Fotos von der Antifa-Demo in Rostock

Torben Klaas 08.05.2004 21:27 Themen: Antifa
Am 8. Mai 2004 demonstrierten 300 autonome AntifaschistInnen in der Hansestadt Rostock im Gedenken an die Befreiung vom Nationalsozialismus vor 59 Jahren. !!Erste Bilder + kurzer Bericht!!
Es kam natürlich zu einigen Auseinandersetzungen mit der Polizei, weil diese anscheint ihren autoritären Charakter aufzeigen wollte...

Zuerst wurde ein Bus aus Hamburg gestoppt und mehr als eine Stunde lang festgehalten. Die Personen aus dem Bus wurden kontrolliert und fotografiert. Das Vermummungsverbot durchzusetzen war dann später der Grund für die Polizei in die Demonstration zu prügeln. Nach mehreren Festnahmen und den üblichen Rangeleien zog sich die Polizei zurück und die Demonstration konnte weitergehen.

Aus der Demonstration wurden u.a. folgende Sprechchöre gerufen: 'Gegen jeden Antisemitismus - Nieder mit Deutschland - Für den Kommunismus!', 'Nie wieder Deutschalnd!' oder 'Lang lebe Israel!'.

Die Musik war okay und wenn der Lauti zu verstehen gewesen wäre, wären wohl auch die Redebeiträge nicht zu untergegangen...

Gegen Deutschland!
Gegen Deutsch-Eruropa!
Für den Kommunismus!



weitere Informationen:

bad weather - Antifa Hamburg:  http://www.antifa-hamburg.com
Antifa Rostock:  http://links-lang.de/0304/hro.htm
Autonome Antifa Nordost Berlin:  http://www.antifanews.de
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Ergänzungen

Frage zu Demonstrationsinhalten

Brauche Input für Analysen 08.05.2004 - 22:55
Viele Antifa-Zusammenhänge kritisieren Faschismus aus bürgerlicher Sicht und bleiben bei einem "die Aliierten waren die Guten" stecken. Oft wird sogar eigener nationalismus und Militarismus gepflegt. Linke Inhalte, die weitergehen und Kapitalismus als notwendiges Kriterium für Faschismus/Nationalismus denunzieren, werden meist nicht mehr formuliert.

Frage: Wie war das in Rostock? Blieb mann auch wieder dabei oder gab es linke, emanzipatorische Inhalte?
Wie ist "Für den Kommunismus" gemeint? Gibt es eine kommunistische Praxis? Was ist mit "Kommunismus" gemneint?
In Deutschland sind kommunistische Gruppen fast immer autoritär - selten wollen sie wirklich den Kapitalismus überwinden. Wie war das mit den in Rostock beteiligten Gruppen?

falscher eindruck

egal 09.05.2004 - 00:48
Die Zahlen stimmen einigermaßen. Ich hatte anfangs 250 gezählt und zum Schluss dann ca. 200 noch. Ist aber auch nicht so wichtig. Die Antideutschen Fahnenträger haben nur einen Teil der Demo ausgemacht. Das Gros waren lokale Antifas (nicht Antideutsch) und Punker, also die linke Szene in Rostock. Lustigerweise liefen selbst Jusos und Leute von Solid mit, wohl ohne sich näher mit dem Demoaufruf und den Antideutschen beschäftigt zu haben. Und die Nichtantideutschen liefen auch nur mit weil es ihnen wohl um die Sache ging und nicht um die Fahnen, denn die Demo richtete sich auch gegen die Nazikundgebung am Abend (so wurde es zumindestens von den meisten verstanden). Von den Antideutschen war da dann kaum noch was übrig...

einige verständigungsprobleme...

