Neonazi tötet drei Menschen in Heidenheim
In Heidenheim kam es in der vergangenen Nacht vor einer Diskothek zu einem brutalen Dreifachmord. Der flüchtige Täter, der bereits am 3. Oktober bei einem brutalen Naziüberfall auf zwei Linke beteiligt war, tötete drei „Russland-Deutsche“ Spätaussiedler vor der Disko, die bereits am besagten Tag im Oktober der Tatort eines Übergriffs von Rechts war.
In Heidenheim kam es in der vergangenen Nacht vor einer Diskothek zu einem brutalen Dreifachmord. Der flüchtige Täter, der bereits am 3. Oktober bei einem brutalen Naziüberfall auf zwei Linke beteiligt war, tötete drei „Russland-Deutsche“ Spätaussiedler vor der Disko, die bereits am besagten Tag im Oktober der Tatort des Übergriffs von Rechts war.
Nach einer Pöbelei in der Diskothek selbst (die als alternativer Treffpunkt auch von vielen Punks und Linken besucht wird) wurden einige Personen der rechten Szene aus der Diskothek verwiesen – zu diesem Zeitpunkt war die Polizei bereits anwesend. Nachdem sich die Situation offenbar beruhigt hatte, kam es vor der Disko erneut zu Pöbeleien, in deren Verlauf der flüchtige Täter (als Neonazi bekannt) drei Personen im Alter von 15-17 Jahren mit gezielten Messerstichen erstochen hat.
Die Zusammenhänge zwischen dem faschistischen Übergriff vom 3. Oktober und der gestrigen Bluttat sind sowohl der Polizei als auch der Presse hinreichend bekannt. Dennoch geht die Polizei nicht von einem „rechtsradikalen Hintergrund“ aus.
Wir sind bestürzt, dass allen Warnungen zum Trotz, die Situation in Heidenheim so gravierend eskalieren konnte.
Nach einer Pöbelei in der Diskothek selbst (die als alternativer Treffpunkt auch von vielen Punks und Linken besucht wird) wurden einige Personen der rechten Szene aus der Diskothek verwiesen – zu diesem Zeitpunkt war die Polizei bereits anwesend. Nachdem sich die Situation offenbar beruhigt hatte, kam es vor der Disko erneut zu Pöbeleien, in deren Verlauf der flüchtige Täter (als Neonazi bekannt) drei Personen im Alter von 15-17 Jahren mit gezielten Messerstichen erstochen hat.
Die Zusammenhänge zwischen dem faschistischen Übergriff vom 3. Oktober und der gestrigen Bluttat sind sowohl der Polizei als auch der Presse hinreichend bekannt. Dennoch geht die Polizei nicht von einem „rechtsradikalen Hintergrund“ aus.
Wir sind bestürzt, dass allen Warnungen zum Trotz, die Situation in Heidenheim so gravierend eskalieren konnte.
Indymedia ist eine Veröffentlichungsplattform, auf der jede und jeder selbstverfasste Berichte publizieren kann. Eine Überprüfung der Inhalte und eine redaktionelle Bearbeitung der Beiträge finden nicht statt. Bei Anregungen und Fragen zu diesem Artikel wenden sie sich bitte direkt an die Verfasserin oder den Verfasser.
(Moderationskriterien von Indymedia Deutschland)
(Moderationskriterien von Indymedia Deutschland)
Ergänzungen
Wo?
um welches Heidenheim (PLZ) handelt es sich denn?
Thx, WD.
gibt es weitere infos oder öffentliche....
agenturmeldung dazu
von ap:
Drei Jugendliche vor Diskothek erstochen
Heidenheim an der Brenz (AP) Ein 17-Jähriger hat in der Nacht zum Samstag drei jugendliche Spätaussiedler vor einer Diskothek in der baden-württembergischen Stadt Heidenheim an der Brenz erstochen. Am Samstagmittag stellte er sich der Polizei. Der Täter hatte bei einem verbalen Streit ohne Vorwarnung mit einer 20 Zentimeter langen Klinge den drei Jugendlichen gezielt in die Herzgegend gestochen, wie Oberstaatsanwalt Harald Stephan sagte. Einen rechtsradikalen Hintergrund schloss er nach derzeitigem Ermittlungsstand aus.
