Chiapas: Acteal ist nicht vergessen

think global; CIEPAC u.a. 23.12.2003 01:10 Themen: Globalisierung Repression Weltweit
Am 22. Dezember jährte sich zum sechsten Male das Massaker von Acteal, einem Dorf in Chiapas, in dem 45 Indigenas 1997 ermordet wurden. Frauen, Kinder und Männer waren gerade dabei, eine Weihnachtsmesse für Frieden in ihrem Gemeindebezirk zu feiern. Bei diesem Massaker wurden von der paramilitärischen Gruppe, die die kleine Holzkirche angriffen, hauptsächlich Frauen und Kinder ermordet.
Seither wird am 22. jeden Monats in einer Zeremonie in Acteal der Opfer gedacht. Am 22. Dezember kommen Menschen aus der ganzen Welt zusammen um der Opfer des Massakers zu gedenken.
Am 1. Januar 2004 wird das 10jährige Jubiläum des Aufstandes der zapatistischen Befreiungsarmee EZLN gefeiert. Neben der Stadt San Cristobal de las Casas haben die Zapatistas am Neujahrstag 1994 die Rathäuser von vier weiteren wichtigen Städten in Chiapas eingenommen. Aus Anlaß des Inkrafttreten des Nordamerikanischen Freihandelsabkommens NAFTA sagten die Indigenas "Ya basta!" (Es reicht), zum Vergessen, zur Marginalisierung, und zum praktischen Ausschluss aus dem gesellschaftlichen Leben seit mehr als 500 Jahren.

Chiapas.ch | peoples global action
Indymedia.Chiapas | ezln.org
zahlreiche Links finden sich im Feature
Seither wird am 22. jeden Monats in einer Zeremonie in Acteal der Opfer gedacht. Am 22. Dezember kommen Menschen aus der ganzen Welt zusammen um der Opfer des Massakers zu gedenken.

Am 1. Januar 2004 wird das 10jährige Jubiläum des Aufstandes der zapatistischen Befreiungsarmee EZLN gefeiert. Neben der Stadt San Cristobal de las Casas haben die Zapatistas am Neujahrstag 1994 die Rathäuser von vier weiteren wichtigen Städten in Chiapas eingenommen. Aus Anlaß des Inkrafttreten des Nordamerikanischen Freihandelsabkommens NAFTA sagten die Indigenas "Ya basta!" (Es reicht), zum Vergessen, zur Marginalisierung, und zum praktischen Ausschluss aus dem gesellschaftlichen Leben seit mehr als 500 Jahren.

Weitere Infos:Schandmal des dänischen Künstlers Jens Galschiot in Acteal:http://www.aidoh.dk/photos/photoposmex-index.htm

Vor 6 Jahren: Massaker im mexikanischen Bergdorf Acteal (Dario Azzellini)
Acteal: 6 anos y la justicia aun no llega
ACTEAL MAS QUE IMPUNIDAD
Cronologia de "Las Abejas"
10 Jahre Aufstand der EZLN in Chiapas (fels)
ALEMANIA: actividades de solidaridad con la lucha zapatista (Gruppe B.A.S.T.A. Münster)


Infos ueber die Zapatistas und zur Situation in Mexiko:

(auf deutsch)
http://www.gruppe-basta.de
http://www.chiapas.ch
http://www.zapapres.de
http://www.cafe-libertad.de
http://www.graswurzel.net
http://www.agp.org

(auf Spanisch)
http://www.ezln.org
http://www.ezlnaldf.org
http://www.fzln.org.mx
http://www.revistarebeldia.org
http://chiapas.mediosindependientes.org
http://www.laneta.apc.org/cni/ (Kongreß derIndigenas)
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Ergänzungen

Noch mehr Infos

Jw-Leser 23.12.2003 - 13:53
Noch mehr Infos zum Thema:
 http://www.jungewelt.de/2003/12-22/006.php
Auch mit Infos über die Strafverfolgung (bzw. die nicht Strafverfolgung) der Täter nach dem Massaker.

