Flugblattaktion von Nazis gegen den Synagogen
Am Samstag haben zum dritten Mal in Folge Nazis in der Bochumer Innenstadt gegen den geplanten Synagogenbau Flugblätter verteilt. Ca. 40 AntifaschistInnen versuchten die Nazis daran zu hindern. Dabei wurden mindestens zwei Antifas verletzt. Zwei Antifas und ein Nazi wurden in Gewahrsam genommen.
Am Samstag haben zum dritten Mal in Folge etwa 20 Nazis in der Bochumer Innenstadt gegen den geplanten Synagogenbau Flugblätter verteilt. In diesem Zusammenhang ist auch ein Naziaufmarsch für den 13.03.04 angekündigt. Unter den Nazis waren Kader wie Claus Cremer, Carsten Römhild und Andrea Wegener.
Immer wieder wurde von etwa 40 AntifaschistInnen versucht die Nazis aus der Fußgängerzone zu drängen und sie vor den PassantInnen bloßzustellen - mit mäßigem Erfolg. Zwischenzeitlich kam es sogar zu einer kurzen Massenschlägerei, in deren Verlauf mehrere Nazis und Antifas verletzt wurden.
Die Polizei hielt sich währenddessen zurück, die Nazis durften ungehindert ihre Flugblätter verteilen, obwohl ein angemeldeter NPD-Stand von der Stadt verboten worden ist. Anstatt sich um die Nazis zu kümmern, wurden zwei Antifas brutal festgenommen und erkennungsdienstlich behandelt. Gegen zwei Personen wurde von den Nazis eine Anzeige wegen Körperverletzung erstattet.
Im Verlauf des Tages wurden im gesamten Innenstadtbereich immer wieder links-aussehende PassantInnen angepöbelt, bespuckt und attackiert. Die stets weiterverteilenden Nazis wurden später von GegendemonstrantInnen in einem 10 Meter langen Stofftuch eingewickelt, um sie lächerlich zu machen. Erst nachdem vier Nazikader mit einem Transparent erschienen und Sprüche skandierten und die Situation wiedermals zu eskalieren drohte, wurde den Nazis ein Platzverweis erteilt. Insgesamt wurde ihnen aber mindestens zwei Stunden Raum für ihre antisemitische Hetze gegeben.
Schon bei einem Bündnistreffen am vergangenen Dienstag gegen den geplanten Neonaziaufmarsch versuchten mehrere Nazis die Veranstaltung zu stören, das konnte aber erfolgreich abgewehrt werden.
Da zu erwarten ist, dass die Nazis nächsten Samstag ihre antisemitische Hetze fortführen, kommt alle in die Bochumer Innenstadt. (Ein Treffpunkt wird noch bekannt gegeben)
Keinen Fußbreit den FaschistInnen!
Immer wieder wurde von etwa 40 AntifaschistInnen versucht die Nazis aus der Fußgängerzone zu drängen und sie vor den PassantInnen bloßzustellen - mit mäßigem Erfolg. Zwischenzeitlich kam es sogar zu einer kurzen Massenschlägerei, in deren Verlauf mehrere Nazis und Antifas verletzt wurden.
Die Polizei hielt sich währenddessen zurück, die Nazis durften ungehindert ihre Flugblätter verteilen, obwohl ein angemeldeter NPD-Stand von der Stadt verboten worden ist. Anstatt sich um die Nazis zu kümmern, wurden zwei Antifas brutal festgenommen und erkennungsdienstlich behandelt. Gegen zwei Personen wurde von den Nazis eine Anzeige wegen Körperverletzung erstattet.
Im Verlauf des Tages wurden im gesamten Innenstadtbereich immer wieder links-aussehende PassantInnen angepöbelt, bespuckt und attackiert. Die stets weiterverteilenden Nazis wurden später von GegendemonstrantInnen in einem 10 Meter langen Stofftuch eingewickelt, um sie lächerlich zu machen. Erst nachdem vier Nazikader mit einem Transparent erschienen und Sprüche skandierten und die Situation wiedermals zu eskalieren drohte, wurde den Nazis ein Platzverweis erteilt. Insgesamt wurde ihnen aber mindestens zwei Stunden Raum für ihre antisemitische Hetze gegeben.
Schon bei einem Bündnistreffen am vergangenen Dienstag gegen den geplanten Neonaziaufmarsch versuchten mehrere Nazis die Veranstaltung zu stören, das konnte aber erfolgreich abgewehrt werden.
Da zu erwarten ist, dass die Nazis nächsten Samstag ihre antisemitische Hetze fortführen, kommt alle in die Bochumer Innenstadt. (Ein Treffpunkt wird noch bekannt gegeben)
Keinen Fußbreit den FaschistInnen!
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Fax: (0)1888-681-2926
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Erschrocken und Wütend
Dass Nazis dann auch noch über zwei Stunden von der Polizei geschützt werden um eben diese antisemitische Hetze durchzuführen, ist mit unbegreiflich. Stattdessen werden BürgerInnen, die sich den Neonazis in den Weg stellen kriminalisiert. Das ruft keine schönen Erinnerungen wach!
Artikel mit vielen Links in den Ergänzungen
http://de.indymedia.org//2004/02/75198.shtml
offener Antisemitismus in BOCHUM + LEIPZIG
http://germany.indymedia.org/2004/03/76560.shtml
Neues zur Antifa-Demo am 13.3. in Bochum
http://www.de.indymedia.org/2004/03/76453.shtml
Nazi-Demos in Bochum erstmal verboten
http://germany.indymedia.org/2004/03/76089.shtml
Bochum: BSV mobilisiert gegen Antisemitismus
http://germany.indymedia.org/2004/03/76081.shtml
Bochum: Nazis aus der Stadt vertrieben
http://de.indymedia.org//2004/02/75816.shtml
Naziaufmarsch am 13.3. in Bochum verhindern!
http://de.indymedia.org//2004/02/75728.shtml
MIT MATERIALSAMMLUNG ZUM NAZIAUFMARSCH AM 13.3.
Für den Wiederaufbau der Synagoge in Bochum
http://de.indymedia.org/2004/02/75198.shtml
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01.03.2004 Inland Markus Bernhardt
Antisemitische Kampagne in Bochum
Breiter antifaschistischer Konsens für den Neubau einer Synagoge in der Stadt
http://www.jungewelt.de/2004/03-01/014.php
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LEIPZIG:
Antisemitisch? Klage gegen Baupläne der Jüdischen Gemeinde in Leipzig Anna Engel
http://www.dradio.de/dlf/sendungen/kulturheute/242256/
Tätervolk, neue Folge Von Gaby Hommel Konkret Heft 03 2004
Deutsche Neonazis und Leipziger Bürger sind einig im Protest gegen den Bau jüdischer Einrichtungen
http://www.konkret-verlage.de/kvv/in.php?text=&jahr=2004&mon=03
Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen
Warum sollten Nazis ... — Xerox
Xerox = Provoposter — ...
Faschisten haben Namen und Adressen — a.g.r.o.