen Woche. Zu sehen ist der Deutsche Dom, dann das Buchcover: "Für eine Berliner Republik". Und dann tritt Innensenator Jörg Schönbohm (CDU) ins Bild - als Ehrenredner für die rechten Schreiber.

"Sie wollen Diskussionen erzwingen", lobt der CDU-Mann die Autoren, "und Diskussionen erzwingt man nur durch griffige und vielleicht auch plakative Formulierungen." Schönbohm lobte an diesem Abend keine Unbekannten - und er wußte das. In seinem Umfeld ist zu hören, daß er vor der Laudatio gewarnt worden sei. Seine Antwort, so ein Vertrauter: Er sehe die Notwendigkeit einer solchen Abgrenzungen zur Neuen Rechten nicht. Schwilk und Schacht haben bereits in einem Buch zu plakativen Formulierungen gefunden: In der "Selbstbewußten Nation". Diese Aufsatzsammlung nationaler bis nationalistischer Plädoyers gilt als Gründungsdokument der Neuen Rechten. Die "Berliner Republik" ist so etwas wie die Fortsetzung: Sie fordert die Abkehr von der liberaleren Demokratie der Bonner Republik zu einer nationalen Republik in Berlin.

Der Politologe Hajo Funke ist entsetzt: "Das ist ein Abklatsch der "Selbstbewußten Nation", es besteht aus ähnlich aggressiv nationalistisch gestimmten Texten." Funke über Schönbohm: "Ich bin entsetzt über das andere Gesicht dieses freundlichen Mannes."

Nicht nur die Ideologie, für die Schönbohm die Rede hielt, stört seine Kritiker. Einer der Autoren, Schacht, war zur Bürgerschaftswahl in Hamburg im vergangenen Jahr Kandidat des Bundes Freier Bürger (BFB). Der BFB - ehemals eine rechte Abspaltung von der FDP - hat sich vor zwei Wochen mit der nationalliberalen FDP-Abspaltung Liberale Offensive vereinigt. Gemeinsam kämpfen sie nun für die "nationale Erneuerung" und gegen den Euro.

Schönbohms Sprecher Thomas Raabe sagte der taz, das Buch entspreche nicht dem Gedankengut des Innensenators. Jörg Schönbohm habe auch an dem entsprechenden Abend klargemacht, daß er in einigen Punkten nicht einverstanden sei. "Aber für den Innensenator ist auch so ein Buch eine Anregung zur Diskussion."

Der Laudatio Schönbohms hat eine "illustre Gesellschaft" (O-Ton "Kontraste") gelauscht. Der Initiator des Berliner Dienstagsgesprächs, eine Herrenrunde an der Grenze zwischen stramm konservativ und rechtsradikal, Hans Ulrich Pieper, war ebenso zu Gast wie der Historikerstreiter Ernst Nolte. Auch Brigadegeneral Hans Helmut Speidel, der Standortkommandant der Hauptstadt, war unter den Gästen. Sein anschließender Kommentar: "Ich wäre lieber nicht hier gewesen."

Barbara Junge

TAZ-Berlin vom 05.02.1998

gefunden unter
 http://www.uni-marburg.de/dir/NACHRICH/add/050298.html

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Die Anfrage von Freke Over im Abgeordnetenhaus:

Dann hat Herr Over von der PDS-Fraktion das Wort!
Over (PDS): Herr Präsident! Meine sehr geehrten Damen und Herren!
Ich frage den Regierenden Bürgermeister: Herr Diepgen,
wie stehen Sie dazu, daß der Innensenator, Jörg Schönbohm,
die Laudatio bei der Buchvorstellung der Protagonisten
der Neuen Rechten, Heimo Schwilk und Ulrich Schacht, gehalten
hat?
Präsident Dr. Haase: Das Wort zur Beantwortung hat der
Regierende Bürgermeister!
Diepgen, Regierender Bürgermeister: Herr Präsident! Meine
Damen und Herren! Herr Abgeordneter! Ich gehe davon aus,
daß der Innensenator sich sehr genau angesehen hat, was er
vorstellt. Er hat mein volles Vertrauen.
[Beifall bei der CDU]
Präsident Dr. Haase: Eine Zusatzfrage? – Bitte, Herr Abgeordneter
Over!
Over (PDS): Selbst der Standortkommandant, Brigadegeneral
Hans Helmut Speidel, sagt nach der Veranstaltung: "Ich wäre
lieber nicht hier gewesen." – Wie stehen Sie dazu, daß der
Innensenator sich trotz Warnungen aus der Verwaltung im Vorfeld
offensichtlich bewußt dafür entschieden hat, die Ehrenrede
für ein nationalistisches Plädoyer mit zumindest fraglichem
Demokratieverständnis der Autoren zu halten?
Meinen Sie, daß es dem Innensenator am nötigen Fingerspitzengefühl mangelt?
[Sen Schönbohm meldet sich zur Beantwortung.]
Präsident Dr. Haase: DasWort zur Beantwortung hat immer
das Senatsmitglied, das befragt wurde, also in diesem Fall der
Regierende Bürgermeister.

Diepgen, Regierender Bürgermeister: Herr Präsident!
Meine Damen und Herren! Herr Abgeordneter! Ich war bei dieser Darstellung
nicht dabei und kenne das auch im einzelnen nicht.
Ich habe meinen Anmerkungen, die ich eben gemacht habe, nichts
hinzuzufügen.
 http://www.parlament-berlin.de/parlamentb.nsf/(plenarprotokoll)/p13040.pdf/$File/p13040.pdf?OpenElement

