Köln: Demo gegen Repression und Überwachung
Rund 40 Leute protestierten in Köln mit vielfältigen Aktionen gegen Polizeigewalt und Überwachungsstaat:
Unter dem Motto "Freiheit gegen Repression und Ueberwachungsstaat" fand am Samstag, dem 06. März 2004 von 15-17 Uhr eine Demo statt. Es ging mit Lautsprecherwagen und Polizeieskorte durch die innenstädtischen Einkaufsmeilen. Es gab Redebeiträge zu der staatlichen Repression im Verfahren gegen die drei Abgeklagten in Magdeburg, über die Pressehetze des Westdeutschen Rundfunks (WDR) über das Kölner Grenzcamp (2003), aber auch über die Brutalität der Kölner Polizei. Die ungestrafte Polizeigewalt wurde an den bekanntesten Beispielen der Opfer Günther H. (blutig geprügelt = Freispruch)) und Stefan Neisius (halb totgeschlagen und dann gestorben = Freispruch) mehr als deutlich...
In einer privatisierten Einkaufsstrasse wurden dann Wattestäbchen verteilt, gemeinsam mit dem Aufruf eine freiwillige Speichelprobe ans Innenministerium zu schicken. Die herbeigeeilten Privat-Bullen der angrenzenden Kaufhäuser staunten nicht schlecht, als auf der Privatstrasse eine Viertelstunde lang rund 40 DemonstrantInnen mit Musik und Transparenten die Kreuzung blockierten und zur freiwilligen DNA-Registrierung bei der "Deutschen Gen Bank (DGB)" aufriefen, um damit angeblich den "Kampf gegen Terrorismus, organisertes Verbrechen und Sozialhilfebetrug" zu unterstützen.
Hier ein Demoaufruf zur Dokumentation:
"Demo aufgrund der Urteile gegen die Freunde in Magdeburg, die am 2. März beginnenden Prozesse gegen 26 Gipfelgegner ( G8 2001) in Genua, die Prozesse gegen die SchiffbesetzerInnen, Antifaschistinnen oder GrenzcamperInnen in Köln,... Die Linke ist von einer Repressionswelle betroffen, wie wir sie schon länger nicht erlebt haben. Wir wollen die betroffenen nicht allein lassen; wir wollen nicht nur immer in die Gerichtssäle rennen, um uns brav die Urteile abzuholen. Wir sind alle von der Repression betroffen, egal ob wir selbst auf der Anklagebank sitzen oder nur AdressatInnen der Abschreckung sein sollen. Diese Demo soll darüber hinaus das ganze System der Überwachung und Kontrolle, ob durch Staat oder Wirtschaft, angreifen. Sie ist relativ spontan ins Leben gerufen worden, um unsere Wut lieber einmal mehr als zu wenig auf die Strasse zu tragen. Es ist wichtig, dass sich alle selbst daran beteiligen. Und es ist ausdrücklich gewollt, daß jedEr selbst Transpis oder andere Dinge für die Demo vorbereitet und mitbringt. Die Demo wird natürlich von Ermittlungs-Ausschuß (EA) begleitet: 0221/9327252 Kommt alle und bringt eure Wut und Überzeugungskraft mit! Ort: Offenbachplatz Köln VeranstalterInnen: revolutionaere Herzzellen (?!)"
Quelle:
http://www.infoladen.net/koeln/plotter/pages/
In einer privatisierten Einkaufsstrasse wurden dann Wattestäbchen verteilt, gemeinsam mit dem Aufruf eine freiwillige Speichelprobe ans Innenministerium zu schicken. Die herbeigeeilten Privat-Bullen der angrenzenden Kaufhäuser staunten nicht schlecht, als auf der Privatstrasse eine Viertelstunde lang rund 40 DemonstrantInnen mit Musik und Transparenten die Kreuzung blockierten und zur freiwilligen DNA-Registrierung bei der "Deutschen Gen Bank (DGB)" aufriefen, um damit angeblich den "Kampf gegen Terrorismus, organisertes Verbrechen und Sozialhilfebetrug" zu unterstützen.
