Hanau: Staatsschützer im Konfettiregen

Prozessbeobachtung 27.01.2004 16:03 Themen: Antifa Repression
Ein Verfahren gegen den Anmelder einer Antifademo im hessichen Bruchköbel bei Hanau ist an den eigenen Widersprüchen der Anklage gescheitert. Der ordentliche Herrschaftsrahmen der Prozessverhandlung wurde durch Antifas, die für ihre Meinung auch bestraft werden wollten, kräftig durcheinander gebracht. Der gerade in den Zeugenstand getretene Staatsschützer wurde mit Konfetti abgefeiert und mit einem Transparent dazu aufgefordert, "das Glotzen sein zu lassen" und "alle einzusperren". In dem entstehenden produktiven Chaos einer Prozessunterbrechung musste die Richterin als auch der Staatsanwalt nach Hinweisen des Verteidigers feststellen, dass den Anklagepunkten - bei genauerem Hinsehen - die Beweiskraft fehlte. Das Verfahren wurde darufhin eingestellt.
Einen kleinen Überblick über den Hintergrund und den Verlauf der Demo und den Vorwürfen im nach hinein gibt die erste inhaltliche Ergänzung.

Die zu Beginn gehaltene Prozesserklärung des Angeklagten, bezog sich stark auf den Hintergrund der Demonstration, das Verharmlosen der offiziellen Stellen und der Repression im Nachhinein, und findet sich ebensfall in den Ergänzungen

+++++++++++++


Der Prozes heute morgen ab 9.00 Uhr im Amtsgericht Hanau gegen den Anmelder einer Antifa Demo in Bruchköbel hat offensichtlich einen anderen Verlauf genommen, als sich Staatsschutz, Ordnungsamt und Gericht gedacht hatten.

Anklagepunkte waren das angebliche wesentliche Abweichen von der genehmigten Demonstrationsroute, das Nichteinschreiten des Anmelders gegen Vermummung und eine nicht dem Genehmigungsbescheid entsprechende OrdnerInnenanzahl.

Nachdem pünktlich um 9.00 Uhr die Sicherheitsschleuse am Gerichtseingang passiert wurde, warteten schon – pünktlich wie immer - die drei Belastungszeugen im Gang auf uns: Ein Mensch vom Ordnungsamt, der an der Demo eingesetzte Hilfspolizist und derjenige, der diesen Prozess hauptsächlich wollte: Staatschützer Hillebrecht.
(Zur Rolle Hillebrechts siehe Prozesserklärung; eher gegen Ende des Textes)

Die freundlich lächelnde Richterin schloss die Tür auf und die kritische Öffentlichkeit von etwa 20 Personen nahm die raren Plätze auf und vor den Stühlen ein.
Als erstes belehrte die Richterin die kaum noch in den Raum passenden Zeugen. Nachdem diese den Saal wieder verlassen hatten, verlas der Staatsanwalt, ein junger Referent(???), den Strafbefehl. Nachdem der Angeklagte belehrt wurde, gab dieser eine längere Prozesserklärung ab. In dieser bewies der Angeklagte noch einmal das Vorhandensein von jugendlichen Neonazistrukturen und einer weit verbreiteten rassistischen Stimmung in den Dörfern, die die Faschos noch unterstützt. Besonders hervorgehoben war das verharmlosenden Verhalten der „offiziell Verantwortlichen“, sowie der eindeutigen Rolle des Staatsschützers Hillebrecht – der geduldig auf dem Flur wartete. Die Erklärung wurde mit einem eindeutigen Applaus seitens der kritischen Öffentlichkeit kommentiert.

Die Richterin wollte nun die Prozesserklärung zu den Akten nehmen, da sie ihrer Meinung nach vorgelesen wurde und nicht frei abgehalten wurde, was – wiederum ihrer Meinung nach – nicht gestattet sei, sie aber so jetzt mal durchgehen ließe. Das wollte der Angeklagte jedoch nicht, warum auch ? Nun folgte ein kleinerer profesioneller Disput zwischen Verteidigung und Richterin, ob was jetzt wie erlaubt sei, dabei warf die Richterin dem Verteidiger vor, ein Konfrontationsverteidigung zu führen. Nanu, ein Mensch nimmt sein Recht in Anspruch und schon ist das für ein Gericht eine Konfrontation ? Und das alles, weil – unserer Meinung nach - die Richterin nicht zuhörte und die Erklärung gerne schriftlich hätte ?

Schließlich akzeptierte sie jedoch die Entscheidung des Angeklagten, wenn auch mit eindeutig vorwurfsvollen Tonfall. Nun begann sie dem Angeklagten ihre erste Frage zu stellen – worauf dieser aber nur antwortete, dass er keine Aussage mache. Das erzürnte die Richterin nun vollends. Wiederum enstand ein kleiner Disput, diesmal über die Frage, ob eine Prozesserklärung nun eine Aussage sei, oder nicht. Ziemlich schnell gab sich die Richterin diesmal geschlagen – wenn die Verteidigung auch so stur ist - und bat den ersten Zeugen hinein: Den Beamten Hillebrecht.