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IN DER GLEICHEN ABGEORDNETENHAUS SITZUNG:
Kampagne gegen den
„Forschungsverbund SED-Staat“
Frau Grütters (CDU): Herr Präsident! Meine Dammen und
Herren! Ich frage den Senat: Sind dem Senat Diffamierungskampagnen
gegen den "Forschungsverbund SED-Staat" an der
Freien Universität Berlin bekannt, die vom AStA, von autonomen
Gruppen und PDS-nahen Kreisen initiiert wurden, und wie
bewertet der Senat diese Kampagnen?
[Oh! bei der PDS]
Präsident Dr. Haase: Das Wort zur Beantwortung hat Herr
Senator Radunski!
Radunski, Senator für Wissenschaft, Forschung und Kultur:
Herr Präsident! Frau Abgeordnete Grütters! Meine Damen und
Herren! Ich beantworte Ihre Frage wie folgt: Nach Pressemeldungen
fand am 29. Januar dieses Jahres auf Einladung des
Fachschaftsrats des AStAs der Freien Universität, des Kritischen
Fachschaftverbundes und der Hochschulgruppe der Antifaschistischen
Aktion Berlin eine Podiumsdiskussion unter dem Titel
„Der Forschungsverbund SED-Staat und die Renaissance der
Totalitarismustheorie“ im Hörsaal 2 der Silberlaube der Freien
Universität statt. An der Diskussion nahmen die FU-Professoren
Steinbach und Wippermann sowie der Bundestagsabgeordnete
der PDS Heuer teil. Vertreter des Forschungsverbundes waren
nicht eingeladen. Ebenso waren Mitglieder der Gutachterkommission,
die die Arbeit des Forschungsverbundes der letzten fünf
Jahre positiv evaluiert hatten, nicht eingeladen worden. Diese
Unterlassung durch den AStA ist um so kritischer zu sehen, weil
dadurch ein konstruktiver Meinungsstreit unmöglich gemacht
worden ist. Eine qualifizierte Diskussion über wissenschaftliche
Leistungen muß den Grundanforderungen wissenschaftlicher
Standards in solchen Fragen entsprechen. Aus meiner Sicht
gehört dazu auf jeden Fall, daß die betroffenen Wissenschaftler
dazu gehört werden, was in diesem Fall nicht der Fall war. Insofern,
Frau Abgeordnete, teile ich den Begriff "Kampagne". Ich
ging es nicht um einen wissenschaftlichen Streit, sondern es
geht um eine Kampagne gegen den "Forschungsverbund SEDStaat".
Dieser Forschungsverbund wurde 1992 auf Initiative des
FU-Präsidenten gegründet und ist seit seiner Etablierung von
teilweise heftigen Kontroversen begleitet. Deshalb wurde – wie
in der Wissenschaft immer mehr üblich – nach fünfjähriger Tätigkeit
auf der Grundlage eines Beschlusses des Senats der Freien
Universität eine auswärtige Gruppe von Fachleuten zusammengestellt,
um den "Forschungsverbund SED-Staat" zu evaluieren.
Ziel war es, die wissenschaftliche Qualität der bisherigen Arbeit
zu bewerten und die Perspektiven der Forschungsfelder im Blick
auf eine künftige Förderung einzuschätzen. Die Evaluation ergab,
daß die im Forschungsverbund tätigen Wissenschaftler und
deren Ergebnisse eine anerkennend positive Beurteilung erfahren
haben.
[Beifall bei der CDU und des Abg. Krause (GRÜNE)]