1. Erklärung aus dem lacadonischen Urwald

sup 23.12.2003 - 14:31
Zur Doku: Hier die erste Erklärung aus dem lacadonischen Urwald, verlesen von Subcommandante Marcos am 2. Januar 1994 in der Kathedrale von San Cristobal de las Casas in Chiapas:

- Erklärung aus dem lacandonischen Urwald -

Heute haben wir entschieden: Es reicht!

An das Volk von Mexiko:
Mexikanische Brüder und Schwestern;
Wir sind das Produkt eines 500 Jahre andauernden Kampfes:
- zuerst gegen die Sklaverei im Unabhängigkeitskrieg gegen Spanien, von den Aufständischen angeführt;
- danach um die Einverleibung durch den nordamerikanischen Expansionismus zu verhindern;
- alsbald um unsere Verfassung auszurufen und das französische Imperium von unserem Boden zu verjagen;
- im Anschluß verweigerte uns die Diktatur Porfírio Diaz die gerechte Anwendung der Reformgesetze. Das Volk rebellierte und stellte seine eigenen Führer auf. Es
traten Villa und Zapata hervor, die arme Menschen waren, wie wir, denen sie, wie uns, die elementarste Ausbildung verweigerten um sie so wie uns als Kanonenfutter zu
verwenden und die Reichtümer unserer Heimat ausplündern zu können. Dabei interessierte sie nicht, wenn wir am Hunger oder an heilbaren Krankheiten sterben, wenn wir
nichts haben, absolut gar nichts, weder eine menschenwürdige Behausung, noch Land, noch Arbeit, noch Gesundheit, noch Ernährung, noch Erziehung oder das Recht frei
und demokratisch unsere Vertreter zu wählen, in Frieden und Gerechtigkeit für uns und unsere Kinder und ohne Abhängigkeit von ausländischen Mächten.
Aber wir haben heute entschieden: Es reicht! Wir sind die Erben der wahren Schmiede unserer Nation, der Besitzlosen. Wir sind Millionen und wir fordern alle unsere
Brüder und Schwestern auf, sich diesem Aufruf anzuschließen, als einzigem Weg, nicht vor Hunger zu sterben, angesichts der unersättlichen Herrschsucht einer mehr als
70jährigen Diktatur, die von einer Verräterclique geführt wird, die die konservativsten Kreise repräsentieren und bereit sind unsere Heimat zu verkaufen. Es sind dieselben,
welche sich Hidalgo und Moreles entgegenstellten, die Vicente Guerrero verrieten. Es sind dieselben,
- die mehr als die Hälfte unseres Territoriums an ausländische Eindringlinge verschleuderten,
- die einen europäischen Fürsten einsetzten, um uns zu regieren,
- die die Diktatur der porfiristischen Technokraten bildeten,
- die sich der Enteignung der Erdölgesellschaften widersetzten,
- die die Eisenbahnarbeiter 1958 und die Studenten 1968 massakrierten.
Es sind dieselben, die uns heute alles wegnehmen, absolut alles. Um dies zu verhindern und als unsere letzte Hoffnung, nachdem wir alles versucht haben, halten wir uns
an unsere Verfassung. Insbesondere bestehen wir auf die Anwendung des
Verfassungsartikel 39, der wörtlich lautet: ,,Die nationale Souveränität ist wesentlich und ursprünglich im Volk begründet. Alle Staatsgewalt entspringt dem Volke und
wird zu seinem Wohlergehen errichtet. Das Volk hat zu jeder Zeit das unveräußerliche Recht die Form seiner Regierung zu wechseln oder zu ändern." Daher, in
Verbundenheit mit unserer Verfassung, geben wir die folgende Kriegserklärung ab:

Gegenüber der mexikanischen Bundesarmee, als Hauptstütze der von uns erlittenen Diktatur. Diese wird von der herrschenden Partei monopolisiert und von der
heutigen Zentralregierung angeführt. Die Zentralregierung ist heute zu Unrecht in der Hand ihres höchsten und illegitimen Führers Carlos Salinas de Gotari. In
Übereinstimmung mit dieser Kriegserklärung fordern wir von den anderen Gewalten der Nation, daß sie sich darüber verständigen, die Legalität und die Stabilität der
Nation wieder herzustellen, indem sie den Diktator absetzen.
Ebenso fordern wir die internationalen Organe und das Internationale Rote Kreuz auf, die Kampfhandlungen zu überwachen zu regeln, um die Zivilbevölkerung zu
schützen. Wir erklären sodann für jetzt und die Zukunft, daß wir, die EZLN als kriegsführende Armee unseres Befreiungskampfes aufgestellt wird. Unsere Kämpfe
fallen somit unter die in der Genfer Konvention festgelegten Kriegsgesetze. Wir haben das mexikanische Volk auf unserer Seite, haben ein Vaterland und die
Trikolore wird von den aufständischen Kämpfern geliebt und respektiert. Wir verwenden die Farben rot und schwarz in unserer Uniform, Symbole des
Arbeitervolkes in seinen Streitkräften. Unsere Fahne trägt die Buchstaben ,,EZLN",Ejercito Zapatista de la Liberación Nacional, und mit ihr werden wir in die
Gefechte ziehen. Wir weisen von vornhinein jedweden Versuch zurück, die gerechte Sache unseres Kampfes zu verdrehen, indem sie des Rauschgifthandels, der
Narcoguerilla, des Banditentums oder anderer Bezeichnungen, die unsere Feinde benutzen könnten, bezichtigt wird. Wir führen unseren Kampf in Verbundenheit
mit dem Verfassungsrecht und unter dem Banner von Gleichheit und Gerechtigkeit. In diesem Sinn und in Übereinstimmung mit dieser Kriegserklärung geben wir
unseren militärischen Verbänden des Ejercito Zapatista de la Liberación Nacional die folgenden Befehle:

Erstens: Bis zur Hauptstadt des Landes vorzurücken und dabei die Bundesarmee zu besiegen. Bei dem befreienden Vormarsch die Zivilbevölkerung zu schützen und
den befreiten Gemeinden zu erlauben, durch freie und demokratische Wahlen ihre Ämter zu besetzen.

Zweitens: Das Leben der Gefangenen zu respektieren und die Verwundeten dem Internationalen Roten Kreuz zu übergeben.
Drittens: Gegen diejenigen Soldaten der mexikanischen Bundesarmee und der politischen Polizei, die vom Ausland geschult, beraten oder bezahlt wurde, ein
Kriegsgerichtsverfahren einzuleiten, ebenso wie gegen all diejenigen, welche die Zivilbevölkerung unterdrücken und mißhandeln oder die Güter des Volkes angreifen.

Viertens: Mit all den Mexikanern, die zu erkennen geben, daß sie sich unserem gerechten Kampf anschließen, neue Verbände/Einheiten zu bilden, einschließlich
derjenigen feindlichen Soldaten, die sich unseren Kräften kampflos ergeben und schwören, den Befehlen der Commandancia General des EZLN Folge zu leisten.

Fünftens: Die bedingungslose Übergabe der feindlichen Standquartiere vor Beginn der Gefechte zu verlangen. Sechstens In den von der EZLN kontrollierten
Gebieten die Plünderung unserer natürlichen Reichtümer einzustellen.


Volk von Mexiko! Wir, integere und freie Männer und Frauen, sind uns bewußt, daß der Krieg, den wir erklären, ein letztes aber gerechtes Mittel ist. Die Diktatoren
führen seit vielen Jahren einen nicht erklärten Krieg und Völkermord gegen unsere Völker, weshalb wir Dich um Deine entscheidende Beteiligung ersuchen, indem Du
diesen Plan des mexikanischen Volkes unterstützt, das für Arbeit, Land, Behausung, Nahrung, Gesundheit, Unabhängigkeit, Freiheit, Demokratie, Gerechtigkeit und
Frieden kämpft.

