Bankenskandal geht weiter

ich bins 16.02.2004 21:55 Themen: Medien Soziale Kämpfe
Zwei Berliner Tageszeitungen verwehren den Abdruck einer ganzseitigen Anzeige, in der sich eine Bürgerinitiative über die Machenschaften der Bankgesellschaft Berlin erbost. Grund für die Ablehnung: Die Auflistung der - vom Steuerzahler finanzierten - Pensionszahlungen an einstige Manager.
Liebe Sympathisanten und Freunde,

wir möchten Sie darüber informieren, dass es uns in Zusammenarbeit mit der Kreibich-Gruppe nicht gelungen ist, eine bestimmte Anzeige in zwei Berliner Zeitungen zu schalten. Konkret handelt es sich um die Berliner Zeitung und den Tagesspiegel.
Siehe auch Spiegel Online:

 http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,286494,00.html

Wir finden, dass das ein unerhörter Vorgang ist und bitte um Ihre Mithilfe, diese Tatsache bekannt zu machen, ggfs. ökonomischen Druck auszuüben und damit die Informationsfreiheit zu verteidigen.

 http://www.berliner-bankenskandal.de
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Ergänzungen

Beide Zeitungen stecken mit drinne

X 16.02.2004 - 22:55
Die Bücher von Mathew D.Rose über den Berliner Filz sind da ziemlich zu empfehlen. Die beiden genannten Provinzblätter sind nicht ohne grund loyaler als das ND zu DDR-Zeiten.

Ansonsten: Bitte nicht den Bankenskandal als alleinige Ursache der Misere abtun. Ähnliche Sachen passieren überall. Es ist geradezu das Wesen des Neoliberalismus, daß in immer schnelleren Tempo öffentliche Gelder in private Kassen transferiert werden. Drum herum entstehen mafiose Strukturen, in denen sich Politik und Wirtschaft organisiert. Presse, Justiz, Polizei sind dabei Bestandteil dieses Filzes. Das ist in Berlin nicht anders als in New York, Argentinien, Moskau oder Potsdam.

Das passt mir

so ist es 16.02.2004 - 23:19
....... Klaus-Rüdiger Landowsky, monatlich in den Genuss von 19.812,56 Euro Pension,..........


der hat in 10 Tagen meinen Jahresverdienst fürs NICHTSTUN.
das finde ich ungerecht. weil ich das wohl auch noch bezahle.
das ist echt UNRECHT.
mich regiert der Sozialneid - ich werde unterschriften sammeln für einen
Generalstreik.
##############################
quark

macht die INFO Publik im Artikel - die presse hält ja die Fresse

also ab mit der info in freundes und bekanntenkreis-
raus aus dem mili-Tanten ghetto - rein in die Gesellschaft.
JETZT werden DIE weichen gestellt.
keiner hat den stein der weisen, aber Information und wissen.

"den Abdruck einer 7470 Euro teuren Anzeige"

die kosten sollten selbverständlich gespendet werden.

lasst uns da nicht locker lassen - berlin soll bis 2032 zahlen.
alle zusammen - ... eine. strang







Landowski

Mac 17.02.2004 - 00:22
Landowski bekommt noch viel mehr: Pansionen/Abfindungen als Politiker, Parteifunktiär, Lottogesellschafter, Vereinschef und so weiter. Nicht zu vergessen seine Mitgliedschaft in irgendwelchen Mafia-Kreisen...

Irrtümer der Initiative Bankenskandal

Junger 17.02.2004 - 01:02
Die Arbeit der Ini ist ehrenwert. Leider aber auch in einer falschen Vorstellung verhaftet: Die Vorstellung, eine "gute Regierung" haben zu wollen, die dem Volke dient. Dafür kämpft die Ini. Es bräuchte allerdings keine Regierung, wenn man die Interessen der Leute zum Gegenstand der Gesellschaft machen würde...

Und dass die Kassen leer sind, ist kein Phänomen in Berlin; wurde ja schon angesprochen. Dass die Kassen leer sind, ist ÜBERHAUPT kein Problem für einen Staat! Dass er seine Maßnahmen GEGEN die Leute mit Sparen begründet, ist REINE IDEOLOGIE...wie ein Staatshaushalt funktioniert, kann man hier lesen:

 http://www.gruppe3.org/download/staat_spart_01.pdf

Und wer deckt ihn?

