MONSANTO:Macht der Zerstörung

selva 16.12.2003 03:10 Themen: Globalisierung
MONSANTO:Macht der Zerstörung

MONSANTO, der Agrochemiemulti , wütet nicht nur in
verantwortungsloser Weise auf dem Gen - Food - Sektor herum - seine,
zynischerweise rundum heissenden-ROUNDUP- Produkte sind die Gifte
mit welchem im Namen einer scheinheiligen Drogenbekämpfung in Kolumbien Natur, Mensch und Tier skrupellos verseucht werden
MONSANTO:Macht der Zerstörung

MONSANTO , der Agrochemiemulti , wütet nicht nur in
verantwortungsloser Weise auf dem Gen - Food - Sektor herum - seine ,
zynischerweise rundum heissenden-ROUNDUP- Produkte sind die Gifte
mit welchem im Namen einer scheinheiligen Drogenbekämpfung in Kolumbien
Natur, Mensch und Tier skrupellos verseucht werden


Stark gekürtzte Auszüge aus der Analyse:

“The Wars in Colombia: Drugs, Guns and Oil”
Instituto Hemisférico de las Américas
Universidad de California, Davis, Mayo 17-19, 2001
 http://www.mamacoca.org/feb2002/art_nivia_fumigaciones_si_son_peligrosas

Der Einsatz von Herbiziden in sich ausweitendem Spektrum territorialer Ausmaße als Versuch "illegale Anpflanzungen " zu zerstören , verursacht gesundheitliche Schädigungen bei Menschen und Tieren , kontaminiert die Böden ; verseucht Luft ,Wasser und Nahrungsmittel - er zerstört die Getreideernten , den Laich der Fische und die Brut der Vögel und er stellt eine elementare Bedrohung für die Biodiversität in ihrer Gesamtheit dar.
Die verheerenden Auswirkungen für Umwelt und Gesundheit der Sprüheinsätze , die nach einem 1/4 Jahrhundert als " Kontrollmechanismus des Narcotrafico " als gescheitert zu bezeichnen sind ( die Bekämpfung des Drogenanbaus unter Us - amerikanischer Regie der kolumbianischen Regierung unter Involvenz der Paramilitärs und die realen Verknüpfungen des Drogenhandels und der Geldwäsche sind gut recherchiert unter: www.kolumbienkampagne.de und auch in der Zeitschrift : www.ila.web.de )
, resultieren zudem aus der erweiterten Anwendung von Pflanzen-"Schutzmitteln" (= toxische Agrochemie ) welche von staatlicher Seite bei Monoklturen unter den Gesetzmässigkeiten von Verkaufslizensierungen eingesetzt werden.
Von daher ist das Argument der Regierung ( Alvaro Uribes ) für die Zerstörung " illegaler Anbauflächen" : "die Verwendung von agrochemischen Substanzen führe zu Kontaminationen " unverständlich .....die Regierung selbst setzt toxische Chemikalien im " legalen Anbau " auf allen landwirtschaftlichen Kulturflächen ein.....anstatt eine ökologische , organische Landwirtschaft zu fördern und die Kontrolle des agrochemischen Marktes festzuschreiben , geht der Einsatz vergiftender Chemikalien in unverändert irrationeller Weise weiter.

Die Sprüheinsätze , in der vor allem das vom Agrochemiemulti MONSANTO produzierte ROUNDUP zur Anwendung gelangt , treffen unweigerlich an-und zwischenliegende Äcker ebenso wie Vieheiden ; Wasserquellen ; Nutz-und Haustiere ; Ansiedelungen und deren Schulen ;ArbeiterInnen ;Kinder und Alte und die angrenzenden Waldgebiete.
In der vorliegenden Analyse des oben angegebenen Institutes geht es um die schädigenden Auswirkungen von ROUNDUP in seinen verschiedenen Dosierungsvarianten

EIGENSCHAFTEN des Glifosates ROUNDUP

 Das Glifosat ist ein Herbizid welches zur Ausrottung unerwünschter Pflanzen eingesetzt wird. Das synthetische Glifosat ist eine Säure , wird jedoch als Salz zur Anwendung gebracht : Isopropylamin aus (N-Phosphormethylglyzerin ) oder als Salz Isopropylamin des Glifosates. Es ist wasserlöslich ; jedoch unlöslich in solventen Organismen.
 Im Handel läuft es als ROUNDUP ( von MONSANTO ) , wovon verschiedene Variationen gebräuchlich sind ,welche charakteristisch 480gr/ l besagter Salze enthalten die je nach Dosierung und Konzentration verschiedene Auswirkungen haben und alle in der Nahrungskette ( Weide ,Tier,Mensch) nachgewiesen wurden . Das Herbizid wird in Kolumbien im Getreide-und Zuckerrohranbau und zur Bekämpfung " illegaler Anbauflächen" in unterschiedlicher Konzentration eingesetzt: Das ROUNDUP der " legalen Landwirtschaft" enthält 41 % Isopropylamid - jenes gegen " illegalen Anbau" 43,9 %
 Das enthaltene Polytoxiamin wird nachgewiesen als schädigend für : die Verdauungsorgane - das zentrale Nervensysthem und die roten Blutkörperchen . ROUNDUP enthält zudem einen 1-4 Anteil an Dioxinen welche bei Menschen und Tieren Krebs und zudem Leber-und Nierenschäden verursachen.
In besprühten Gebieten wurden ausserdem Methylaminsulfate nachgewiesen die ebenfalls giftig sind.
 Glifosat-Nitrate reagieren mit Düngemitteln. Eine weitere Krebsgefahr entsteht obendrein aus freiwerdendem Formaldehyd.