Hier ein Demoaufruf zur Dokumentation:
"Demo aufgrund der Urteile gegen die Freunde in Magdeburg, die am 2. März beginnenden Prozesse gegen 26 Gipfelgegner ( G8 2001) in Genua, die Prozesse gegen die SchiffbesetzerInnen, Antifaschistinnen oder GrenzcamperInnen in Köln,... Die Linke ist von einer Repressionswelle betroffen, wie wir sie schon länger nicht erlebt haben. Wir wollen die betroffenen nicht allein lassen; wir wollen nicht nur immer in die Gerichtssäle rennen, um uns brav die Urteile abzuholen. Wir sind alle von der Repression betroffen, egal ob wir selbst auf der Anklagebank sitzen oder nur AdressatInnen der Abschreckung sein sollen. Diese Demo soll darüber hinaus das ganze System der Überwachung und Kontrolle, ob durch Staat oder Wirtschaft, angreifen. Sie ist relativ spontan ins Leben gerufen worden, um unsere Wut lieber einmal mehr als zu wenig auf die Strasse zu tragen. Es ist wichtig, dass sich alle selbst daran beteiligen. Und es ist ausdrücklich gewollt, daß jedEr selbst Transpis oder andere Dinge für die Demo vorbereitet und mitbringt. Die Demo wird natürlich von Ermittlungs-Ausschuß (EA) begleitet: 0221/9327252 Kommt alle und bringt eure Wut und Überzeugungskraft mit! Ort: Offenbachplatz Köln VeranstalterInnen: revolutionaere Herzzellen (?!)"
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http://www.infoladen.net/koeln/plotter/pages/
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Ergänzungen
Titel der Ergänzung
Vor zwei Wochen kam das mit der Demo erstmals raus. Es wurden nur an den bekannten linken "Zentren" Flyer und Plakate ausgelegt (peinlich). Auf den Flyern und plakaten standen kaum Infos drauf.
Wundert sich dann noch jemand das bei einer Linken wie sie in Köln existiert dann kaum jemand kommt???
Und zur Frage was in Köln los ist.
Nichts ist in Köln los. Das ist das ganze Problem.
Kaum jemand macht Aktionen. Es sind ja grundsätzlich zu wenig Leute da. Die Kölner Linke ist erst Aktionsfähig wenn mindestens 150 Leute auf einen Fleck sind. Vorher kann man NICHTS machen. Alle paar Monate findet mal ne Demo statt aber das war es auch schon.
Wenn ich an die Kölner Linke denke muss ich mich echt schämen.
Nicht Motzen und ein paar tIps für Köln
Termine:
Alle zwei Wochen Donnerstag attac Treffen
einmal im Monat der erste Montag Sozialforum
Jeden Dietsag trifft kein Mensch ist illegal, food and bombs, und die Gruppe "Köln umsonst" trifft sich alle zwei Wochen Diesntags..
kölner zustände
eigentlich find ich nörgeleien auf indymedia meist recht contraproduktiv, da es hier aber um kritik an einer gesamten stadtlinken geht möchte ich ausnahmsweise auch mal meinen seft dazu abgeben.
ich bin ebenfalls erst seit ein paar monaten in köln, da ich bald hier zu studieren anfangen werde. bevor ich hier hin gekommen bin, hatte ich zwar schon so einiges über die komische scene-situation in köln gehört, zumindest die aktionen der antifa-k hatten mir aber immer recht gut gefallen. die antifa-k hatte für mich als damals noch nicht-kölner (niedersachse) immer den eindruck vermittelt ähnlich wie seinerzeit die aab unabhängig und außerhalb von irgendwelchen scene-kleinkram linksradikale politik zu machen und ihre politik auch außerhalb irgendwelcher alt-autonomer zusammenhänge gut zu "vermarkten".