Sen Radunski
Die Kommission kommt zu dem Ergebnis, daß dieser Forschungsverbund
gerade an der Freien Universität eine in deren
Geschichte begründete notwendige Aufgabe erfüllt und eine
zusätzliche Förderung aus öffentlichen Mitteln wichtig wäre.
[Beifall des Abg. Dr. Heckelmann (CDU)]
In den Jahren 1994 bis 1997 hat die Senatsverwaltung für
Wissenschaft, Forschung und Kultur den Forschungsverbund
mit jährlich 200 000 DM Personalmitteln unterstützt. Die finanzielle
Förderung erfolgt seit 1998 grundsätzlich aus Mitteln der
Freien Universität im Rahmen des Globalhaushalts in deren eigener
Verantwortung. Darüber hinaus hat der Forschungsverbund
Drittmittel von Stiftungen – wie die VW-Stiftung, die Thyssen-
Stiftung – und der Deutschen Forschungsgemeinschaft erhalten.
Wie Sie wissen, sind Drittmittel solch hochangesehener Forschungsförderungsinstitutionen
ein wichtiger Ausweis qualifizierter
Forschung. Die Senatsverwaltung für Wissenschaft, Forschung
und Kultur hält deshalb das Anliegen des Forschungsverbundes
für berechtigt, ihre rechtliche Stellung und institutionelle
Einbindung innerhalb der Freien Universität zu festigen.
[Beifall bei der CDU]
Präsident Dr. Haase: Die erste Zusatzfrage geht an die
Fragestellerin. Das Wort hat Frau Abgeordnete Grütters!
Frau Grütters (CDU): Herr Senator! Sie haben dankenswerterweise
die Evaluierungskommission und ihr Gutachten
erwähnt. Sie wissen, daß man dabei vor allem auf das Drittmittelabkommen
abgehoben hat. Wie bewerten Sie denn die Darstellung
dieser Drittmittelgeber durch die antifaschistische Aktion,
durch den PDS-MdB Uwe-Jens Heuer, der auf dem Podium
dabei war, als Nähe zum "Großkapital"?
Präsident Dr. Haase: Das Wort zur Beantwortung hat Herr
Senator Radunski!
Radunski, Senator für Wissenschaft, Forschung und Kultur:
Meine Damen und Herren! Frau Abgeordnete Grütters! Herr
Präsident! 1. Ich möchte noch einmal darauf hinweisen, daß sich
doch eine Reihe von Qualitätsmerkmalen bei der Bewertung von
Leistungen wissenschaftlicher Forschung herausgebildet hat.
Dazu gehören in erster Linie die Ergebnisse; in diesem Fall die
Veröffentlichung von Büchern und Studien.
2. Es ist immer die Frage, ob es Drittmittel, also Forschungsinstitutionen,
gibt, die eine solche Forschung unterstützen und fördern.
Wir haben immer gesagt: Wer Drittmittel aus der Gesellschaft
erhält, bei dem ist auch angezeigt, daß es für seine Forschung
ein Interesse gibt.
3. Es geht um die regelmäßige Evaluierung, die auch in
diesem Fall stattgefunden hat. Ich finde es deshalb vom Standpunkt
der wissenschaftlichen Förderung solcher Projekte her für
ungeheuerlich, daß von der PDS Forschungsinstitutionen wie
das Volkswagenwerk, die Thyssen-Stiftung, die Böcklerstiftung
usw. als Großkapital oder ähnliches diffamiert werden.
[Gelächter bei der PDS]
Wir sind diesen Forschungsinstitutionen dankbar, daß sie die
Wissenschaft in dieser Stadt so nachhaltig unterstützen.
[Beifall bei der CDU – Zurufe von der PDS]
Präsident Dr. Haase: Für die nächste Zusatzfrage erhält
Frau Abgeordnete Grütters das Wort!
Frau Grütters (CDU): Vielen Dank! – Herr Senator! Ich frage
Sie: Werden Sie auch in Zukunft die Arbeit des Verbundes zur
Erforschung des SED-Staates mit den Ihnen als Senator möglichen
Mitteln ermöglichen und fördern?
Präsident Dr. Haase: Das Wort zur Beantwortung hat Herr
Senator Radunski!
Radunski, Senator für Wissenschaft, Forschung und Kultur:
Herr Präsident! Frau Abgeordnete! Meine Damen und Herren!
Es ist für mich selbstverständlich, daß ich diese Forschungsvorhaben
weiterhin unterstütze, denn wir sind in Berlin in einer
Stadt, die in einzigartiger Weise auch erlitten hat, was im SEDStaat
geschehen ist. Ich finde, es ist für die heutige Generation
wie auch für künftige Generationen außerordentlich bedeutsam,
daß auch in wissenschaftlicher Form aufgearbeitet wird, was
damals geschehen ist.
[Beifall bei der CDU]
Sie, meine Damen und Herren von der PDS, sehen diese Forschung
nicht so gern, aber die zehn Bücher, die beispielsweise
erschienen sind, sollten für Sie Pflichtlektüre sein!
[Beifall bei der CDU –
Vereinzelter Beifall bei der SPD]
Ich glaube, daß Ihnen einige Fragen und Antworten peinlich sind.
[Gelächter bei der PDS]
Dennoch sollte Ihr intellektueller Wissensdurst größer sein.Was
hier erforscht wird, ist nämlich das, was Sie schon immer über
den SED-Staat wissen wollten, was Sie sich aber früher nicht zu
fragen getraut haben.
[Beifall bei der CDU –
Vereinzelter Beifall bei der SPD]
Präsident Dr. Haase: Für die nächste Zusatzfrage erhält
Herr Hoff das Wort!
Hoff (PDS): Herr Senator! Ist Ihnen bekannt, daß insbesondere
die Kritik am SED-Forschungsverbund darauf rekurriert,
daß dieser sich auf eine Totalitarismusthese bezieht, die wissenschaftlich
nicht mehr haltbar ist, gerade weil sie die Singularität
des Holocaust und der Shoah zu relativieren versucht? Das ist
sehr wohl die Kritik an der Totalitarismustheorie, die von Vertretern
des SED-Forschungsverbunds vertreten wird. Und ist Ihnen,
Herr Senator, auch bekannt, und wie verhalten Sie sich dazu,
daß es an der Evaluierung des SED-Forschungsverbunds bei
weitem nicht von PDS-nahen oder PDS-Mitgliedern, sondern
von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern, zu denen z. B.
Herr Wippermann gehört, Kritik an der Evaluation gibt, und daß
sie auch davon sprechen, daß die Dokumentationen des SEDForschungsverbunds
von – salopp gesagt – drei Fußnoten
gekennzeichnet sind, was gewöhnlich nicht maßgeblich für
Dokumentationen ist?
Präsident Dr. Haase: Herr Abgeordneter, eine Frage wollten
Sie stellen!
Hoff (PDS): Ja, ganz kurz! – Letzte Frage: Stimmen Sie mir
zu, daß es wissenschaftlich sinnvoll und möglich ist, Veranstaltungen
zu einer wissenschaftlichen Veranstaltung zu nutzen, die
eben nicht zwingend die Kritikerinnen und Kritiker einbezieht,
weil man die Auffassung vertritt, daß sie mit der Totalitarismustheorie
den Konsens wissenschaftlicher Auseinandersetzung
verlassen haben?
Präsident Dr. Haase: Das Wort zur Beantwortung hat Herr
Senator Radunski!
Radunski, Senator für Wissenschaft, Forschung und Kultur:
Herr Präsident! Herr Abgeordneter Hoff! Meine Damen und Herren!
Ich bleibe dabei, daß es ein Kriterium wissenschaftlicher
Auseinandersetzungen ist, daß die eine wie die andere Meinung
in einer wissenschaftlichen Auseinandersetzung zum Ausdruck

Sen Radunski
kommen kann. Hält man diejenigen, die man kritisiert, vom
Podium weg, mag Sie das an alte Zeiten erinnern, ist aber kein
Kriterium einer wissenschaftlichen Auseinandersetzung.
[Beifall bei der CDU – Vereinzelter Beifall bei der SPD –
Pewestorff (PDS): Deshalb war der Neonazi Roeder
in der Bundeswehrführungsakademie!]
Präsident Dr. Haase: Herr Pewestorff! Bitte mäßigen Sie
sich!
[Zuruf des Abg. Pewestorff (PDS) –
Weitere Zurufe von der PDS]
– H e r r P e w e s t o r f f ! Ich r u f e S i e z u r O r d n u n g !
[Pewestorff (PDS): Weswegen denn? –
Zuruf von der PDS: Schicken Sie doch alle nach Hause! –
Weitere Zurufe von der PDS]
– Ich bitte Sie, sich so zu verhalten, wie das von Abgeordneten
erwartet werden kann.
Das Wort für die nächste Zusatzfrage hat jetzt Herr Abgeordneter
Dr. Flemming!
Dr. Flemming (SPD): Herr Senator! Stimmen Sie mit mir darin
überein, daß
– die wissenschaftliche Bewertung dieses Forschungsverbundes
different, wenn nicht gar strittig ist,
– zumindest dieser Forschungsverbund die emotionale Neutralität
manchmal vermissen läßt und
– bei der Evaluierung das, was Sie angekreidet haben, nämlich
Kritiker nicht einbezogen waren? Sie sagten vorhin, daß
es notwendig wäre, beide einzubeziehen. In die Evaluierung
sind nur Befürworter einbezogen worden und keine Kritiker.
Für eine ordentliche Evaluierung ist es notwendig, auch Kritiker
einzubeziehen. Sehen Sie vor, bei der nächsten Evaluierung
diese mit zu berücksichtigen?
[Beifall bei der PDS]
Präsident Dr. Haase: Das Wort zur Beantwortung hat Herr
Senator Radunski!
Radunski, Senator für Wissenschaft, Forschung und Kultur:
Zunächst zur Kommission: Die Evaluierung ist auf Beschluß des
Senats der Freien Universität vorgenommen worden. Wie Sie
wissen, bin ich, jedenfalls solange die Erprobungsklausel dort
noch nicht eingeführt ist, in anderer Weise bei diesen Möglichkeiten
nicht beteiligt. Es war so – und das spricht schon dafür,
daß es ein Senatsbeschluß war –, daß ich davon ausgehe, daß
es eine ausgewogene Evaluierung war.
Herr Abgeordneter Flemming! In einem Punkt teile ich Ihre
Meinung: Dies ist emotional. Das ist eine Forschung, und dies ist
ein wissenschaftliches Ergebnis, das durchaus Emotionen unterworfen
ist. Wir müssen aber nach der Diktatur des SED-Staates
aushalten, daß die Mißstände dieser Zeit ausdrücklich und nachdrücklich
zu Worte gebracht und vor allen Dingen späteren
Generationen deutlich dokumentiert werden müssen.
[Beifall bei der CDU]