Zwei der Opfer im Alter von 15 und 16 Jahren starben noch am Tatort, ein 17-Jähriger erlag in einer Klinik seinen Verletzungen. Das Motiv des Täters, gegen den ein Richter Haftbefehl erließ, ist noch unklar. Stephan sagte, der 17-Jährige sei bereits wegen gefährlicher Körperverletzung am 3. Oktober der Polizei bekannt. Damals habe er jemanden mit einer Flasche geschlagen. Diese Straftat habe möglicherweise einen rechtsradikalen Hintergrund gehabt.
Zur tödlichen Auseinandersetzung vor der Diskothek «K2» in Heidenheim kam es am Freitagabend gegen 23.30 Uhr. Laut Oberstaatsanwalt Stephan entstand zwischen den Jugendlichen ein Streit um «relative Nichtigkeiten», der vermutlich zu einer Rauferei geführt habe.
«Unvermittelt und überraschend» habe der 17-jährige Schüler aus dem Landkreis Heidenheim mit dem Messer zugestochen. Wie viele Stiche die Opfer erlitten, ist noch ungeklärt. «Die Opfer hatten keine Chance», sagte Stephan. Der Türsteher der Diskothek hatte die Tat beobachtet, aber offenbar nicht eingreifen können. Die Leichen sollten am Samstag obduziert werden.
Der 17-Jährige flüchtete zu Fuß. Die Polizei hatte später telefonischen Kontakt mit ihm. Dabei erklärte der Jugendliche, er wolle sich möglicherweise stellen. Die Polizei leitete eine Fahndung ein und veröffentlichte den Namen des Gesuchten.
Vor der Diskothek wurden Rosen zum Gedenken an die Opfer abgelegt. Bewohner von Heidenheim zeigten sich bestürzt und betroffen über das Verbrechen.
Heidenheim an der Brenz
Eine von vielen
Eine Pressekonferenz gab's um 11:30 Uhr auch.
copy n paste: aus der Stuttgarter Zeitung
Drei Jugendliche vor Disco erstochen
Täter stellt sich
Heidenheim - Bei einer Messerstecherei vor einer Discothek in Heidenheim (Baden-Württemberg) sind in der Nacht zum Samstag drei Spätaussiedler im Alter von 15, 16 und 17 Jahren getötet worden. Ein dringend tatverdächtiger 17 Jahre alter Deutsche stellte sich am Mittag den Behörden, teilte die Staatsanwaltschaft Ellwangen in Heidenheim mit. Gegen ihn war zuvor Haftbefehl wegen Totschlags erlassen worden. Angaben zum Motiv für die Bluttat konnten die Ermittler zunächst nicht machen. Die Toten sollten im Laufe des Samstags obduziert werden.
Der 17-Jährige, der nach Polizeiangaben seit einigen Monaten in Heidenheim lebt, war von Zeugen vor der Discothek «K2» in der Innenstadt gesehen worden. Nach derzeitigen Ermittlungen hatten sich die jungen Männer vor der Disco gestritten. Gegen 23.30 Uhr eskalierte der Streit. «Die Opfer sind mit gezielten Stichen in Brust und Herz erstochen worden», sagte Oberstaatsanwalt Harald Stephan. Alles sei so schnell gegangen, dass niemand habe eingreifen können. Der 17-Jährige flüchtete zunächst. Später meldete er sich sich telefonisch bei der Polizei und kündigte an, sich eventuell stellen zu wollen.
Der mutmaßliche Täter ist der Polizei nicht unbekannt. Es laufe gegen ihn bereits ein Ermittlungsverfahren wegen gefährlicher Körperverletzung mit möglicherweise rechtsradikalem Hintergrund, hieß es. «Die ganze Region ist geschockt», sagte ein Polizeibeamter zu der Tat. Vor der Discothek waren zum Gedenken an die Opfer Rosen abgelegt worden.
dpa
20.12.2003 - aktualisiert: 20.12.2003, 12:56 Uhr
spiegel artikel
http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,279360,00.html
Kleines add On
Inzwischen ist im Sat 1 Videotext zumindest davon die Rede, das der Täter Mitglied einer Ausländerfeindlichen Gruppe war.