fehlanzeige! in den letzen drei monaten, die ich nun hier bin war für mich nichts an linker, geschweige denn von linksradikaler agitation in köln erkennbar. ich kann "neu-kölnerin" (auch neu hier? :-) )
nur recht geben. die einzigen "linken" aufkleber die ich hier bislang gefunden habe waren die von attac, ein plakat der antifa auch, allerdings vom "heißen sommer gegen nazis 2002".
auch veranstaltungen scheint es in köln nicht zu geben. das auf antifa-k.de angekündigte planet-antifa hatte trotz richtigem termin (habe extra nochmal nachgeschaut!) einfach geschlossen, der infoladen köln ist offenbar sowieso immer zu!
die einzige linke demo (außer ein paar kurdischer) von der ich hier bislang was mitbekommen habe, war die gestrige und von der habe ich auch erst auf indy gelesen als sie schon vorbei war.
an der uni ist von linker (hochschul)politik ebenso wenig zu spüren wie in irgendwelchen "alternativen" läden. es gibt offenbar nichts wo man sich über anstehende aktionen informieren kann. und von einer kontaktaufnahme oder möglichkeit zur mitarbeit bei kölner gruppen will ich garnicht erst reden (antifa-k ich habe euch 3 mal geschrieben und euer infotelefon geht auch nicht!!!).
vor ein paar jahren wurde mal das konzept der "antifa-wander-aktion" ins leben gerufen, um in ostdeutschen städten linke politik wieder zu etablieren. vielleicht wäre köln ein geeigneterer ort gewesen...
Noch was
Nörgler kennen Plotter nicht!?!?
http://infoladen.de/koeln/plotter/index.php?year=2004&month=3
In Köln ist nichts los?
Treff: 12h Rudolfpl.
jd Mi um 20h treffen der Antikriegsgruppe "Kein Blut für ÖL"
Treff: Bürgerzentrum Ehrenfeld
-gegen den Ölkrieg
-gegen Sozialkürzungen
-antifaschistisch
in Köln ist nichts los? *kopfschüttel*
Nachtrag
http://www.kein-blut-fuer-oel.de
anleitung zum glücklichwerden:
näheres demnächst.
In Köln nichts los?
die ortsgruppe der freien arbeiter und anrbeiterinnen union (FAU):
Köln
FAU - Allgemeines Syndikat Köln
c/o Infoladen LC36
Ludolf-Camphausen Str. 36, 50672 Köln
Gruppen-Treffen: donnerstags 20 Uhr
donnerstags ab 22 Uhr: BLACK CAT CLUB - sozialrevolutionärer Ausschank
[Homepage: http://syndikatkoeln.blogspot.com/][ fauk@fau.org ]
ansonnsten kommt alle am 03.04.2004 zur demo nach köln und beteiligt euch am sozialrevolutionären block, zu erkennen unter anderem an den schwraz-roten fahnen der FAU
PS: in köln lohnt es sich den plotter zu lesen!! (sihe auch anmerkung incl link weiter oben
@ Rudolf Mühland
Deine FAU Köln
Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen
Nörgel — X-Berg-Kid
ich nörgel auch mal — neu-kölnerin
@neu-kölnerin — häää
Weiteres zum THema ANtireperssion — schwarzkleinrot
@ Neukölnerin — mussa ausgefüllt werden
siffpunks? — emo2
Wenn, dann richtig — acm
@acm — acab
@ acm -> hä??? — .
@acm — BerlinA
Monokausaler Informationsstau von "KBFÖ" — Peter
Das Gesetz der Demonstrationszahl — Horst
hey neuer — ehemaliger
antifa-k.de unaktuell?? — quatsch!
na toll! — neuer
Meine Termine — Kölner
@kölner — neuer
und jenseits von köln — Rudolf Mühland