TAZ in Berlin besetzt
ICH TAUSCH' NICHT MEHR - ICH WILL MEIN LEBEN ZURÜCK...
Oder: warum Studierende im Dezember 2003 ausgerechnet die TAZ besetzen
Oder: warum Studierende im Dezember 2003 ausgerechnet die TAZ besetzen
ICH TAUSCH' NICHT MEHR - ICH WILL MEIN LEBEN ZURÜCK...
Oder: warum Studierende im Dezember 2003 ausgerechnet die TAZ besetzen
Wir haben uns entschlossen, ab heute die Tageszeitung (TAZ) zu besetzen, um unserem Unmut über die gegenwärtigen Zustände Ausdruck zu verleihen; dabei scheint die TAZ aufgrund des Mythos um ihre Geschichte eigentlich ein traditioneller Bündnispartner zu sein: studentenbewegt waren einige der MitarbeiterInnen ja wohl irgendwann mal, gesellschaftskritische Beiträge werden in jeder Ausgabe unter der Hand mitgeliefert und irgendwie scheint die TAZ immer bereit zur Mobilisierung der kritischen Gegenöffentlichkeit. Wir sehen das ein wenig anders und wollen durch die Besetzung des Verlagshauses auf eine differierende Wahrnehmungsmöglichkeit verweisen: Die TAZ greift im Kampf um Auflage und Mitorganisation der Zivilgesellschaft auf ihre Rolle und Entstehungsgeschichte als ein Zeitungsprojekt zurück, das aus der antiautoritären Bewegung der 60er und 70er entstanden ist; seit den beginnenden Richtungsstreitereien innerhalb des "Redaktionskollektivs" Mitte der 80er Jahre und dem "Wendejahr '89" hat sich die TAZ aber von dem Projekt emanzipatorischer Gesellschaftskritik verabschiedet. Auf der Tagesordnung stehen heute Nachrichtenjournalismus (s. das neue Nachrichtenblatt-Konzept von 1990) mit all' den gesellschaftslegitimierenden Ecken und Kanten (die wir ja trotz allem an der TAZ schätzen - so werden wir davor bewahrt, uns mit dem Rheinischen Merkur vergnügen zu müssen), pseudo-kritisch angereichert mit polemischen Kommentaren zum gesellschaftlichen "state of the art". Damit leistet die TAZ eben ihren Beitrag zur unhinterfragten Reproduktion gesellschaftlicher Verhältnisse, deren Verfasstheit als Verwertungs- und Konkurrenzverhältnis in Debatten um die Reformierbarkeit des Kapitalismus überformt wird und scheinbar nicht mehr als strukturelles Problem hinterfragt werden kann. Die TAZ trägt auf diese Art und Weise zu den gegenwärtigen Zuständen bei, so wie es die ehemaligen "MitrevoluzzerInnen" auf politischer Ebene im leider unwidersprochenen Vollzug des "Auftrages Rot-Grün" tun (geschenkt kriegen wir dabei die unangenehmen Nebenwirkungen, bei denen weder Arzt noch Apotheker helfen, sondern künftig bar kassieren). In Analogie zu den politischen Akteuren, die für die "rot-grünen" oder "rot-roten" Sauereien verantwortlich zeichnen, verstehen wir die TAZ als unsere AnsprechpartnerIn, weil die TAZ als Teil der Medienlandschaft und politische Institution (als die sie nun einmal wahrgenommen wird) wesentlich zur Durchsetzung der Koalition des neuen und "vernünftigen" deutschen Nationalismus a là Gerd und Joschka, oder eben Klaus und Thomas, beigetragen hat und diesen "rational-vermittelt" legitimiert. Herzlich willkommen beim Gerede von der potenten und durchaus wehrhaften Volksgemeinschaft (politisch korrekt: Demokratie oder auch: Gemeinschaft aller demokratischen Kräfte). Unter den Tisch fallen die die neuesten deutschen Schweinereien; die TAZ malt also bunt-klecksend mit am Bild unseres aufgeklärten, geläuterten und friedliebenden Standorts Deutschland. In wiefern Begriffe wie Bürger, Arbeitnehmer, Migrant oder Karrierefrau jenseits der Debatten um die Emanzipation der "Frau" (der Gleichstellungs- und Gleichberechtigungsdiskurs) , der "Auseinandersetzungen" um Integration und Anti-Diskriminierung und der genormten Vorstellungen über das "bürgerliche Subjekt" (die auf die o.g. Begriffe rekurrieren) sowie die Durchsetzung derart institutionierter Zwangsidentitäten über Repressionsapparate (Staat, Medien, Familie) diskutiert gehören, scheint die TAZ auch nicht mehr zu interessieren. Und deshalb sind wir heute hier: wir wollen das nachholen, was die TAZ unserer Meinung nach all zu oft verpasst hat. Also: Texte zum Nachdenken und Losschreien, die sich auf die skizzierten Themen beziehen; unsere Art der Kritik an den "verTAZten" Verhältnissen. Wir wollen, im Anschluss an das Zitat von Wir sind Helden, nicht mehr weitertauschen müssen; nur um am Ende das zu tun, was uns u.a. die TazlerInnen jeden Tag als fertiggebackene gesellschaftliche Wirklichkeit vorsetzen: den Zwang, unser Leben in den Dienst der Aufrechterhaltung neuer deutscher Wirklichkeit stellen zu müssen.
