Null Check am Point
Warum eine antiisraelische Aktion an den Landungsbrücken kein dummer Zufall, sondern ein Fall für die Antifa war.
Heute versammelten sich an den Landungsbrücken in Hamburg einige "Freunde Palästinas" um dort ein antiisraelisches Theaterstück in "guter alter" hamburger antiimp Tradition aufzuführen.
Ein als grimmiger israelischer Grenzposten verkleideter "Schauspieler", ein Panzer sowie natürlich eine Mauer aus Pappmache, die dem schlechten Wetter jedoch in keiner Weise standhielt, sollten dem Passanten nun einen Eindruck der "unmenschlichen Besatzungspolitik Israels" geben.
Dies sollte geschehen, indem der Israeli in Palästinensertücher gehüllte Männer und Frauen auf den Boden warf und dabei Sprüche wie "scheiß Araber, verpisst euch!" brüllte.
Ca. 20 Antifaschisten ließen es sich nicht nehmen einen etwas anderen Eindruck bei den Zuschauern entstehen zu lassen.
Neben dem Verteilen des unten dokumentierten Flugblattes stellten sich noch zwei, als Selbstmordattentäter verkleidete Antifas zu dem "Schauspiel".
Die durch das hinzukommen der Gastschauspieler anfangs sehr erfreuten Freunde Palästinas riefen jedoch nachdem sie bemerkten, dass nun ein problematischer Eindruck des palästinensischen Befreiungskampfes entstehen könnte, sofort die Polizei.
Diese wusste natürlich auch nicht so recht wer nun "entfernt" werden soll und wer zu den "richtigen" Schauspielern gehört....
Das verteile Flugblatt:
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Null Check am Point
Warum eine antiisraelische Aktion an den Landungsbrücken kein dummer Zufall, sondern ein Fall für die Antifa ist
Im Sommer 1947 versuchten über 4500 jüdische Holocaust-Überlebende von Frankreich aus mit dem Haganah-Schiff "Exodus" in das damalige britische Mandatsgebiet Palästina zu gelangen. In internationalen Gewässern vor der Küste von Haifa wurde das Schiff von britischen Kriegsschiffen gerammt und nach schweren Kämpfen an Bord in den Hafen von Haifa geschleppt.
Die Briten brachten die Flüchtlinge gewaltsam auf drei Schiffe und schickten sie nach Frankreich zurück. Dort weigerten sie sich von Bord zu gehen. Auf Befehl der britischen Regierung fuhren die Schiffe weiter nach Hamburg, von wo die Menschen gegen ihren Willen zwischen dem 8. und 10. September von der britischen Besatzungsmacht in zwei Lagern bei Lübeck interniert wurden.
"Exodus 1947" weckte die Welt auf und war ein Anstoß zur UN Abstimmung, die zur Gründung des Staates Israel führte. Gedenktafelinschrift an der Mauer der Landungsbrücken
In Deutschland haben die antiisraelischen Freunde des "arabischen Widerstands" ein feines Gespür für Tradition. In ihren Flugblättern fordern sie "Boykottiert Israel" - ein Slogan, der schon 1988 an den Mauern der Hafenstrasse prangte und dessen Ähnlichkeit mit der Nazi- Parole "Kauft nicht beim Juden" in diesem Milieu niemanden stört. Nun haben [hatten] sie eine neue "originelle" Idee: im Rahmen der Aktionswoche zum Jahrestag des Angriffs der USA auf den Irak, der mit dem Sturz des faschistischen Baath-Regimes endete soll[te] ein "israelischer Checkpoint" als Strassentheater an den Hamburger Landungsbrücken aufgeführt werden. An einem Ort also, der als "Checkpoint" ganz anderer Art in die Geschichte eingegangen ist: Am 13. Mai 1939 verließen über 900 Flüchtlinge - fast alle waren deutsche Juden - den Hamburger Hafen mit dem deutschen Schiff "St. Louis", das sie nach Kuba bringen sollte, um der nationalsozialistischen Verfolgung zu entkommen. Die kubanische Regierung verweigerte ihnen jedoch die Einreise. Nach wochenlanger Irrfahrt mußte das Schiff nach Europa zurückkehren und die Flüchtlinge wurden in Holland, Großbritannien und Frankreich aufgenommen. Für hunderte von ihnen bedeutete das das Todesurteil, als sie im zweiten Weltkrieg erneut in den Machtbereich der deutschen Besatzung kamen.
