Harmloser Protest gegen Naziaufmarsch
Harmloser Protest gegen Naziaufmarsch in Lichtenberg/ Friedrichshain
Für den heutigen Samstag hat der Hamburger Neonazi Christian Worch zu einer Demonstration mit dem Motto ?Weg mit dem LANDSER-URTEIL - Musik ist nicht kriminell ? gegen das Verbot der Naziband ?Landser? aufgerufen. Es wird damit das erste mal eine Band als kriminelle Vereinigung verurteilt.
Als wir am Bahnhof Lichtenberg ankamen sahen wir schon erste Gruppen von Bullen und Nazis. Dann bewegten wir uns in Richtung der Aufmarschroute (Frankfurter Allee). An einer Kreuzung auf der Mitte der Strecke fand eine Gegenkundgebung mit einem Verdi-Lauti statt. Es wurde nette Musik gespielt. Es kamen dann auch gleich die ersten Zivis und wiesen uns in gewohnter Freundlichkeit darauf hin, dass wir entweder zu der Gegenveranstaltung teilzunehmen oder uns zu entfernen. Es setzte sich dann auch der Aufmarsch vom Bahnhof Lichtenberg in Richtung Bahnhof Frankfurter Allee. Es fiel schon von weitem auf, dass diese Demonstration von hunderten Bullen geschützt wir. So lief dann eine Kette Bullen vor der Demo entlang uns schob bzw. drängelte alle nach vorne was da war. Es kam hierbei auch zu mindestens einer Festnahme als ein Punk sich gegen Geschubse eines Bullen wehrte und daraufhin gleich drei bis viel Bullen auf ihn drauf gestürzt. Teilweise gingen sie sehr brutal vor und ließen sich auch von Beschwerden nicht davon abbringen. Zusätzlich gab es noch die gewohnten sexistischen Kommentare wie z.B.: ?Sei froh wenn dich mal jemand anfässt? nachdem sich eine Frau über Schubsereien der Bullen beschwerte. Am der Kreuzung Frankfurter Ecke Möllendorfer Str., direkt am Ringcenter gab es dann eine Zwischenkundgebung der Nazis. Davor kam es noch zu einer versuchten Straßenblockade durch ca. 40 DemonstarntInnen. Doch auch hier zeigten die Bullen wieder Ihr Können als sie Leute schlugen, traten und beleidigten. Im Redebeitrag von Christian Worch freute er sich zwar über die seiner Meinung nach 600 DemonstrantInnen, doch aus solch einem Grund müssten es 6000, 60000, nein 6 Millionen Menschen sein. Alles klar. Der direkte Protest fand aber sehr viel weiter vorne am Rathaus Lichtenberg statt. Dort wurde Musik gespielt und Tranpis waren zu sehen. So entstand das Problem, dass keine relevanten Proteste bei der Kundgebung zu bemerken waren. So gab auch PassantInnen die den Reden lauschten. Als sich der Zug wieder in Bewegung setzte wurden Antifas wieder erfolgreich abgedrängt und der Aufmarsch konnte ohne Probleme stattfinden. Auffällig war der ?Nationale schwarze Block? der die Spitze der Demonstration bildete und aus vielen jugendlichen sehr poppig gekleideten Menschen bestand. Aus einem mir unbekannten Grund wurde die Demonstration auf der Frankfurter Allee von Worch aufgelöst. Die Nazis verpissten sich dann im Polizeibegleitung zum Bahnhof Lichtenberg. Dort kam es noch zu Sprechchören wie ?Ruhm und Ehre der Waffen-SS?. Bullen wurden darauf aufmerksam gemacht, hatten es jedoch nicht nötig zu reagieren.
Als Auswertung ist zu sagen, dass es vielleicht 200-250 Nazis waren die von wenigen und auch nur vereinzelt auftauchenden GegendemonstrantInnen begleitet wurden. Insgesamt nicht mehr als 150 Antifas. Es gab trotz vieler Möglichkeiten keine gemeinsamen Aktionen, die den Aufmarsch behinderten oder vielleicht sogar blockierten. Auch wenn die geringe Beteiligung vielleicht der StudentInnen-Demo und der kurzfristigen Demobilisierung geschuldet ist, war es ein sehr negatives Zeichen für antifaschistische Proteste am heutigen Tage.