P.S.: im Übrigen sind wir der Meinung, dass das Institut für Soziologie erhalten bleiben sollte.
Oder: warum Studierende im Dezember 2003 ausgerechnet die TAZ besetzen
Wir haben uns entschlossen, ab heute die Tageszeitung (TAZ) zu besetzen, um unserem Unmut über die gegenwärtigen Zustände Ausdruck zu verleihen; dabei scheint die TAZ aufgrund des Mythos um ihre Geschichte eigentlich ein traditioneller Bündnispartner zu sein: studentenbewegt waren einige der MitarbeiterInnen ja wohl irgendwann mal, gesellschaftskritische Beiträge werden in jeder Ausgabe unter der Hand mitgeliefert und irgendwie scheint die TAZ immer bereit zur Mobilisierung der kritischen Gegenöffentlichkeit. Wir sehen das ein wenig anders und wollen durch die Besetzung des Verlagshauses auf eine differierende Wahrnehmungsmöglichkeit verweisen: Die TAZ greift im Kampf um Auflage und Mitorganisation der Zivilgesellschaft auf ihre Rolle und Entstehungsgeschichte als ein Zeitungsprojekt zurück, das aus der antiautoritären Bewegung der 60er und 70er entstanden ist; seit den beginnenden Richtungsstreitereien innerhalb des "Redaktionskollektivs" Mitte der 80er Jahre und dem "Wendejahr '89" hat sich die TAZ aber von dem Projekt emanzipatorischer Gesellschaftskritik verabschiedet. Auf der Tagesordnung stehen heute Nachrichtenjournalismus (s. das neue Nachrichtenblatt-Konzept von 1990) mit all' den gesellschaftslegitimierenden Ecken und Kanten (die wir ja trotz allem an der TAZ schätzen - so werden wir davor bewahrt, uns mit dem Rheinischen Merkur vergnügen zu müssen), pseudo-kritisch angereichert mit polemischen Kommentaren zum gesellschaftlichen "state of the art". Damit leistet die TAZ eben ihren Beitrag zur unhinterfragten Reproduktion gesellschaftlicher Verhältnisse, deren Verfasstheit als Verwertungs- und Konkurrenzverhältnis in Debatten um die Reformierbarkeit des Kapitalismus überformt wird und scheinbar nicht mehr als strukturelles Problem hinterfragt werden kann. Die TAZ trägt auf diese Art und Weise zu den gegenwärtigen Zuständen bei, so wie es die ehemaligen "MitrevoluzzerInnen" auf politischer Ebene im leider unwidersprochenen Vollzug des "Auftrages Rot-Grün" tun (geschenkt kriegen wir dabei die unangenehmen Nebenwirkungen, bei denen weder Arzt noch Apotheker helfen, sondern künftig bar kassieren). In Analogie zu den politischen Akteuren, die für die "rot-grünen" oder "rot-roten" Sauereien verantwortlich zeichnen, verstehen wir die TAZ als unsere AnsprechpartnerIn, weil die TAZ als Teil der Medienlandschaft und politische Institution (als die sie nun einmal wahrgenommen wird) wesentlich zur Durchsetzung der Koalition des neuen und "vernünftigen" deutschen Nationalismus a là Gerd und Joschka, oder eben Klaus und Thomas, beigetragen hat und diesen "rational-vermittelt" legitimiert. Herzlich willkommen beim Gerede von der potenten und durchaus wehrhaften Volksgemeinschaft (politisch korrekt: Demokratie oder auch: Gemeinschaft aller demokratischen Kräfte). Unter den Tisch fallen die die neuesten deutschen Schweinereien; die TAZ malt also bunt-klecksend mit am Bild unseres aufgeklärten, geläuterten und friedliebenden Standorts Deutschland. In wiefern Begriffe wie Bürger, Arbeitnehmer, Migrant oder Karrierefrau jenseits der Debatten um die Emanzipation der "Frau" (der Gleichstellungs- und Gleichberechtigungsdiskurs) , der "Auseinandersetzungen" um Integration und Anti-Diskriminierung und der genormten Vorstellungen über das "bürgerliche Subjekt" (die auf die o.g. Begriffe rekurrieren) sowie die Durchsetzung derart institutionierter Zwangsidentitäten über Repressionsapparate (Staat, Medien, Familie) diskutiert gehören, scheint die TAZ auch nicht mehr zu interessieren. Und deshalb sind wir heute hier: wir wollen das nachholen, was die TAZ unserer Meinung nach all zu oft verpasst hat. Also: Texte zum Nachdenken und Losschreien, die sich auf die skizzierten Themen beziehen; unsere Art der Kritik an den "verTAZten" Verhältnissen. Wir wollen, im Anschluss an das Zitat von Wir sind Helden, nicht mehr weitertauschen müssen; nur um am Ende das zu tun, was uns u.a. die TazlerInnen jeden Tag als fertiggebackene gesellschaftliche Wirklichkeit vorsetzen: den Zwang, unser Leben in den Dienst der Aufrechterhaltung neuer deutscher Wirklichkeit stellen zu müssen.
