Tabak schädigt nicht nur die Lunge
Verschiedene Initiativen thematisieren in den letzten Wochen Aspekte des Tabakkonsums, die meist viel zu sehr aus den Augen geraten sind. Am 31. Mai machten die Greenkids mit einer Aktion in Magdeburg auf den Zusammenhang von Tabak und Kriegen, aber auch die Umweltzerstörung für den Tabakanbau auferksam.
Nur wenige Tage zuvor blockierten AktivistInnen von Rettet den Regenwald e.V. und von "Rauchzeichen! - Kampagne gegen Ausbeutung und Umweltzerstörung durch Tabakkonzerne" die frühere Reemtsma-Zentrale in Hamburg und forderten eine Offenlegung der Bezugsquellen des Reemtsma-Tabaks sowie die Verbesserung der Situation der BäuerInnen und Umweltbedingungen. Später wurde einem Reemtsma-Vertreter ein Negativ-Preis für Umweltzerstörung und Ausbeutung überreicht.
Am Nachmittag des 28. Mai fand ebenfalls in Hamburg ein Straßentheater statt: Miombo-Bäume (bzw. solcherart verkleidete AktivistInnen) "starben" in der Nähe von RaucherInnen und eine Begleitperson klärte über die Zerstörung des Miombo-Urwalds in Afrika auf.
Neuer Schwerpunkt: Tierversuche für die Tabakindustrie
Rauchen macht sicher!
Zum Beispiel erfolgt die Finanzierung von Kriegen (Beispiel: Afghanistan-Krieg) und Innerer Sicherheit (siehe 11. September) durch die Tabaksteuer. So gingen im Rahmen der Tabaksteuer-Erhöhung für das "2. Anti-Terror-Paket" ca. 1,5 Mrd. EUR an die Bundeswehr. Mit dem zweiten Paket aus dem "Otto-Katalog" wurden beispielsweise die Befugnisse von Geheimdiensten erhöht, der Straftatsbestand des §129b (Unterstützung "internationalen Terrorismus") neu eingeführt, die Abgabe von Stimmprobe und Fingerabdrücken bei Asylanträgen verfügt und vieles mehr.
Rauchen ist LandschaftspflegeEin Punkt, der gerade UmweltschützerInnen aufwecken sollte, ist die Zerstörung von Urwäldern für die Tabakbearbeitung. Vor allem in afrikanischen Ländern werden zur Trocknung der Tabakblätter enorme Mengen an Tropenhölzern eingeschlagen und verfeuert. Für eine Schachtel Zigaretten brennen durchschnittlich 2,4 Kilogramm Holz. EinE deutsche DurchschnittsraucherIn verpafft etwa alle drei Monate einen Tropenbaum.
Rauchen ist EntwicklungshilfeDie TabakbäuerInnen werden durch den Einfluss mächtiger Agrarkonzerne und die internationale Wirtschaftspolitik in immer neue Abhängigkeiten gezwungen. Sie können kaum von dem Geld leben, das sie für ihren Tabak erhalten: 3 Cent für eine 4,00 EUR-Schachtel; durch den Anbau der Tabakpflanzen fehlt es ihnen an Nahrungsmitteln, die sie teuer einkaufen müssen. Die Arbeitsbedingungen sind miserabel was Arbeitsschutz und Gesundheitsvorsorge angeht. Einige eineWelt-Gruppen beschäftigen sich mit diesem Thema.
Tabak fürs VolkBei einigen Tabakkonzernen, wie Philipp Morris ist bekannt, dass sie mit rechten Organisationen wie der NRA (National Riffle Association) zusammenarbeitet. Nachgesagt wird der NRA wiederum, sie sei die Nachfolgeorganisation des verbotenen Ku Klux Klan. Dazu wurde bisher jedoch noch kein sicheres Beweismaterial veröffentlicht. Sicher ist andererseits, dass fast alle großen Tabakkonzerne finanzielle Verstrickungen mit der NSDAP aufzuweisen hatten.
Recherchen und MultiplikationEin Ziel der Kampagne "Umwelt - Tabak - Gesundheit" ist es, Hintergrundinformationen zu recherchieren, aufzubereiten und zu veröffentlichen. Derzeit arbeitet eine kleine Gruppe von Menschen an diesen Themen, weitere werden gesucht! Wenn diese Informationen erarbeitet sind, sollen dem Wissen Taten folgen, die Inhalte "multipliziert" werden. Geplant ist im Oktober eine Veranstaltungswoche, die mit einer Tagung am 16.10., mehreren Infoabenden und einem Perspektiv-Workshop diese Aspekte bearbeiten wird. Außerdem werden MultiplikatorInnen-Seminare in verschiedenen Städten angeboten. Die vorbereitungstreffen und Veranstaltungstermine sind auf der WebSite zur Kampagne zu finden.