Wir erklären, daß wir nicht aufhören werden zu kämpfen bis wir, eine Regierung unseres freien und demokratischen Landes bildend, die Erfüllung dieser grundlegenden
Forderungen unseres Volkes erreicht haben. Trete ein in die Aufständischen Kräfte des Ejercito Zapatista de la Liberación Nacional.

Generalkommandantur der EZLN im Jahr 1993

als Plakat...

caminante 23.12.2003 - 17:20
Das tolle Bild da oben gibt es auch als DIN A2-Plakat bei der Gruppe BASTA zu bestellen. (www.gruppe-basta.de) Zum absolut fairen Selbstkostenpreis - fett geeignet, um es in realworld zu plakatieren. Habs selbst grad in die Hände bekommen und find es super.

Angriffe und Drohungen von Paramilitärs

Pancho Papa 26.12.2003 - 18:28
Hier ein Artikel aus der mexikanischen Tageszeitung "La Jornada" vom 26.12.03 zu den letzten Agressionen und Drohungen von Paramilitaers gegen Zapatistas - leider keine Zeit fuer Uebersetzung, deswegen auf Spanisch:

Simpatizantes zapatistas temen ataques y piden la intervención de las autoridades

Repunta actividad paramilitar en Chiapas

HERMANN BELLINGHAUSEN

En días recientes se han agravado las acciones y amenazas de grupos paramilitares priístas en contra de las comunidades zapatistas y diversos municipios autónomos, en lo que parece tratarse de una escalada, más que simples coincidencias. El Centro de Derechos Humanos Fray Bartolomé de las Casas (CDHBFC) informa que en el transcurso de esta semana ha recibido diversas denuncias sobre agresiones y movimientos intimidatorios de grupos identificados como paramilitares contra comunidades de las zonas norte, Altos y selva de Chiapas.

En Unión Hidalgo, municipio de Sabanilla, miembros de Paz y Justicia amenazaron con expulsar a un grupo de indígenas el 8 de diciembre. Aun cuando el desplazamiento no se llevó a cabo, los agresores destruyeron la casa de salud y la cooperativa de consumo.

En Chulum Juárez, municipio de Tila, Paz y Justicia amenazó a 80 familias con expulsarlas posiblemente los días 24 o 31 de diciembre. "Es importante señalar las agresiones contra estas familias durante los meses pasados, como fue la destrucción de los alambrados que protegían el banco de grava que está en posesión de los agredidos", señala el CDHFBC. Además, 55 familias del poblado Nueva Revolución, también en Tila, fueron amenazadas de desalojo por familias que están de acuerdo con la regularización del predio.

El municipio autónomo San Manuel, en las cañadas de Ocosingo, ha recibido amenazas de grupos priístas, que han advertido que el próximo primero de enero ocuparán las tierras donde está asentado el municipio rebelde.

En la región Altos se ha informado de movimientos paramilitares, sobre todo en las comunidades de Magdalena de la Paz, Potobtic, Cotsilnam, Aldama y Tepeyac, donde inclusive se dice que estos grupos armados entrenan por las noches. Pobladores de Cotsilam y Aldama informaron que les fue imposible llegar a la fiesta del pueblo por el bloqueo de caminos impuesto por los paramilitares. Igualmente han aparecido varias pintas y anónimos amenazando de muerte a diáconos de la región.

El CDHFBC hace un llamado urgente a las autoridades federales y estatales "a no subestimar las amenazas y hostigamientos, que ponen en riesgo la seguridad, integridad y libertad de los pobladores de estas regiones".