Präsident Dr. Haase: Jetzt hat Frau Abgeordnete Pohle das
Wort.
Frau Pohle (PDS): Ich frage Herrn Radunski. Herr Wissenschaftssenator!
Woher nehmen Sie eigentlich die Gewißheit,
daß Mitglieder der PDS-Fraktion Veröffentlichungen, Publikationen
des Forschungsverbundes, von dem vorhin die Rede war,
nicht zur Kenntnis nehmen?
Warum führen hier inWahlkampfleitermanier der CDU Antworten zu Anfragen von Abgeordneten
aus?
Präsident Dr. Haase: Das Wort zur Beantwortung hat Herr
Senator Radunski.
Radunski, Senator für Wissenschaft, Forschung und Kultur:
Ich habe Ihnen diese Studien und Bücher als Lektüre empfohlen.
Wenn Sie das zur Kenntnis nehmen, dann bin ich dankbar. Aber
ich hatte den Eindruck, Frau Abgeordnete, daß, so, wie Sie bisher
die Arbeit des Forschungsverbundes "SED-Staat" behandelt
haben, Sie doch ein gewisses Gefühl haben, daß Sie das in
irgendeinerWeise aufgrund bestimmter Verbindungen in die Vergangenheit
belastet und Sie deshalb diese Forschung eigentlich
nicht haben wollen. Ich bin nun einmal ein Vertreter einer sehr
freiheitlichen, offenen Forschung und möchte, daß die Möglichkeiten
auch gegeben sind, SED-Unrecht zu erforschen.
Präsident Dr. Haase: Frau Pohle hat eine kurze Nachfrage.
[Kurze Verzögerung –
Zuruf von der CDU: Nun mach‘ doch schon!]
Frau Pohle (PDS): Von Ihnen muß ich mich nicht duzen lassen,
Herr Kollege! – Herr Senator! Ich frage Sie trotzdem noch
einmal:Woher nehmen Sie die Gewißheit, anzunehmen, daß Mitglieder
der PDS-Fraktion diese Publikationen und Veröffentlichungen
nicht zur Kenntnis nehmen? Das war vorhin Ihre Aussage.
Präsident Dr. Haase: Ich kann darin keine Frage entdecken.
– Dann hat jetzt Frau Dr. Schreyer das Wort.
[Frau Pohle (PDS): Das kann doch wohl nicht wahr sein! –
Weitere Zurufe von der PDS]
– Frau Abgeordnete! Wir befinden uns in der Spontanen Fragestunde,
in der nach unserer Geschäftsordnung kurze Fragen zu
stellen sind, die auch kurz beantwortet werden können.
[Weitere Zurufe von der PDS]
Also, Herr Senator, wenn Sie da eine Frage herausgehört
haben, dann haben Sie das Wort zur Beantwortung.
Radunski, Senator für Wissenschaft, Forschung und Kultur:
Wir drehen uns ein bißchen in unserem Frage-und-Antwort-
Spiel, Frau Kollegin. Ich hoffe schon, daß einige von Ihnen diese
Literatur zur Kenntnis genommen haben.
Ich wünsche aber, daß Sie das alle tun.

 http://www.parlament-berlin.de/parlamentb.nsf/(plenarprotokoll)/p13040.pdf/$File/p13040.pdf?OpenElement

Thorsten Thaler in JF zu Schönbohm Laudatio

egal 30.06.2004 - 04:35
Parteien: Der Berliner Innensenator Schönbohm (CDU) wird wegen einer Buchvorstellung kritisiert
"Unsere Demokratie hält viel aus"
von Thorsten Thaler
Er gilt als geradlinig, ehrgeizig und selbstbewußt. Als sich die Grünen im Januar 1996 bei der Vereidigung von Jörg Schönbohm als neuen Innensenator der Hauptstadt im Berliner Abgeordnetenhaus Stahlhelme aufsetzten, brachte das den ehemaligen Drei-Sterne-General der Bundeswehr nicht aus der Fassung. "Jeder kann sich blamieren, wie er will", bewertete er die Politclownerie kurz darauf in einem Interview mit der taz. "Unsere Demokratie hält viel aus und ich schon lange."

Diese ruhige und besonnene Art hat den 60jährigen Schönbohm bis heute davor bewahrt, sich von den Aufgeregtheiten der Berliner Politik anstecken zu lassen. Zugleich bescherte ihm seine konservative Grundhaltung eine beträchtliche Gefolgschaft unter Berlins Christdemokraten, auf die er sich am kommenden Wochenende bei seiner Kandidatur für einen der sieben Stellvertreterposten von CDU-Landeschef Eberhard Diepgen stützen kann.