(Moderationskriterien von Indymedia Deutschland)
Ergänzungen
hackmäck
"Rauchopfer
Flink flank flunk.
Am Boden sitzt ein Bunk.
Jetzt ist er nicht mehr da.
Ist das nicht sonderbar.
Friedman lives !"
steht da nurnoch...
Endlich...
...macht mal jemand was gegen das Rauchen! Ich als konsequenter Nichtraucher habe immer gedacht, dieses Thema würde nie in der Linken eine Rolle spielen. Denn dann müssten die Linken über sich selbst nachdenken und vielleicht noch viel viel mehr Widersprüche bei sich selbst erkennen, als nur die Unvereinbarkeit, eine vegane Lebensweise zu beanspruchen, andererseits aber zu rauchen.
*GOOD NIGHT SMOKE PRIDE*
Zum Thema Tabak fürs Volk
Naja, vom Rauchen wirds mich garantiert nicht abhalten.
Tabak - immer nur Tabak
Kartoffeln?
Ananas?
Reis?
Suppengrün?
Mehl?
Sonnenblumenöl?
Tja, all diese Produzenten hatten bisher keine Patentrechte
auf Drogennamen angemeldet - wie:
gelber Costa-Ricaner
hellbrauner Brandenburger
grünbrauner Nordpolarer
zartgelber Siamese
bunter Europäer
goldener Osteuropäer
oder glühender Tscherni
geben wir doch zu, gesund ist das alles nicht mehr.
richtige Internetadresse
dann läuft auch alles
NEIN NEIN
Der Aspekt des Rauchens ist viel subtiler:
Abhängigkeit und Unterordnung unter das Produkt, den Suchtstoff wird komplett antagonisiert in Freiheit und Genuss. Das sind natürlich Werte, die linke ansprechen udn die sie auch zu verteidigen in der Lage sind.
Der raucherpropaganda, dass Rauchen freie Enschedung des einzelnen und revolutionärer Genuss ist, der weltmännsiche Gestus des soziualen Rauchers und raucherin, all das ist ind er LInken sehr viel schwerer anzufechten, als die tatsache rüberzubringen, dass rauchen die Umwelt schädigt. Aus Rücksicht auf die Umwelt gibt keiner seine Abhängigkeit auf. Erst die selbstwahrgenommene körperliche Schädigung bringt einen zu einer Einsicht. UNd die wird dann einer Fremdbestimmung verantwortet, der man sich unterbunden glaubt, man kann halt nciht aufhören, und dann fängt die ganze scheiße wieder von vorne an, weil man eben doch ein befreites Individuum sien will kann das ja nicht sein, dass man sich so kläglich unterwirft, also muss Rauchen toll und frei und selbstgewählt sein, das Leiden, das daraus entsteht nimmt man bewusst in Kauf oder relativiert es zur finalität des Todes, die alle eint.
Rauchen ist Sucht, und Sucht ist Krankheit. Leider.
Worauf ich keine Böcke mehr habe ist in linken Lokalen mir die Luft anzutun und bei Kritik daran milde lächelnde Schulterzucken poder sogar aggressive Drohungen mir anzuhören. ein LInker wird auf die Revolution verzichten, aber nicht auf seine Zigarette.
Dat is des ganze Dilemma. Vegetarisches Essen is standard, Nichtraucherräume oder gar rauchfreie Häuser in kollektiven linken eine Rarität. Hat alles sehr ausschließenden Charakter, oder warum ist der Anteil er RaucherInnen in der LIneknso überdimensional höher als im Restd er Egsellschaft?
ohne Steuer qualmt es besser
JEDEM BUNDESBÜRGER STEHT ES ZU 1nen qm TABACKO ANZUBAUEN , steuerfrei versteht sich.
also, wer unbedingt rauchen will soll doch bite etwas arbeit investieren.
da könnte mensch auch supper kooperativen aufbauen indem er/sie den eigenen qm anjemanden überschreibt und der/die dann für alle schön was anbaut.
ohne finanzierung von kriegen, ausbeutung oder regenwaldzerstöhrung.
bleibt (nur) noch der co2 ausstoß . IHR PAPPNASEN!
DIE WELT IST JA SO SCHLECHT!
bloß nicht nach alternativen suchen! und im schlechten gewissen schmoren.
ES GIBT NICHTS GUTES AUSSER MENSCH TUT ES > Selbst!
alternativen?
HY IHR HELDEN
Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen
zum Thema gehackt — hopps
Damit nicht in Zeiten — N.N.