Las autoridades del municipio autónomo Rubén Jaramillo, ubicado en la región de Sabanilla, dieron a conocer agresiones de Paz y Justicia. El 8 de diciembre, la comunidad Unión Hidalgo fue atacada por presuntos paramilitares, encabezados por Zenón Gómez Guzmán, Ambrosio Ramírez Guzmán, Hipólito Ramírez Martínez, Pedro Ramírez Guzmán, Jesús Ramírez Guzmán, Mario Guzmán Gómez, Jesús Ramírez Guzmán, Rafael Ramírez Encinos, Manuel Gómez Gómez y Luis Encinos Gómez.

"Con violencia y armas de alto poder, de las que usan los militares, machetes, palos y piedras, destruyeron la tienda cooperativa de consumo de la comunidad y robaron 30 mil pesos de mercancías, así como 2 toneladas y media de maíz. Al mismo tiempo destruyeron la casa de salud y golpearon a pedradas a un menor de edad, quien sufrió heridas en la cabeza", denuncian los indígenas.

"Amenazaron con asesinar y detener a hombres, mujeres y niños bases de apoyo del EZLN. Hay siete órdenes de aprehensión contra compañeros nuestros por delitos prefabricados de robo y daños en propiedad ajena, cuando son los paramilitares quienes roban y asesinan en la región". Los civiles zapatistas recuerdan que entre 1995 y 1998 grupos armados de priístas provocaron más de 2 mil desplazados, muchos de los cuales siguen sin retornar a sus comunidades de origen. "Asesinaron a más de 15 bases de apoyo zapatistas; el 19 de enero de 1999 desaparecieron a nuestro compañero Antonio González Méndez, responsable de la Cooperativa Arroyo Frío, de la cabecera municipal de Sabanilla".

Los gobiernos federal y estatal "hablan de paz y reconciliación, pero sin justicia para nuestros compañeros y compañeras que han sido víctimas de la violencia en la región por Paz y Justicia, por lo que solicitamos que se detenga la ola de agresiones contra nuestros municipios autónomos y se castigue a los paramilitares". Señalan como responsables al ex presidente municipal priísta Benedicto Pérez, y al actual síndico del ayuntamiento.

"Somos atacados porque estamos construyendo nuestra autonomía, basada en los acuerdos de San Andrés que el gobierno de Vicente Fox se ha negado a cumplir". Aseguran que los agresores son apoyados por el Ejército, la policía del estado y judiciales establecidos en Sabanilla.


Quelle:  http://www.jornada.unam.mx/011n1pol.php?origen=politica.php&fly=2

Verschleppung der Prozesse

quien sabe 27.12.2003 - 21:17
Pressemitteilungen des Centro de Derechos Humanos Fray Bartolomé De Las Casas zum Fall Acteal:

4.Dezember 2003:

El Centro de Derechos Humanos Fray Bartolomé de Las Casas manifiesta su preocupación que a 6 años de la masacre de Acteal, a la impunidad que ha caracterizado a este proceso judicial, se le suma hoy una serie de declaraciones y actos de diversos actores, particularmente la defensa de los detenidos, quienes pretenden desviar las interpretaciones de un crimen de lesa humanidad, afirmando que la matanza se originó por causas religiosas.

A continuación relatamos los hechos de violencia constante y omisiones por las autoridades estatales, es imposible seguir sosteniendo que la matanza de Acteal se generó por conflictos intracomunitarios, entre familias y mucho menos por filiación religiosa; desde su fundación La Organización Civil Las Abejas demostró su interés por la solución de los conflictos surgidos en la región de Chenalhó mediante el diálogo, tanto con las autoridades Autónomas, así como las instancias del gobierno estatal. Es importante señalar que ésta organización ha realizado manifestaciones políticas, todas ellas fueron dirigidas para conseguir la Paz, que no olviden la historia que condujo a la masacre.

Este Centro ha sostenido que ésta serie de agresiones y violaciones de los derechos humanos previas a la masacre no pueden considerarse como hechos aislados, producto de la descomposición social, ubicándolos como simples delitos. Por el contrario, éstas acciones paramilitares forman parte de una estrategia de contrainsurgencia que corresponde a la situación de Guerra. Es evidente que el problema no corresponde a motivos religiosos.
Hacemos un llamado a las autoridades judiciales a no desviarse de las líneas de investigación iniciales, ni a que se dejen presionar por estos grupos que pretenden desvirtuar el caso.