Aus konservativer Haltung nie ein Hehl gemacht

Von innerparteilichen Diepgen-Kritikern, die sich im Arbeitskreis "Union 2000" sammeln (siehe Info-Kasten), wird Schönbohm zuweilen schon als Nachfolger des Parteivorsitzenden und Regierenden Bürgermeisters ins Gespräch gebracht – eine Spekulation, die der loyale Innensenator bislang stets zurückgewiesen hat. Er werde nie gegen Diepgen antreten, versicherte Schönbohm erst vor wenigen Tagen erneut. Allerdings sei er zur Kandidatur für das Spitzenamt bereit, falls Diepgen nicht mehr zur Verfügung stehen sollte. "Es ist klar, daß ich dann den Hut in den Ring werfen würde", sagte Schönbohm.

Aus seinem konservativen Naturell hat Jörg Schönbohm nie ein Hehl gemacht. "Wenn es schon als konservativ gilt, sich für Recht und Gesetz – sozusagen der Humus unserer Demokratie – einzusetzen, dann bin ich gern konservativ", erklärte der Innensenator zwei Wochen nach seiner Amtsübernahme in einem Gespräch mit dem Berliner Tagesspiegel fest.

Auch auf anderen Politikfeldern kommt Schönbohms nationales Bewußtsein zum Ausdruck. So schrieb er noch vor Jahresfrist in einem Gastbeitrag für die Berliner Morgenpost zur Ausländerpolitik, jedes Modell einer multikulturellen Gesellschaft vernachlässige den von" den freiwillig Zugewanderten einzufordernden Integrationsbeitrag" und sei geeignet, "Überfremdungsängste" der einheimischen Bevölkerung zu forcieren. Bei aller Respektierung der kulturellen Identität der ausländischen Mitbürger könne es keinen "gleichberechtigten Wettbewerb der Kulturen" in Deutschland geben. Schönbohm: "Es muß klargestellt bleiben, daß die deutsche Lebenswelt und Kultur Vorrang haben." Neue Einflüsse aus anderen Kulturkreisen könnten zwar aufgenommen werden. "Doch die Identität der Bundesrepublik als Nationalstaat der Deutschen darf nicht zur Disposition stehen", so Schönbohm.

Daß der Begriff "Nation" für Schönbohm nicht nur eine leere Worthülse ist, machte er in einer Rede zum Tag der Deutschen Einheit in der Frankfurter Paulskirche deutlich. Mit Blick auf die deutsche Hauptstadt sagte Schönbohm, Berlin müsse "zum Herausbilden und Reifen unserer Nation beitragen". Zuvor müsse die Stadt jedoch mit dem Trauma der Mauer, der Trennung, der Zerstörung und Verwüstung in den Köpfen und auf den Straßen und Plätzen fertig werden. Noch habe Deutschland kein Zentrum. Erst wenn Berlin seine eigene Mitte auch in geistiger Hinsicht wiedergewonnen habe, könne die Stadt dem Prozeß der nationalen Besinnung Halt und Richtung geben.

Plädoyer für eine nationale Erneuerung der Republik

Solche Bekenntnisse stoßen bei den Medien und dem politischen Gegner auf Widerspruch. Seit Wochen suchen einschlägige Medien und die politische Opposition in Berlin den Innensenator zu diskreditieren und in die rechte Ecke zu drängen. Zum Auftakt der Kampagne sendete das Politmagazin "Kontraste" Anfang Februar einen Beitrag unter dem Motto "Rechts macht mobil". Anlaß war eine bereits drei Monate zurückliegende Buchvorstellung, bei der Schönbohm im Deutschen Dom den neuen Sammelband "Für eine Berliner Republik" der beiden rechtsintellektuellen Publizisten Heimo Schwilk und Ulrich Schacht einer illustren Gästeschar präsentiert hatte. Anwesend waren neben anderen der Standortkommandant der Bundeswehr in Berlin, General Helmut Speidel, der Berliner Historiker Ernst Nolte, Ex-Bauminister Oscar Schneider, der langjährige Schulungs- und Bildungsreferent beim Bonner SPD-Parteivorstand, Tilman Fichter, sowie der ehemalige DDR-Bürgerrechtler und Ex-Fraktionschef von Bündnis 90 im Potsdamer Landtag, Günter Nooke.

In ihrem Buch plädieren Schwilk und Schacht für eine von Berlin ausgehende nationale Wiederbelebung einer souveränen, selbstbewußten, freiheitlich verfaßten Republik und "die Wiedereinsetzung des antitotalitären Geistes der Verfassung von 1949". Sie sprechen sich gegen die Einführung des Euro aus und für eine Entpolitiserung der Justiz, fordern ein Aufbrechen zementierter Tabus, wie sie im Windkanal der 68er Generation errichtet worden sind, und mahnen die Überwindung jenes Tugendterrors pädagogisierender Moral- und Meinungshüter an, die das öffentliche Klima hierzulande prägen.

Schönbohm habe eine "Laudatio für die rechten Schreiber" (taz) gehalten, echauffierten sich seine Kritiker. Die Fraktionssprecherin der Bündnisgrünen im Abgeordnetenhaus, Renate Künast, warf dem Innensenator vor, er bewege sich in einer "ideologischen Grauzone" zwischen Konservativen und Vertretern einer als "Neue Rechte" etikettierten Strömung. Und für den Sprecher der SPD-Fraktion, Peter Stadtmüller, war Schönbohm "außerordentlich schlecht beraten", als er mit seinem Auftritt während der Buchvorstellung die Autoren Schwilk und Schacht hofiert habe.

Dem Berliner PDS-Abgeordneten und Ex-Hausbesetzer Frederik Over ("Ich mag dieses System überhaupt nicht") blieb es schließlich vorbehalten, die Denunziation ins Parlament zu tragen. Wie der Regierende Bürgermeister den Auftritt Schönbohms bewerte, wollte Over in der Fragestunde des Abgeordnetenhauses von Diepgen wissen. "Ich gehe davon aus, daß sich der Innensenator genau angesehen hat, was für ein Buch er vorstellt", antwortete der Regierungschef. Trotzdem attestierte der PDS-Abgeordnete dem Innensenator "fehlende Distanz zu Rechten".