Icke 17.02.2004 - 01:17
Und wer deckt Landowsky & Co: Ein SPD/PDS-Senat und korrupter Justizapparat und eine Verleger-Mafia, eine Journaile usw, usw. und wir, weil wir uns immmer noch mit der "Gewaltfrage" quälen, anstatt zu handeln!
Die Gewalt von oben ist Realität, die Frage ist nur noch, ob Widerstand gegen Unterdrückung, Entrechtung und Ausbeutung "gewaltfrei" sein muß, weil es so unseren Unterdrückern am liebsten ist!

ist schon klar

querdenker 17.02.2004 - 02:39
Das diese beiden Zeitungen diese Anzeige ablehnen war mir schon klar. Wenn ich die Berichterstattung der letzten Tage (Proteste gegen Sozial- und Bildungsabbau) verfolge...

Vielleicht besetzt ja mal jemand diese "Blätter"...

von ich bins schon wieder

ichbins 17.02.2004 - 02:43
von ich bins schon wieder
schön - schön
ya gotta to saay -- we waant yoouuu
erst werden die Tagesgeschäfte erledigt, vielleicht stellt sich DANN die eine oder andere FRAGE.
@x
danke für die Aufklärung- MD Rose hab ich schon intus.
ohne gehts nicht in Berlin.
@Junger
der artikel ist mir zu lang
pack das mal in 5 sätze die alle verstehen.
deine einleitung stimmt schon nicht:
"...Die Vorstellung, eine "gute Regierung" haben zu wollen, die dem Volke dient. Dafür kämpft die Ini...."
zulange MAO gelesen - dem Volke dienen?
du weisst bescheid ??
beinichten - du kennst die INI nicht.
quäle dich mal mit tagesgeschäften, statt die POsauNe
zu BLASEN. oder halt einfach .....
die luft an - ich hab dich nicht verstanden.
@ICKE
"..weil wir uns immmer noch mit der "Gewaltfrage" quälen.."
du quälgeist - eigentlich solltest du "junger" heissen.
ich quäle mich mit der gewaltfrage schon 50 Jahre.
sie steht jetzt nicht zur debatte.
erst werden die Tagesgeschäfte erledigt. Dazu brauchen wir alle LANGMUT und Geduld. UND MASSE
dann stellen sich (system ua.) Fragen von selber.
frag mich nach der Zeit -
es ist bald soweit (rio reiser 1980)
der bankenskandal ist vermittelbar!
Politiker und Banker plündern Berlin bis 2032
noch 28 Jahre!!! sollen WIR zahlen.
Da braucht man keine Ideologie um das zu Verhindern!
more than any thing -- we want YOU (by danko jones)
hier geht es los ...
Bankenskandal geht weiter
von ich bins - 16.02.2004 21:55
Zwei Berliner Tageszeitungen verwehren den Abdruck ...
siehe oben

Kreibich...

Warhead 17.02.2004 - 06:52
...Kreibich...war doch früher Kanzler der FU wenn ich mich nicht irre.Nun wie dem auch sei,die Seinigen lässt man nicht im Stich.
81 zerknallte der Stobbesenat wegen einer lächerlichen 180 Millionenbürgschaft die Dietrich Garski,seinerzeit stadtbekannter Bau und Salonlöwe,in den arabischen Wüstensand setzte.Eigentlich gehts doch allen Beteiligten ganz gut.Stobbe im diplomatischen Dienst,alle anderen Exsenatoren bei Baulöwen beschäftigt,der zuständige Finanzsenator Riebschläger in der Kanzlei Knauthe,die auch bei jedem Skandal dabeisein muss,am Potsdamer Platz bei hohen Dotationen beschäftigt.Ein paar Lehrstühle hat man ihm zum Dank auch gleich angedreht.
Nein,das Geld ist nicht weg,und wenn es mal weg ist dann kommt es alsbald wieder,jedoch in Händen von Privatiers,Privatiers die auch zu der Gruppe der Mobster gezählt werden.Eine kriminelle Camarilla,so verschwiegen wie eine Geheimloge.
Und mit Gewalt mein Lieber erreichst du gar nichts.Ausser vielleicht spektakuläre Bilder von brennenden Barrikaden und Schrott auf den Strassen,stört das einen Landowsky,einen Rupf,einen Momper,einen Knauthe??Nein,es stört sie nicht,der Krawall wird ja nichtmal zu ihnen nach Hause getragen oder in die Innenstadt,nein er findet in den entfernten Quartieren statt,in Kreuzberg statt im Grunewald,im Schanzenviertel statt in Blankenese.Und ihre Gelder,die liegen sicher verwahrt auf den Cayman Islands.

also ich bins

xy 17.02.2004 - 18:51
soweit ich weiss wohnt der momper immer noch in kreuzberg.100 prozent sicher bin ich allerdings nicht.
zudem wuerde ich auch mal gerne wissen wer dich aus schutz im grunewald in seine wohnung aufnimmt.