Cronología de la Sociedad Civil Las Abejas

La Organización Civil Las Abejas, grupo al que pertenecían las 45 personas masacradas el 22 de diciembre de 1997 en Acteal, surge en diciembre de 1992, ya que el 9 de diciembre del mismo año fueron agredidos con armas de fuego tres habitantes de la comunidad Tzajalchen del municipio de Chenalhó, resultando una persona muerta y dos gravemente heridas, los agresores allanaron los domicilios de sus víctimas, violando a sus esposas; posteriormente el juez municipal, ordenó encarcelar injustamente a 5 miembros de esa comunidad; por ello la Parroquia y el pueblo organizan una peregrinación partiendo de Yabteclum hacia San Cristóbal de Las Casas, para exigir la libertad de los presos, en el trayecto deciden llamarse Abejas, pues se identificaron con ellas por su trabajo organizado, unión y gran capacidad de defensa. A principios de enero de 1993 logran la libertad de sus compañeros. A raíz de la declaración de Guerra del EZLN al gobierno mexicano, Las Abejas se pronuncian por una solución digna, sin desconocer los motivos que causaron la guerra. Se declaran como una organización neutral que busca la Paz participando además en 1995 en los cinturones de Paz en San Andrés, así como en la Convención Nacional Democrática, en 1996 acuden al Foro Nacional Indígena; en diciembre marchan más de 2000 integrantes de Las Abejas en apoyo a la iniciativa de Ley de la COCOPA.

1994 El 15 de febrero - La SRA no daba respuesta a la solicitud de tierra de 29 jóvenes militantes del Frente Cardenista de Reconstrucción Nacional FCRN, toman el predio “San José Majomut”, donde se encuentra un banco de arena, aprovechándose del contexto de guerra, colocan un letrero con las siglas del EZLN.

1996 El 13 de abril se constituyó formalmente el Municipio Autónomo de Polhó, dentro del cual se encuentra dicho banco; las autoridades autónomas consideran de que el banco sea para “beneficio social de las comunidades”, esto causó gran malestar en miembros de la comunidad Yibeljoj, y Los Chorros, quienes comienzan acciones de venganza contra el municipio Autónomo, deteniendo a 2 Mayoles.

1997 Otro evento de violencia contra miembros de Las Abejas fue el ocurrido el 23 de mayo debido a que el presidente municipal priísta de Chenalhó Jacinto Arias Cruz, determinó la construcción de una carretera que iría de la comunidad Puebla a Majosic, cobrando a los habitantes del Ejido Puebla $75.00 pesos para realizar dicho proyecto, ante la negativa las intimidaciones comenzaron con agresiones físicas hasta llegar al desplazamiento. Militantes del PRI, fuertemente armados, quemaron varias casas en Las Limas y Chitamhucum, parte del Municipio Autónomo de Pantelhó.

Las autoridades autónomas de Chenalhó envían el 24 de mayo una comisión de 16 personas para buscar una solución pacífica; sin embargo en el camino son emboscados por priístas, resultando un muerto y dos heridos de bala, el clima social es de violencia y persecución, por ello miembros de Las Abejas de la colonia Yaxgemel salen desplazadas de su tierra, refugiándose en la comunidad de Yibeljoj.

El 26 de mayo miembros de Las Abejas se reúnen con el presidente municipal Jacinto Arias para dialogar sobre el conflicto, respondiéndoles éste con amenazas en el sentido de que “llegaría el Ejército para exterminar al EZLN”. El 30 de agosto miembros de Las Abejas son amenazadas diciéndoles que los matarían por ser zapatistas, en una asamblea realizada para buscar una solución al problema del banco de arena.