Wegen der räumlichen Enge saß der Zeuge, nicht mit dem Rücken zur Wand, sondern zur zahlreichen kritischen Öffentlichkeit - mit einen knappen Meter Distanz. Für den Staatsschützer Hillebrecht offensichtlich eine etwas unangenehme Position, hatte er doch in seiner kurzen Zuständigkeit, schon so einigen der Anwesenden eine Vorladung beschert oder sich anderweitig einen Namen gemacht. Und so wirkte er auch schon etwas steif und verkrampft, als ihm die Richterin nach seinen Personalien fragte, was aber natürlich auch einfach seine Art sein kann. Etwas zu kurz gekommen wirkte er auf jeden Fall schon, als er seinen Vornamen als „Andi“ angab und offensichtlich im Polizeipräsidium wohnt, da er keine andere Adresse angeben wollte, und insbesondere deshalb, weil seine letzten Worten „Weder verwandt noch verschwägert“ sein sollten..

Gerade nämlich als die Richterin ihn so einsteigend fragte, „wie das denn so war auf der Demo“ und er tief Luft holte um seinen ganz wichtigen Beitrag zu leisten, das Gericht von der Gewaltätigkeit dieser Demonstration und den Autonomen aus der Metzgerstraße an sich zu überzeugen... schnitt ihm einer, der eigentlich von der Gerichtordnung nur als Zuschauer definierten Menschen, das Wort ab! Der Prozess erfuhr eine Wendung.
Der plötzlich nicht mehr nur zuschauende forderte, dass die Richterin ihm und anderen Anwesenden auch den Prozess machen sollte. Schließlich seien sie auch AntifaschistInnenen und damit genauso zu verurteilen, wie der Angeklagte. Gleichzeitig entrollten die geständigen AntifaschistInnen ein Transparent mit der Aufforderung: „Staatschutz lass das glotzen sein, komm herrüber, sperr uns ein!“. Der einzige anwesende Staatschützer kam dieser Aufforderung jedoch nicht nach.
Daraufhin wurde aus den öffentlichen Reihen Konfetti und Luftschlangen in den Raum geworfen, wovon der größte Teil auf dem Kopf, dem Kragen und den Schultern Andi Hillebrechts landete. Dieser blieb jedoch unbeweglich weiter sitzen und wandte nicht einmal den Kopf zu den hinter seinem Rücken agierenden AntifaschistInnen zu.

Etwa zehn Menschen forderten nun ihren eigenen Prozess, scheinbar aus unterschiedlichen Gründen. Während einer darauf bestand, dass die Leistung des Angeklagten nicht überschätzt werden sollte und er auch einen gleichwertigen Prozess wolle, forderte ein anderer jeden Antifaschismus als solchen sofort zu kriminaliseren. Eine andere wiederum forderte generell mehr Staatschützer und fähige RichterInnen, da es ja offensichtlich sei, dass das Gericht mit dieser Situation nicht ordnungsgemäß umgehen könne. Auf Aussagen der Richterin, die wohl dazu dienen sollten den Trubel zu deeskalieren und zu beenden, reagierten die repressiv vernachlässigten mit Parolen, wie“Staatsschutz für alle, sonst gibt´s Krawalle“ und lautem empörten Tröten. Hillebrecht saß derweil weiter auf seinem Stühlchen, während der Konfettiberg um ihn und auf ihm weiter wuchs...
Die Richterin rief wider Erwarten nicht den Wachdienst, um den Saal räumen zu lassen und verteilte keine Ordnungsgelder. Statt dessen ließ sie sich auf eine 10 min. Verhandlungspause ein. Die empörten AntifaschistInnen verliesen daraufhin den Raum, da das Gericht nicht willens war, sie jetzt mit zu verurteilen, sondern sie zur Staatsanwaltschaft zwecks Selbstanzeige verwies. Der Raum leerte sich also personell um die Hälfte, während Hillebrecht weiter unbeweglich blieb.

In diesem unglaublich skurillen Moment – Konfetti, Tröten, zur Verurteilung drängende Antifas, eine überforderte Richterin, ein schweigender Staatsanwalt und als ruhender Pol der Staatsschützer, der sich gelegentlich seine Schultern kurz abstreifte – passiert dann das, was wir doch schon immer besser wussten: Jenseits von sturer, herrschaftlicher Ordnung kommen wir der Sache näher. Die Verteidigung wies nebenbei das Gericht und den Staatsanwalt auf die Widersprüche und die Unzulänglichkeit der Anklagepunkte im Strafbefehl hin. Der Staatsanwalt stimmt an zwei Punkten sofort zu. Die Verteidigung trinkt einen Kaffee während das Gericht und die Staatsanwaltschaft die Akte wahrscheinlich das erste mal lesen. Als die Verteidigung zurückkehrt - überall Konfetti, Luftschlangen, Hillebrecht hat sich immer noch nicht bewegt – steht das Angebot eigentlich schon fest: Einstellung auf Staatskosten. Seine Auslagen, also die Anwaltskosten, hat der Angeklagte selbst zu zahlen. Dieser geht darauf ein und schon ist der Prozess gelaufen. Die Öffentlichkeit steht auf, Gespräche, Aufbruchsstimmung – und plötzlich die Stimme des dann doch nicht vernommen Zeugen: „Bin ich jetzt entlassen?“...