MONSANTO etikettiert ROUNDUP in den USA als ungefährlich bei richtiger Handhabung wie : Windstille , Schutzblenden und dem Zielen auf " Unkräuter "
Ganz im Gegensatz zu den Etikettangaben jedoch werden Glifosate im Boden nachgewiesen :
 ( Auflösungsfaktor 2 Stunden ) ; an manchen Stellen in 80 %tiger Konzentration und schädigen so die Sämereinen landwirtschaftlicher Aussaat und die Mikroorganismen ( Veränderungen nach einem Sprüheinsatz laut Untersuchungen in Kanada und der Schweiz verlaufen in einem Zeitraum zwischen 2 Monaten bis zu 1 oder 2 Jahren ).Gemäss Anklagen welche der Defensoria del Pueblo ( Paramilitär ) vorgelegt wurden , sind in den besprühten Zonen die lanfdwirtschaftlichen Anbauflächen ebenso wie die Aussaaten im Erdreich vollständig kontaminiert.
 Das Glifosat hat eine Lösligkeit von 12 gr / l bei 25 °C. In stehendem Gewässer beträgt die Haltbarkeit 12 bis 60 Tage ; entsprechend länger ist sie in den Böden ( je nach Grundwasserspiegel und Feuchtigkeitsgehalt ) .Nicht nur in Kolumbien sind Gewässer von Vergiftung betroffen : in Kanada ; Holland ; Texas und Virgina wurden Wasserverseuchungen angeklagt.

EFFEKTE auf PFLANZEN

 Biosynthetisch verändern die Aminoaromen des Herbizide-Glifosates (u.a. Tirosin , Triptofan ) die Wachstumsproteine der Pflanzen.Dieser Effekt bezieht sich auch auf die sich im Erdreich befindlichen Mikroorganismen ,d.h. Aussaat und Samen natürlicher Pflanzen werden ebenso abgetötet oder gehemmt.
Durch die erhöhte Dosis zur Zerstörung " illegaler Anbauflächen " werden empfindliche Kulturpflanzen wie Pfirsiche , Gerste ,Soya und Tomaten besonders in Mitleidenschaft gezogen. Weiter kommt es zu einer Schädigung der natürlichen Bioorganismen ( wie Pilzen ;Flechten;Schwämmen ) der Ökosystheme. Es wurden Veränderungen der Wurzelgewebe und pflanzlicher Chromosomen ( Erbmasse )festgestellt . ( Williams,2000 )

GIFTIGKEIT - VERGIFTUNGEN

 Das in zahlreichen Ländern der Erde angewandte Pflanzen-"Schutzmittel" ROUNDUP verursacht primär Hautirritationen und Augenschäden der ArbeiterInnen bei Mischung , Verladen und Einsatz.Nach der Anwendung wurden als häufig auftretend angegeben: Übelkeit , Brechreiz und Schwindelgefühle. Im Weiteren zu verzeichnen sind: Atemnot - taquicardia(?) - erhöhter Blutdruck und allergische Reaktionen.
 In Japan konstatieren Untersuchende folgende Vergiftungssymptome: Schmerzen des Magen-Darmtraktes - Verlust von Magenflüssigkeit - Brechreiz - Zersetzung der Erythrozythen - Herzrythmus - und Kreislaufstörungen - erhöhte Lungenflüssigkeit - Lungenentzündung Nierenfunktionsstörungen .( Über Langzeitschädigungen liegen keine Untersuchungen vor )
Die Giftigkeit der zur Zerstörung " illegaler Anbauflächen " verwandten Chemikaliendosis liegt inzwischen 4 bis 5 Mal höher als die im " legalen Anbau ( mögliche Steigerungsrate : bis zu 22 Mal erhöhte Toxizität , col width="245.3 ).Diese " Effektmaximierung " liegt in der ständigen " Verbesserung " der MONSANTO Produkte und in der skrupellosen Erhöhung angewandter Giftkonzentrationen.
Año( Jahr ) Giftigkeitsgrad/Etikett USA Warnung / Advertencia
1994 I DANGER (eye)
2000 II (técnico) WARNING