Acht Jahre später wurden die Landungsbrücken für tausende jüdischer Holocaust-Überlebender erneut zu einem "Checkpoint" ganz besonderer Qualität. In den Wahnvorstellungen antisemitischer Antiimperialisten zählt Großbritannien neben den USA zu den Gründungsmächten des "imperialistischen Brückenkopfes" Israel. Tatsächlich tat die britische Mandatsmacht bis zur Staatsgründung Israels alles, um die Einwanderung verfolgter Juden nach Palästina zu unterbinden. So auch im Falle der "Exodus". Der Publizist Michael R. Lang beschreibt, was passierte, als die von den Briten auf Gefängnisschiffe verbrachten Juden am 7. September 1947 in Hamburg ankamen:
"Nacheinander wurden die Gefangenen von den Soldaten an Land geprügelt. Unbeschreibliche Szenen spielten sich am Hamburger Hafen ab. 1.500 Paratrooper, Militärpolizisten und deutsche Schupos veranstalteten eine regelrechte Prügelorgie. Die sich wehrenden Juden wurden einfach niedergetrampelt. Viele wurden bewußtlos weggeschleppt. Was danach passierte, beschrieb der israelische Publizist Samuel Katz in seinem Buch »Tage des Feuers«: »Die Deutschen wurden nicht ganz um ihre Beteiligung an diesem Sieg gebracht. 500 von ihnen, unter der Führung eines britischen Oberst, trieben 1.300 ?Displaced Persons` (DPs) auseinander, die aus Solidarität mit den Menschen von der ?Exodus` eine Demonstration veranstaltet hatten. Zwei Lager, eins in Amstau und ein größeres in Poppendorf hatte man für die Gefangenen vorbereitet. Wie die Lager der Nationalsozialisten waren sie mit Stacheldraht umzäunt. Und es gab auch wieder die vertrauten Wachtürme mit Suchscheinwerfern. Deutsche Polizei verstärkte die britischen Wachen, und deutsche Ärzte standen für die Behandlung der Opfer bereit.«
Sie mußten fast neun Monate hinter Stacheldraht sitzen. Erst als David Ben Gurion am 14. Mai 1948 den Staat Israel proklamierte, ließen die Engländer sie frei." (Konkret 03/88)
Die Leute, die an den Hamburger Landungsbrücken gegen israelische Sicherheitsmaßnahmen zur Abwehr von Terroranschlägen demonstrieren sind keine Nazis - sondern dieselben "Linken", denen das Zeigen von Israel-Fahnen auf antifaschistischen Demonstrationen Anlass genug für gewalttätige Übergriffe ist.
Gegen die antisemitische Internationale!
Solidarität mit Israel!
Ein als grimmiger israelischer Grenzposten verkleideter "Schauspieler", ein Panzer sowie natürlich eine Mauer aus Pappmache, die dem schlechten Wetter jedoch in keiner Weise standhielt, sollten dem Passanten nun einen Eindruck der "unmenschlichen Besatzungspolitik Israels" geben.
Dies sollte geschehen, indem der Israeli in Palästinensertücher gehüllte Männer und Frauen auf den Boden warf und dabei Sprüche wie "scheiß Araber, verpisst euch!" brüllte.
Ca. 20 Antifaschisten ließen es sich nicht nehmen einen etwas anderen Eindruck bei den Zuschauern entstehen zu lassen.
Neben dem Verteilen des unten dokumentierten Flugblattes stellten sich noch zwei, als Selbstmordattentäter verkleidete Antifas zu dem "Schauspiel".
Die durch das hinzukommen der Gastschauspieler anfangs sehr erfreuten Freunde Palästinas riefen jedoch nachdem sie bemerkten, dass nun ein problematischer Eindruck des palästinensischen Befreiungskampfes entstehen könnte, sofort die Polizei.
Diese wusste natürlich auch nicht so recht wer nun "entfernt" werden soll und wer zu den "richtigen" Schauspielern gehört....
Das verteile Flugblatt:
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Null Check am Point
Warum eine antiisraelische Aktion an den Landungsbrücken kein dummer Zufall, sondern ein Fall für die Antifa ist
Im Sommer 1947 versuchten über 4500 jüdische Holocaust-Überlebende von Frankreich aus mit dem Haganah-Schiff "Exodus" in das damalige britische Mandatsgebiet Palästina zu gelangen. In internationalen Gewässern vor der Küste von Haifa wurde das Schiff von britischen Kriegsschiffen gerammt und nach schweren Kämpfen an Bord in den Hafen von Haifa geschleppt.