El 16 de septiembre las autoridades priístas de Los Chorros, exigen la cooperación de $100 pesos por familia para comprar armas, Las Abejas se opusieron terminantemente, siendo desplazadas 60 familias de Los Chorros, refugiándose en Naranjatik, el 18 de septiembre fueron quemadas 17 de sus casas.

El 22 de septiembre mueren dos priístas y dos simpatizantes del Municipio Autónomo de Polhó, enfrentamiento provocado por los paramilitares de Los Chorros. El 25 de septiembre se realiza una manifestación por el Municipio Autónomo de Polhó, en la cual es detenido un priísta que intentaba disparar un rifle máuser contra la multitud.

El 4 de octubre el Consejo Autónomo de Polhó denunció que la comunidad La Esperanza fue atacada por personas de Los Chorros con un saldo de varias casas quemadas y el desplazamiento de 52 familias, ese mismo día 2000 integrantes de las Abejas hacen una marcha por la Paz y reconciliación en Chenalhó.
El 8 de octubre la comunidad Yibeljoj acuerda no participar de ninguna manera en hechos violentos.

El 15 de octubre en la comunidad de Tzanembolom fueron asesinadas 2 personas y tres heridas, debido a que los priístas llegaron a esa comunidad amenazando y disparando, saqueando y matando los animales de las familias.

El 23 de octubre llegan en un camión propiedad del Municipio San Pedro, un grupo de priístas acompañados por elementos de la Policía de Seguridad Pública agrediendo con armas de fuego a la comunidad de Las Limas, resultando 28 familias desplazadas.

El 25 de octubre fueron heridos en un enfrentamiento en Majomut, 11 hombres y una mujer, quienes eran militantes priístas y del PFCRN.

El 27 de octubre un grupo fuertemente armado, se trasladó de Los Chorros a la comunidad de Chimix, disparando al aire, destrozando y saqueando las viviendas. Al día siguiente este grupo regresa registrándose un enfrentamiento en que resulta un muerto y 4 heridos. Simultáneamente en Kanolal, un grupo de priístas quemaron casas y expulsaron a la población.

El 10 de noviembre priístas de Los Chorros entra a Yibeljoj amenazando y exigiendo $335.00 pesos como impuesto de guerra, diciendo que si no pagaban serian desalojados; al día siguiente este mismo grupo ataca a los pobladores del barrio Xoquilhukum de Yibeljoj saqueando 18 viviendas.

El 13 de noviembre 120 representantes de varias comunidades acuden a la convocatoria del Consejo Autónomo de Polhó para buscar una solución pacífica.

El 15 de noviembre el presidente municipal de Chenalhó amenaza de muerte al sacerdote Michel Chanteau acusándolo de “coordinar todo lo que ocurre en Chenalhó”.

El 18 de noviembre en la comunidad de Aurora Chica priístas armados, asesinan a 6 personas. El día siguiente son quemadas varias casas por priístas de Los Chorros. El 20 de noviembre el Municipio Autónomo de Polhó envía un comunicado a la COCOPA y la CONAI convocándolas para que intervengan en la mediación del conflicto. El 16 de diciembre autoridades autónomas informan que fueron quemadas varias viviendas de las comunidades Yaxjemel, Chimix y Majomut.

El 21 de diciembre se reporta una balacera en Yibeljoj para amedrentar a la población desplazada de Xoyep.

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19. Dezember 2003:

El Centro de Derechos Humanos Fray Bartolomé de Las Casas manifiesta su preocupación ante la persistente dilación en la impartición de justicia ante la Masacre de Acteal, perpetrada el 22 de diciembre de 1997, en donde 45 tsotsiles: 15 niños, 21 mujeres, cuatro de ellas embarazadas entre diez semanas a cinco meses, y 9 hombres, fueron masacrados, además de 25 heridos, sin que los Policías de Seguridad Pública acuartelados a escasos 200 mts, intervinieran en su ayuda.