unimportant 09.05.2004 - 01:14
eh joah ich zweifele auch grad an den lesern die hier ihre inhaltlich kreativen beitraege anbringen, aber huhu? heute is der 8. mai, tag der befreiung, und diese usa, gb, su und frankreichfahnen waren (ihr erinnert euch, geschichtsunterricht? ) die laender, die den deutschen an diesem tag eine freude gemacht haben, und zwar sie von gewissen kampfquarklabernden barttraegern befreit haben....und NUR darum ging es heute, nicht um solidaritaet mit der usa oder russland oder was auch immer hier reininterpretieren wollt, sicherlich verurteilen wir auch das was im irak geschehen ist/geschieht, aber das zählte auf DER demo nicht. ES GING REIN UM DIE BEFREIUNG DEUTSCHLANDS VOM NATIONALSOZIALISMUS

inhalte statt rumgesülze

info 09.05.2004 - 01:37
>> Lustigerweise liefen selbst Jusos und Leute von Solid mit, wohl ohne sich näher mit dem Demoaufruf und den Antideutschen beschäftigt zu haben.

Du bist nen bisschen überdreht im Köpfchen, sonst würdest du nicht dieses platte Schubladendenken hier präsentieren.

Die solids waren Demo-Mitorganistor [/Aufrufer] und die jusos [leider] als struktur nicht, aber "linkere" einzelmenschen von der "sozi-truppe]. Bei aller [logischer] Kritik, die Mensch jenen Strukturen entgegen bringen möchte, denke bitte nicht immer in "Gruppe=EineMeinung"-Denkweisen.

mfg

[zu den inhalten: poste später erste "gruppendiskusionserbenisse"]

Ging um mehr als die Nationalfahnendisko

ich 09.05.2004 - 02:03
Ey Leute, dat war 'ne Demo zum Tag der Befreiung, zum Gedenken an die Opfer des NS und gegen die aktuelle deutsche Erinnerungspolitik. Gleichzeitig sollte die Demo Leute gegen die Nazi-Kundgebung auf die Beine bringen. Und das hat sie. Es gab 'ne Menge cooler Transpis, ein paar schicke Fahnen - auch schwarz-rote und Antifa-Fahnen -, nette Sprechchöre in Rostocks Innenstadt, interessante Redebeiträge, 400-500 Antifas und coole Mucke. Blöde war, dass die Bullen einen auf Konfrontation gemacht haben und in die Demo reingerockert sind; mehr als 10 Leute wurden mitgenommen.

Aber für 'ne Demo in Rostock, wo von linksradikaler Seite aus seit Jahren wenig lief, war der Tag heute toll. Und am Abend gabs noch Anti-Nazi-Protest, der zwar nix verhindert hat, aber die Trottel wenigstens etwas gestört hat.

Cooler Tag für Antifas im Norden. Wer sich aber, statt sich darüber Gedanken zu machen, jetzt den Kopf über Fahnen der Alliierten ausgerechnet am Tag der Befreiung zerbricht, solltesich mal nen Kopp machen, was für ihn Antifa bedeutet.

Festnahmen

info 09.05.2004 - 02:19
es wurden 18 leute gekascht. leute wurden gegen 23.00 freigelassen und von solidärischen mitstreiter empfangen

hauptgrund/legitimität war wohl das vermungsverbot, es wurden aber auch willkürlich festgenommen ("mensch stand ungünstig") bzw. nach Demoende gezielt eingefangen.

mfg

Wer ist eigentlich die "AANO"?

Informantin 09.05.2004 - 15:21
Berlin AANO zerstört Poster gegen Sozialabbau

von Gerd Christensen - 13.03.2004 16:21

 http://germany.indymedia.org/2004/03/76900.shtml

Nordostberliner „Antideutsche Antifas“ zeigen, wer für sie der „Hauptfeind" ist. „Antifaschistische Gruppen aus dem Berliner Nordosten“ zerstörten in einer Aktion in der Nacht zum Samstag (13.3.) in Prenzlauer Berg Plakate des „Berliner Bündnisses gegen Sozialkahlschlag und Bildungsklau“ und anderer Gruppen. Diese Plakate sollten zur Demonstration am 17.03. gegen den Berliner Haushalt und die Demonstration am 3.4. (Europäischer Aktionstag gegen Sozialabbau) mobilisieren. Außerdem verklebten die Antideutschen Aufkleber der Gruppe AANO und überklebten Plakate. Das Bündnis gegen Sozialkahlschlag sei Teil einer „deutschen Volksgemeinschaft“.