Schönbohm reagiert auf die Vorwürfe gelassen

Daß ausgerechnet Over jetzt so auf den Putz haut, entbehrt nicht einer gewissen pikanten Note, hatte er doch im Februar 1996 eben diesem "Rechten" Heimo Schwilk für die Welt am Sonntag ein Interview gegeben. Darin erklärte der PDS-Abgeordnete mit Blick auf den Verfassungsschutz, er sei "dagegen, daß die Neue Rechte beobachtet wird". Man könne den Verfassungsschutz nicht demokratisieren. Das sei "Unfug, weil ein Geheimdienst immer undemokratisch ist", sagte Over.

Innensenator Schönbohm begegnet den Vorwürfen gelassen. Er sei zwar beileibe nicht in allen Fragen einer Meinung mit dem Autoren-Duo Schwilk/Schacht. Einen Grund zur Distanzierung sieht er dennoch nicht. "Sie (die Autoren) wollen Diskussionen erzwingen, und Diskussion erzwingt man nur durch griffige, vielleicht auch etwas plakative Formulierungen", sagte Schönbohm bei der Buchvorstellung.

Seinem Ansehen in der Berliner Bevölkerung hat Schönbohms konservativ-freiheitliches Politikverständnis nicht geschadet. Im Gegenteil. Wie das Meinungsforschungsinstitut Forsa für sein monatliches "Berlin-Barometer" im Januar ermittelte, ist Schönbohm der einzige CDU-Politiker außer Diepgen, der noch eine positive Note erhält. Ein gutes Ergebnis bei der Wahl zum Vizechef der Partei am kommenden Sonnabend wird dem Hoffnungsträger der Unionsrechten weiter den Rücken stärken
 http://www.jf-archiv.de/archiv98/098aa9.htm

Babara Junge (ehemTAZ) zu Schönbohms Laudatio

egal 05.05.2005 - 05:39
Eine Laudatio für die rechten Schreiber
Die Parteien im Abgeordnetenhaus reagieren verärgert auf eine Rede von Innensenator Jörg Schönbohm (CDU). Der war im November
bei einer Buchvorstellung der Neuen Rechten als Gastredner aufgetreten,
 http://www.taz.de/pt/1998/02/05/a0198.nf/text

Diepgen zu Schönbohms
Laudatio befragt
 http://www.taz.de/pt/1998/02/06/a0210.nf/text

Der oberste Soldat der Stadt
Gesichter der Großstadt: Hans-Helmut Speidel, der Standortkommandant von Berlin und Sohn eines
Wehrmachtsoffiziers, sieht sich als Patriot und Soldat aus Tradition Von Barbara Junge
 http://www.taz.de/pt/1998/03/16/a0243.nf/text

SCHÖNBOHM 2005

egal 28.05.2005 - 12:06
"Deutschlandtreffen der Ostpreußen"+ Schönbohm
 http://de.indymedia.org//2005/05/117443.shtml

HH: Burschis trauern um Königsberg
 http://de.indymedia.org/2005/04/112713.shtml

Schönbohm`s neuere Umtriebe

egal 30.05.2005 - 07:10
"Deutschlandtreffen der Ostpreußen"+ Schönbohm
 http://de.indymedia.org//2005/05/117443.shtml

HH: Burschis trauern um Königsberg
 http://de.indymedia.org/2004/06/85748.shtml

Schönbohm fischt im Trüben
Brandenburgs Innenminister pflegt Kontakte nach Rechtsaußen
Von Alfred Schobert 10.02.2005 - ND
 http://www.zukunft-ostpreussenmuseum.de/pressestimmen/artikel41.html

Extreme Re-Reeducation
Brandenburgs Innenminister Jörg Schönbohm trat vor kurzem als Festredner auf einem Treffen der Studentenverbindung »Hamburger Waffenring« auf.
von andreas speit  http://jungle-world.com/seiten/2005/20/5502.php

Festrede vor rechten Burschenschaften
Brandenburgs Innenminister Jörg Schönbohm tritt heute in Hamburg auf - vor schlagenden Studenten.
Dabei sind die rechtsextremen Kontakte etwa der Germania-Burschenschaft gut dokumentiert.
Kritiker fordern eine Absage des Termins AUS HAMBURG ANDREAS SPEIT
 http://www.taz.de/pt/2005/04/22/a0121.nf/text

 http://de.wikipedia.org/wiki/Jörg_Schönbohm

"Die selbstbewußte Nation"

egal 30.05.2005 - 07:29
von Klaus Staeck

Schönbohm der (Ost-) Preussen Experte

egal 13.11.2005 - 03:10
"Deutschlandtreffen der Ostpreußen"+ Schönbohm
 http://de.indymedia.org//2005/05/117443.shtml

 http://de.wikipedia.org/wiki/Jörg_Schönbohm

Schönbohm fischt im Trüben
Brandenburgs Innenminister pflegt Kontakte nach Rechtsaußen
Von Alfred Schobert 10.02.2005 - ND
 http://www.zukunft-ostpreussenmuseum.de/pressestimmen/artikel41.html

HH: Burschis trauern um Königsberg
 http://de.indymedia.org/2005/04/112713.shtml

Extreme Re-Reeducation
Brandenburgs Innenminister Jörg Schönbohm trat vor kurzem als Festredner auf einem Treffen der Studentenverbindung »Hamburger Waffenring« auf. von andreas speit  http://jungle-world.com/seiten/2005/20/5502.php

Festrede vor rechten Burschenschaften
Brandenburgs Innenminister Jörg Schönbohm tritt heute in Hamburg auf - vor schlagenden Studenten.
Dabei sind die rechtsextremen Kontakte etwa der Germania-Burschenschaft gut dokumentiert.
Kritiker fordern eine Absage des Termins AUS HAMBURG ANDREAS SPEIT
 http://www.taz.de/pt/2005/04/22/a0121.nf/text

Deutsche Antistalinisten sind Altnazis etc

joe 18.06.2006 - 10:20
Passend zum 17.6. Deutsche Antistalinisten sind Altnazis oder anders gefährlich

Kommunismusopferverbände säumen die politische Landschaft nun auch Ostdeutschlands. Was wollen die?
Inhalt:
3 posts der "VOS e.V."
"VOS" bei wikipedia
1 post Konrad-Adenauer-Stiftung
1 post "Opfer-Gedenkbibliothek"
Aus dem Terminkalender des "Osteuropa-Zentrums"
1 Zusammenfassung