Wir wissen nicht warum sich Hillebrecht nicht bewegte. Ob er es der unbedingte Wille zum Gehorsam war, ob er Angst hatte sich noch lächerlicher zu machen, wenn er in irgendeiner Weise auf den Konfettiregen reagiert hätte oder ob es eine Furcht von den bösen Autonomen ist, die Menschen wie ihm doch immer nur ans Leder wollen.

Wir wissen allerdings, dass diese Runde klar an uns ging. Wir haben uns nicht auf das Spiel des großen, unabhängigen Gerichtes, das nur die Wahrheit sucht, eingelassen; sondern vielmehr den Ablauf der Verhandlung, der nur der Bullerei genutzt hätte, in unserem Sinne gestört und verändert.
Wir hatten gar nicht damit gerechnet, dass es so gut klappen könnte und sind von dem Ergebnis überrascht. Das die Anklage völliger Unsinn ist, war ja klar, aber dies muss ja eben nicht zur Einstellung führen. Maßgeblichen Anteil daran hatte der provinziellen Anfänger vom Staatsschutz, der nicht in der Lage war, seine Freunde vom Ordnungsamt entsprechend einzuweisen, und eine desinteressierte Polit-staatsanwaltschaft. Wir haben uns dabei ertappt, dass wir die Bullen und die Justiz wieder mal überschätzt hatten.

Alle die mit uns diesen kleinen Erfolg feiern wollen, sind herzlich eingeladen, heute ab 22.00 Uhr im Nachtcafe im Autonomen Kultur- und Kommunikationszentrum in der Metzgerstr.8 in Hanau, Sekt (oder was auch immer) mit uns zu trinken.
Indymedia ist eine Veröffentlichungsplattform, auf der jede und jeder selbstverfasste Berichte publizieren kann. Eine Überprüfung der Inhalte und eine redaktionelle Bearbeitung der Beiträge finden nicht statt. Bei Anregungen und Fragen zu diesem Artikel wenden sie sich bitte direkt an die Verfasserin oder den Verfasser.
(Moderationskriterien von Indymedia Deutschland)

Ergänzungen

Kurze Erklärung zu Demo

Prozessbeobachtung 27.01.2004 - 16:17
Am 10. Mai letzten Jahres gab es eine kleinere Demo durch Bruchköbel-
Roßdorf und -Niederissigheim bei Hanau unter dem Aufruf "Gegen Nazis -
Rechte Strukturen in Bruchköbel bekämpfen". An der Demo nahmen etwa
100-120 Menschen teil. Sie wurde im Nachhinein von der ausführenden
Antifaschistischen Koordination Bruchköbel-Hanau als Erfolg angesehen,
da ziemlich viele Jugendliche aus den Orten teilgenommen hatten und
den Nazis gezeigt hatten, das sie nicht immer nur deren Opfer sind. Da
die Demo von einigen Faschos von weitem beobachtet wurde, brachen
einmal zig Teilnehmende aus, um ihnen Beine zu machen; am Ende der
Route wurde aus einem Wohnhaus heraus die Demo von 4 Faschos offensiv
gefilmt, was viel Teilnehmende nötigte sich zu vermummen. Außerdem
flog ein Gegenstand gegen dieses Haus. Eine genauere Beschreibung ging
schon einmal über diese Liste. Ein längerer Artikel über die Demo und
die ganze Situation findet sich in der Swing-Sommer Ausgabe.

Schon von Anfang zeigte die Stadt Bruchköbel( In erster Linie der
Bürgermeister) offen seinen Widerwillen gegenüber der Demo. Über die
Demoauflagen gab es infantile Feilschereien, z.B. wieviele Minuten bei
einer Zwischenkundgebung die Demo verweilen darf etc. Jetzt im
Nachhinein wollen sie dem Anmelder der Demo den Prozess machen, als
quasi finanzielle Ohrfeige, mit der Aussage:"Macht dies nie wieder."
Die Anklage ist ziemlich lächerlich und stützt sich in erster Linie
auf einen Bericht des Ordnungsamtes, dessen Hauptaussage ist, dass es
es eine gewaltätige, aggressive Stimmung gab. Die Anklagepunkte
beziehen sich auf die Vermummung, angeblich nicht genügende
OrnderInnen und hauptsächlich auf eine wesentliche Abweichung von der
Demonstrationsroute. Die Abweichung von der Demoroute kam deshalb
zustande, weil das Ordnungsamt trotz Kooperationsgespräch die Route in
den Auflagen änderte, was dem Anmelder nicht auffiel, der dann vor
Ort, die ursprünglich angemeldete durchsetzte. Die Änderung wurde
weder vom Ordnungsamt noch von der Polizei mit dem Verweis auf den
Auflagenbescheid verhindert. Der Vorwurf lautet nun, dass die Route
absichtlich geändert wurde, um am Haus der filmenden Nazis vorbei zu
laufen und dort den Gegenstand gegen die Hauswand werfen zu lassen.