Text der Zeitungsanzeige die abgelehnt wurde

ichbinswieder 17.02.2004 - 22:18
 http://www.berliner-bankenskandal.de/texte/AnzeigeAblehnung_150204.html

BÜRGERINNEN UND BÜRGER VON BERLIN.

Kliniken, Kitas und Schwimmbäder werden geschlossen, Schulbücher
nicht mehr bezahlt, Universitäts- und Kulturetats zusammengestrichen,
Arbeitsplätze abgebaut

37.000 Berlinerlnnen haben sich am Volksbegehren beteiligt

Finanzsenator Thilo Sarrazin sagt: „Berlin ist pleite" Einer der Gründe:
DER BANKENSKANDAL

WAS KOSTET UNS DAS ?

Wir haben 2001 bereits € 1,755 MILLIARDEN gezahlt
Wir sollen zahlen: ab 2004 jährlich € 300 Millionen - 25 Jahre lang
insgesamt € 6,4 Milliarden.

Das sind: pro Einwohner € 6.370 oder pro Beschäftigten € 14.500.

DABEI WIRD ES NICHT BLEIBEN!

21,6 Milliarden € hat der Senat von Berlin selbst für die weitere
Risikoabdeckung des Missmanagements und der korrupten
Geschäftspraktiken bis zum Jahr 2032 angesetzt.
Die Summe, die im Antrag an den EU-Wettbewerbskommissar Monti
genannt wird, liegt sogar bei mindestens 35 Milliarden €.

WER HAT DAS ZU VERANTWORTEN ?

Die Manager der Bankgesellschaft Berlin, deren Aufsichtsräte,
die Bankenaufsicht, die Wirtschaftsprüfer, die Politiker.....

Die Manager:
• Klaus-Rüdiger Landowsky: Monatspension € 19.812 (Jahrespension € 237.744)
• Jürgen Noack: Monatspension: € 15.338 (Jahrespension € 184.056)
• Ulf-Wilhelm Decken: Monatspension: € 19.020 (Jahrespension € 228.240)
• Jochen Zeelen: Monatspension: € 15.338 (Jahrespension € 184.058)
• Lothar Wackerbeck: Monatspension € 16.378 (Jahrespension € 196.538)
• Bernd Morgenroth: Monatspension: E 22.085 (Jahrespension € 285.020)
• Klaus von der Heyde: Monatspension: € 17.085 (Jahrespension € 205.020)
• Norbert Pawlowski: Monatseinkommen geschätzt: € 35.000 (Jahrespension € 420.ooo)
• Wolfgang Rupf: Monatsgehalt bis Oktober 2006 € ca. 60.000 (Jahresgehalt bis
Okt 2006 € 720.000), danach Pension monatlich € 30.000 (Jahrespension € 360.000)
• und 20 weitere Vorstände...

Die Aufsichtsräte:

Edzard Reuter ehem. Vorsitzender des Aufsichtsrates der Bankgesellschaft Berlin, ehem. Vors. Daimler-Benz AG,
Heinz Dürr ehem. Vors. Deutsche Bahn AG,
Friede Springer Axel Springer AG,
Dieter Feddersen RA, ehem. Vorsitzender des Aufsichtsrates der Bankgesellschaft Berlin, div. Aufsichtsräte,
Erwin Staudt ehem. Vorstands-Vors. IBM Deutschland, div. Aufsichtsräte,
Klaus Murmann Ehrenpräsident der Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände e.V., div. Aufsichtsräte,
Manfred Bodin Vorstands-Vors. Nord LB,
Peter Kurth CDU, ehem. Senator f. Finanzen,
Annette Fugmann-Heesing SPD, ehem. Senatorin f. Finanzen,
Ditmar Staffelt SPD, Staatssekretär i. Bundeswirtschaftsministerium,
Wolfgang Branoner, CDU, ehem. Senator f. Wirtschaft und Technologie,
Horst Kramp ehem. Präsident der Industrie-und Handelskammerzu Berlin (IHK),
Hartmut Friedrich DAG/ver.di Berlin u. Brandenburg,
Ernst-Otto Kock ÖTV/ver.di Berlin,
Joachim Tonndorf, DAG/ver.di Berlin u. Brandenburg
u.a...