Das Verhalten antideutscher Gruppen im Berliner Nordosten gegen Linke wird zusehends agressiver. Diesmal richteten AANO, PAO und andere ADS-Nordost-Antifas ihre Aktivitäten gegen die Gegner des Sozialabbaus und der Agenda 2010. Die verschiedenen Gruppen gegen Sozialabbau, die sich im Berliner Bündnis gegen Sozialkahlschlag und Bildungsklau zusammengeschlossen haben, verstärken derzeit ihre Mobilisierung für die Demo „Haushalt kippen“ am 17.03. (17.00 Uhr U-Eberswalder) und für den Europäischen Aktionstag. Dazu gehört auch das Plakatieren und das Verteilen einer populär gestaltete Massenzeitung. Dies wird durch Spenden vieler Aktivisten mühsam finanziert. Vieles ist noch nicht einmal bezahlt. Auf den Plakaten wird auch auf die in den Vivantes-Krankenhäusern herrschende Ausbeutungspolitik aufmerksam gemacht, um den Leuten dort Mut zu machen. Desweiteren wurde ein Plakat der Gruppe "Rotdorn", dass Schröder mit Zigarre posend zeigt, verklebt. Es ruft zur einer Mobilisierungsveranstaltung am 20.03. mit Jugendlichen zum Europäischen Aktionstag auf. Heute Morgen waren viele dieser Plakate in Prenzlauer Berg heruntergerissen, oder einfach durch zahlreiche Plakate „Antifaschistischer Gruppen aus dem Berliner Nordosten“ überklebt worden. Auch zahlreiche Aufkleber der AANO waren zu sehen. Die Plakate dieser Gruppen rufen unter anderem zu einer Pro-Irak-Krieg-Veranstaltung der Zeitschrift „jungle world“ mit Thomas Ebermann, zu einem Antifa-Konzert im Kurt-Lade-Klub in Pankow, und zur Demonstration gegen die Bundesakademie für Sicherheit in Niederschönhausen am 19.03. auf: „Delete this Nation“ mit Gewehrpatrone). Auch eine Patrone würden die Nordost-Antideutschen am liebsten den Gegnern des Sozialkahlschlags verpassen. Antideutsche werfen der Bewegung gegen Sozialabbau, Gewerkschaftern und Linken vor, sie seien Teil einer „reaktionären Volksgemeinschaft“, die den „Standort Deutschland“ - und damit den Kapitalismus - dadurch retten wolle, dass sie Sozialabau bekämpft. Gleichzeitig aber erheben AANO und ihr Pankower Anhang den Vorwurf, die Kritiker gegen Sozialabbau neigten zu „verkürzter Kapitalismuskritik“. Dieser berge die Gefahr einer ideologischen Anschlußfähigkeit zu Antisemitismus. Aus dem Klassenkampf von unten könne eine Progromstimmung gegen die Unternehmer, sogar ein neuer Holocaust entstehen. Insbesondere die bildliche, karrikierende Darstellung von Politikern sei eine verkürzende Kritik, da sie Kapitalismus personifiziere. Andererseits, Pankower Antideutsche, die von Antifa-Kritikern gerne als „Kameradschaft-Nordost“ bezeichnet werden, sind in ihrer Kritik durchaus sehr persönlich. Bedrohungen jeder Art, oder zum Beispiel, Jugendlichen bei Konzerten im Ladeklub die Palästinenser Tücher wegzunehmen, gehört bei ihnen zum Einschüchterungsritual gegen Linke. Das Abreißen der Plakate der Gegner des Sozialkahlschlags ist durchaus als Warnung zu verstehen: „Dies ist unser Gebiet, ...“ Offenbar sind nicht die Nazis der Hauptfeind für die AANO, sondern Linke, Gewerkschafter, das Berliner Bündnis gegen Sozialkahlschlag. Deswegen müssen die Plakate eben überklebt und zerstört werden. Viele Kritiker der Pankower AANO, der PAO und ihrer Subgruppen (die sich selbst inzwischen als „Antifagruppen aus dem Berliner Nordosten“ bezeichnen - und angeblich unabhängig von einander sind) fragen sich, woher diese Strukturen Geld für die aufwendigen Materialien haben. Auch die Vermutung, dass es eine Verbindung zum Staatsschutz gebe, wurde von Kritikern aus dem antifa-Lager geäußert. Bislang konnte dieser Vorwurf jedoch nicht bestätigt werden.