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aus: "Stellungnahme der VOS - Auch an die Opfer der sowjetischen Speziallager erinnern"
 http://www.vos-fg.de/memo0.htm

Die VOS als ältester und größter Verband der Opfer kommunistischer Gewaltherrschaft unterstützt und befürwortet die Ausführungen des Brandenburgischen Innenministers Jörg Schönbohm betreffs der schlimmen Verbrechen, die im KZ-Sachsenhausen und später im sowjetischen Speziallager Sachsenhausen an wehrlosen Menschen verübt worden sind. Mit aller Schärfe und Entschiedenheit jedoch wenden wir uns gegen die polemischen Äußerungen der VVN-Vertreter und der SPD, wonach die Erwähnung der Opfer nach dem 8. Mai 1945 das Andenken an die NS-Opfer schmälern, verwässern oder abschwächen soll. ...
Bernd Stichler, Bundesvorsitzender, Hugo Diederich, stellv. Bundesvorsitzender

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Aus "Zusammenschluß im Sinne aller"
 http://www.vos-fg.de/memo4.htm
Die Gründung der UOKG war ohne jeden Zweifel ein Schritt in die richtige Richtung. Aber eben nur ein Schritt. Inzwischen werden immer mehr Stimmen laut, die fordern, nicht nach einem Schritt stehen zu bleiben sondern den Weg zu Ende zu gehen.
Das angestrebte Ziel ist ein Gesamtverband aller Opfer, die von den SED-Unrechtsbereinigungsgesetzen und HHG-Bestimmungen erfasst werden. Ein solcher Gesamtverband ist keine Privatidee des VOS-Vorstandes, sondern diese Forderung kommt von der Basis der VOS und des BSV und inzwischen auch schon vom Bautzen-Komitee. Außerdem wird der Zusammenschluss seit langem von den uns unterstützenden Politikern gefordert, auf dem jetzigen Stand stehen zu bleiben und sich mit einer Dachorganisation zu begnügen hieße, auf halbem Wege stehen zu bleiben. Horst Schüler hat uns in Königslutter eindringlich zu Einheit und Geschlossenheit aufgerufen, und wir haben die feste Absicht, dies auch in die Tat umzusetzen.

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aus "Vereinigung der Opfer des Stalinismus e.V. Ziele"
 http://www.vos-fg.de/ziele.htm
Die Vereinigung der Opfer des Stalinismus (VOS) wurde am 9.Februar 1950 von den aus sowjetischem Gewahrsam zurückgekehrten Internierten, Kriegsgefangenen und zu unmenschlichen Haftstrafen verurteilten Bürgern der Bundesrepublik Deutschland in Berlin gegründet. ...
(Die VOS nutzt) die besonderen Erfahrungen ihrer Mitglieder als Kämpfer gegen die Diktatur und als Opfer politischer Verfolgung bei der Aufarbeitung der Vergangenheit, bei der Aufklärung der Öffentlichkeit und zur Festigung der Demokratie. ...
Die VOS wirkte in den vergangenen Jahren in der Bundesrepublik aktiv bei der Entstehung von Gesetzen zur Hilfe für ehemalige politische Häftlinge und bei der Errichtung der "Stiftung für ehemalige politische Häftlinge" mit. Sie war bis zum Untergang der DDR Zielobjekt der Ausspionierung und versuchten Unterwanderung durch die Staatssicherheitsorgane der DDR.

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VOS bei wikipedia
de.wikipedia.org/wiki/Vereinigung_der_Opfer_des_Stalinismus
Durch den starken Mitgliederzuwachs in den neuen Bundesländern ab 1989 entstanden innerhalb der Organisation ab 1995 Zwiespältigkeiten, die dem Ansehen des Verbandes dadurch Schaden zufügten, dass zeitweilig durch Sabotageaktionen versucht wurde, die Arbeitsfähigkeit der VOS zu untergraben. Sie führten auch zu Abspaltungen. Seit dem Jahre 2003 hat sich die Struktur des Vereins wieder gefestigt, der Verband ist aber weiterhin Ziel von Sabotageversuchen.
Die VOS gehört seit September 1988 der Union der Opferverbände kommunistischer Gewaltherrschaft (UOKG) an. Sie ist Herausgeber der Zeitschrift Freiheitsglocke, die monatlich erscheint.

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Konrad-Adenauer-Stiftung Sachsen
 http://www.kas.de/proj/home/home/87/1/index.html
Das sächsische Bildungswerk der Konrad-Adenauer-Stiftung ist das älteste in den jungen Bundesländern. Es besteht seit 1990. Im März 2004 wurde sein Sitz von Leipzig in die Landeshauptstadt Dresden verlegt.

Vortrag "Der 17. Juni 1953 als Verpflichtung für das zusammenwachsende Europa"
Event am Sa 17. Juni 2006, 11.00-13.00 Uhr, Ort Residenzschloss Dresden, Eingang Sophienstraße, 01067 Dresden
Eröffnung / Begrüßung Wilhelm Staudacher Generalsekretär der Konrad-Adenauer-Stiftung , mit Thorbjørn Jagland, Norwegischer Parlamentspräsident; Arnold Vaatz MdB, stv. Vorstizender der CDU/CSU-Bundestagsfraktion; Ilko-Sascha Kowalczuk, BStU Berlin, Abt. Bildung und Forschung; Hubertus Knabe, Leiter Gedenkstätte Hohenschönhausen
Ausstellung - Opfer des Stalinismus und des DDR-Unrechts, am Mo 3. Okt. 2005, 10.30 Uhr, Ort: Vogtland Theater Plauen, Foyer, Eröffnung der Ausstellung, mit Frank Haidan MdL, Schirmherr der Ausstellung, Katharina Landgraf, Wissenschaftliche Mitarbeiterin der Konrad-Adenauer- Stiftung, gewähltes Mitglied des 16. Deutschen Bundestages

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"Gedenkbibliothek zu Ehren der Opfer des Stalinismus": www.gedenkbibliothek.de, Die 1990 unter der Idee „verbotene Bücher“ gegründete Gedenkbibliothek ist eine Spezialsammlung von Sach- und erzählender Literatur zur Aufklärung über die Ursachen und Folgen des Sowjetkommunismus als universeller Bedrohung der freiheitlich- demokratischen Welt. ...
Aufgaben und Ziele: Die Aufarbeitung der "DDR"-Vergangenheit im allgemeinen und der Ursachen und Folgen des Stalinismus  im besonderen ist eine umfassende wissenschaftliche Aufgabe und zugleich eine zentrale Herausforderung für den Wiedervereinigungsprozess Deutschlands. Dieser Prozess wird leider erschwert durch erkennbare Tendenzen,  die "DDR" zu beschönigen.