MONSANTOS Rundumschlag per ROUNDUP`s

Was Soja anbetrifft so produziert MONSANTO die Herbizidresistente Sojasorte ROUNDUP READY Vornehmlich Brasilien wird hiervon , seit Präsident Lula im Sept.2003 das Anbauvervot für gentechnisch veränderte Soja aufhob, überschwemmt. ROUNDUP READY erwirtschaftet knapp die Hälfte des Konzerumsatzes ( 80 % des Weltumsatzes macht MONSANTO mit gentechnisch veränderten Organismen,GVO ). 13 - 114 % der nächsten Sojernte Brasiliens sollen auf transgene Sorten entfallen.
Die gentechnikfreien Zonen , die Handelsketten wie Carrefour in Brasilien einrichteten ,sind nun in Gefahr. Allein die Niederlande und Frankreich nehmen 50 % der brasilianischen Ausfuhren an Sojakuchen , der in der Viehzucht ( guten Appettit ) verwendet wird , ab. MONSANTO hat bereits beim US-Landwirtschaftsministerium die Genehmigung zur Vermarktung von steriler terminatorsoja ( Saatgut-Lizensierung ) eingeholt.
Verloren aber ist noch lange nichts : mit überwältigender Mehrheit beschloss das Parlament in Parana ( an der Grenze zu Argentinien ) ein GVO-Rundumverbot im gesamten Bundesstaat bis Dez.2006.Von dem Verbot betroffen ist besonders der Hafen von Paranagua über den hauptsächlich die brasilianischen und paraguayanischen Sojaexporte abgewickelt werden.Erste Kontrollen fanden bereits statt.

Zur # Internationalen Kampagne gegen MONSANTO und Konsorten - GVO`s und GEN-Frass #
 http://de.indymedia.org/2003/12/69806.shtml

JETZT ODER NIE : GESUNDE KINDER anstatt TURBORINDER

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Ergänzungen

link

besser so 16.12.2003 - 08:24
Stark gekürtzte Auszüge aus der Analyse:

“The Wars in Colombia: Drugs, Guns and Oil”
Instituto Hemisférico de las Américas
Universidad de California, Davis, Mayo 17-19, 2001

Der link zur Seite auf mamacoca lautet:

 http://www.mamacoca.org/feb2002/art_nivia_fumigaciones_si_son_peligrosas_es.html



@ taquicardia(?)

Perceval le Gallois 16.12.2003 - 15:11
"taquicardia" wuerd ich mal schwer vermuten heisst "Herzrasen".

Und wann wird Mr.Bush verhaftet?

Gerechtigkeit 16.12.2003 - 15:15
Infolge des Irakkrieges sind laut einer Studie weit mehr als 20.000 Iraker ums Leben gekommen. Wegen selektiver Zählungen könne die Zahl der Todesopfer aber noch weit höher liegen, teilte die Organisation Ärzte für die Verhütung des Atomkrieges (IPPNW) mit. Die Verluste belaufen sich auf 7800-10.000 Zivilisten und 13.500-45.000 Soldaten. Mindestens 40.000 Iraker seien bislang verletzt worden. Davon hätten sich etwa tausend Kinder Verletzungen durch Munitionsreste zugezogen. IPPNW zufolge wurden durch Streubomben insgesamt 340.000 kleine Sprengsätze auf Irak abgeworfen und 1000 bis 2000 Tonnen Uranmunition eingesetzt. Unklar sei, ob diese Munition für den Anstieg der Krebsraten in Irak verantwortlich sei. Mindestens 40.000 Iraker sind bisher verletzt worden. Und schlimmer noch: Die Zahl der Toten und Verletzten steigt weiter an. Durch Streubomben wurden insgesamt 340.000 kleine Sprengsätze auf den Irak abgeworfen. Seit dem Krieg sind 1.000 Kinder durch Munitionsreste, vor allem Sprengsätze, verletzt worden. Dazu kommen nach Expertenschätzungen 1000-2000 Tonnen Uranmunition. Bis heute ist nicht geklärt, ob diese Munition für das Ansteigen der Krebsraten im Irak nach dem ersten Irakkrieg verantwortlich ist. Zu den Verletzungen kommt der generelle Gesundheitsstatus der irakischen Bevölkerung. Die Gesundheitslage im Irak, besonders die der Kinder, führte bereits vor dem Krieg zu internationaler Besorgnis. Eins von acht Kindern starb vor seinem fünften Geburtstag und ein Viertel der Babys wurde unterernährt geboren. Die nach wie vor mangelhafte Wasserversorgung und der Zusammenbruch der offiziellen Nahrungsmittelversorgung hat die Situation dieser extrem verletzlichen Gruppe weiter verschlechtert. Durchfallerkrankungen, Typhus und Cholerafälle treten vermehrt auf. Unicef berichtete, dass sich die Fehlernährung irakischer Kinder nach dem Krieg verdoppelt hat und sieben von zehn Kindern unter Durchfall litten. Das irakischen Gesundheitssystem war nicht in der Lage auf diese Krise zu reagieren: 7 % der Krankenhäuser wurden während des Krieges zerstört, 12 % geplündert, Gerät und medizinisches Personal fehlen nach wie vor. Impfstoffe und Arzneimittel können aufgrund der immer wieder ausfallenden Stromversorgung nicht ausreichend gekühlt werden. Pressemeldungen zufolge halten weder Briten noch Amerikaner es nach wie vor für notwendig, die irakischen Krankenhäuser vor plündernden Kriminellen zu schützen. "Die gesundheitlichen Folgen des Irakkrieges werden die Menschen im Irak auf Jahre, wenn nicht Generationen verfolgen.“


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