Hamburg Umsonst: Heute Mensa
In der Philturmmensa wurde ein Tor aufgebaut, bei dessen Durchqueren ni für das Mensaessen gezahlt werden mußte. Es gab Süßigkeiten und Flugblätter´für die Mensabesucher. Eine Rockabily-Band sorgte für Hintergrundmusik. Die Studenten beteiligten sich fleißig an der Aktion und auch das Kassenpersonal schickte die Leute zum Umsonst-Ausgang. Nur der Mensa-Chef war nicht wirklich erfreut als im Klar wurde, was passiert und drohte mit der Polizei. Nach 20 Minuten waren alle versorgt und hattena aufgegessen und der Troß verließ die Mensa ohne Probleme.
Anbei noch die Presseerklärung von Hamburg Umsonst:
Pressemitteilung 15.12.2003
„Hamburg umsonst“-Aktion in der Uni-Mensa
80 Studierende gingen umsonst Essen!
Am Montag, den 15.12 fand um 15.00 Uhr in der Mensa des Philturms (Von-Melle Park-6) eine Aktion von „Hamburg umsonst“ statt, die sich gegen die Kürzungen beim Studentenwerk richtet. Aufgrund der Kürzungen sollen die Preise um einen Euro pro Essen erhöht werden. Unter dem Motto „Mensa umsonst! Bildung umsonst! Hamburg umsonst!“ gingen 60 AktivistInnen, denen sich zahlreiche Studierende anschlossen, gemeinsam und ohne zu zahlen Essen.
Ein gigantisches „Hamburg umsonst“-Tor wurde im Eingangsbereich der Mensa errichtet. Wer durch das Tor ging brauchte das Essen nicht zu zahlen. Schon bald räumten die Kassiererinnen ihre Arbeitsplätze, da alle Mensa BesucherInnen begeistert durch das „umsonst-Tor“ schritten. Auf der anderen Seite des Tores wurden die Leute von einer begeisterten Menge, Luftschlangen und einem Moderator empfangen, der ihnen einen guten Appetit wünschte. Für gute Stimmung sorgte die Rockabily-Band Johnny Ray and the x-rays, die auf den Tischen der Mensa ein Konzert gaben. AktivistInnen hielten Transparente hoch auf denen unter anderem „Wir wollen alles! Für alle! Umsonst“ und „Bildet euch, bildet andere, bildet Banden“ zu lesen war.
Die Aktion richtet sich gegen die massiven Einschnitte am Studentenwerk. Gegen diese Kürzungen hatten die MitarbeiterInnen bereits mit einer eintägigen Schließung der Mensen auf dem Campus protestiert, so dass die Aktion von den MitarbeiterInnen mit Sympathie aufgenommen wurde: „ Wenn ich Studierende wäre, würde ich mir jetzt einen Kochtopf nehmen und mit dem Kochlöffel draufhauen“, sagte eine Mensamitarbeiterin.
Die Aktion ist Teil der Studierendenproteste, die sich massive Kürzungen, Zusammenlegung von Fachbereichen und die Einführung von Studiengebühren richten. Mit dem Streik an der HWP und im Fachbereich Sozialwissenschaften hat der Protest in Hamburg an Dynamik gewonnen. Die heutige Aktion knüpft an die Proteste gegen Sozialabbau an. Sylvia Schulz (Sprecherin von „Hamburg umsonst“) sagt: „Die Kürzungen treffen uns nicht nur als Studierende, sondern auch als prekär Beschäftigte, als Kranke, als Väter und Mütter, als Migrantinnen und Migranten und als zukünftige Erwerbslose.“ Die Aktion setzt zudem die Kampagne „Hamburg umsonst“ fort. Dabei geht es nicht länger um Appelle, sondern darum, sich den gesellschaflichen Reichtum kollektiv anzueignen. Bereits am 24. Oktober versuchten im Rahmen des Aktionstages gegen Sozialabbau „Halbzeit. Ende. Aus.“ 70 Aktivistinnen gemeinsam und ohne zu zahlen ins Kino zu gehen. Die Aktion wurde durch einen Großeinsatz der Polizei beendet. Hamburg umsonst schließt an die Umsonst-Kampagnen, die es unter anderem in Berlin, Dresden, Köln und Freiburg gibt, an.