Man muss die öffentlichkeit in kenntnis setzen das es ein Rechter täter war.
Und irgendetwas mus sin heidenheim passieren.
Einige Links:
hier wird keine stellung zur politischen Weltanschauung des Täters abegegeben
http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,279360,00.html
Hier schon:
http://www.orf.at/index.html?url=http%3A//www.orf.at/ticker/133383.html%3Ftmp%3D14196
http://www3.e110.de/artikel/detail.cfm?pageid=67&id=58958
Der Hintergrund des ganzen ist, das es in Heidenmheim seid einiger zeit immer wieder zu ärger zwischen Rechten und Linken kommt.
Die Polizei wiegelt immer ab, geht von keine Politischem Hintergrund aus.
Wenn jemand vonm irgendwelchen Aktionen weiss, bzw lust hat welche zu planen bitte hier posten.
Spiegel-Online
Hier der Link: http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,279360,00.html
etwas genauer:
Es war eine große Masse an jugendlichen da... viele waren am Ende und haben geweint... andere sind fast ausgerastet haben rumgeschrien und sich gegenseitig fast verschlagen...
rechtsextremer hintergrund
Action heute abend
Treffpunkt 20 Uhr Bahnhof Heidenheim!!!!
Kommt zahlreich!
Demo heute ab 29 Uhr!
demo 8 uhr bahnhof
Obwohl der Täter, Leonard S.(laut , eine Lonsdale Jacke anhat, Springerstiefel mit weissen Schnürsenkeln trägt, aus seine Basketbal Kappe "Kraft durch Taten" steht und am 3. Oktober einem Punk eine Flasche auf den Kopf gehauen hat (nachdem die Nazis ihn durch Heidenheimgehetzt hatten) geht die Staatsanwaltschaft nicht von einem Rechtsradikalen Hintergrund aus.
Das ist typisch für die Heidenheimer Polizei.
--Wegen der Sache am 3. Oktober gab es eine Schlägerei zwischen Punks und Nazis, die Nazis sind mit 5 PKW's aus dem Landkreis DLG angereist und die Punks verkloppt, bisher stand weder viel in der Lokalpresse nochhat die Ermittlung was ergeben.
--ein paar wochen später kamen einige Punks aus dem K2, sahen sich etlichen Nazis gegenüber.
Sie sind dann fluchs zur Polizei und wollten da schutz suchen. Nach ein wenig warten hat man sie erst hereingelasse, weil dan aber jmnd besoffenirgendetwas gegröhlt hat hat man sie wieder rausgeschmissen.
--Am 8.11. wurde mein Dreadhead in einer Tankstelle von Skins bedroht, sie würden ihn abstechen. Anschliessend auf der Polizeiwache war der Beamte nicht bereit eine Anzeige aufzunehmen, sondern nahm nur eine Meldung auf und man musste am darauffolgenden Montag anzeigen.
--Gestern (oder heute?) sticht ein Nazi 3 Menschen ab, aber das war natürlich keine rechte sache.
Vermutlich war es ne sache zwischen Russen oder, noch besser, alle warenbesoffen *ironie*
Die Polizisten machen rein garnichts, irgendwie war diese eskalation vorherzusehen.
Warum haben die nichts gemacht?
Warum machen die jetzt immernoch alle Augen, einschliesslich der Hüneraugen, zu?
Artikel in der Lokalpresse vom Samstag (20.12
20.12.2003
HEIDENHEIM
Drei Jugendliche sterben durch Messerstiche
Rechtsextremer Hintergrund des Täters scheint wahrscheinlich
Am Samstag gegen 13 Uhr stellt sich der 17-jährige Leonhard S. der Heidenheimer Kriminalpolizei, nach dem diese eine Stunde zuvor mit Bild und Personenbeschreibung des flüchtigen Jugendlichen an die Öffentlichkeit ging. Er hatte am Freitag um 23.30 Uhr drei Jugendliche vor einer Heidenheimer Diskothek mit Messerstichen getötet.