P.S.: im Übrigen sind wir der Meinung, dass das Institut für Soziologie erhalten bleiben sollte.
Indymedia ist eine Veröffentlichungsplattform, auf der jede und jeder selbstverfasste Berichte publizieren kann. Eine Überprüfung der Inhalte und eine redaktionelle Bearbeitung der Beiträge finden nicht statt. Bei Anregungen und Fragen zu diesem Artikel wenden sie sich bitte direkt an die Verfasserin oder den Verfasser.
(Moderationskriterien von Indymedia Deutschland)
(Moderationskriterien von Indymedia Deutschland)
Ergänzungen
taz lügt schon länger
den letzten bundesweiten studi-streik 1997 begleitete die taz mit einer artikel-reihe zu bildung, hochschulen usw. auf der titelseite.
der letzte artikel dieser reihe war der privaten (anthro-)hochschule in witten-herdecke gewidmet. in dieser elite-uni sind alle lehrstühle von unternehmen gestiftet und nach ihnen benannt. die studierendenvertretung dieser uni ist von den privaten trägern zu dem zweck gegründet worden studiengebühren einzutreiben.
nichtsdestotrotz finanziert das land nrw jeden studienplatz dort mit mehr mitteln (pro studienplatz) als es das an öffentlichen unis tut.
die taz fand all das schon 1997 einfach nur super. als abschluss ihrer streikbegleitenden reihe machen sie werbung für gebühren und elitenbildung.
also weiter so, taz lügt halt
Na endlich - die taz ganz ohne Feigenblatt !
eine klasse Aktion habt ihr gestartet, die war längst überfällig! Die taz hat längst ihren einstmals guten Ruf als linke sozialkritische und faire Stimme im deutschen Blätterwald verloren. Spätestens seit dem 25jährigen Jubiläum vor ein paar Wochen äfft sie als kleine häßliche Schwester das konservative Edelkampfblatt FAZ á la Frank Schirrmacher nach - und das Ergebnis ist eine miserable Kopie des Originals!
Wenn man dort nur die heutigen tendenziösen Berichte und abfälligen Kommentare von Christian Füller und Felix Lee über die Groß-Demo vom vergangenen Sonnabend hier in Berlin liest, dann meint man, hier hätten entweder der rotrote Bildungsklau-Senat geLiebicht oder geWolft oder die rotgrüne Sozialabbau-Regierung geSchrödert und geFischert! Die taz ist zur willfährigen Regierungskolumne verkommen und seit sie händeringend "Gründer"-GenossInnen als Geldgeber sucht, werden Berichterstattung und Kommentare der neuen Klientel entsprechend immer angepaßter. Was nutzen ein paar geldgebende GründerInnen, wenn die bezahlende Stammleserschaft sich mit Grausen abwendet?
Hier mal einige Kostproben aus der heutigen taz zur letzten Samstag-Demo:
"... Nun donnert ein gewisser Michael Kronewetter von der Rednertribüne herunter (...) Die Marschierer am Potsdamer Platz erdulden sein Geschrei. Sie ziehen nicht machtvoll weiter sondern vergnügt. Freuen sich (...) jammernd: "Wir wollten doch eigentlich Karriere machen!" Aber warum waren nur so wenige da? (...) Sie kritisieren es (das Wetter, bjk) regelrecht, als sei es eine Gemeinheit, die sich die Regierung ausgedacht hat. (...) STUDI-DEMOS: KEIN BREITES BÜNDNIS MIT DEN SOZIALEN GRUPPEN (...) Die Botschaft der Bürgerkinder lautet: laßt uns brav zuende studieren, dann bleiben wir auch friedlich. (...) In Berlin fehlten diese sozialen Gruppen weitgehend - nur ein paar Funktionäre ließen Parolen herabrieseln, die an den Studis abtropften wie der Regen an ihren teuren Windjacken. (...)" - - - soweit Christian Füller.
Etwas konzilianter kommentiert Felix Lee im Berlin-Teil: "Für eine Großdemo gegen Sozialabbau war die Demo am Samstag eher klein, verglichen mit dem 1. November, als 100.000 auf Berlins straßen (...) Immerhin inhaltlich aber war er da, der gesamtgesellschaftliche Überwurf."
Da möchte man doch Felix Lee und den taz-Redakteuren gleich zurufen: "JA, DIE GESAMTGESELLSCHAFTLICHE GEMEINSAMKEIT WAR DA - UND DAS TROTZ EURES STÄNDIGEN VORHERIGEN TOTSCHWEIGENS UND ABQUALIFIZIERENS DIESER BEMÜHUNGEN!
bjk
Forum: http://www.carookee.com/forum/freies-politikforum
KOMMT ALLE!
Die TAZ ist besetzt!