Kontakt: hamburgumsonst@gmx.net
Anbei noch die Presseerklärung von Hamburg Umsonst:
Pressemitteilung 15.12.2003
„Hamburg umsonst“-Aktion in der Uni-Mensa
80 Studierende gingen umsonst Essen!
Am Montag, den 15.12 fand um 15.00 Uhr in der Mensa des Philturms (Von-Melle Park-6) eine Aktion von „Hamburg umsonst“ statt, die sich gegen die Kürzungen beim Studentenwerk richtet. Aufgrund der Kürzungen sollen die Preise um einen Euro pro Essen erhöht werden. Unter dem Motto „Mensa umsonst! Bildung umsonst! Hamburg umsonst!“ gingen 60 AktivistInnen, denen sich zahlreiche Studierende anschlossen, gemeinsam und ohne zu zahlen Essen.
Ein gigantisches „Hamburg umsonst“-Tor wurde im Eingangsbereich der Mensa errichtet. Wer durch das Tor ging brauchte das Essen nicht zu zahlen. Schon bald räumten die Kassiererinnen ihre Arbeitsplätze, da alle Mensa BesucherInnen begeistert durch das „umsonst-Tor“ schritten. Auf der anderen Seite des Tores wurden die Leute von einer begeisterten Menge, Luftschlangen und einem Moderator empfangen, der ihnen einen guten Appetit wünschte. Für gute Stimmung sorgte die Rockabily-Band Johnny Ray and the x-rays, die auf den Tischen der Mensa ein Konzert gaben. AktivistInnen hielten Transparente hoch auf denen unter anderem „Wir wollen alles! Für alle! Umsonst“ und „Bildet euch, bildet andere, bildet Banden“ zu lesen war.
Die Aktion richtet sich gegen die massiven Einschnitte am Studentenwerk. Gegen diese Kürzungen hatten die MitarbeiterInnen bereits mit einer eintägigen Schließung der Mensen auf dem Campus protestiert, so dass die Aktion von den MitarbeiterInnen mit Sympathie aufgenommen wurde: „ Wenn ich Studierende wäre, würde ich mir jetzt einen Kochtopf nehmen und mit dem Kochlöffel draufhauen“, sagte eine Mensamitarbeiterin.
Die Aktion ist Teil der Studierendenproteste, die sich massive Kürzungen, Zusammenlegung von Fachbereichen und die Einführung von Studiengebühren richten. Mit dem Streik an der HWP und im Fachbereich Sozialwissenschaften hat der Protest in Hamburg an Dynamik gewonnen. Die heutige Aktion knüpft an die Proteste gegen Sozialabbau an. Sylvia Schulz (Sprecherin von „Hamburg umsonst“) sagt: „Die Kürzungen treffen uns nicht nur als Studierende, sondern auch als prekär Beschäftigte, als Kranke, als Väter und Mütter, als Migrantinnen und Migranten und als zukünftige Erwerbslose.“ Die Aktion setzt zudem die Kampagne „Hamburg umsonst“ fort. Dabei geht es nicht länger um Appelle, sondern darum, sich den gesellschaflichen Reichtum kollektiv anzueignen. Bereits am 24. Oktober versuchten im Rahmen des Aktionstages gegen Sozialabbau „Halbzeit. Ende. Aus.“ 70 Aktivistinnen gemeinsam und ohne zu zahlen ins Kino zu gehen. Die Aktion wurde durch einen Großeinsatz der Polizei beendet. Hamburg umsonst schließt an die Umsonst-Kampagnen, die es unter anderem in Berlin, Dresden, Köln und Freiburg gibt, an.
Kontakt: hamburgumsonst@gmx.net
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Ergänzungen
alles für alle...
www.dresden-postplatz.de/dresdenumsonst
Suuper Aktion !!!
checkt auch den Essen-Geh-Versuch in Berlin:
Soziale Proteste + Spontandemo / Berlin
http://de.indymedia.org/2003/12/68942.shtml
Berlin: Arbeitgebertag angefressen!
http://de.indymedia.org/2003/12/68938.shtml
Berlin: Polizei verhinderte Besetzungen
http://de.indymedia.org/2003/12/68923.shtml
Berlin: Essen mit der Elite!!!
http://de.indymedia.org/2003/12/68823.shtml
** Photos: Studierende gegen BDA**
http://de.indymedia.org//2003/12/68965.shtml
Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen
Fette echt derbe Action — Studi
Schluss mit den unnötigen Ausgaben — Psycho Dad