Antwort

no nation 09.05.2004 - 20:03
"Der Schriftzug "Antiamerikanismus angreifen" auf rotem Grund hat viel Ähnlichkeit mit dem Logo von Coca Cola!
Ist das Selbstironie?"

Nein - das soll den Spruch "gegen jeden Kapitalismus" konterkarrieren.

Unding

Lange 10.05.2004 - 11:47
Die Demo war ok bis die Bullen sich einmischten und wieder wahllos knüppelten, ich selbst wurde nach der Demo gezielt eingekesselt und in Gewahrsam genommen. Trotz 3 Anzeigen die ich jetzt am Hals habe, sage ich weiter muss es gehen!!!

Nie Nie Nie Wieder Deutschland!!

Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen

Verstecke die folgenden 31 Kommentare

For England!

Norbert 08.05.2004 - 22:30
Krauts demonstrieren "Für den Kommunismus".

Ziemlich unwahrscheinlich das Ganze.

Ihr "Kommunismus" ist eher eine Liebeserklärung:

"Für Lynndie England".

Norbert

Oweia...

Robin 08.05.2004 - 22:45
Lang lebe der völkische "Antifaschismus"! Kritisches Denken abschaffen!

ciao, nordostdeutsche Antikommunisten

Südstadtbewohner 08.05.2004 - 22:53
Waren das noch Zeiten, als man sich bei jeder Meldung über eine Antifa-Demo freuen konnte. Wenn der Begriff Antifaschismus und das Gedenken an Opfer der Nazis als Aufhänger genommen wird um Solidarität mit Bush und Sharon zu propagieren, tatsächlich aber keine einzige Forderung gegen die Faschisten zu erkennen ist, ist das mehr als peinlich und übelste reaktionäre Politik.
Der einzige Zweck den die nordostdeutschen Antikommunisten erfüllen ist, das Ansehen aller Linken bei der Bevölkerung zu diskredidieren.

o man

anarchy not apathy! 08.05.2004 - 23:04
was sollen den die ganzen fahnen da?
könnte auch ne csu demo sein.
und dann dieses pro amerika banner. gehts noch?
hat da schon mal wer nachgedacht?
wäre toll wenn das die leute da mal tun würden

betreff: "Antiamerikanismus"

Thomas von Aquin 08.05.2004 - 23:26
Gegen Antiamerikanismus? Ich weiß nicht, das ist wohl im Moment nicht angebracht, wenn man die Folterberichte aus dem Irak sieht.

Ich bin jedenfalls angewidert!

Solidarität

Kalle_Kleinbürger 08.05.2004 - 23:40
Super Demo!

In NRW kommt man derweilen bei einer 8.Maidemo nicht über ein:
"Gegen alle Nationalstaaten BESONDERES die Usa und ihren >Brückenkopf< im nahen Osten" als Themeninhalte hinweg.



Antiamerikanismus angreifen?

