Berlin, Stuttgart: Erste Zahlen und Fakten / Bilder
Die Grossdemonstrationen gegen Sozial- und Bildungsabbau in Berlin und Stuttgart haben begonnen. Mehrere hunderdtaudend Menschen beteiligen sich an den Protesten. Am Berliner Breitscheidplatz haben sich am Morgen mehrere zehntausend Menschen eingefunden. Am Gendarmenmarkt etwas über 5000, am Alexanderplatz mehrere hundertausend Menschen. Auch aus Stuttgart wird von 50-60.000 Menschen berichtet, die sich an den Protesten beteiligen. Die nach Stuttgart führenden Autobahnen sind verstopft. Aus Köln liegen noch keine konkreten Zahlen vor.
Am Berliner Schlossplatz vor dem Palast der Republik sind u.a. zwei Wasserwerfer der berliner Polizei stationiert. Am Vormittag musste sich der lautsprecherwagen der Gruppe ACT einer besonderen Untersuchung durch Beamte der berliner Polizei unterziehen. Dabei wurden Personalien derer, die den LKW gemietet hatten, aufgenommen und die Aufschriften der Plakate und Transparente notiert. Der Demonstrationszug, der vom Berliner Gendarmenmarkt aus startete, befindet sich derzeit in der Behrenstrasse und bewegt sich mit über 5000 Personen in Richtung Potsdamer Platz.
Am Brandenburger Tor, hintrer dem Pariser Platz ist eine grosse Bühne errichtet worden. Dort befindet sich auch ein Indymedia-Ü-Wagen, von dem aus Berichte von Aktivisten geschrieben, aufgenommen und veröffentlicht werden können. Es werden 2 verschiedene Printausgaben zu den Themen Sozialabbau und Gender verteilt.Am Brandenburger Tor selbst befinden sich zur Zeit viele Touristen, jedoch nur wenige Demonstrierende, da dies der Endpunkt der Sterndemonstration ist.Die Berliner Polizei spricht nur von mehreren 10.000 Demonstrierenden in Berlin. Das rbb-Inforadio aus Berlin bestätigt die Zahlen von mehreren hunderdtausend Menschen.
In Stuttgart sind 1033 Busse mit Demonstrierenden eingetroffen. Autobahnen sind verstopft. Die Demonstration hat vor wenigen Augenblicken begonnen. Die Polizei führt zwar Schlagstöcke bei sich, ist aber friedlich und bemüht die Massen zu regulieren.
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(Moderationskriterien von Indymedia Deutschland)
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Ergänzungen
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