Es geht uns darum, die Öffentlichkeit der TAZ zu nutzen, um grundlegende Kritik an den gesellschaftlichen Verhältnissen in einer breiten Auflage zu äussern und so nicht nur innerhalb des Studierendenprotests eine Auseinandersetzung um Inhalte anzustossen.
Um 16 Uhr findet vor der besetzten TAZ-Redaktion (Kochstrasse 18) eine Informations- und Pressekonferenz statt. Es geht dabei um folgendes:
1. Warum wurde gerade die TAZ besetzt?
2. Worum geht es bei der Besetzung? Was sind die Forderungen?
3. Wie ist die aktuelle Situation? Was ist im Laufe der Besetzung vorgefallen?
Eingeladen sind alle MedienvertreterInnen, sowie möglichst viele UnterstützerInnen.
ALLE FÜR ALLE - ALLES FÜR ALLE - UND ZWAR UMSONST!
An die bestzer
Taz Addresse
Tazbesetzen ändert nichts sonst wärs verboten
PS: Gruß an Stine die Furie vom Dienst.
Temporary Autonomous Zone
Gegen VerTAZzzung. Alles selber machen! Keine "alternativen" Eliten anbetteln!
Was eine richtige TAZ ist weiß übrigens Hakim Bey:
http://www.sterneck.net/cybertribe/bey/
http://www.t0.or.at/hakimbey/taz/taz.htm
Taz heute heute wie Springer...
taz: The headline is her deadline
gute aktion-trotzdem kritik an protest!
taz ist ein rotgrünes Fischerblatt!
Dennoch ist Kritk an den Studiprotesten nötig. Ein zumindest in FFM nicht geringer Teil der Studierenden ist tatsächlich an Karriere und SIcherheit interssiert. Die Kritik richtet sich dann meistens gegen Gebühren für Zweitstudium, nicht aber gegen sog. Langzeitstudium. Die Verwertungslogik und Integrationsfunktion der Uni (auch für kritische Theorie) wird so gut wie gar nicht thematisiert. Bisher war der Slogan in HEssen Koch muss weg. Nun hört man öfter Alle müssen weg. Das hört sich schon besser an. Aber ich vermute, der Großteil ist weiter für den (Sozial-)Staat und sog. soziale GErechtigkeit. Es läßt sich also schon noch einiges an Kritik üben und vermitteln.
Die ersten drei taz-seiten wären dafür natürlich super geeignet. Da sollte man aber nicht nur private Unis kritisieren, sondern auch die öffentlichen Eliteschmieden, denn das sind die normalen Unis auch. Und man sollte nicht nur die Kürzungen kritisieren, sondern die weit akzeptierte VErwertung des eigenen Lebens.
Ich tausch nicht mehr - paßt super als headline. leider sind auch die wir sind helden auf konzerten ziemlich anti-amerikanisch, europa-deutsch-tümelnd aufgefallen...trotzdem geiles lied...;-)
Deutsche Welle
About 50 students occupied the editorial offices of the tageszeitung newspaper in Berlin on Monday as part of continuing protests against proposed university budget cuts. The occupying students demanded the front page and other sections of the left-wing paper’s Tuesday edition to display their concerns and protests, according to a source at the newspaper. The negotiations went on for most of the morning while students continued to hold the employees’ computer mice hostage.
Dann ärgert die Taz aber mal bitte nicht zuviel ich möchte auch morgen noch was zu lesen haben. :-)
Keep peacfull
und auch noch von AP
Der «Tageszeitung» die Mäuse geklaut
Berlin (AP) Etwa 50 Studierende haben am Montag die Redaktionsräume der Berliner «Tageszeitung» besetzt. Sie forderten die Veränderung der Seite 1 und anderer Seiten der Dienstagausgabe. Um ihren Forderungen Nachdruck zu verleihen, entwendeten sie die Mäuse der Redaktionscomputer.
Gegen Mittag hatten sich die Studenten über die Redaktionsräume verteilt. Nach Angaben von «Tageszeitungs»-Redakteurin Frauke Schirmbek wurden die Computermäuse inzwischen wieder herausgegeben. Die Redakteure hatten darauf hingewiesen, dass ohne Mäuse keine Umgestaltung der Seiten möglich sei, und angeboten, dass die Studenten Teile der Titelseite sowie einer der hinteren Seiten mitgestalten dürften.
und jetzt?
seid ihr noch drinnen?
Staatstragender Verlautbarungsjournalismus
läßt sich sehr viel schreiben
hier ein kleiner Anfang:
Der "Aufstand der Anständigen", wir erinnern uns ?
Das Jahr 2000 - plötzliche allgemeine Betroffenheit.
Ein Paar sehr gute Tittelstories der TAZ, die ausnahmsweise mal nicht oberflächlich über die Neonaziscene berichtete, sondern die Gunst der Stunde nutzte um die damaligen Hauptprotagonisten der NaziScene beim Namen zu nennen und mit Foto zu zeigen.