LaLiLuLeLo 09.05.2004 - 00:01
"Antiamerikanismus angreifen
Kapitalismus ist und bleibt scheisse überall"
Verstehe ich irgendwas nicht ganz, oder ist das ein wiederspruch in sich?

re

re 09.05.2004 - 00:05

also normalerweiße würde ich es auch nicht unbedingt unterstützen
fahnen von nationalstaaten außer israel als antifaschistisches symbol
zu nutzen, aber hinsichtlich dieses wundervollen datums... GREAT !!!!!

Thinking is over, Action is on

uiuiui 09.05.2004 - 00:46
Das wichtigste ist von meinen Vorrednern ja schon gesagt worden. Besonders peinlich finde ich aber das Plakat "Antiamerikanismus angreifen". Stilsicher im kapitalistischen Coca-Cola Look und darunter Kapitalismus ist scheisse. Great!

Die Veranstaltung hat für mich nichts mit Gedenken oder Achtung vor den Millionen Toten des 2. WK zu tun. Es ist einfach nur eine ekelhafte Selbstinszenierung antideutscher Gruppen, die angesichts der täglichen Horrormeldungen aus dem Irak versuchen irgendwie von ihren ideologischen Widersprüchen abzulenken.

@unimportant

egal 09.05.2004 - 01:42
falsch
1. Warum dann nur 1 US of A-Fahne und überhaupt und soviele Israelfahnen?

2. Die Demo wurde vor allem auch als Gegendemo zur Nazikundgebung verstanden. (Sonst wären ja auch viel weniger gekommen) Über den noch nicht mal halbvollen Bus aus HH von den AD konnte man auch nur noch lachen.

Für die die es nicht kapieren

checker 09.05.2004 - 01:43
Die Fahnen der Siegermächte zu tragen hat nichts mit Nationalismus zu tun, eher das Gegenteil: Es zeigt dem deutschen wo sein (vorläufiges) Ende war.

Antiamerikanusmus (nicht zu verwechseln mit Kritik) hat nichts progressives, sondern ist reine Projektion. Amerika ist nähmlich nicht Schuld an _allem_ Übel der Welt, und kapitalistisch ist die ganze Welt.

@ experte

lübecker kindel 09.05.2004 - 03:27
experte was?

- hättest du den aufruf gelesen wüßtest du das der 8.mai auch der tag der befreiung für hunderttausende kz-häftlinge war - unter ihnen die mehrzahl juden. was uns direkt zu israelfahnen auf der demo bringt.

- ich wußte garnicht das ein bus aus hamburg gefahren ist, schade eigentlich ich wär mitgefahren

- wo ist deine inhaltliche kritik?

@lübecker kindel

egal 09.05.2004 - 04:15
Ich habe den Aufruf gelesen. Dass die Mehrheit der befreiten KZler Juden waren ist erst einmal zu beweisen. Unabhängig davon: Was hat das mit Israel zu tun? Die ersten Überlegungen für einen Judenstaat gab es immerhin schon lange (t > 50 Jahre) vorher.
Inhaltliche Kritik? Die Fahnen sagen doch alles. Bevor du jetzt rumheulst: Die Fahnen selber natürlich nicht, aber alles was ich im Moment mit der Israelischen und US-of-A Flagge verbinde ist gelinde gesagt nicht gerade positiv. Bevor jetzt das grosse Rätselraten ausbricht: Ich verbinde damit die Politik die die beidern Staaten seit über 50 Jahren betreiben. Ist zwar keine inhaltliche Auseinandersetzung mit dem Aufruf, aber eine antideutsche Diskussion ist glaube ich hier überflüssig.
Alleine, dass der "Hubschrauberangriff"-Spruch gerufen wurde bestätigt nicht nur meine "Vorurteile" sondern erspart auch jede weitere inhaltliche Diskussion.

