San Francisco: Kunst - zensiert von Schlägern

TranslatOhr 31.05.2004 03:32 Themen: 3. Golfkrieg Antifa Kultur Militarismus
Die Capobianco Gallery in San Francisco wurde gezwungen zu schliessen, nachdem Rechte unter anderem mit Morddrohungen die Besitzerin Lori Haigh aufforderten, die Ausstellung von Werken des EastBay-Künstlers Guy Colwell zu beenden....
Übersetzung von www.indybay.org
In einer Reihe von Zwischenfällen wurde Haigh bespuckt, die Gallerie mit Eiern beworfen, Müll wurde im Eingang ausgekippt, ihre Kinder bedroht, sie wurde als "anti-American" bezeichnet, weil sie die Arbeiten zeigte. Colwell's The Abuse schildert, wie Lynndie England und ein anderer Soldat fröhlich lächelnd auf ein Trio nackter, verdeckter irakischer Gefangener sieht, die an elektrischen Drähten hängen. Im Hintergrund eskortiert ein dritter Soldat eine Muslimin in die Folterkammer. Die Zeichnung ist schwarz/weiss, mit Ausnahme der Flaggenaufnäher an den Soldatenuniformen, welche mit Blut bespritzt erscheinen.
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Update: Unterstützer/innen versammeln sich am 29.5. vor der Gallerie: Photos | Video
Am 30.6. wurde Lori Haigh von einem Unbekannten mit der Faust ins Gesicht geschlagen, bekam ein blaues Auge. Das SFPD empfahl ihr, die Gallerie lieber zu schliessen. Ein Treffen der Community dazu soll morgen stattfinden.
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Ergänzungen

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imcista 31.05.2004 - 05:41
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