Jedoch war es ein populistisches Strohfeuer, wie hier aufgezeigt werden soll:
die TAZ gründete damals mit viel Brimborium die
"Aktion "Z steht für Zivilcourage": www.zett.de/
Die von verschiedenen Unternehmen der Werbe-, Unterhaltungs- und Medienbranche gegründete Aktion Z möchte sich als Symbol für alle Gleichgesinnten verstanden wissen, die sich mit Zivilcourage gegen Faschismus und Gewalt wenden. Die Seite befindet sich zur Zeit in der Umgestaltung. info@zett.de. "
Quelle: http://www.bpb-aktiv.de/
"Die Seite befindet sich zur Zeit in der Umgestaltung" - dieser Satz steht nun mindestens seit
8.12.2001 da, wie auch die Veranstaltungsankündigung in einen Popup-Fenster aufzeigt.
http://www.zett.de/
die veraltete Seite mit dem Restposten "Linkliste" bietet so manches erhellenden über die TAZ
So zum Beispiel der Link zum, durch dauernde Skandale in den Medien auftauchenden, reaktionären, geschichtsrevisionistischen "Hanna Arendt Institut für Totalitarismusforschung"
Hier nur eine kleine Polemik zum HAIT:
Man gut, das auch bei der TAZ angekommen ist, das es "zwei deutsche Diktaturen" gab !!!
Industrielle Vernichtung von Menschen in der DDR. Angriffskriege durch die NVA und was da noch alle GLEICH war zwischen NS und RealSoz in der DDR.
Bei soviel Staaträson kann nix mehr schief gehen.
Der sichere Lebensabend der RedakteurInnen ist gesichert.
Ansonsten läßt sich ja dann noch bei anderen staatstragenden Medien Karriere machen wie dutzende von ehemaligen RedakteurInnen bereits bewiesen haben.
Karriere, Konformität, Opportunismus, Verlautbarungsjournalismus.
ein aktuelles Beispiel:
diesen Genossen hab ich mal 1988 beim Uni Streik kennen gelernt,
von TAZ Verkäufer zum Redakteur und nun zum Verteidiger der Bannmeile.
Im Zweifel für die Absperrung
http://www.taz.de/pt/2003/12/11/a0234.nf/text
so schnell kann`s gehen wenn mit der "rechten Gefahr" argumentiert wird, die ansonsten geleugnet oder nur als Stiefelnazis wargenommen wird.
Mit der Weimarer Republik wird argumentiert, ganz im Sinne der Totalitarismus Doktrin.
Etwas besseres hätte der taz gar nicht passie
was besseres konnte der taz doch gar nicht passieren. Sie ist doch immer so stolz auf ihre Sondernummern und hat jetzt endlich auch eine Studi-Streik-Sonderausgabe. Wieder einmal ist sie selbst zum Thema geworden. Ich hoffe nur, dass die Redaktion das auch gerafft hat. Und die morgige Ausgabe wird bestimmt auch wie die warmen Semmeln vom Tisch gehen.
Ich jedenfalls finde diese Aktion sehr sympathisch. Tazzler: Gebt alles
verwechslung?
mit Interesse habe ich in der taz-Besetzungsbegründung einen folgenden Absatz gelesen, der Karrierismus belegen soll und sich offenbar auf mich bezieht, da der erwähnte Kommentar zur Bannmeile von mir stammt.
Die Passage lautet: "ein aktuelles Beispiel:diesen Genossen hab ich mal 1988 beim Uni Streik kennen gelernt,
von TAZ Verkäufer zum Redakteur und nun zum Verteidiger der Bannmeile.
Im Zweifel für die Absperrung
http://www.taz.de/pt/2003/12/11/a0234.nf/text
so schnell kann`s gehen wenn mit der "rechten Gefahr" argumentiert wird, die ansonsten geleugnet oder nur als Stiefelnazis wargenommen wird.
Mit der Weimarer Republik wird argumentiert, ganz im Sinne der Totalitarismus Doktrin."
Soweit das Zitat. Dazu das probate Mittel der Gegendarstellung.
Der Schreiber ist offenbar einer Verwechslung erlegen. Weder bin ich Genosse noch war ich 1988 bei welchem Uni-Streik auch immer beteiligt (da war ich fernab jeder Uni) noch habe ich jemals die taz verkauft.Tut mir leid, kann ich nicht mit dienen. Nächstes Mal bitte besser recherchieren.
Mit freundlichen Grüßen
Stefan Alberti
Frage an stefan alberti
Wusstest Du nicht, daß Indymedia nicht wie die Taz ist? Hier gibt es keine Redaktion, die die Artikel von bezahlten Journalisten schreiben lässt. Alle Texte hier sind von usern selbst geschrieben.
Sektierertum, Taz und die freie Meinung
Natürlich ist die taz nicht die junge welt, natürlich stehen in der taz nicht Artikel, die alle der einen indoktrinierten Meinung enstammen und in den meisten aller Fälle mit denselben immergleichen - LANGSAM ZU PHRASEN VERKOMMENDEN - Vokabeln geschmückt sein müssen. Und: Natürlich gehen mir Artikel wie der Kommetar von Christian Füller zu den Berliner Demos auch auf den Geist. Aber: Freie Meinungsäußerung? Wie soll man bitte Positionen, Aktionen und Theorien hinkriegen, wenn man immer nur die gleiche Meinung hat.