Ein junger Mann mit Seitenscheitel, Nickelbrille und Hemd: Dieses Foto händigt die Kriminalpolizei am späten Samstag Vormittag an Journalisten aus. Gefahndet wird zu diesem Zeitpunkt nach Leonhard S., einem 17- jährigen Gymnasiasten aus dem Kreis Heidenheim, der in der Nacht drei Jugendliche vor dem K 2 niedergestochen hat. Eine Stunde später hat er sich gestellt, die Beklemmung weicht einer Fassungslosigkeit, die auch anhält, als immer mehr Fakten bekannt werden. Für Heidenheim ist die Tat, so der Kripo-Chef Bernd Ziehfreund, "beispiellos" und Beteiligte wie Unbeteiligte sind gleichermaßen erschüttert. Die Opfer sind Viktor (15), Waldemar (16) und Alex (17), drei russlanddeutsche Jugendliche, die am Freitag mit ihrer Clique in der Stadt unterwegs waren, um zu feiern. Die beiden Jüngeren waren Schüler, der 17-jährige im Berufsvorbereitungsjahr.
"Völlig überraschend und unvermittelt" habe er die Waffe eingesetzt, sagt Oberstaatsanwalt Harald Stephan. Ohne Vorwarnung, aber direkt auf das Herz seiner Opfer zielend, genügen Leonhard S. ganz wenige Messerstiche, um seine Gegner tödlich zu verletzen.
Zwei der Halbwüchsigen sterben auf dem Hinterhof des Clubs, neben dem Stacheldrahtzaun des angrenzenden Gefängnisses, zwischen parkenden Autos und hartgefrorenen Schneehaufen. Der 17-jährige Alex erliegt seinen Verletzungen im Krankenhaus.
Der Staatsanwaltschaft ist der 17-jährige Leonard S., der offenbar aus Berlin stammt und sich erst seit sechs Monaten in Heidenheim aufhielt, bereits bekannt: Gegen ihn läuft ein Ermittlungsverfahren wegen gefährlicher Körperverletzung. Am 3. Oktober hatte er genau vor der gleichen Diskothek einem Punk aus dem Stammpublikum des Clubs eine Flasche über den Kopf gezogen. In jener Nacht gab es Auseinandersetzungen zwischen Punks und Neo-Nazis, bei der einmal die eine, einmal die andere Gruppe die Oberhand hatte.
Diesen politischen Aspekt erkennt man beim dreifachen Mord nicht - deshalb mag die Staatsanwaltschaft auch nur bei der Schlägerei im Oktober einen rechtsradikalen Hintergrund erkennen.
Am Abend halten Jugendliche vor dem K 2, das vorerst geschlossen bleibt, eine Mahnwache mit Kerzen ab. Eine stille Nacht, wie man sie sich nicht vorgestellt hat in Heidenheim.
Einen ausführlichen Bericht lesen Sie morgen in der HEIDENHEIMER SONNTAGSZEITUNG.
Silja Kummer
http://www.hz-online.de
Der SWR...
Gästebuch der disco
skinheads sind keine nazis
Bin skinhead war gestern abend bei der demo in HDH und werde somit kaum rechts veranlagt sein!!
Skinhead ist eine mischung aus britischem arbeiterkult und jamaicanischer lebensart/Musik. Kein wahrer skinhead kann ein rassist sein!!
Drückt euch also in zukunft besser aus!!!!!!!
stay rude Stay Rebell stay antifascist
BILD Online
( http://www.bild.t-online.de/BTO/news/2003/12/21/neonazi/neonazi__disco__kids.html)
Auf dem Heimweg von ihrer Stamm-Disco in Heidenheim
Neo-Nazi ersticht drei Disco-Kids
Von BIRTHE ARFF, ROBIN MÜHLEBACH und SASCHA BAUMANN (Fotos)
War es sein Hass auf alle Ausländer? Oder hatte er sich darüber geärgert, dass er nicht in eine Kneipe durfte? Diese Fragen muss jetzt die Kripo klären. Denn der 17-jährige polizeibekannte Neonazi Leonhardt S. hatte ein wahres Blutbad angerichtet – und dabei drei Disco-Kids brutalst erstochen.