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"Osteuropazentrum"
www.osteuropa-zentrum.de/History/RH2003sendetermine.htm
Das Osteuropa-Zentrum in der Forschungs- und Gedenkstätte Normannenstraße in Berlin-Lichtenberg ist seit November 2001 auch im Rundfunk zu hören. OEZ BErlin, Radio History, 97, 2 MHz Antenne, 92, 6 MHz Kabel
Themen: Die Erinnerung an den GULag im heutigen Russland – eine Notwendigkeit 16 Jahre nach dem Zerfall der Sowjetunion, Begrenzter Hass – Deutsche Kriegsgefangene in Polen 1945 - 1950, ZEICHEN SETZEN - Schauspieler und ehemalige Häftlinge des MfS lesen, Stalins Richter in Deutschland : Sowjetische Besatzungsjustiz 1945-1955, Menschenfalle Moskau – Exil und stalinistische Verfolgung 1933 - 1945, RUMÄNIEN: Auf dem Weg in die EU, RUMÄNIEN: Die Aufarbeitung des Kommunismus - Möglichkeiten und Grenzen wissenschaftlicher Analysen, „Wo sind die alten Genossen ?“ Das Erbe des Kommunismus in der slowenischen Gesellschaft, Zur Geschichte von „Solidarnosc“ - Der Danziger Streik im August 1980 und das Ende des Kommunismus, Referenten: PROF.DR. MANFRED WILKE (Soziologe, FU-Berlin), EVA-MARIA SLASKA (Journalistin/ Zeitzeugin, Berlin), Das Schicksal deportierter deutscher Frauen in die Sowjetunion nach dem II.Weltkrieg, Die Ausdehnung des sowjetischen Straflagersystems auf Osteuropa, „Ordnung durch Terror“ der Stalinismus und ethnische Säuberungen in der Sowjetunion, Geschichte und Mythos der polnischen Heimatarmee (Armia Krajowa), Zwischen Vaterland und Mutterland. Optionen der Deutschen in Rumänien nach dem II. Weltkrieg, KROATIEN: EU-Mitgliedschaft 2007? Aufzeichnung einer internationalen Konferenz des Osteuropa-Zentrums Berlin im Berliner Rathaus. Redaktion : MARGARITA STEIN, HANS CORBAT – ein ehemaliger politischer Gefangener in der SBZ und DDR erinnert sich. BULGARIEN : Neues EU-Mitglied 2007, Slowakei: Kommt nach dem Ende des Kommunismus der Schlußstrich? Aufgabe und Ziele des „Instituts der Nationalen Erinnerung“ (UPN) in Bratislava, Die Auseinandersetzung mit der diktatorischen Vergangenheit als Herausforderung für das Zusammenwachsen Europas Referent: MARKUS MECKEL (MdB, Außenminister a.D., Berlin), Serbien-Montenegro: Möglichkeiten und Grenzen strafrechtlicher Verfolgung ehemaliger jugoslawischer Funktionäre






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Zusammenfassung:
Man beachte, sie halten den "Wiedervereinigungsprozeß" noch nicht für beendet! Sie feiern am 3. Oktober und am 17. Juni. Sie machen die DDR (= ihr Synonym für Sozialismus) schlimm und den Faschismus (die andre Diktatur) harmlos. Es sind CDU-Truppen und alte Wehrmachtsleute im antikommunistischen Bündnis mit Revanchisten und Opferverbänden, die "den Sozialismus wehren". Beachtet, daß in diesen Debatten DDR gleich Sozialismus gleich Faschismus ist. Dieser antikommunistische Antifaschismus ist kreuzgefährlich.






RBB Kontraste Schönbohm vor "Neu Rechten"

egal 01.07.2006 - 07:05
Die Angst vor dem Euro: Das rechte Spektrum macht mobil
Sendung vom 29. Januar 1998, Autor: Reinhard Borgmann
Illustre Gäste sind zur Buchvorstellung erschienen: General Hans Helmut Speidel, Standortkommandant der Bundeswehr in Berlin, der umstrittene Historiker Ernst Nolte, der ehemalige Bundesbauminister Oscar Schneider, der Initiator eines informellen Gesprächskreises, der der neuen Rechten zugerechnet wird, Hans Ulrich Pieper. Die Einführungsrede hält
Berlins Innensenator Jörg Schönbohm. Schönbohm lobt die beiden Autoren des Buches, die sich selbst der neuen Rechten zurechnen, für ihre Bereitschaft zur Provokation:
 http://www.rbb-online.de/_/kontraste/beitrag_jsp/key=rbb_beitrag_1288028.html

TV: Schönbohm`s Laudatio vor "Neu Rechten"

egal 01.07.2006 - 07:53
Die Angst vor dem Euro: Das rechte Spektrum macht mobil
Sendung vom 29. Januar 1998, Autor: Reinhard Borgmann
Illustre Gäste sind zur Buchvorstellung erschienen:
General Hans Helmut Speidel, Standortkommandant der Bundeswehr in Berlin, der umstrittene Historiker Ernst Nolte, der ehemalige Bundesbauminister Oscar Schneider, der Initiator eines informellen Gesprächskreises, der der neuen Rechten zugerechnet wird, Hans Ulrich Pieper.
Die Einführungsrede hält Berlins Innensenator Jörg Schönbohm.
Schönbohm lobt die beiden Autoren des Buches, die sich selbst der neuen
Rechten zurechnen, für ihre Bereitschaft zur Provokation:
 http://www.rbb-online.de/_/kontraste/beitrag_jsp/key=rbb_beitrag_1288028.html

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@internett — egal

egal: — bin empört!

@egal — internett

School's out — Fragestunde

money makes the world go around — a Mark, a Yen, ..........

oh nee... — internett

@internett — egal

@ internett — egal

test — test