Autokennzeichen

asödodgsädohgf 09.05.2004 - 09:19
Falls es irgendwem hilft.
Das Autokennzeichen des Nazilautiwagens:
HH EY 1217

Nationalfahnen

ikos 09.05.2004 - 12:22
Also mal ganz ehrlich, die Siegermächte haben doch De nicht befreit weil ihnen die Juden leid getan haben. Die ham doch sollange sie selber nix damit zu tun hattten De machen lassen was es wollte bzw. haben es noch unterstüzt. Die USA hat noch bis kurz vor ihrem Kriegseintritt Geschäfte mit de gemacht. Die haben doch alle de nur angegriffen weil es um ihren eigenen Arsch ging. Stalin hat sich noch Polen mit Hitler aufgeteilt. Eure ganzen (Schein) Argumente sind doch so dünn das Mensch durchschauen kann.

Die Fahne der USA: Steht für die Ausrottung fast aller Inianervölker und den grausamen Imperialismus der Neuzeit.

Die Fahne von Frankreich und England stehen für den bestialischen Unterdrückung ihrer Kolonien und für Grausame Kriege einer ganzen Epoche

Die Fahne der UDSSR steht für die Ermordung und Unterdrückung von vielen vielen Arbeiter/innen und JUDEN/Jüdinnen !!!
Das ist sowieso der Witz wie könnt ihr im Gedenken an die jüdischen Opfer eine Fahne rumschleppen, dessen Land selber Juden vervolkt hat???

Die Fahne von Israel steht für einen Staat der keine Meinungsfreiheit aktzeptiert, Atomwaffen produziert und offiziel Mordet

Natürlich ist sehr wichtig den vielen Opfern zu Gedenken! Und das Ende dieses Kranken Systems zu feiern. Und es gibt auch nichts was vergleichbar ist mit der grausamkeit des 3. Reiches.

So Aber das was ihr macht ist einfach nur krank. Bestimmt würden mehr Menschen auf Antifa-demos kommen wären da nicht diese Fahnen-Faschisten!
Ich kenne viele Antifaschisten die sich einfach mit sowas nicht vereinbaren können und zuHause bleiben. Das ist doch scheiße!
Hört endlich auf mit dem Sektenkram, schaltet euer Hirn ein und kämpft für eine bessere Welt!

Sehr richtig ikos

abc 09.05.2004 - 13:45
Schade nur, dass Du Deinen Beitrag mit dem Satz "nichts ist mit dem 3. Reich vergleichbar" abgeschlossen hast. Es zeigt wie viel Angst man auch bei indymedia vor der Diffamierung als Antisemit haben muss. Eine Position bestreiten, die man nie vertreten hat. Ich hoffe, dass sich die Linke nicht weiter vor den AntiD versteckt. Die Ausgrenzung selbiger in Hamburg war jedenfalls ein guter Anfang.

antiamerikanismus

mooreandmore 09.05.2004 - 13:55
folter-mc donalds-my lai-coca cola-cluster bombs...
so schön kann kommunismus sein...

letztes Bild

dabeigewesen 09.05.2004 - 14:02
Das letzte Bild entstand kurz bevor die AANO die Demo verliess und geschlossen bei McDonalds einkehrte.

nichts kapiert

7words 09.05.2004 - 15:24
die leute die sich selbst am 8.mai über nationalfahnen auf antifa-demos aufregen haben scheinbar nichts kapiert!

Eigene Symbole?

sanne 09.05.2004 - 15:32
Hat "die Linke", bzw., haben die Leute, die dort marschierten keine eigene Symbolik, die sie von bornierten nationalistischen Fahnenschwenkern, Fußballfans, Hooligans, Rechten und anderen Kapitalismusstützen unterscheidet?

Feierten diese Leute die Zustimmung der Alliirten zur deutschen Wiederbewaffnung, zur Brechung des Versailler Vertrages, zur Zerschlagung der Tschechoslowakai? Oder den Beifall zur Kommunistenverfolgung? Oder die Asylpolitik der USA und GBs, die Flüchlinge aus NS-Deutschland nicht einmal dann aufnahmen, wenn ihnen der sichere Tod im KZ drohte (sondern statt dessen z.B. eine Einreise in die USA von hohem Vermögen und sicherem Einkommen abhängig machten)? Oder die Internierung und pauschale Aburteilung von linken Flüchtlingen in den USA?