Nach der Demo gab es bei zwei Jugendlichen in Niederissigheim
Hausdurchsuchungen wegen Sachbeschädingung durch illegale Plakate
verklebens, was mittlerweile längst eingestellt ist. Klar ist aber
wohin das zielt: Im Nachhinein wird jenen ans Bein gepisst, die den
Dorffrieden gestört haben. Die entscheidende Rolle nimmt hierbei der
zuständige Staatsschützer Hillebrecht vom Polizeipräsidium in
Offenbach ein. Zum einen strengte er persönlich alle Repressalien -
nicht nur zur Bruchköbeldemo - an, zum anderen war er der die
entscheidende Legimitationsinstanz für all die VerharmloserInnen und
AbstreiterInnen in Bruchköbel, in dem er, als derjenige "der die Szene
beleuchtet", immer wieder das Vorhandensein einer rechten Szene
abstritt, was definitiv nicht stimmt. Es ist ziemlich offensichtlich,
dass er mit getrübten rechten Auge, sich ins Hirn gesetzt hat, die
Chaoten-Strukturen rund um Bruchköbel und Hanau auszuhorchen und zu
knacken.

Die Prozesserklärung

Bleiwüste 27.01.2004 - 16:19
Prozesserklärung

Ich habe für eine antifaschistische Demonstration am 10.Mai letzten Jahres in Roßdorf und Niederissigheim die juristische Verantwortung übernommen. Diese Demonstration war für die täglich Betroffenen der rechten Gewalt in den Dörfern enorm wichtig. Sie hat gezeigt, dass es möglich ist, auch in Orten in denen Jugendliche offen faschistisch auftreten und wo es einen rechten Konsens quer durch die Generationen vieler BewohnerInnen gibt, gegen Faschismus aufzustehen und sich gegen Nazis zu wehren.
Da dies vielen so nicht gepasst hat, und man meiner habhaft werden konnte, soll mir, stellvertretend für alle anderen, heute der Prozeß gemacht werden. Jeder andere Grund und jede andere Person wäre ihnen genauso Recht gewesen.

Warum diese Demonstration ?
Die ersten öffentlichen Meldungen über rechtsradikal auftretende Jugendliche an der Heinrich-Böll-Schule und in den Bruchköblern Vororten kommen aus dem Jahr 2000. Am 30 November berichtete die Frankfurter Rundschau schon von dem mit Hakenkreuzen und anderen NS-Symbolen zugeschmierten Fußgängertunnel im Bahndamm zwischen Roßdorf und Niederissigheim. Es ist die Rede von Jugendlichen, die in Ober- und Niederissigheim mit rechten Propagandamaterial in Kontakt kommen und von Jugendlichen die mit (Zitat)„Glatzen, Springerstiefeln, Bomberjacken und entsprechendes Gehabe auffielen“.Schon in diesem Artikel fällt der Wille zur Verharmlosung auf seitens jener öffentlichen Personen, die es auch 2 Jahre später nicht sehen wollen. Für den Rektor der Heinrich-Böll-Schule war das wichtigste, dass die benannte Gruppe nicht mehr an seiner Schule sei. Die städtische Jugendpflegerin stellte klar, dass diese „Provokationen“ „selten mit Geschichtskenntnissen unterfüttert“ seien.
Seit wann lässt sich eine menschenverachtende Ideologie denn geschichtlich unterfüttern ? Wenn sich etwas aus der Geschichte ableiten lässt, dann ist das ein konsequenter Antifaschismus, der die Augen nicht verschließt und den Anfängen wehrt.

So aber konnte die rechte Szene in Bruchköbel ungestört weiter wachsen.
Zwei Jahre später kam es dann auf einer Halloween-Party in Niederissigheim zu einer schweren Schlägerei – warum? Auf dem Fest gab es eine große Gruppe klar erkennbarer faschistischer Jugendliche z.T. mit einrasierten SS Runen und Adolf Hitler T-Shirts. Eine anwesende Gruppe von migrantischen Jugendlichen aus Hanau tolerierte als einzige das Auftreten dieser Gruppe nicht und ließ es zur Schlägerei kommen. Mehrere Personen mussten ins Krankehaus geliefert werden. Die Polizei sprach hinterher von Rivalitäten unter Jugendlichen. Ein Großteil der anwesenden älteren BruchköblerInnen sprach von den Türken aus der Stadt, die auf ihr Feste kämen und ihre Kinder verprügeln würden. Für uns ist dies Ausdruck eines rassistischen Establishment in dem die Konsequenteren offen faschistisch auftreten können und in dem die Täter zu Opfer gemacht werden. Denn es sind die Nazis von denen die Gewalt ausgeht.