Solange jedenfalls das ewig"morgige" Sektierertum nicht aufhört zu existieren wird man Nix gescheites schaffen.
Die "Besetzung" war jedoch auf jeden Fall eine sehr nette Aktion, wenn man von der Begründung der taz als verkappte/oder nicht mal verkappte (Dekmäntelchen??!:) Kapitalisten-Presse absieht. Uns ich habe mich gestern auch auf die heutige taz-Ausgabe gefreut, weil mir zu wenig Positionen zu diesen ganze Studentenaktionen in der Öffentlichkeit kommuniziert werden. Aber man muss dazu sagen, dass die Texte die man heute in der taz lesen kann nicht gerade mit Genialität gesegnet sind (in disem Fall: vor allem inhaltich).
betr. Sektierervorwürfe
Es ist also klar, wer da mit dem "Sektierer"-Vorworf von dem Einfluß welcher Sekten ablenken will.
Der Thread findet sich unter http://forum.bildungsklau.de/viewtopic.php?t=515
Nicht nur Peinlich, sondern auch bevormundend
eure Argumentationen zur TAZ-Besetzung in allen Ehren, aber die Frage bleibt: Warum nicht Springer? Weil die nicht so nett wären und euch per Polizei rausschmeißen würden? Also Feigheit? Nun denn, ihr habt es so gemacht, wie ihr es richtig fandet, nur vielleicht solltet ihr mal kurz nachdenken, bevor ihr Sachen schreibt, wie :
" So ist es widersinnig, ein kapitalistisches System wie die "soziale Marktwirtschaft" zu vertreten, dabei aber gleichzeitig die Unannehmlichkeiten des Neoliberalismus kritisieren zu wollen"
Ich darf euch darauf aufmerksam machen, dass der Sinn und die Idee der sozialen Marktwirtschaft darin besteht Neoliberalismus zu verhindern. Würden durch die momentane Sparpolitik nicht die Grundlagen der sozialen Marktwirtschaft in Frage gestellt und der Weg geebnet für Neoliberalismus, gäbe es sehr viel weniger Grund zu Protesten. Aber ja, ich weiß, euer Anliegen scheint eine grundliegende Kapitalismus-Kritik zu sein. Das sei euch auch unbenommen; ihr dürft auch gerne mit den klassischen, kommunistischen Sloagans aufwarten (nur lernt dann bitte auch eure Vokablen: "Mehrwert" ist ein feststehender Begriff aus dem Kapital und es ist doch recht dumm ihn genau im Marx'schen Sinne zu gebrauchen, das aber zu verschleiern in dem man "mehr Wert" schreibt)Also ich fasse mal zusammen: das ganze war perspektivlose Kapitalismuskritik, kommunistisch angehaucht und damit leicht ideologisch verbrämt, ja? Nur ist es dann extrem Feige, sich um den Begriff "Kommunismus" bzw. "Sozialismus" herumzudrücken und statt dessen von "alternativen gesellschaftlichen Möglichkeiten" zu sprechen. Welche meint ihr denn?
Gefährlich und bevormundend wird das ganze dann aber, wenn man es unter dem Motto Studentenprotest durchzieht. Natürlich habt ihr recht damit, dass unser Protest mehr soziales Verantwortungsgefühl vertragen könnte (bzw. dringend nötig hat), aber ihr solltet vorsichtig sein: Eure Vorstellungen sind nicht die meinigen und auch nicht die der Mehrheit der Studenten, in deren Auftrag ihr ja Handeln wollt. Minderheiten, die Mehrheiten bevormunden, verneinende Kritik an bestehenden Verhältnissen ausüben ohne konkrete Verbesserungsvorschläge zu haben und das ganze dann noch ideologisch verschleiern hatten wir schon zwei mal im letzten Jahrhundert. Also seid mal weniger hitzig und etwas vorsichtiger.
Texte
http://bakunin.homeftp.net/cgi-bin/users/p/phpBB2/viewtopic.php?t=338&sid=dce0cbd0bc3d5ca8829037a886d28629
indymedia besetzen
Ansonsten fand ich die Aktion nett (und die Reaktion der taz macht diese mal wieder sympathisch; Ziel verfehlt?!), die Artikel (in der taz) aber eher langweilig. Selbst Soziologie kann verständlicher sein als das blosse Aneinanderreihen von Bleiwüsten und abgedroschen-langweiligen Phrasen. Ich mag jedenfalls halbswegs lesbare und halbwegs professionelle Artikel, und freue mich drüber, wenn die richtigen Argumente sich nicht zwischen den Zeilen und hundert Jahren Kapitalismuskritik verstecken.
Die Metabotschaft ist angekommen, die eigentliche Botschaft (vermutlich sollte sie wohl in Richtung "taz als böse enttarnt", was dann auf ein relativ einfaches Weltbild schließen lassen würde) kam nicht so ganz rüber ...
