Demo in Frankfurt

saul 03.04.2004 00:46 Themen: Soziale Kämpfe
Agenda auch in Frankfurt. FAU und Antifa hatten zu einer Demo in der City aufgerufen und na so 250 kamen. Ein Tag vor den Demos also hier etwas kleiner, dafür sollts basisnäher sein.
Auf der Kundgebung an der Hauptwache, halt das was man eh kennt, das grad die Gewerkschaften dem Sozialraub zugestimmt haben und was die Harzgesetze bedeuten. Eben den Zwang zur Leiharbeit und zum Umzug nach 3 Monaten. Na 250, das ist so das was derzeit in Ffm zu mobilisieren ist? Recht jung der Haufen und unterschied sich etwas im Aussehen von den letzten Studiedemos. Na so kennt man sie. Danach Demo zum Hauptbahnhof und etwas Knallzeug is von Neujahr wohl noch übriggeblieben. Die Grünen verzichteten auf auf fette Kampfausrüstung und folgten in ihren Karren der Demo. Soviel halt was ich mitbekommen hab. Bisher schreibt ja keiner was.
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Ergänzungen

Dach

Norbert 03.04.2004 - 12:10
In der Frankfurter Rundschau heisst es:

"Rund 150 Personen protestierten am gestrigen Freitag in der Innenstadt gegen den Sozialabbau. Der Demonstrationszug, der sich um 18 Uhr an der Katharinenkirche formiert hatte, marschierte zum Kaisersack, wo die Veranstaltung gegen 19.30 Uhr endete. Aufgerufen hatten zu dem Protest verschiedene Organisationen, die sich aus diesem Anlass unter dem Dach der vor allem in Berlin aktiven "Freien Arbeiter/-innen Union FAU" vereinigten. Sprecher des Zuges kritisierten Agenda 2010 und die "Hartz-Gesetze" der Bundesregierung als "Machwerk".

Na, hoffentlich sind die "verschiedenen Organisationen" (wie die bad Homburger Jugend) jetzt nicht beleidigt, dass die FR sie unters Dach stellt.

Interessant ist, dass es unter den Bewohnern der Rhein-Main Region (mindestens 1,5 Milionen) nur 150 oder 250 Leute zu einer (bedauerlicherweise: Szene-) Demo gegen den Sozialabbau zieht, und das obwohl die Ablehnung der Agenda weit verbreitet ist.

Woran das wohl liegt?

Norbert

SChlechte Mobilisierung wg. NPD-Absage?

xy 03.04.2004 - 15:43
Ich denek, die Mobilisierung ist eher chlecht gelaufen. Das lag auch daran, dass die ursprüngliche Doppelpack-Konzeption (2.4. gegen Standortlogik, 3.4. gegen NPD-Demo in Ffm) nahc der Absage der NPD nicht mehr richtig zog. Danach war bei vielen die Motivation, Plakate zu kleben,doch sehr eingeschränkt. Von daher war die Zahl von 250 TeilnehmerInnen zu erwarten.

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