Wenige Wochen später wird die Heinrich Böll Schule zur Schule ohne Rassismus - Schule mit Courage. In dem Artikel zur Verleihung in der Frankfurter Rundschau wird die Schulsituation als gespannt beschrieben, weil es zu häufigen Auseinandersetzungen zwischen - als links und rechts unterschiedene - Schülergruppen komme. Die Schule wird sich hinterher bemühen den Artikel als übertrieben darzustellen und zu betonen, dass sie eine ganz normale Schule seien – das alles eine Woche nach dem sie sich verpflichtet hatte eine Schule ohne Rassismus und mit Courage zu sein. Die SchülerInnen, die sich ernsthaft gegen die rechte Clique an der Schule zur Wehr setzen, fühlen sich statt dessen auf sich alleine gestellt. Zweimal erscheint die Polizei wegen Auseinandersetzungen auf dem Schulhof, es gibt eine Klassenkonferenz, weil ein rechter Jugendlicher in einer Auseindersetzung einen Lehrer mit Pfefferspray ansprüht.
An der Schule wurde ein sogenannter Runder Tisch installiert, der sich alle vier Wochen trifft, um die Toleranz und das Demokratieverständnis an der Schule zu stärken. Im Artikel vom November 2002 wird er noch als eine Folge der Auseinandersetzungen beschrieben, nach der Demo ist er plötzlich – nach den Worten des Bruchköbler Bürgermeisters – eingerichtet worden, „um den Anfängen zu wehren und damit sich keine Szene etablieren kann“ .Damit sich also keine Szene etablieren kann, die es ja gar nicht gibt.
Beim Runden Tisch mit dabei ist auch wieder die Jugendpflegerin.
In Vorstellungsgesprächen mit SozialabeiterInnen für den Jugendtreff in Oberissigheim fragte sie nach deren Einstellung zur Arbeit mit rechten Jugendlichen und stellte klar, das die SozialarbeiterInnen bei einer Einstellung mit eben diesem Klientel rechnen müssten. Im Kooperationsgespräch an dem sie auch teilnahm , wird sie uns sagen, dass das Vorhandensein von rechtsradikalen Jugendlichen in Bruchköbel furchtbar neu für sie sei.

Im evangelischen Gemeindehaus von Niederissigheim gab es längere Zeit einen Jugendtreff mit dessen Pfarrer, der ebenfalls Mitglied des Runden Tisches an der Böll-Schule ist. Der Jugendtreff wurde Ende 2002 auf Grund von Beschwerden einiger Eltern geschlossen. Warum ? Der Raum kam bei vielen Jugendlichen im Dorf gut an. Die große Clique, die sich den Raum zu eigen machte, konnte hier mit und ohne Aufsicht des Pfarrers Rechtsrock hören, warf anders denkende Jugendliche eigenmächtig hinaus und ging von hier aus auch mehrmals auf Jagd auf Nicht-Rechte. Lediglich der Druck von Eltern einiger betroffener Jugendlicher erwirkte die Schließung des Jugendtreffs, der von der Funktion her ganz klar ein „National Befreiter Raum“ war.