WAS IST ZU TUN ?

• Rücknahme des Gesetzes zur Risikoübernahme vom 16.4.2002
• Rückabwicklung der Fonds
• Sofortige Entlassung aller Vorstandsmitglieder, Bankmanager
und Aufsichtsräte, die beteiligt waren
• Rückzahlung der unrechtmäßig erhaltenen Vergütungen
• Strafrechtliche Verfolgung ihrer Vergehen vor weiteren
Verjährungen
• Sofortige Entflechtung der Bankenholding, keine weiteren
Verschiebungen von Bankrisiken auf den Landeshaushalt
• Neuaufbau einer gesunden Bankenstruktur für die Region

Wir fordern eine objektive, öffentliche, unabhängige Prüfung aller
Alternativen zum Wohl des Landes Berlin und unserer Zukunft.

Wir unterstützen das Volksbegehren gegen den Bankenskandal!
Schliessen Sie sich unserem Protest an.

[Adressangabe der Kreibich-Gruppe, im folgenden Initiative "Bürger gegen
Bankenskandal" genannt]

Die Initiative "Bürger gegen Bankenskandal" wird unterstützt durch:

Janin Viviane Ahnefeld Rechtsanwältin, Prof. Dr. Elmar Altvater Professor für Politische Wissenschaften,
Johanna Bacher Richterin am Amtsgericht, Klaus Bahnemann , Dr. Hans-Joachim Bangel, Prof. Dr. Gerhard
Bauer em. Professor , Suzanne Begin, Ingrid Behring, Lothar Behring , Doris Behring, Erika Behring.
Annett Behring, Bärbel Bellack, Wilfried Bellack, Dr. Hartwig Berger Hochschullehrer, Prof. Dr.-Ing. Albrecht
Betram Professor für Mechanik, Prof. Dr. Joachim Borner Forschungsschwerpunkt Nachhaltige Entwicklung,
Detlef Borrmann Rechtsanwalt, Staatssekretär In der Senatsverwaltung für Justiz a.D., Prof. Dr. Klaus Brake
Professor für Stadt- und Regionalentwicklung, Judith Brandt Professor für Öffentliches Recht, Prof. Dr.
Edmund Brandt Professor für Öffentliches Recht, Erhard Brassat Kunstpädagoge, Günter Brinker Dipl.-Kaufmann u. Vorstandsvorsitzender des Bundes der Steuerzahler Berlin, Prof. Dr. Jutta Brückner Professorin
für Film, Autorin und Regisseurin, Martin Buchholz Kabarettist, Buchautor und Journalist Prof. Dr. Günter
Bühler, Rita Christoph Kaufm. Angestellte, Prof. Dr. Brigitte Clemens-Ziegler Professor für
Betriebswirtschaftslehre, Gerd Conradt Regisseur, Dipl.-Ing. Axel Corte, Prof. Dr. Wolfgang van den Daele
Soziologe, Prof. Dr. jur. Albrecht Dehnhard ein Professor für Verfassungsrecht, Friedrich Christian Delius
Schriftsteller, Manfred Demski, Helmut Dohmeier Zahnarzt, Angelika Dornröse Schauspielerin, Regisseurin,
Autorin, Inge Draeger, Hermann Draeger, Dr. Cornelia Dürncke Kultur-Ökonomin, Robert Dupuis Privatforscher, Gerd Eckel Architekt und Unternehmer, Sarah Eckel Malerin und Verlegerin, Prof. Dr. Peter
Eigen Jurist, langjähriger Weltbank-Manager, Regina Ewert Umweltreferentin, Dr. med. Siegfried Eyhorn
Laborarzt, Angelika Ezzeldin, Dipl.-pol. Annegret Falter Politikwissen5chaftlerin und Journalistin;
Geschäftsführerin der Vereinigung Deutscher Wissenschaftler VDW, Prof. Dr. Christian Fenner Professor für.
Politische Wissenschaft, Franz Fliessbach Betriebsingenieur bei der Messe Berlin, Dr. Peter Fries
Rechtsanwalt, MarIIes Fuhrmann Lehrerin, Prof..Dr. Georges Fülgraff Professor für