Los gobiernos estatales y federales se han negado a reconocer las evidencias que señalan el origen de la masacre en acciones que se generan en un contexto de guerra, lo que ha permitido que la defensa de los inculpados quiera confundir a la opinión pública sobre los verdaderos motivos de la matanza, señalando que se trata de un problema religioso, recurriendo para ello a lagunas legales como parte de su estrategia de protección a los inculpados, ya que mientras no existan reformas que integren un tipo penal especifico sobre grupos paramilitares, se seguirá utilizando términos como el de grupos civiles armados, consiguiendo con ello minimizar el carácter contrainsurgente de éstas organizaciones.

Asimismo consideramos que la consignación por separado de los acusados debilita la concatenación de hechos como son los crímenes anteriores a la Masacre, las diversas reuniones que los agresores tenían para presionar a la gente con el objeto de exigirles aportaciones para adquirir armas, la protección a civiles por parte de agentes de la policía, como consta en declaraciones ministeriales, donde el suboficial Felipe Vázquez Espinosa implica a su jefe el primer oficial Absalón Gordillo diciendo que él les ordenaba proteger a los paramilitares.

El órgano judicial no ha cumplido los principios básicos de justicia: derecho a la verdad, juicio justo, reparación del daño (ninguna de las sentencias que han quedado firmes, condenan al pago de reparación del daño), y tampoco se han dado garantías de no repetición del acto.

En su momento se iniciaron 13 averiguaciones previas que dieron lugar a sus respectivas causas penales, únicamente algunas se acumularon para quedar tan sólo 11 causas, cuando el deber del órgano judicial era integrar todas aquellas que están directamente relacionadas con la Masacre en una sola, puesto que las acciones delictivas se llevaron a cabo en un sólo acto.

A todo esto debemos agregar que al revocarse los autos de formal prisión por el probable delito de asociación delictuosa, se logra la fragmentación de los hechos y circunstancias.
Solamente se han procesado 15 funcionarios de bajo nivel, dejando en la más completa impunidad la coparticipación y responsabilidad de Ernesto Zedillo Ponce de León quien fungía como Presidente de la República, Emilio Chuayffet como secretario de gobernación, Julio César Ruiz Ferro gobernador del Estado (que fue informado oportunamente de la situación y no actuó para evitar la Masacre), entre otros; a pesar de que los delitos de coalición de funcionarios, ejercicio indebido de servicio público y delitos cometidos en la administración de justicia están claramente relacionados con las obligaciones que a sus cargos competen.

Asimismo los testimonios acreditan que funcionarios estatales consentían que civiles portaran armas de uso exclusivo de las fuerzas armadas, además de utilizar vehículos y bienes públicos para transportar a civiles armados.

El Estado propició la disolución de la Fiscalía Especial creada el 1º de abril de 1998, minimizando y dilatando el proceso de administración de justicia, reduciendo dicha instancia en una simple área que depende de la Subdelegación de Procedimientos Penales “A”, de la Delegación de la Procuraduría General de la República en Chiapas, quedando como responsable del área el MP adscrito al Juzgado Segundo de Distrito, donde actualmente se encuentran abiertas 2 Causas Penales seguidas contra civiles.

Este Centro hace un llamado urgente a las autoridades federales y estatales para que todas estas irregularidades que ha entorpecido el proceso judicial, sean atendidas con prontitud, apego a la verdad y a la justicia, ya que de lo contrario el argumento de la defensa de los inculpados, con respecto a la filiación religiosa como motivo de la Masacre, seguirá confundiendo a la opinión pública y en el peor de los casos se convertirá en una presión política que desvirtúe aún más el proceso judicial.

Zehn Jahre Zapatistischer Aufstand

Michail Bakunin 29.12.2003 - 12:47
Die Graswurzelrevolution Nr. 286 (Januar 2004) hat einen Schwerpunkt "Zehn Jahre Zapatistischer Aufstand". Siehe dazu www.graswurzel.net