Neben dem Jugendtreff im Gemeindezentrum nutzten die Rechten zwei Kneipen in Roßdorf und Niederissigheim als Treffpunkte. In beiden Kneipen wurden sie länger, trotz eindeutigen Auftretens, beispielsweise mit „White Power“ T-shirts, als ganz normale Gäste geduldet. Alles ganz normal in Roßdorf und Niederissigheim.
Doch gerade diese Normalität macht rechte Zusammenhänge stark. Wenn sie ihren braunen Müll konsequenzlos von sich geben können, wenn sie in ihrem Auftreten noch bestärkt werden. Wenn sie Zuspruch bekommen, wenn es beispielsweise um die Geschichte Deutschlands geht oder um die rassistisch als „Asylantenflut“ bezeichnete Migration in die BRD. Erst recht wenn sie handgreiflich unterstützt werden, was in Bruchköbel auch schon öfters geschehen ist:
Eltern die auf dem Schulhof auftauchten, um die Konflikt ihrer rechten Söhne gewaltsam weiterzuführen. Oder der Vater, der einen Jugendlichen, der in der Schule eine Auseinandersetzung mit seinem Sohn hatte, vor seinem Geschäft auf den Bordstein drückte und es hinterher mit dem Satz: „Der Kanacke hat das verdient.“ rechtfertigte.
Oder der Polizist, der in der Schule, als es wieder mal um seinen rechten Sohn ging, sagte: „Ein bißchen Rechts ist immer gut.“
Rasssismus ist keine Sache einiger weniger problematischer Jugendlicher mit Minderwertigkeitsgefühle, er kommt aus der Mitte der Gesellschaft. Dies aufzuzeigen, die Normalität aufzusprengen, die den Täter den Hintergrund für ihre Taten liefert, die sie unterstützt und schützend umgibt, ist einer der wichtigsten Ansätze antifaschistischer Arbeit. Sonst bleibt Antifaschismus ein Lippenbekenntnis, welches wirkungslos im Raum stehen bleibt.
Lippenbekenntnisse helfen aber den Menschen wenig, die sich in Roßdorf und Niederissigheim nur noch vorsichtig bewegen, die Nachts einen Bogen um größere Gruppen machen, weil sie selbst vor diesen vieleicht „ausländisch“ erscheinen könnten, sie vielleicht wegen ihres Kleidungstils als „Kiffer“ oder als „Zecken“ angesehen werden könnten. Die Angst davor haben, bedroht und angegriffen zu werden, weil sie von den Jugendlichen des Ortes, als „undeutsch“ und deswegen angriffsrelevant wahrgenommen werden. Aber auch den Menschen die auf Grund ihres sozialen Status von den Nazis nicht attackiert werden, die aber eine Kneipe in Roßdorf wieder verlassen, weil sie es unerträglich finden, sich mit, an Kleidung und Habitus offen erkennbaren, Neonazis, in einem Raum zu bewegen, ihre dummen, hasserfüllten und chauvinistischen Sprüche zu ertragen ; auch denen helfen die Lippenbekenntnise gegen Extremismus und Intoleranz nicht weiter.
Insbesondere dann wenn das Handeln der Verantwortlichen, trotz aller Lippenbekenntnisse, die Faschisten noch indirekt unterstützt. Keine bessere Lobby können sich diese wünschen, als das der eigene Bürgermeister ihre Gefährlichkeit, ja ihre ganze Existenz abstreitet. Im Gegenteil sogar noch die Antifaschistische Koordination als eigentliche Gewalttäter und Unruhestifter darstellt.
Dieser Prozess gegen mich ist als Versuch zu bewerten antifaschistische Kritik mundtot zu machen. Die Anklage ist absurd. Es ist eine Verdrehung der Tatsachen und schlichtweg Unglaublich. Statt rassistische, faschistische Täter wahrzunehmen und deren Handeln einzuschränken, werden jene kriminalisiert, die auf die Zustände in Roßdorf, Niederissigheim und darüberhinaus erst aufmerksam gemacht haben. Statt die Chance zu ergreifen und die Demonstration der zig betroffenen Jugendlichen aus Bruchköbel zu nutzen, um wirkliche, bürgernahe Politik zu machen, wie sie von PolitikerInnen immer wieder propagiert wird, haben die Verantwortlichen, allen voran der Herr Bürgermeister, die Demo als persönlichen Eingriff in ihren Machtbereich empfunden; haben ihr Gefühl, das jemand „das Image ihrer Stadt angreift“ über die Notwendigkeit antifaschistischen Agierens gestellt. Wer so handelt, wer so platte, reflexhafte Idenditätspolitik betreibt, ist definitiv unfähig, die politische Vertretung für 20.000 Bruchköblerinnen und Bruchköbler zu übernehmen.