Gesundheitswissenschaften, Prof. Dr. Heinz-Günter Geis bis 2001 Institut für Bank-und Finanzwirtschaft
Fachbereich Wirtschaftswissenschaft der FU Berlin, Wolfgang GeISner sozial. u. WirtSChaRSmanager, Heiko Glawe Politologe, Dr. Edgar Grill Wissenschaftler am Institut für Zukunftsstudien und Technologiebewertung, IZT, Horst Grelka kaufm. Angestellter i. R., Regina Grelka Buchhalterin, Karen Greve Physiotherapeutin, Klaus Gromadecki , Prof. Dr. Peter GroHlan Professor für PolitikwissenschaR, Michael P. Hamburger Dramaturg am Deutschen Theater, Gisela HanlSen Studfenratln, Klaus-betlet Han¢en Ministerialrat Im Ministerium für Bildung, Jugend und Sport, Bettine Gräfin von Hardenberg Ärztin, Evelyn Harder Diplom-Psychologin, Jutta Harnisch Kostümbildnerin, Klaus Harnlsch Dramaturg u, Kulturmanager, Prol. Dr. HaHmut HäuRermann Professor für Stadt- und Regionalsozlologle, Kathrin Hennlger Buohblnderln, Barbara Hennlger Karikaturistin. Dr. Detlef Hensche Rechtsanwalt; ehem. Bundesvorsitzender der IG Medien, Prof. Dr. Hansjörg Herr Professor für supranationale Integration, Prof. Dr. Martin Hildebrand-Nilshon Hochschullehrer, Prof. Dr. Eckart Hildebrandt Professor für Wirtschaftswissenschaft, Hermann Hildebrandt Jurist, Staatssekretär in der Senatsverwaltung für Wissenschaft und Kultur a.D., Barbara Hoppe, Andreas Hoppe, Helmut Horst Studienrat, Dr. Ellis Huber Arzt, Vorstand der SECURVITA BKK, ehem. Präsident der Ärztekammer Berlin, Helga HUbler Physiotherapeutin, Prof. Dr. Ferdinand Hucho Professor für Biochemie, Dr. Renate Huhn Fachärztin, Prof. Dr, Dieter Huhn Facharzt für Innere Medizin, Prof. Dr. Hillert Ibbeken Professor für Geologie, Prof. Dr. Hartmut Jäckel Professor für Pol. Wissenschaft, Staatssekretär a.D., Christine Jackob-Marks Malerin, Klaus Dieter Jacobs Architekt, Prof. Dr. Eva Jaeggi Professorin für Psychologie und Physiotherapie,Buchautorin, Günter Jeschonnek Regisseur und Autor. Dr. Otmar Jung Privatdozent am Fachbereich Politik- und Sozialwissenschaften, Prof. Dr. Ulrich Jürgens Sozial-u. Arbeitswissenschaftler, Prof. Dr. Ulf Kadritzke Professor für Arbeits-und Industriesoziologie, Christian Kamburow Ingenieur, Jutta Karow Malerin, Hans-Jürgen Karstädt Leiter der ärztlichen Abteilung der LVA Berlin, Annemarie Karstädt-Garrels Studienrätin i.R., Gisela Kayser Kulturmanagerin, Sabine Kebir Publizistin, Buchautorin. Dr. Karl-Dieter Keim Leiter des Instituts für Regional-u. Stadtforschung (IRS), Dr. Harald Keiter Chemiker, Regierungsdirektor am Umweltbundesamt, Thomas Keller Projektentwickler, Dr. Markus Kerber Volkswirtschaft und WirtschaRsrecht, Lore IGepenheuer Verlegerin, Prof. Dr. Klaus Peter Kisker Wirtschaftswissenschaftler, Prof. Dr. Hermann Klenner Rechtswissenschaftler, Dr. Kurt Klose, Renate Klose, Frederleke Klose Lehrerin, Traugott Klose Physiker, Prof. Dr. Peter Knirsch Professor ein. für Volkswirtschaftslehre, Thomas Korbun Geschäftsführer, IOW Institut für ökologische Wirtschaftsforschung Berlin, Mirco Kreibich Ökonom u. Biologe, Miriam Kreibich Sozialwissenschaftlerin