Die Briten brachten die Flüchtlinge gewaltsam auf drei Schiffe und schickten sie nach Frankreich zurück. Dort weigerten sie sich von Bord zu gehen. Auf Befehl der britischen Regierung fuhren die Schiffe weiter nach Hamburg, von wo die Menschen gegen ihren Willen zwischen dem 8. und 10. September von der britischen Besatzungsmacht in zwei Lagern bei Lübeck interniert wurden.
"Exodus 1947" weckte die Welt auf und war ein Anstoß zur UN Abstimmung, die zur Gründung des Staates Israel führte. Gedenktafelinschrift an der Mauer der Landungsbrücken
In Deutschland haben die antiisraelischen Freunde des "arabischen Widerstands" ein feines Gespür für Tradition. In ihren Flugblättern fordern sie "Boykottiert Israel" - ein Slogan, der schon 1988 an den Mauern der Hafenstrasse prangte und dessen Ähnlichkeit mit der Nazi- Parole "Kauft nicht beim Juden" in diesem Milieu niemanden stört. Nun haben [hatten] sie eine neue "originelle" Idee: im Rahmen der Aktionswoche zum Jahrestag des Angriffs der USA auf den Irak, der mit dem Sturz des faschistischen Baath-Regimes endete soll[te] ein "israelischer Checkpoint" als Strassentheater an den Hamburger Landungsbrücken aufgeführt werden. An einem Ort also, der als "Checkpoint" ganz anderer Art in die Geschichte eingegangen ist: Am 13. Mai 1939 verließen über 900 Flüchtlinge - fast alle waren deutsche Juden - den Hamburger Hafen mit dem deutschen Schiff "St. Louis", das sie nach Kuba bringen sollte, um der nationalsozialistischen Verfolgung zu entkommen. Die kubanische Regierung verweigerte ihnen jedoch die Einreise. Nach wochenlanger Irrfahrt mußte das Schiff nach Europa zurückkehren und die Flüchtlinge wurden in Holland, Großbritannien und Frankreich aufgenommen. Für hunderte von ihnen bedeutete das das Todesurteil, als sie im zweiten Weltkrieg erneut in den Machtbereich der deutschen Besatzung kamen.
Acht Jahre später wurden die Landungsbrücken für tausende jüdischer Holocaust-Überlebender erneut zu einem "Checkpoint" ganz besonderer Qualität. In den Wahnvorstellungen antisemitischer Antiimperialisten zählt Großbritannien neben den USA zu den Gründungsmächten des "imperialistischen Brückenkopfes" Israel. Tatsächlich tat die britische Mandatsmacht bis zur Staatsgründung Israels alles, um die Einwanderung verfolgter Juden nach Palästina zu unterbinden. So auch im Falle der "Exodus". Der Publizist Michael R. Lang beschreibt, was passierte, als die von den Briten auf Gefängnisschiffe verbrachten Juden am 7. September 1947 in Hamburg ankamen:
"Nacheinander wurden die Gefangenen von den Soldaten an Land geprügelt. Unbeschreibliche Szenen spielten sich am Hamburger Hafen ab. 1.500 Paratrooper, Militärpolizisten und deutsche Schupos veranstalteten eine regelrechte Prügelorgie. Die sich wehrenden Juden wurden einfach niedergetrampelt. Viele wurden bewußtlos weggeschleppt. Was danach passierte, beschrieb der israelische Publizist Samuel Katz in seinem Buch »Tage des Feuers«: »Die Deutschen wurden nicht ganz um ihre Beteiligung an diesem Sieg gebracht. 500 von ihnen, unter der Führung eines britischen Oberst, trieben 1.300 ?Displaced Persons` (DPs) auseinander, die aus Solidarität mit den Menschen von der ?Exodus` eine Demonstration veranstaltet hatten. Zwei Lager, eins in Amstau und ein größeres in Poppendorf hatte man für die Gefangenen vorbereitet. Wie die Lager der Nationalsozialisten waren sie mit Stacheldraht umzäunt. Und es gab auch wieder die vertrauten Wachtürme mit Suchscheinwerfern. Deutsche Polizei verstärkte die britischen Wachen, und deutsche Ärzte standen für die Behandlung der Opfer bereit.«
Sie mußten fast neun Monate hinter Stacheldraht sitzen. Erst als David Ben Gurion am 14. Mai 1948 den Staat Israel proklamierte, ließen die Engländer sie frei." (Konkret 03/88)
Die Leute, die an den Hamburger Landungsbrücken gegen israelische Sicherheitsmaßnahmen zur Abwehr von Terroranschlägen demonstrieren sind keine Nazis - sondern dieselben "Linken", denen das Zeigen von Israel-Fahnen auf antifaschistischen Demonstrationen Anlass genug für gewalttätige Übergriffe ist.