Wir haben niemals behauptet, dass in Bruchköbel eine rechtsradikale Organisation hinter der rechten Gewalt steckt, was so aber immer vom Bürgermeister und der Polizei dargestellt wurde. Es braucht überhaupt keine Organisation, um rechts offene Menschen zu agierenden Neo-Nazis zu machen. Die gesellschaftlichen Verhältnisse in Deutschland – z.B. hier in Bruchköbel – ermöglichen es faschistische Weltanschauungen zu entwickeln und öffentlich zu vertreten ohne darin größer behindert zu werden. Wir reden nicht von einer Organisation, sondern von einer Organisierung. Die Nazis in Bruchköbel haben sehr wohl Kontakte zu offen auftretenden Faschisten in der Wetterau und im Main-Kinzig-Kreis. Auch das Mitmarschieren an der Neo-Nazi Demonstration am 29.3.2003 in Hanau, war für einige Bruchköbler Nazis nicht die erste Teilnahme an einem faschistischen Aufzug.
Wo fängt die Organisierung an? Bei gemeinsamen Bestellungen bei Neonaziversänden? Bei der Teilnahme an faschistischen Aufmärschen? Mit dem Parteibuch der NPD oder erst beim Anzünden von Asylbewerberheimen? Wenn es nach manchen sogenannten Verantwortlichen geht nie, weil es sich nach ihnen immer nur um vereinzelte verwirrte Jugendliche oder um Jugendrivalitäten handelt. Wo das Image der Stadt über dem Willen zur Auseinandersetzung mit Rassismus und Faschismus steht, darf es keine rechte Strukturen geben; und wenn es noch so ins Auge springend ist.
Das Bild von der dörflichen Normalität ohne den sogenannten Extremismus haben wir in der Öffentlichkeit ziemlich ins Wanken gebracht und haben kurzzeitig einige Leute kritisch auf Bruchköbels rechte Clique schauen lassen. Die Nazis haben das zu spüren bekommen und sind vorsichtiger geworden. Die Verantwortlichen hatten große Mühen die Aktivitäten der Nazis zu verharmlosen. Ihre Aussagen wurden überaus peinlich und widersprüchlich. So zum Beispiel der Bürgermeister und der Schuldirektor in der Frankfurter Rundschau vom 16.5.03. Bei ihnen gibt es „Jugendliche“ die sich „ treffen, durch die Strassen ziehen, Parolen rufen, und Lieder singen, die sie lieber nicht singen sollten“, da kam es zu „Auseinandersetzungen zwischen Jugendlichen, in der das so genannte Rechts-Links-Denken eine Rolle spielte“, und es gab „einzelne Jugendliche und Grüppchen, die aber keinen auffälligen ideologischen Hintergrund haben“.
Ihre Glaubwürdigkeit in diesem Punkt wäre vollends eingestürzt, wenn sie sich nicht auf eine höhere Stelle, auf die Profis hätten beziehen können, die ihnen immer wieder den persönlichen und den öffentlichen Rückhalt für die Verharmnlosungen boten: Den Staatsschutz!
Schon beim Kooperationsgespräch – der Name ist eine farce – wurde klar, wer Freund und wer Feind ist. Statt zu kooperieren wurden wir schweigend von einer 8köpfigen Delegation empfangen und später so auch wieder verabschiedet. Unter ihnen auch zwei wortkarge Herren vom Staatsschutz, denen ich auch kurz vor der Demonstration, in Hanau begegnete, was, wie ich hinterher feststellen musste, kein Zufalli war, sondern der Feststellung meines Aufenthaltes diente. Auch auf der Demonstration am 10.5. war der Staatsschutz zugegen; doch der eigentliche Auftritt des zuständigen Beamten Hillebrechts erfolgte erst nach der Demo. Er lud zwei Jugendliche aus Bruchköbel und Roßdorf aus einem ganz anderen Grund zu sich ins Büro vor, um sie dort über die Demonstration in Bruchköbel auszuhorchen und sie darüber hinaus zu verängstigen. Er versuchte nämlich außerdem herauszufinden, ob sie Umgang mit AntifaschistInnen aus der Metzgerstr. in Hanau oder aus dem Cafe Exzess in Frankfurt hätten. Nachdem sie klar machten, das dem nicht so sei, schüchterte er sie ein, dass er es auch so herrauskriegen würde, sobald sie diese Autonomen Zentren regelmäßig besuchen würden. Anschließend „warnte“ er sie großväterlich, in dem er ihnen seine Projektionen von Autonomen beschrieb, nämlich dass dies Chaoten wären, die immer nur Krawall suchen würden, sich als erste vermummen würde und Steine werfen würden, aber gleichzeitig immer die Kleinsten – also sie - vor schicken würden. Anschließend fotografierte er sie widerrechtlich, da er dazu nicht befugt ist – was er natürlich auch weiß – für seine eigene Kartei. Darüberhinaus versuchte er noch zwei weitere Leute auf Grund von konstruierten Vorfällen und Begründungen vorzuladen, was aber daran scheiterte, das die angeschriebenen Personen von ihrem Recht gebrauch machten und den Termin verstreichen ließen.
Einen Monat nach Demonstration lässt er die Wohnungen von zwei Minderjährigen aus Niederissigheim durchsuchen. Den Vorwand liefern im Vorfeld der Demo verklebte Plakate, die für die Demonstration am 10.5. warben. Der Verdacht war angeblich, dass diese beiden die Plakate illegal verklebt hätten und damit Sachbeschädigungen begangen hätten. Beweise wurden keine gefunden. Das Verfahren ist mitlerweile eingestellt. Aber das Signal war deutlich: Wer den Dorfrieden stört, kriegt Stress - mit der Polizei. Wer Stress mit der Polizei hat rückt ins zwiellichtige Licht. Irgendwas wird ja schon dran sein, sonst käme ja die Polizei nicht. Aber auf dem Dorf bedeutete das nicht nur verstärkten sozialen Druck auf die Betroffenen, sondern auch auf deren Eltern und Geschwistern. Kriminalisiert wurden jene, die erst auf die Gewalt hingewiesen hatten, während diejenige deren Ideologie und Handeln auf selbstherrliche Gewalt basiert, sich die Hände reiben konnten und sich wieder auf der richtige Seite wussten.
Auch im Prozess gegen mich als Anmelder der Demonstration versucht Hillebrecht Stimmung zu machen. Nicht anders kann sein Bericht über mich, der der Akte beigelegt wurde, gewertet werden. In diesem kleinen Bericht führt er scheinbar, wie nebensächlich an, dass ich schon einmal wegen Ladendiebstahl juristisch aufgefallen bin. Stellt fest, das für die Demonstration in der Metzgerstraßen üblichen Art und Weise geworben wurde, dass ich meinen Zweitwohnsitz mit Menschen geteilt habe, die er der sogenannten Autonomen Szene Hanaus zurechnet und das ich – er gebraucht wirklich dieses Wort – mit zwei Rädelsführern aus der Metzgerstraße zum Kooperationsgespräch erschienen wäre.
Er vergisst dabei nicht, jedesmal die Wörter Metzgerstraße, Linke Szene und Autonome Szene Hanaus verbunden stehen zu lassen und stetig zu wiederholen, damit die geneigte LeserIn ja nicht vergisst, mit welcher hundsgemeinen Szenerie es hiermit alle zu tun haben. Wir erinnern uns, was Autonome für Hillebrecht sind: Er will sagen, dass ich ein Chaot bin, dass ich mich als erster vermumme, als erster Steine werfe und dabei immer die Kleinsten vorschicke. Wirklich kein symphatischer Zeitgenosse. Und schon überhaupt nicht jemand der etwas ernsthaftes und gegen Gewaltverhältnisse gerichtetes wie Antifaschismus im Sinn haben kann. Es ist vielmehr jemand der bestraft gehört, für was immer er auch habhaft gemacht werden kann und wenn es nur darum geht, die falsche Straße gelaufen zu sein. Den Falschen kann es ja nicht treffen.
Doch Schluss mit der Ironie.
Wir haben keine Lust weiter Projektionsfläche für einen selbsternannten Autonomenfresser zu sein. Wir werden auch weiterhin antifaschistische Politik machen. Mag Hillebrecht Autonome jagen wie er will und mag er den politisch Verantwortlichen in Bruchköbel noch so sehr öffentlich verkünden, dass sie „die Angelegenheit nicht zu hoch hängen“ sollen. In unzähligen Gesprächen haben wir nach der Demo Zuspruch bekommen von Leuten die auf ein solches Zeichen gewartet haben. Die nicht mehr das Gefühl haben alleine zu stehen gegen eine bedrohliche und gewaltätige Normalität, die so wenige stört. Auch den politisch Verantwortlichen dürfte es mittlerweile wieder etwas schwerer fallen, etwas wegzureden. Hat es doch im Herbst eine Hausdurchsuchung bei einem Bruchköbler gegeben wegen einem, übers Internet verbreiteten, bildlich festgehalten Hitlergruß. Im gleichen Zeitraum ist die Heinrich-Böll-Schule in einer Nacht mit Hakenkreuzen, SS- und Odalsrunen, und diversen Parolen zugesprüht worden. Alles nur Einzelfälle?