u. Projektleiterin, Prof. Dr. Rolf Kreibich Institutslei[er und Zukunftsforscher, Dr. Renate Kreibich-Fischer Psychologin, ProT. Dr. Ekkart Krippendorf Professor für PolitikwissenschaR, Dr. Clementine Kugler Kultur-Publizistin, Ingeborg KUgler, Prof. Rudolph KUgler Maler, Marglt Kühne, Peter Kühne, Prof. Dr. Ralph KUrer Dioplam-Ingenieur, Cleo7etra Kurze Grafikerin, Jutta LackStrecker Diplom-Psychologin, Psychotherapeutln, Dipi.Jng. Hans-Jürgen Ltndemann Initiative BankensKandal Berlin, Hans-Georg Lorenz Rechtsanwalt Mitglied das Abgeordnetenhauses von Berlin (MdA), Volker Ludwig Theateraulor und Letter des Grips-Theaters Berlin, Brita Maa; Sozialarbeiterin, Percy MacLean Vorsitzender Richter am Verwaltungsgericht Berlin und ehem Direktor des Deutschen Instituts für Menschenrechte Berlin, Prof. Dr. Birgit Mahnkopf Professorin für Europäische Gesellschaftspolitik; Vorsitzende der Vereinigung Deutscher Wissenschaftler jVDWj Barbara Maire, ProL Dr. Jürgen Marten Rechtsanwalt, Dr. Anke Maltiny Publizistin, ehem. Senatorin für Kulturelle Angelegenheiten in Berlin, Charlotte Marx Erzieherin, Hlllä Melzrrer Fachhochschullehrerin, Dr. Peter Meyer Gymnasiallehrer, Prof. Dr. 8ertram Michel Professor für Arbeifsrecht, Dr. Hans-Jürgen Nagel Versicherungsmakler, Ingrid Nagel Versicherungsmaklerin, Dr. Wolfgang Neef Wissenschaftstransferan der TU Berlin, Dr. Ilse Nilshon Hochschullehrerin, Michael Ni[schke, Dr. Roland Nolte Physiker. Kaufmännischer Geschäftsführer, Paul von der NUII Buchhändler, Prof. Dr. Claus Offe Professor für Politikwissenschaft Dr. Henner Oft, Gert Pack. Dr. Heiko pangriK Diplom-Ingenieur, Doris Pastille Büroleiterin und Chefsekretärin, Dr. Reinhard Pastille Privatdozent und Studlendirektor, Pia Paust-Lassen Wissenschaftliche Mitarbeiterin, Dipl.-Ing. Ulrich Pfeffer. Jutta Popplnga Studienrätin. ProL Dr. Ulrich K. Preuß Hochschullehrer für öffentliches Recht, Marco Regensburger Kaufm. Angestellter, Prof. Dr. Jens Reich Professor für Bioinformatik, Dr. Eva Reich Ärztin, Rita Reinhardt Gemelndesekretätin, Küsterin, Stefan Richter Geschäftsführer der Grünen Liga, M. Rieber Neue Thomashof GmbH, Irmgard Riepenhausen, Thomas Riepenhausen St D. i. R, Sprachlehrtorscher, Hans Rieska Rechtsanwalt und Notar, Vorstandsmitglied der Moses Mendelssohn-GesellschaR Berlin, Du Frank RodIOH Fachanwalt für Steuerrecht, Prof. Dr. Herwig Roggemann Professor für Rechtsvergleichung, Osteuropäisches Recht und Strafrecht. Lea Rosb Publizistin und Medienunternehmerin, Astrid Röstel, Prof. br. Roland Roth Professor für Politikwissenschaft, Susanne Rudolph , Johann~Christoph Rudolph, Uwe Schamhorst Rechtsanwalt und Notar, Wissenschaftlicher Arbeitskreis zur Bankgesellschaft Berlin, Dr. Jürgen ScheTfran Physiker, Dr. Ines-Petra Scheibe psychologln, Prof. Werner Schenkel Diplom-Ingenieur, ehem. Erster Direktor und Professor am Umweltbundesamt, Prof. Dr. Christoph Scherrer Professor fur Politische Wissenschaft, Prof. Dr. Jürgen Schleicher Professor für Varlassungs- und Verwaltungsrecht, Gisela Schlicht Bildende Künstlerin, Dr- Herbert Schmidt Chirurg, Marina Schnurre Krebstherapeutin und Schriftstellerin, Reinhard D. Schutz, Günter Schulz Rentner, Daniela Schulz Regisseurin, Produzentin, Dipl.