Gegen die antisemitische Internationale!
Solidarität mit Israel!
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(Moderationskriterien von Indymedia Deutschland)
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Ergänzungen
Aktualität der Aktion beachten !
man tritt also auf bei einer agit-pop aktion von kritikern eines repressiven staates und verkleidet sich als palästinenser, nur das verachtenswerte an diesem auftritt ist, dass man automatisch selbstmordattentäter darzustellen versucht. wenn den störern der spontanaufführung etwas an konstruktiver kritik liegen würde, hätte man den versuch starten können ,auch jene menschen zu repräsentieren, die unter dem isrealischem staat zu leiden haben. nur das findet nicht statt, andessen pauschalisiert, demagogiert man für kommunismus und nationalstaat...
eventuell ziehen die geschädigten der antideutschen-aktion ihre schlüsse und besuchen mal deren demos und veranstaltungen und zeigen mal , was sie von ihnen halten. für diesen fall - mein beleid für alle schwerverletzten sich antifaschistisch nennenden...
stark sein gegen antideutsche hetze !
nieder mit staat und vaterland ! (meinetwegen:israel zuletzt)
@ K.A.A.D
Liebe Grüsse
Am 27.3.04 NAZIAUFMARSCH VERHINDERN!
infos: www.antifa-hamburg.com
Verschwörer Thomas Immanuel Steinberg
Thierry Meyssan legt
Thomas Immanuel Steinberg meint er sei links / antifaschistisch !?
die Links auf seiner Seite beweisen das Gegenteil !!!
hier Ausführliches zu Thierry Meyssan:
Antisemitismus und Israelfeindschaft in Frankreich und Europa
Beispiele der letzten Zeit aus Politik und Medien
Von Gudrun Eussner
http://www.editorsoffice.de/ME_geussner_eur.htm
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AM 20.4.2004 gibt`s auf ARTE 90 Minuten Aufklärung über den Bomm der Verschwörungsfantasten
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"Aufklärer", bitte keine Diffamierungen!
Die Mods sollten Diffamiereungen rausnehmen!
Denunziation!
unterscheidung fehlt
1. allgemein wird hier nicht zwischen israel und juden unterschieden. das ist eklatant!
2. werden palästinenser mit islamisten gleichgesetzt.
3. werden palästinenser in absolut generalisierender weise als selbsmordattentäter dargestellt.
4. relativierung des 3.reiches in dem boykottaufrufe von israel mit progromen des 3.reiches verglichen werden.
5. der irak wurde keineswegs "befreit". heute streiten sich europäer und amerikaner um den kuchen. dies stellt faktisch keineswegs eine verbesserung, sondern eine verschlimmerung der situation dar. die bedrohung ist dadurch auch für juden grösser geworden.
wer sich über antisemitismus sorgen macht, sollte so etwas nicht bringen.
von wirtschaftlichen abhängigmachen des gebietes und solidarität mit der ultra-rechten israelichen regierung wird israel der status des rückzuggebietes genommen für verfolgte juden genommen. durch den mauerbau wird die situation verschärft, der nationalistische konflikt zwischen dem staat israel und dem staat palästina verstärkt.
deutsche haltet endlich das maul!
nur zur info
Link zum nachdenken
www.akdh.ch/akdh-ovp.htm
Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen
Dumme AntiD Rassisten!! — iggi pop
hmmmm — hab da ne frage
@iggi pop — Forsch
gute aktion — kein antideutscher
Informationen über die Gruppe bad weather — tiut nichts zur sache
für die Ausgrenzung der Antideutschen! — xyz
schöne aktion bad weather! — berliner
@ kein fussbreit den ads — kein fussbreit den antisemiten
@ich bzw. Du — stalinorgel
HEHE — Kontroverso
Klasse Aktion — antifa
Fett ablach... — s.l.
Ihr nennt euch Antifa?? eine Schande! — .....
Diese "Antifas" sind die Faschisten!! — Ayatolla
und was bist du? — aufjedenfallantifa
Solidarität mit Israel — smi