Und die allerspannendste Frage beantwortet auch Indymedia nicht: macht ihr weiter und besetzt die taz wirklich? Es gibt ja noch den 17.12., den 18.12., und viele weitere Tage bis Weihnachten ... (und neben der taz noch viele weitere Zeitungen bis Weihnachten ...). Oder bleibt's bei einer einmaligen Aktion, die dann vermutlich genauso als Verkaufstrick der taz-Werbeabteilung (Guerillamarketing oder so) hätte durchgehen können?
Endlich Kapitalismuskritik in der taz!
Erstens, weil ihr genau das an der taz der letzten Jahre kritisiert habt, was ich auch an ihr bemängele, nämlich dass sie sich von Kapitalismuskritik verabschiedet hat bzw. sich auf oberflächliche Ansätze á la Attac beschränkt.
Zweitens, weil durch die Veröffentlichung eurer Positionen, die ich im großen und ganzen unterstützen kann und im übrigen sehr gut geschrieben finde, endlich mal wieder genau diese weitergehend kapitalismuskritischen, emanzipatorischen Positionen in der taz Platz fanden, und auch die Probleme der "Studentenbewegung" thematisiert wurden. Vielen - nicht allen, hat ja auch niemand behauptet! - ProtestlerInnen geht es sicher in erster Linie um ihre eigenen Vorteile, und es kommt zu selten zu Solidarisierungen mit anderen bzw. wesentlich mehr benachteiligten Gruppen, z.B. Sozialhilfeempfängern.
Trotzdem bin ich der Meinung, dass man die taz nicht in einen Topf mit der reaktionären Presse (FAZ & Springer) werfen sollte, denn in vielen Punkten üben taz-Autoren schon Kritik an Zuständen, die von diesen Zeitungen als normal angesehen oder gar nicht thematisiert werden. So finde ich es z.B. gut, dass die taz regelmäßig über Abschiebungen oder Abschiebelager berichtet, auch wenn sie diese nicht direkt als staatlichen Rassismus benennt. Das ist für mich in erster Linie ein Problem des Lesers, wenn er solch offensichtlich rassistische Strukturen nicht als solche erkennt. Aber wie schon geschrieben, fehlt natürlich auch mir eine daraus folgende, weitergehende Kritik, die diesen Rassismus als Teil der kapitalistischen Struktur verortet.
Aber wenn die taz nur eine weitere, kleine, linksradikale Zeitung wäre, würde sie auch nicht so viele Leute erreichen... so ist das nunmal. Aber genau deswegen sind solche Aktionen total wichtig, um das breite Publikum mit radikalen Positionen zu konfrontieren.
@Nora
Zu deinem Beitrag möchte ich auch noch ein bisschen meinen Senf zugeben.
Klar hätte man auch Springer besetzen können, und vielleicht hätte man dazu auch noch mehr Grund gehabt. Aber erstmal ist es einfach wahr, dass daraus nie eine vergleichbar öffentlichkeitswirksame Aktion entstanden wäre, weil die Springer-Presse die StudentInnenartikel einfach nicht abgedruckt hätte. Und zum zweiten sehe ich nichts schlechtes daran, auch die linksliberale Presse einmal öffentlich mit Kritik von links zu konfrontieren. Ich kann mir vorstellen, dass einigen taz-AutorInnen und vor allem -LeserInnen diese emanzipatorische Kritik durchaus Denkanstöße geben könnte, dass es auch noch linke Kritik über taz und Attac hinaus gibt.
Zu deiner eisernen Verteidigung der "Sozialen Marktwirtschaft": Wenn diese dazu da ist, Neoliberalismus zu verhindern - wieso leben wir dann seit 40 Jahren (Scheiße, keine Ahnung, wann der Begriff erfunden wurde) im Neoliberalismus - trotz "Sozialer Marktwirtschaft"? Oder bist du der Meinung, dass es bei uns gar keinen Neoliberalismus gibt? Nungut, es gibt Sozialgesetze, die den Liberalismus einschränken. Doch existiert er dadurch nicht? Rechtlich haben deutsche Konzerne überhaupt keine Probleme damit, Menschen in erster Linie in anderen Ländern auszubeuten, um ihre Gewinne zu steigern. Das ist nicht das einzige, aber das offensichtlichste Merkmal des Neo-Liberalismus, in dem wir leben.
Soziale Marktwirtschaft aus linker Sicht zu kritisieren heißt, sich nicht mit ihr zufrieden zu geben. Wir wollen keinen "besseren" Kapitalismus, weil sich an der strukturellen Ungerechtigkeit dadurch nichts, aber auch gar nichts ändert!
Ist Kapitalismuskritik für dich per se perspektivlos? Glaubt du wirklich, mit dem "sozial" ausgeschmückten Kapitalismus ist das höchste Maß an machbarer Gerechtigkeit erreicht? Mit dieser frustrierenden Vorstellung möchte ich mich nicht anfreunden. Solange wir in den westlichen Ländern auf Kosten von Menschen in ärmeren Länden der Welt leben, bin ich der Meinung, dass es sich lohnt, für eine Alternative zu kämpfen.