-Ing. Jakob SchuIzeRonr Architekt und Stadtplaner, Prof. Ernst Schumacher em. Professor, Renate Schumacher, Prof. Dr. Gesine Schwan Politikwissenschaftlerin u. Universitatspräsidentln, Dr. Volker Schwarz Verleger, BWV Berliner Wissenschaftsverlag, Prof. Dr. Hans-Peter Schwintowski Professor für Bürgerliches Recht, Handels- Wlrtsthafts- und Europarecht, Walter Seldl , Amt Seifert Rechtsanwalt, Juliane SeHert Steuerberaterin, Heidi Seyde Stadführerin, Ingeborg Siller Physiotherapeutin, Prof. Dr. Dieter Simon Rechtshistoriker, Prof. Dr. Udo Simon Professor für Mathematik, Dr. Kirsten Specht, Prof. Dr. Rainer Stachuletz Professor für Betriebliche Finanz-und Investitionspolitik, Dipl.-Volkswirtin Mathilde Stanglmayr Immobilienökonomin, Bankbewerterin, Gisela Steinmann Sachbearbeiterin, Angela Steinmüller Mathematikerin und Schriftstellerin, Dr- Karlheinz Steinmüller Physiker und Zukunftsforscher, Helena Stern Steuerberaterin, Prof. Dr. Peter Stoltzenberg Intendant a.D.; Professor Schauspielkunst, Dr. Matthias Teller Diplom-Ingenieur, Unternehmer, Hllmar Thate Schauspieler, Evelyn Thiede Chefsekretärin, Barbara Thürmer Architekt und Designer, Freier Mitarbeiter des Senats Von Berlin im Gebiet der weltweiten Außendarstellung Berlin, Prof. Ludwig Thürmer Kommunikationswissenschaftler Ausstellungsbau, Erika Uda Lehrerin, Rudolph Uda Schulleiter, Dr. Wolfgang Ullmann Pfarrer, ehem. Mitglied des Deutschen Bundestages (MdB) und Mitglied des Europäischen Parlaments (MdE), Dipl.-Päd. Luisa Umlauf, F. van der Heljqen , Dr. Dieter Vesper Wlrtschaftswissenschaftler, Konjunkturforscher am DIW, Thomas VocK Altenpfleger, Dr. Ingeborg Vogel Psychologin und Psychotherapeutin; Studiendirektorin, Prof. Dr. Claudia von Braunmühl Professorin für Politische Wissenschaft, Prof. Dr. Eberhard von Einem Professor für Stadt- und Regionalökonomie, Prof. Dr. Hartmut von Hentig Soziologe u. Bildungswlssenschaftler, Klaus Vondenverth Karikaturist, Prof. Dr- Klaus Wagenbach Verleger, Brigitte Waller Oberstudienrätin, Prof. Dr. Peter Waller Professor für WIRSChaRsgeographie, Monica Wapnewski Bildhauerin und Malerin, Prof. Dr. Peter Wapnewski
Literaturwissenschaftler, Sarah Wayer, Dr- Peter Weber Richter am Kammergericht LR, Prof. Dr. med. Klaus-
Werner Wenzel Arzt. Prof. Dr. Uwe Wesel ein. Professor für Rechtsgeschichte, Katrin Witte Sozialarbeiterin,
Thomas Witte Lehrer, Ada WiRhakeScholz ehem. Stadtratin für Familie, Jugend und Sport; Unternehmerin, Dr. Frieder Otto Wolf Soziologe, Markus Wollschläger, Dr. habil. Henner Wolter Rechtsanwalt, Heidrun
Woznikowskl Lehrerin, Helga Wullweber Rechtsanwältin, Ursula Zibell, Hansvolker Ziegler MDgt. a. D. beim
Bundesministerium f. Bildung u. Wissenschaft, Prof. Dr. Rainer Ziegler Professor für Betriebswirtschaftslehre,
Dr. Hans-Joachim Ziesing Wissenschaftler, Maria Ilona Zodl, Gerwin Zohlen Autor,


