Attac Aktion stört Mailserver des Bundestages

Autor 19.12.2003 17:01 Themen: Globalisierung Netactivism
Nach einem Bericht  http://www.fr-aktuell.de/ressorts/nachrichten_und_politik/wirtschaft_und_politik/?sid=98103e56a79cc8a&cnt=359418 der Frankfurter Rundschau sind bei einer Aktion des reformistischen Attac Netzwerks 600 000 Protestmails gegen die Sozialreformen an Bundestagsabgeordnete geschickt worden. Der Mailserver des Bundestags wurde dadurch am Mittwoch so überlastet, dass sich E-Mails sechs Stunden lang nicht "öffnen" ließen, so die FR Informationen.
Seit heute ist die Infrasturktur des Providers Broadnet Mediascape  http://www.broadnet-mediascape.de/ in Minden, bei der Attac gehostet wird teilweise gestört.
Betroffen davon sind auch die Server der JPBerlin.
Die genauen Ursachen sind mir nicht bekannt, vielleicht ist nur die Infrastruktur überlastet.
Dem Heise Newsticker ist diese Aktion übrigens keine Meldung wert.
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Ergänzungen

JPBerlin *NICHT* gestört. Dumme Behauptung

Peer Heinlein 20.12.2003 - 18:37

Ob Broadnet Mediascape angebl. irgendwo in Deutschland gestört war, entzieht sich meiner Kenntnis. Die JPBerlin hatte keinerlei Netzstörungen von Broadnet-Mediascape (alias KKFNet). Sollte es irgendwo bei Broadnet eine Netzstörung gegeben haben, ist ein Zusammenhang zu Attac völliger Humbug. Im übrigen wird Attac auch nicht bei Broadnet Mediascape gehostet. Diese Behauptung ist falsch. Richtig ist nur, daß die JPBerlin unter anderem auch eine ihre Standleitungen über Broadnet abwickelt.

Am Freitag Nachmittag, etliche Tage *NACH* Beginn der Mailaktion, war der Attac-Server leider einige Stunden offline. Grund war eine eigentlich neue, aber leider defekte Festplatte, die umgehend von unserem Team ausgetauscht wird.

Ein Zusammenhang zur Mailaktion bestand nicht. Jede Vermutung, Andeutung oder sonstwie mytische Verschwörungstheorie hier wäre etwas nicht im rechten Lot gewesen, ist absolut haltloser Schwachsinn.

Ich würde empfehlen in Zukunft mal zu "recherchieren" (wie im ersten Kommentar behauptet). Dazu gehört ein Anruf beim Provider (JPBerlin, Tel. 030/447 153 17, wie auf der Webseite problemlos nachlesbar).

Dann hätten wir gerne erklärt, daß es sich lediglich um eine defekte Festplatte handelte.

Ich finde solche andeutungsschwangeren "Artikel" rufschädigend und abgesehen davon auch nicht für die Sache nützlich. Es gab mehrere Anfragen bei uns, ob "die JPBerlin gehackt worden sei" (denn so kursiert so ein Unfug dann gleich wieder im Netz) und als Quelle wurde diese Indymedia-Artikel genannt. Da hört bei mir der Spaß auf.

Darum: Erst recherchieren, erst telefonieren oder mailen. Dann weiß man was Sache ist und verzpaft nicht solch einen Unsinn.

Peer Heinlein
(JPBerlin)

Attac? Gehackt?

Frager 20.12.2003 - 20:11
Wieso Attac? Wieso gehackt?
Im Artikel steht doch nur was von Massenmails gegen die Bundestages. Hat denn jemand diesen kurzen Artikel gelesen?

Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen

Verstecke die folgenden 5 Kommentare

Newswire

Autor 19.12.2003 - 18:22
Hallo Mods, dieser Bericht ist zugegebenermassen kurz, er ist aber extra für indymedia geschrieben und auch selbst recherchiert.
Tut ihn doch bitte nach den Moderationskriterien in den Newswire.

kOOl thing

peter wohlfarth. 19.12.2003 - 21:10
coole aktion.

Kein Problem

Torsten 20.12.2003 - 09:21
attac.de ist tadellos erreichbar.

Was heißt "wird gestört"? Vermutest Du eine absichtliche Störung?

@Torsten

-- 20.12.2003 - 11:40
Bitte beachte die Zeit des Postings und den Satzbau.
Das "wird" bezieht sich auf "gehostet". Ich habe geschrieben "ist ... gestört"

Kommas helfen

Torsten 20.12.2003 - 11:57
Interpunktion ist kein leerer Wahn - sie hilft oft auch beim Verstädnis.