Das Protokoll: Viktor B. (15), Waldemar I. (16) und Aleksander S. (17) kommen aus der Disco „MOM“ in Heidenheim an der Brenz (Baden-Württemberg). Dort verbringen die Schüler fast jeden Freitagabend.
Diesmal wollen sich die drei Russlanddeutschen noch schnell ein Bier in der Kneipe „Kulturbühne 2“ kaufen.
Vor der Tür der Kneipe wartet Leonhardt S. (17). Der Neonazi ist der Polizei bekannt – denn gegen ihn läuft ein Ermittlungsverfahren wegen gefährlicher Körperverletzung mit möglicherweise rechtsradikalem Hintergrund. Er soll Anfang Oktober vor der „K2“ in Begleitung einer Gruppe von Rechtsradikalen einen Mann mit einer Flasche geschlagen haben. Deshalb lassen ihn die Türsteher der Kneipe gar nicht erst rein.
Es ist gegen 23.30 Uhr, als die drei Jugendlichen vorbeikommen. Leonhardt S. soll, so einer der Türsteher, sie provoziert haben. Er zückt plötzlich ein Messer, stürzt sich ohne Vorwarnung auf den 16-jährigen Waldemar, sticht brutal auf ihn ein. Aleksander will seinem Freund zu Hilfe kommen. Da aber rammt Leonhardt S. auch ihm die 20 Zentimeter lange Klinge in die Brust, sticht anschließend auch noch Viktor nieder, bevor er flüchtet.
Die Türsteher alarmieren den Rettungsdienst. Doch Aleksander und Waldemar sterben noch auf der Straße.
Sie waren furchtbar zugerichtet: Leonhardt S. hatte allen dreien den Brustkorb aufgeschlitzt und in den Hals gestochen. Viktor schleppte sich mit letzter Kraft in den angrenzenden leeren Biergarten. Ein Zeuge: „Fast hätten ihn die Retter übersehen. Als sich der Arzt dann neben ihn kniete, atmete er noch.“ Doch im Krankenhaus erlag auch der 15-Jährige seinen schweren Verletzungen.
Freunde der Jugendlichen stehen immer noch unter Schock. Wioletta W. (15), die Ex-Freundin von Aleksander S., weinend zu BamS: „Aleks ging einem Streit immer aus dem Weg, er war immer der Schlichter.“
Vor sechs Monaten erst war Viktor B. aus Kasachstan nach Deutschland gekommen.
Seitdem waren Aleksander, Waldemar und er dicke Freunde.
Leonhardt S. stellte sich zwölf Stunden nach der Bluttat der Polizei. Gegen ihn wurde Haftbefehl wegen Totschlags erlassen. Der 17-Jährige war vor einigen Monaten von seinen Eltern aus Berlin weggeschickt worden, weil sie nicht mit ihm fertig wurden. Seitdem lebt er als Pflegesohn bei einem Fahrschullehrer.
Tragisch: Eine Stunde vor der Tat war Leonhardt S. in der Nachbarkneipe von der Polizei kontrolliert worden. Sein Messer hatten die Beamten nicht entdeckt.
Ich kenne den Typ
Er kam erst vor ein paar Monaten, anscheinend aus Berlin. Der ist mir nur aufgefallen weil er immer mit Springerstiefeln, Armee Hose und Seitenscheitel durch die Gegend gelaufen ist. Er hat auch mal einen Punk im Aufenthaltsraum angepöbelt ...
..."was willst du hier mit deinem Auftreten aussagen??"
So schnell werde ich ihn jetzt wohl nicht wieder sehen...
Russische Community entsetzt
Spiegel-Online wird jetzt auch konkreter...
http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,279405,00.html
Gebt auf alle Fälle weiter Infos an alle Medien weiter. Beim Spiegel scheints zumindest mal gefruchtet zu haben. Ansonsten viel Liebe und Kraft an euch nach HDH.
Kampf dem Faschismus auf allen Ebenen...
zitat
Das Täter-Foto der Polizei zeigt einen jungen Mann mit Seitenscheitel und Nickelbrille. Der 17-Jährige aus dem Kreis Heidenheim ist Schüler eines Technischen Gymnasiums. Am Sonntag kam er in Untersuchungshaft.