Nationalistische Fänchenschwenker haben die genannten Staaten selbst genug! Versucht doch mal eigene Inhalte zu entwickeln, statt sich im Schoße einer Militärmacht sicher zu wägen!

Ni wieder Faschismus! Nie wieder Krieg!

Phrasendrescher

Ronald Mc Donald 09.05.2004 - 15:46
Die Demo in Rostock war meines Wissens die Eizige, welche einen historischen Bezug zum Kontext des 8. Mai herzustellen in der Lage war.
Dies ist einerseits dem SEHR gelungenem Aufruf als auch den Transparenten und Fahnen zu entnehmen.

"Linken", welche diese Veranstaltung aufgrund der bitterbösen Nationalfahnen (besonderes schlimm scheinen ja die Israel und Usafahne zu sein) verurteilen und mit pseudo-geschichtsrevionistischer Argumentation zu diskreditieren versuchen, sei der Tip gegeben ihre dogmatischen Phrasendreschhandbücher anno 1980 mit den schönen Maobildern und Lenin Lehrzitaten beiseite zu legen, wie die Genossen der AANO ein McDonalds aufzusuchen und sich mal einen schönen BigMc zu gönnen. Westen schmeckt gar nicht mal so schlecht, auch wenn euer Führer Mullah XY was anderes behaupten mag.


antiamerikanismus II

mooreandmore 09.05.2004 - 15:47
haben sie da auch vegan gefuttert???oder sich im fleischwahn selbst aufgefressen??? von der bedeutungslosigkeit zur selbstauflösung!!!
so schön kann kommunismus sein...

rotes Transparent

pepsi 09.05.2004 - 16:34
Der Schriftzug "Antiamerikanismus angreifen" auf rotem Grund hat viel Ähnlichkeit mit dem Logo von Coca Cola!
Ist das Selbstironie?

muss das sein?

babsie 09.05.2004 - 17:15
fahnen schön und gut solange: KEINE NATIONALFAHNEN!!!!
klar ham die amis etc.. deutschland von hitler faschismus befreit und somit auch die opfer. aber trotzdem was sollte denn die israel fahne??
und erst recht die ami-fahne?
naja......
PRO ANTI-AMERIKA

inkonsequente nationalfahnen am 8.mai

Weiser MC 09.05.2004 - 17:46
Die Nationalfahnen am achten Mai werden natürlich mit anderer Bedeutung getragen als zu anderen Anlässen - und so konnten sich einige sicher lange schon extra aufs heutige Datum freuen um endlich mal kritikfrei ihre so ans Herz gewachsenen Fahnen zeigen zu koennen.
Die USA/GB/UdSSR/FR-Wimpel symbolisieren nämlich nicht die dahinter stehenden Nationen mit deren Politik und Geschichte - sie stehen einzig für den Sieg über den Faschismus. In dieser Symbolik müsste übrigens (um das in aller Konsequenz deutlich zu machen) zukünftig auch die Fahne der BRD (und der DDR..) gezeigt werden, die in dieser Funktion dann nämlich ebenso auf das Ende der Nazidiktatur und Beginn der Demokratie unter westlicher (bzw östlicher) Aufsicht hinweist.

@ABC

ikos 09.05.2004 - 17:53
da hast du recht, genau über den Satz hab ich auch lange Nachgedacht, ist nen Hartes Thema aber wenn du dass schreibst heisst es gleich: "naziposting löschen" ist schon traurig :-(

Ich fand das in Hamburg auch nen guten Ansatz die Antideutschen auszugrenzen. Nicht wie in Berlin durch Bullen ( http://de.indymedia.org/2004/05/83002.shtml)sondern durch ein gut zusammenhaltenden Block

Wir dürfen uns die Antifa-Bewegung nicht durch solche Spinner/innen klauen lassen!