Langsam - aber unsicher

ich bins 20.02.2004 - 15:16
B A N K G E S E L L S C H A F T B E R L I N
Fonds-Anlegern droht Desaster

Von Jonas Hetzer und Dietmar Palan

Eine Landesbürgschaft für die Immobilienfonds der angeschlagenen Bankgesellschaft Berlin könnte sich als wertlos erweisen. Es stehen bereits Zahlungen in Höhe von 190 Millionen Euro aus. Erste Klagen wurden eingereicht.

Hamburg - Anlegern geschlossener Immobilienfonds der Bankgesellschaft Berlin droht möglicherweise der Totalverlust ihres eingesetzten Kapitals. Dies berichtet das manager magazin in seiner neuen Ausgabe, die am Freitag (20. Februar) erscheint.

Ärger droht: Zahlreiche Anleger wollen vor Gericht eine Rückabwicklung ihres Engagements erreichen
Das manager magazin veröffentlicht exklusives Zahlenmaterial zur aktuellen wirtschaftlichen Situation aller zwölf großen Fonds, die das mehrheitlich dem Land Berlin gehörende Geldhaus zwischen 1995 und 2000 aufgelegt hat. Daraus geht hervor, dass die Mieteinnahmen der Beteiligungsgesellschaften bis zu 40 Prozent unter Plan liegen. Mindestens sieben der Fonds, in die tausende Privatanleger über 2,2 Milliarden Euro investiert haben, befinden sich in akuten finanziellen Schwierigkeiten.

Den Fonds-Teilhabern blieb die Situation ihrer Fonds bislang weitgehend verborgen, da die Beteiligungen an Supermärkten, Büros und Plattenbauten mit einem umfangreichen Garantiepaket verkauft wurden, das unter anderem Mietausfälle ausgleichen soll und den Anlegern die Rücknahme der Fondsimmobilien nach 25 Jahren zum ursprünglichen Einstandspreis zusicherte.

Forderungen von über 190 Millionen Euro

Ob die Anleger aber tatsächlich die ihnen zugesicherten Zahlungen erhalten, ist ungewiss. Für das Jahr 2003 jedenfalls haben die Fonds noch keinerlei Garantiezahlungen erhalten; selbst für 2002 stehen noch Gelder aus. Die Forderungen der Fonds gegenüber der Bank belaufen sich mittlerweile auf über 190 Millionen Euro.

Wie viel davon gezahlt wird, ist derzeit offen. Denn die Garantieverträge, die dem manager magazin vorliegen, lassen in bestimmten Fällen eine Reduzierung der Zahlungen zu. Der Berliner Finanzsenator Thilo Sarrazin (SPD) lässt bereits juristisch prüfen, ob das Land, das 2002 im Zuge der Schieflage der Bankgesellschaft Berlin eine Bürgschaft für die Garantien abgegeben hat, sämtliche Einnahmeausfälle der Fonds tragen muss.

Fonds ohne finanziellen Spielraum

Bleiben die Zahlungen des Senats an die Fonds auch nur teilweise aus, dürfte zumindest einigen der Fonds die Pleite drohen. Zwar besitzen die Anleger-Pools noch Millionen schwere Wertpapier- und Liquiditätsreserven. Die Depots sind jedoch bereits zu rund 80 Prozent an Banken verpfändet. Die frei verfügbaren Mittel sind daher bei einigen Fonds nahezu aufgezehrt.
Den Anlegern des Fonds IBV Deutschland 1 etwa hat die Geschäftsführung Ende Januar bereits mitgeteilt, dass es für das Jahr 2003 "mangels ausreichender Liquidität" keine Ausschüttung geben wird. Zudem erwägen zwei der an der Finanzierung des Fonds beteiligten Banken angesichts der schlechten wirtschaftlichen Situation des IBV Deutschland 1, die Kredite in Höhe von 79 Millionen Euro zu kündigen.

Sollte es zu einer Kündigung der Darlehen kommen, fürchten Anlegeranwälte, wäre die Insolvenz des Fonds und damit der Totalverlust für die Investoren kaum noch abzuwenden. Zahlreiche Anleger auch von Fonds, die sich in einer ähnlich prekären Lage befinden, wollen nun vor Gericht eine Rückabwicklung ihres Engagements erreichen. Bei mehreren Gerichten sind bereits Klagen eingereicht worden; weitere sind in Vorbereitung.