Man kann vermuten, dass Alkohol im Spiel war, als die jungen Spätaussiedler am Freitagabend durch die Lokale zogen. Man kann vermuten, dass es diese Gruppe war, die laut Volker Spellenberg, Geschäftsführer der Diskothek "K 2", vor seinem Lokal Passanten anpöbelte und anspuckte. In Relation zur Tat, die gegen 23.30 Uhr geschah, stünde das Verhalten der Jugendlichen in keinem Fall.
Die Diskothek in der Innenstadt bezeichnet sich als "Alternativen Club für unkommerzielle Ansprüche" und zieht damit vor allem Jugendliche aus der Punkszene, aber auch andere alternative, eher linksorientierte Schüler und Studenten an. Der 17-jährige Gymnasiast hat Hausverbot, weil Spellenberg ihn für einen "stadtbekannten Neo-Nazi" hält.
Trotzdem tauchte er am Freitagabend mit einem Mädchen und einem Freund dort auf und bestand darauf, hinein gelassen zu werden. Der 33-jährige Clubbetreiber rief daraufhin zum zweiten Mal an diesem Abend die Polizei. Das erste Mal waren die pöbelnden Spätaussiedler der Anlass gewesen, die aber beim Eintreffen der Polizei kurz verschwanden.
Als sie wieder auftauchten, trafen sie auf den späteren Täter. Zwischen einem aus der Gruppe und dem Begleiter des Messerstechers kam es zum Gerangel, der Türsteher Roger W. griff ein. Während der bunt tätowierte, bullige Mann mit dem langen grauen Zopf damit beschäftigt war, die Streitenden zu trennen, zog der 17-Jährige im Hintergrund plötzlich das Messer mit der 20 Zentimeter langen Klinge und stach blitzschnell zu.
spiegel-online.de
Demo am Samstag, 27.12.03
Dienstag, 23.12.03 18.00 Uhr Mahnwache vor der Diskothek K2,
Heidenheim (Brenz) Brenzstraße
Samstag, 27.12.03 14.00 Uhr Demonstration "Augen auf-Kampf dem
Faschismus". Treffpunkt: Eugen-Jaeckle-Platz.
Demo 27.12. + PRESSEZUSAMMENSTELLUNG
http://de.indymedia.org/2003/12/70782.shtml
Demonstration in Heidenheim am 27.12.2003
http://de.indymedia.org/2003/12/70777.shtml
Mehr oder minder Insider-Infos
ich habs leider heute erst erfahren, aber dafür aus 2. Hand, von einer Person, die die Opfer und den Täter kannte. Letzterer soll wohl ursprünglich aus Berlin kommen und dort Kontakte in der Rechten Szene gehabt haben und wurde deshalb - um diese Kontakte zu trennen - von einem Verwandten in den Kreis Heidenheim mitgenomen. Leider hatte er dort offenbar neue Kontakte. Da er ins K2 dan nicht rein durfte, soll er zum Türsteher gesagt haben, dass er noch lange an diesen Tag denken werde und es ihm leid tun werde. Im Anschluss soll er die Opfer mit jeweils nur einem Stich getötet haben. Das habe er aus einem Film gelernt, den er mit seinen Freunden immer wieder angeschaut habe und in dem erklärt werde, wie man Menschen töte.
Es ist schlimm, dass sowas passiert. Aber ich finde es fatal, kopfschüttelnd sich darüber zu wundern, dass sowas ausgerechnet in einer eher kleinen Stadt passieren kann.
Allerdings hab ich auch jetzt schon Gerüchte über die Familie des Täters gehört, die ich unglaubwürdig finde. Und dass ist ein weiterer Fehler in einer kleinen Stadt: jetzt muss sich jeder rechtfertigen, der den Täter kannte und beweisen, dass er man selbst nicht in die Rechte Szene gehört, und dass ist FALSCH!
Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen
Heidenheim an der brenz — helen
. — .
Täter — bla blub
Rechts / Links .. — Claude
Bin in wenigenTagen da! — Osama im Wagen
NOTWEHR — Che
@notwehr — S!RuS
Meinung — Till