Sollen sich die nationalistischen, dogmatschen Kommunisten gegenseitig die Köpfe einhauen, uns freidenkende Menschen aber bitte in ruhe lassen

nazipostings löschen! pseudounterwanderung

hCostBerlin 10.05.2004 - 00:27
Sehr richtig ikos
abc 09.05.2004 12:45
Schade nur, dass Du Deinen Beitrag mit dem Satz "nichts ist mit dem 3. Reich vergleichbar" abgeschlossen hast. Es zeigt wie viel Angst man auch bei indymedia vor der Diffamierung als Antisemit haben muss. Eine Position bestreiten, die man nie vertreten hat. Ich hoffe, dass sich die Linke nicht weiter vor den AntiD versteckt. Die Ausgrenzung selbiger in Hamburg war jedenfalls ein guter Anfang.


den und ikos löschen. spielen sich hier als selbstgerechte kritiker auf und labern doch nur ihren nazimist!


Für den Kommunismus!

Kranker Shit

Propagandhi 10.05.2004 - 02:00
Niemals wäre ich als Antifaschist hinter so einer Demospitze hergelaufen.
Leute aus dem antideutschen Spektrum werfen Zweiflern so gut wie immer verkürzte Kritiken vor. Doch welcher Staat wurde denn als Pufferzone gegen den Sowjet-Kommunismus mit Kapital und Wohlstand verwöhnt? Welches weiße, germanische Land ist denn das Herkunftsland vieler mächtiger US-Familien? In welchem Land wurden sämtliche Nazi-Verbrecher wieder gepflegt in den Staatsapparat integriert? Welches Land hat mit Süd-Afrika und anderen Schurkenstaaten Milliardengeschäfte gemacht?
Seltsame - populistische Argumentation, nicht wahr!? Worauf ich hinaus will: Die sog. Antideutschen lassen sich noch nicht einmal benutzen, sie nutzen sich selber aus. - Ein völlig diffuser Avantgardismus.
Vor allem leben wir nicht mehr in den ACHTZIGERN, wo die junge Union bereits mit ihrer USA- und Englandliebe Politik gemacht hat.
Hooliganismus im "Yellow-Press-Style", - das ist die sog. antideutsche Antifa! Da nutzen auch die 2-3 bahamitischen Vorbeter nichts.
Was ist die Macht des Wortes ohne eine angemessene Intention wert?

fasching???

bohnham 10.05.2004 - 02:58
ihr knalltüten beschwert euch über das autoritäre gehabe der deutschen bullen???? ...sind die bullen nicht der ausgestreckte arm eines jeden staates??? vielleicht würde es euch mal ganz gut tun, was von den bullen der staaten um die ohren zu kriegen, deren fahnen ihr tragt???
israelische bullen würde sich da bestimmt gut machen oder???
....mir bleibt die spucke weg, was is hier los?????

berichtigungen

moep 10.05.2004 - 11:22
"Gegen jeden Antisemitismus - Nieder mit Deutschland - Für den Kommunismus!', 'Nie wieder Deutschalnd!' oder 'Lang lebe Israel!'."

Ihr werdet lachen, aber rein theoretisch ist Israel selbst antisemitisch mit ihrer Terrorpolitik ggn die Palästinenser. Semiten sind eine Sprachgruppe und keineswegs nur Juden.-> man sehe nen paar wörterbücher :D

Mit dem Anti-amerikanismus angreifen halte ich wohl eher für nen Witz. Denn "Antifas" die nur den deutschen Faschismus bekämpfen wollen, den internationalen -> Amerika,Israel jedoch befürworten sollten mal scharf über ihre ideologische Nähe zu den nazis nachdenken.

Amerika und Israel sind Faschistisch!

Gegen Faschismus ÜBERALL!!!!!!!

ACH!

dixi 11.05.2004 - 02:55
aCh Ist dAs eine schöne Demo....