Fotos von der Großdemo am Sonntag in Caracas
Am vergangenen Sonntag demonstrierten hunderttausende Menschen in Venezuelas Hauptstadt Caracas gegen die Einmischung des US-Imperialismus in die inneren Angelegenheiten des Landes. Zugleich richtete sich die Demonstration gegen die Gewalttaten der faschistischen Opposition, die besonders seit dem vergangenen Freitag versucht, durch Straßenschlachten eine Intervention der USA "zur Wiederherstellung des Friedens" zu provozieren.
Mit seit Tagen anhaltenden Krawallen vor allem im Nobelviertel Altamira im Osten von Caracas versucht die venezolanische Opposition, im Ausland den Eindruck einer bürgerkriegsähnlichen Situation zu schaffen. Dabei soll nach dem Muster Haitis eine Intervention der USA provoziert werden, um somit den Präsidenten Chávez stürzen zu können.
Hintergrund der Krawalle ist das vermutliche Scheitern des oppositionellen Referendums gegen Präsident Chávez. Auch wenn die oberste Wahlbehörde noch immer keine vorläufigen Ergebnisse bekannt gegeben hat, so wird doch allgemein damit gerechnet, daß deutlich weniger als die für ein Referendum gegen Chávez benötigten 2,4 Millionen Unterschriften vom CNE anerkannt werden.
Hunderttausende Unterschriften werden wohl als "zweifelhaft" deklariert und müssen in der zweiten Märzhälfte wiederholt werden. Das betrifft vor allem die Unterschriftenlisten, die mit auffällig identischer Handschrift ausgefüllt wurden.
Die Opposition will es darauf nicht ankommen lassen. Deshalb entfesselt sie derzeit eine regelrechte Terrorkampagne, deren Opfer vor allem Anhänger der Regierung werden.
Hauptschauplatz der Straßenschlachten ist das noble Stadtviertel Altamira, wo sich die Oppositionellen konzentrieren. Die rechten Demonstranten greifen immer wieder Polizisten und Journalisten an. Ein Reporter von Radio Nacional de Venezuela wurde durch Schüsse verletzt.
In Caracas wurde heute ein in der Regierungspartei MVR aktiver Arbeiter bestattet, der am vergangenen Samstag durch Schüsse ermordet wurde. Vizepräsident José Vicente Rangel nahm an der Zeremonie teil.
Im von der Opposition regierten Bundesstaat Carabobo griff die regionale Polizeitruppe den Sitz der MVR an. Damit setzt sich die Reihe von Überfällen uniformierter oder ziviler Terroristen auf die revolutionären Organisationen fort. In Caracas wurden bereits Gebäude der MVR, der PPT, des Comando Ayacucho und anderer linker Organisationen Ziel von Überfällen, Plünderungen und Brandstiftungen.
Im bolivarianischen Nachrichtendienst Aporrea.org wurde mitgeteilt, daß Gruppen der Opposition versuchen, Einrichtungen des staatlichen Erdölkonzerns PdVSA in Brand zu setzen.
Die Antwort auf diese Provokationen gab die revolutionäre Bewegung am vergangenen Sonntag, als Hunderttausende von Menschen in Caracas gegen den Imperialismus demonstrierten. Aktivisten drohten zugleich aber, selbst gegen die Putschisten vorzugehen, wenn es den Sicherheitskräften nicht gelänge, die Unruhen zu beenden.
Am Montag fanden in vielen Städten Nord- und Südamerikas sowie Europas Solidaritätsaktionen mit dem bolivarianischen Venezuela statt. Auch für Berlin hatten das Aktionsbündnis Venezuela und andere Gruppen zu einer Aktion mobilisiert.
Hintergrund der Krawalle ist das vermutliche Scheitern des oppositionellen Referendums gegen Präsident Chávez. Auch wenn die oberste Wahlbehörde noch immer keine vorläufigen Ergebnisse bekannt gegeben hat, so wird doch allgemein damit gerechnet, daß deutlich weniger als die für ein Referendum gegen Chávez benötigten 2,4 Millionen Unterschriften vom CNE anerkannt werden.
Hunderttausende Unterschriften werden wohl als "zweifelhaft" deklariert und müssen in der zweiten Märzhälfte wiederholt werden. Das betrifft vor allem die Unterschriftenlisten, die mit auffällig identischer Handschrift ausgefüllt wurden.
Die Opposition will es darauf nicht ankommen lassen. Deshalb entfesselt sie derzeit eine regelrechte Terrorkampagne, deren Opfer vor allem Anhänger der Regierung werden.
Hauptschauplatz der Straßenschlachten ist das noble Stadtviertel Altamira, wo sich die Oppositionellen konzentrieren. Die rechten Demonstranten greifen immer wieder Polizisten und Journalisten an. Ein Reporter von Radio Nacional de Venezuela wurde durch Schüsse verletzt.