Als wir am Bahnhof Lichtenberg ankamen sahen wir schon erste Gruppen von Bullen und Nazis. Dann bewegten wir uns in Richtung der Aufmarschroute (Frankfurter Allee). An einer Kreuzung auf der Mitte der Strecke fand eine Gegenkundgebung mit einem Verdi-Lauti statt. Es wurde nette Musik gespielt. Es kamen dann auch gleich die ersten Zivis und wiesen uns in gewohnter Freundlichkeit darauf hin, dass wir entweder zu der Gegenveranstaltung teilzunehmen oder uns zu entfernen. Es setzte sich dann auch der Aufmarsch vom Bahnhof Lichtenberg in Richtung Bahnhof Frankfurter Allee. Es fiel schon von weitem auf, dass diese Demonstration von hunderten Bullen geschützt wir. So lief dann eine Kette Bullen vor der Demo entlang uns schob bzw. drängelte alle nach vorne was da war. Es kam hierbei auch zu mindestens einer Festnahme als ein Punk sich gegen Geschubse eines Bullen wehrte und daraufhin gleich drei bis viel Bullen auf ihn drauf gestürzt. Teilweise gingen sie sehr brutal vor und ließen sich auch von Beschwerden nicht davon abbringen. Zusätzlich gab es noch die gewohnten sexistischen Kommentare wie z.B.: ?Sei froh wenn dich mal jemand anfässt? nachdem sich eine Frau über Schubsereien der Bullen beschwerte. Am der Kreuzung Frankfurter Ecke Möllendorfer Str., direkt am Ringcenter gab es dann eine Zwischenkundgebung der Nazis. Davor kam es noch zu einer versuchten Straßenblockade durch ca. 40 DemonstarntInnen. Doch auch hier zeigten die Bullen wieder Ihr Können als sie Leute schlugen, traten und beleidigten. Im Redebeitrag von Christian Worch freute er sich zwar über die seiner Meinung nach 600 DemonstrantInnen, doch aus solch einem Grund müssten es 6000, 60000, nein 6 Millionen Menschen sein. Alles klar. Der direkte Protest fand aber sehr viel weiter vorne am Rathaus Lichtenberg statt. Dort wurde Musik gespielt und Tranpis waren zu sehen. So entstand das Problem, dass keine relevanten Proteste bei der Kundgebung zu bemerken waren. So gab auch PassantInnen die den Reden lauschten. Als sich der Zug wieder in Bewegung setzte wurden Antifas wieder erfolgreich abgedrängt und der Aufmarsch konnte ohne Probleme stattfinden. Auffällig war der ?Nationale schwarze Block? der die Spitze der Demonstration bildete und aus vielen jugendlichen sehr poppig gekleideten Menschen bestand. Aus einem mir unbekannten Grund wurde die Demonstration auf der Frankfurter Allee von Worch aufgelöst. Die Nazis verpissten sich dann im Polizeibegleitung zum Bahnhof Lichtenberg. Dort kam es noch zu Sprechchören wie ?Ruhm und Ehre der Waffen-SS?. Bullen wurden darauf aufmerksam gemacht, hatten es jedoch nicht nötig zu reagieren.
Als Auswertung ist zu sagen, dass es vielleicht 200-250 Nazis waren die von wenigen und auch nur vereinzelt auftauchenden GegendemonstrantInnen begleitet wurden. Insgesamt nicht mehr als 150 Antifas. Es gab trotz vieler Möglichkeiten keine gemeinsamen Aktionen, die den Aufmarsch behinderten oder vielleicht sogar blockierten. Auch wenn die geringe Beteiligung vielleicht der StudentInnen-Demo und der kurzfristigen Demobilisierung geschuldet ist, war es ein sehr negatives Zeichen für antifaschistische Proteste am heutigen Tage.
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Ergänzungen
Infos zu "Landser" und eine Presseschau
AUflösung
Hm????
=> Was hat Worch nicht in den Kragen gepasst? Versteh ich nicht. Bitte um Erklärung.
Könnte bitte auch mal jemand Bilder von der Demo hochladen bzw. veröffentlichen? Konnte leider nicht & würde mir dennoch gerne ein Bild von der Demo machen. DANKE!!!
Für den Kommunismus...
fotos kommen noch
Verpeilung aller Orten
Die Bullen, die Nazis, die Linken Gegen-
Demonstranten.
Die Bullen haben überall Lücken gelassen,
es gab kaum einen Ort, wo man nicht hätte
hingelangen können, so man denn wollte.
Und da lag die Verpeilung der Gegen-Demon-
stranten. Viel zu wenig, viel zu unent-
schlossen und einfach nur verpeilt. Da
machen 4-5 Bullen auf einer Länge von 20
Meter den Weg "dicht", und die Leute warten
bis noch mehr Bullen den Weg versperren,
anstatt einfach durch die 4-Mann-Bullen-"Mauer"
durchzuschlendern.
Es gab ausreichend Chancen direkt an die
Nazi-Demo ranzukommen Auf der Route zum Schluss
aufm Bahnhof. Aber nein, da bleibt man lieber
auf der Brücke stehen, und traut sich nicht
einmal einen Blick in den U-Bahn-Eingang zu
werfen.
MfG
XYZ
PS: Mein Gott, wenn so ein Bulle meint, man solle
sich verpissen, dann macht man das ... und zwar
30 Meter zurück um die Hausecke um es dann
an der nächsten Ecke nochmal zu probieren.
Kann doch nicht so schwer sein. Als ob man
mit quatschen den Weg frei bekommen würde ...
Übrigens...
viel zu wenig dagegen
@[Antifa]naut
und zu xyz: klar waren lücken da, aber selbst wenn man diese lücke genutzt hatte, wie kurz vor der auflösung der demo neben der gegenkundgebung, waren sofort die nächsten bullen da und haben einen abgegriffen und zurück geschickt.
"....und traut sich nicht einmal einen Blick in den U-Bahn-Eingang zu
werfen." ist auch falsch, wie über mir schon bemerkt wurde. im U-bahn-schacht waren grob geschätzt 30-40 leute und haben die nazis mit parolen eingedeckt, mehr war da nich möglich aufgrund von sehr aggresiven bullen, die die antifas erst die treppen runter und dann in die u-bahn "beförderten"...
Gewalttätige Schwachköpfe!
Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen
Bilda — SupaAntifer
Erschreckend ist... — Arrow