Fotos von der Antifa-Demo in Rostock
Am 8. Mai 2004 demonstrierten 300 autonome AntifaschistInnen in der Hansestadt Rostock im Gedenken an die Befreiung vom Nationalsozialismus vor 59 Jahren. !!Erste Bilder + kurzer Bericht!!
Es kam natürlich zu einigen Auseinandersetzungen mit der Polizei, weil diese anscheint ihren autoritären Charakter aufzeigen wollte...
Zuerst wurde ein Bus aus Hamburg gestoppt und mehr als eine Stunde lang festgehalten. Die Personen aus dem Bus wurden kontrolliert und fotografiert. Das Vermummungsverbot durchzusetzen war dann später der Grund für die Polizei in die Demonstration zu prügeln. Nach mehreren Festnahmen und den üblichen Rangeleien zog sich die Polizei zurück und die Demonstration konnte weitergehen.
Aus der Demonstration wurden u.a. folgende Sprechchöre gerufen: 'Gegen jeden Antisemitismus - Nieder mit Deutschland - Für den Kommunismus!', 'Nie wieder Deutschalnd!' oder 'Lang lebe Israel!'.
Die Musik war okay und wenn der Lauti zu verstehen gewesen wäre, wären wohl auch die Redebeiträge nicht zu untergegangen...
Gegen Deutschland!
Gegen Deutsch-Eruropa!
Für den Kommunismus!
weitere Informationen:
bad weather - Antifa Hamburg: http://www.antifa-hamburg.com
Antifa Rostock: http://links-lang.de/0304/hro.htm
Autonome Antifa Nordost Berlin: http://www.antifanews.de
Zuerst wurde ein Bus aus Hamburg gestoppt und mehr als eine Stunde lang festgehalten. Die Personen aus dem Bus wurden kontrolliert und fotografiert. Das Vermummungsverbot durchzusetzen war dann später der Grund für die Polizei in die Demonstration zu prügeln. Nach mehreren Festnahmen und den üblichen Rangeleien zog sich die Polizei zurück und die Demonstration konnte weitergehen.
Aus der Demonstration wurden u.a. folgende Sprechchöre gerufen: 'Gegen jeden Antisemitismus - Nieder mit Deutschland - Für den Kommunismus!', 'Nie wieder Deutschalnd!' oder 'Lang lebe Israel!'.
Die Musik war okay und wenn der Lauti zu verstehen gewesen wäre, wären wohl auch die Redebeiträge nicht zu untergegangen...
Gegen Deutschland!
Gegen Deutsch-Eruropa!
Für den Kommunismus!
weitere Informationen:
bad weather - Antifa Hamburg: http://www.antifa-hamburg.com
Antifa Rostock: http://links-lang.de/0304/hro.htm
Autonome Antifa Nordost Berlin: http://www.antifanews.de
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(Moderationskriterien von Indymedia Deutschland)
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Ergänzungen
Frage zu Demonstrationsinhalten
Frage: Wie war das in Rostock? Blieb mann auch wieder dabei oder gab es linke, emanzipatorische Inhalte?
Wie ist "Für den Kommunismus" gemeint? Gibt es eine kommunistische Praxis? Was ist mit "Kommunismus" gemneint?
In Deutschland sind kommunistische Gruppen fast immer autoritär - selten wollen sie wirklich den Kapitalismus überwinden. Wie war das mit den in Rostock beteiligten Gruppen?
falscher eindruck
einige verständigungsprobleme...
inhalte statt rumgesülze
Du bist nen bisschen überdreht im Köpfchen, sonst würdest du nicht dieses platte Schubladendenken hier präsentieren.
Die solids waren Demo-Mitorganistor [/Aufrufer] und die jusos [leider] als struktur nicht, aber "linkere" einzelmenschen von der "sozi-truppe]. Bei aller [logischer] Kritik, die Mensch jenen Strukturen entgegen bringen möchte, denke bitte nicht immer in "Gruppe=EineMeinung"-Denkweisen.
mfg
[zu den inhalten: poste später erste "gruppendiskusionserbenisse"]
Ging um mehr als die Nationalfahnendisko
Aber für 'ne Demo in Rostock, wo von linksradikaler Seite aus seit Jahren wenig lief, war der Tag heute toll. Und am Abend gabs noch Anti-Nazi-Protest, der zwar nix verhindert hat, aber die Trottel wenigstens etwas gestört hat.
Cooler Tag für Antifas im Norden. Wer sich aber, statt sich darüber Gedanken zu machen, jetzt den Kopf über Fahnen der Alliierten ausgerechnet am Tag der Befreiung zerbricht, solltesich mal nen Kopp machen, was für ihn Antifa bedeutet.