In Caracas wurde heute ein in der Regierungspartei MVR aktiver Arbeiter bestattet, der am vergangenen Samstag durch Schüsse ermordet wurde. Vizepräsident José Vicente Rangel nahm an der Zeremonie teil.
Im von der Opposition regierten Bundesstaat Carabobo griff die regionale Polizeitruppe den Sitz der MVR an. Damit setzt sich die Reihe von Überfällen uniformierter oder ziviler Terroristen auf die revolutionären Organisationen fort. In Caracas wurden bereits Gebäude der MVR, der PPT, des Comando Ayacucho und anderer linker Organisationen Ziel von Überfällen, Plünderungen und Brandstiftungen.
Im bolivarianischen Nachrichtendienst Aporrea.org wurde mitgeteilt, daß Gruppen der Opposition versuchen, Einrichtungen des staatlichen Erdölkonzerns PdVSA in Brand zu setzen.
Die Antwort auf diese Provokationen gab die revolutionäre Bewegung am vergangenen Sonntag, als Hunderttausende von Menschen in Caracas gegen den Imperialismus demonstrierten. Aktivisten drohten zugleich aber, selbst gegen die Putschisten vorzugehen, wenn es den Sicherheitskräften nicht gelänge, die Unruhen zu beenden.
Am Montag fanden in vielen Städten Nord- und Südamerikas sowie Europas Solidaritätsaktionen mit dem bolivarianischen Venezuela statt. Auch für Berlin hatten das Aktionsbündnis Venezuela und andere Gruppen zu einer Aktion mobilisiert.
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(Moderationskriterien von Indymedia Deutschland)
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Ergänzungen
Mehr Infos dazu
Während in Venezuela Massendemonstrationen für Präsident Chavez stattfinden, wird in deutschen Medien nur über die Aktivitäten der Opposition berichtet.
http://de.indymedia.org/2004/03/76072.shtml
Verbindungen zu Haiti?
(Demo in San Francisco gestern: http://www.indybay.org/news/2004/03/1671972.php)
Auch wenn es Kritik an Chavez gibt: Die USA wollen in Venezuela, Haiti und Cuba faschistoide Militärdikaturen nach dem Vorbild Chile und Kolumbien installieren. Die Bevölkerung verkommt dadurch zu Zwangsarbeiter für US-Konzerne, die in diesen Ländern produzieren.(Bsp.: Coca Cola in Kolumbien, Wal Mart in Haiti, Chiquita in El Salvador usw.)
Lage in Venezuela?
Wir brauchen unbedingt mehr Quellen über Chavez, seine Taten, was bisher erreicht wurde, ob es den Menschen dort wirklich besser geht seit Amtsantritt... Objektive Datenerhebung! Bevor man unterstützung egal auf welcher seite betreibt.
bitte um mehr infos
zorro
einfach mal lesen zorro....
Such mal in Google z.B. nach "Azzellini Venezuela" oder "Zelik Venezuela" da findest du genug Infos.
kritik an der Chavez-solidarität
hier findet ihr den text auf deutsch:
http://anarchosyndikalismus.org/cra01.htm
die CRA sieht sich selbst in der tradition der ersten internationale und wird von zahlreichen mitgliedsorganisationen der IAA unterstützt, wie z.B. von der CNT in spanien.
hier findet ihr mehr infos über die IAA (engl./span.)
http://www.iwa-ait.org
regierung und opposition...
das bild gibts auf indymedia kolumbien
http://colombia.indymedia.org/news/2004/03/10560.php
Solibündnis Venezuela Avanza
Ziele sind:
- in der Öffentlichkeit durch eine Internet-Seite, Veranstaltungen, Konferenzen und Vorträge Informationen über und ein Bild von der realen Situation in Venezuela zu vermitteln.
- auf die deutsche Regierung und die EU-Organe dahingehend einzuwirken, sich nicht an der Isolierungspolitik gegenüber Venezuela zu beteiligen;
- materielle Unterstützung für konkrete soziale Projekte zu leisten.
Sprecher
Auf der Gründungsversammlung wurde ein Sprecherrat mit folgenden Mitgliedern gewählt:
Winfried Hansch, Arbeitskreis Lateinamerika
Frank Liebholdt, Cuba Sí
Gerhard Mertschenk, Alexander-von-Humboldt-Gesellschaft
Victor Perli, Sprecher ['solid]-die sozialistische jugend
Peter Stobinski, Solidaritätsdienst International e.V. (SODI)
Sahra Wagenknecht, Parteivorstand der PDS
Roswitha Yildiz, Berlin
Kontakt
info@venezuela-avanza.de
Internet:
www.venezuela-avanza.de
Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen
Das pseudo-progressive Spiel des Chavismus — Anarchist
Anarchistisch auf der Seite der Putschisten? — Bolivariano
Posting von"Anarchist" — Max
wo ist der sinn des lebens — toter