Für uns nicht ! Wir bleiben dran !
Faschismus ist keine Meinung, sondern ein Verbrechen!
Rassismus ist kein Einzelfall sondern kommt aus der Mitte der Gesellschaft!
und
Antifaschismus ist kein Verbrechen, sondern eine Notwendigkeit!

1a

Anti-Repressiva 28.01.2004 - 00:48
Eine coole Aktion mit vielen subversiven Elementen. Ist auf den Antirepressions- und Direct-Action-Seiten verlinkt. Wer mehr Berichte und Beispiele solcher Art kreativer Antirepression und kreativ-feindlicher Staatschutz"kontakte" sucht:
- Kreative Antirepression speziell:  http://www.projektwerkstatt.de/antirepression
- Direct-Action zu allen möglichen Themen:  http://www.direct-action.de.vu

Aber vor allem: Mehr solche Praxis!!! :-)

Wer immer noch nicht genug hat,..

Bleiwüste goes on 28.01.2004 - 14:19
kann sich ja auch noch den Artikel in der Frankfurter Rundschau reinziehen:
 http://www.fr-aktuell.de/ressorts/frankfurt_und_hessen/lokal_rundschau/wetterau/main_kinzig/?cnt=378367

Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen

Verstecke die folgenden 2 Kommentare

Einstellung - aber warum?

Icke 27.01.2004 - 16:38
Aber warum wurde das Verfahren eingestellt?
Wegen erwiesener Unschuld? Dann war der Staatsanwalt unfähig und wir gezahlen so was - mit unseren Steuergeldern!!!!
Und warum hat die Richterin die Klage dann überhaupt zur Verhandlung zugelassen? Offenbar ist sie ebenfalls unfähig!
Das ganze Verfahren zeigt die übliche Willkür faschistoider Apparatschiks, die die Menschen in diesem Lande mit kriminellen Aktionen belästigen und nötigen weil sie ganz genau wissen:
In diesem Apparaschik-"Rechtsstaat" sind sie - für ihre Opfer - nicht zu greifen!
Deutscher Apparatschik - immer unschuldig!
Deutscher Appratschik ist's nie gewesen!!!!!!!!!!!!!!!!

Schöner Artikel und alles Gute...

...ich 27.01.2004 - 21:16
@icke
weißst Du eigentlich wie scheiß egal es uns ist, was Du von Deinen Steuergeldern beZahlst?
Du mußt noch viel üben bevor Du auf Indymedia Deinen Provokationsmist unerkannt loswerden kannst.

Danke für den guten Artikel und die Ergänzungen. Viel Liebe und Kraft nach Hanau. Es ist schön noch Menschen zu sehen die den faschistichen Alltagsbetrieb angreifen, ohne sich dabei von stupiden Staatsschützern den Wind aus Ihren Piratenschiffsegeln nehmen zu lassen...