Festnahmen
hauptgrund/legitimität war wohl das vermungsverbot, es wurden aber auch willkürlich festgenommen ("mensch stand ungünstig") bzw. nach Demoende gezielt eingefangen.
mfg
Wer ist eigentlich die "AANO"?
von Gerd Christensen - 13.03.2004 16:21
http://germany.indymedia.org/2004/03/76900.shtml
Nordostberliner „Antideutsche Antifas“ zeigen, wer für sie der „Hauptfeind" ist. „Antifaschistische Gruppen aus dem Berliner Nordosten“ zerstörten in einer Aktion in der Nacht zum Samstag (13.3.) in Prenzlauer Berg Plakate des „Berliner Bündnisses gegen Sozialkahlschlag und Bildungsklau“ und anderer Gruppen. Diese Plakate sollten zur Demonstration am 17.03. gegen den Berliner Haushalt und die Demonstration am 3.4. (Europäischer Aktionstag gegen Sozialabbau) mobilisieren. Außerdem verklebten die Antideutschen Aufkleber der Gruppe AANO und überklebten Plakate. Das Bündnis gegen Sozialkahlschlag sei Teil einer „deutschen Volksgemeinschaft“.
Das Verhalten antideutscher Gruppen im Berliner Nordosten gegen Linke wird zusehends agressiver. Diesmal richteten AANO, PAO und andere ADS-Nordost-Antifas ihre Aktivitäten gegen die Gegner des Sozialabbaus und der Agenda 2010. Die verschiedenen Gruppen gegen Sozialabbau, die sich im Berliner Bündnis gegen Sozialkahlschlag und Bildungsklau zusammengeschlossen haben, verstärken derzeit ihre Mobilisierung für die Demo „Haushalt kippen“ am 17.03. (17.00 Uhr U-Eberswalder) und für den Europäischen Aktionstag. Dazu gehört auch das Plakatieren und das Verteilen einer populär gestaltete Massenzeitung. Dies wird durch Spenden vieler Aktivisten mühsam finanziert. Vieles ist noch nicht einmal bezahlt. Auf den Plakaten wird auch auf die in den Vivantes-Krankenhäusern herrschende Ausbeutungspolitik aufmerksam gemacht, um den Leuten dort Mut zu machen. Desweiteren wurde ein Plakat der Gruppe "Rotdorn", dass Schröder mit Zigarre posend zeigt, verklebt. Es ruft zur einer Mobilisierungsveranstaltung am 20.03. mit Jugendlichen zum Europäischen Aktionstag auf. Heute Morgen waren viele dieser Plakate in Prenzlauer Berg heruntergerissen, oder einfach durch zahlreiche Plakate „Antifaschistischer Gruppen aus dem Berliner Nordosten“ überklebt worden. Auch zahlreiche Aufkleber der AANO waren zu sehen. Die Plakate dieser Gruppen rufen unter anderem zu einer Pro-Irak-Krieg-Veranstaltung der Zeitschrift „jungle world“ mit Thomas Ebermann, zu einem Antifa-Konzert im Kurt-Lade-Klub in Pankow, und zur Demonstration gegen die Bundesakademie für Sicherheit in Niederschönhausen am 19.03. auf: „Delete this Nation“ mit Gewehrpatrone). Auch eine Patrone würden die Nordost-Antideutschen am liebsten den Gegnern des Sozialkahlschlags verpassen. Antideutsche werfen der Bewegung gegen Sozialabbau, Gewerkschaftern und Linken vor, sie seien Teil einer „reaktionären Volksgemeinschaft“, die den „Standort Deutschland“ - und damit den Kapitalismus - dadurch retten wolle, dass sie Sozialabau bekämpft. Gleichzeitig aber erheben AANO und ihr Pankower Anhang den Vorwurf, die Kritiker gegen Sozialabbau neigten zu „verkürzter Kapitalismuskritik“. Dieser berge die Gefahr einer ideologischen Anschlußfähigkeit zu Antisemitismus. Aus dem Klassenkampf von unten könne eine Progromstimmung gegen die Unternehmer, sogar ein neuer Holocaust entstehen. Insbesondere die bildliche, karrikierende Darstellung von Politikern sei eine verkürzende Kritik, da sie Kapitalismus personifiziere. Andererseits, Pankower Antideutsche, die von Antifa-Kritikern gerne als „Kameradschaft-Nordost“ bezeichnet werden, sind in ihrer Kritik durchaus sehr persönlich. Bedrohungen jeder Art, oder zum Beispiel, Jugendlichen bei Konzerten im Ladeklub die Palästinenser Tücher wegzunehmen, gehört bei ihnen zum Einschüchterungsritual gegen Linke. Das Abreißen der Plakate der Gegner des Sozialkahlschlags ist durchaus als Warnung zu verstehen: „Dies ist unser Gebiet, ...“ Offenbar sind nicht die Nazis der Hauptfeind für die AANO, sondern Linke, Gewerkschafter, das Berliner Bündnis gegen Sozialkahlschlag. Deswegen müssen die Plakate eben überklebt und zerstört werden. Viele Kritiker der Pankower AANO, der PAO und ihrer Subgruppen (die sich selbst inzwischen als „Antifagruppen aus dem Berliner Nordosten“ bezeichnen - und angeblich unabhängig von einander sind) fragen sich, woher diese Strukturen Geld für die aufwendigen Materialien haben. Auch die Vermutung, dass es eine Verbindung zum Staatsschutz gebe, wurde von Kritikern aus dem antifa-Lager geäußert. Bislang konnte dieser Vorwurf jedoch nicht bestätigt werden.
Antwort
Ist das Selbstironie?"
Nein - das soll den Spruch "gegen jeden Kapitalismus" konterkarrieren.
Unding
Nie Nie Nie Wieder Deutschland!!
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