Diese Alternative muss nicht "Kommunismus/Sozialismus" heißen. Mit deiner Forderung, die Kritik als Forderung nach Kommunismus oder Sozialismus zu benennen, erwartest du in gewissem Maße, dass die Alternative klar vorgegeben sein muss. Das meine ich nicht. Ich meine, die Alternative muss aus einem verändernden Prozess "wachsen". Besonders, da die Begriffe Kommunismus und Sozialismus geschichtlich (zurecht) belastet sind, fände ich es falsch, sie als Ziel der Proteste zu deklarieren, da die realen Systeme, die sich so bezeichneten/bezeichnen, ebenfalls autoritäre Systeme waren/sind (wie es der Kapitalismus auch ist). Ziel sollte jedoch meiner Meinung nach sein, durch eine schrittweise Selbstorganisation der Menschen eine herrschaftsfreie Gesellschaft zu erreichen.
Wahrscheinlich hältst du derartige Ziele für zu hoch gegriffen und womöglich sogar gefährlich. Aber ich frage mich, was gefährlich sein soll, gegen Missstände zu kämpfen und gleichzeitig zu wissen, dass man eine vollständige und keine stückweise Alternative will. Wenn man diese Alternative schon im Kapitalismus anfängt, zu leben und aufzubauen, können die Menschen verstehen, dass sie nicht unmöglich ist.
Der Kapitalismus ist kein natürlicher Zustand - genauso wenig wie die absolute Monarchie, die Sklavenhaltung usw. natürliche Zustände waren. Menschen, die versucht haben, diese als gegeben deklarierten Zustände abzuschaffen, wurden schon immer als radikal und perspektivlos verschrien. Ich bin sicher, dass es etwas besseres als den Kapitalismus geben muss - weil es so nicht mehr weitergeht.
Puh, ganz schön lang, aber hatte das dringende Bedürfnis...
ein sehr wahrer taz-Bericht
Die Visionen der Besetzer - sind keine
Gestern wurde die taz besetzt. Was sagt das über die Studentenstreiks?
1. Wer war das?
Nicht einfach zu beantworten. Die protestierenden Studenten sind kein monolithischer Block. Vereinfachend gesagt: Es gibt zwei Fraktionen. Die ideologisch weniger vorgebildete bürgerliche und eine politisch und inhaltlich radikalere Linke, die aus vielen Gruppen besteht. Auf den Protest-Demos war Erstere die Mehrheit, die Wortführer der taz-Besetzung schienen aus der zweiten Fraktion zu stammen. Daher ihre Losung: Weniger Studenten, mehr Protest.
2. Warum die taz?
Die taz verzichtet im Gegensatz zu anderen besetzungswürdigen Objekten auf kräftige Pförtner. Zudem denken viele der bürgerlichen wie der linken Studenten, von der taz lächerlich gemacht zu werden. Die Kritik an den Studentenstreiks wird als Bevormundung durch politisch gescheiterte Alt-68er empfunden. Die taz gehöre wie die Grünen zu einer neuen "alternativen Elite", die ihre alten Ziele verraten habe.
3. Was wollten sie sagen?
Texte zum Losschreien wollten die Besetzer in die taz bringen. Texte zum Langweilen sind es geworden. Inhaltliche Kritik: Sparen bei Unis und Arbeitslosen sind zwangsläufige Folgen des Kapitalismus. Die Vision: Im System ist nichts zu ändern, also ändert das System! Das ist alt. Und nicht falsch. Aber es ist auch gescheitert - 68, DDR. Und die meisten protestierenden Studenten wollen nicht die nächsten Verlierer sein. Deshalb konzentrieren sie sich auf erreichbare Ziele: Keine Uni-Kürzungen. Für mehr fehlt die Vision. Eine mit Aussicht auf Erfolg. Leider hat die niemand anzubieten. Darum war die Besetzung auch ein Ausdruck der Ratlosigkeit. In Ratlosigkeit werden auch die Studentenproteste enden." DANIEL SCHULZ
fragen tut man sich doch.
die texte in der zeitung selbst fand ich fragwürdig, weil überfüllt mit phrasen und ansichten, die genauso starr daher kamen, wie ein leitartikel in der faz.
und dann kommt es einem mal wieder so vor, als wenn die äußere linke geradezu krankhaft humor-resistent ist. ich teile nicht in allen fällen die meinung der taz und lese sie durchaus kritisch, nur kann man meines erachtens nach schon sagen, daß im gegensatz zu den meisten deutschen zeitungen die taz so etwas wie einen feinen, subtilen, bisweilen ironischen humor in sich birgt. und damit scheinen einige extrem-linke ein großes problem zu haben.
"Sehr wahrer taz-Bericht"? Lügner und Idioten
Zu diesem hier als "sehr wahr" deklarierten taz-Artikel:
Ich war auch drin, viele von der taz sind echt anders gepolt, glaubt nicht an das Gute in denen!
Zuerst die Arroganz, die Studis in zwei Blöcke zu teilen (bürgerlich und radikal links). Die Besetzer hier gehören offensichtlich zu den Politischen, schwupps, wie einfach.
Dann die selbst zusammengereimte Begründung für die taz-Besetzung: Es gibt ja keine Pförtner!!! ("Seien wir doch mal ehrlich, bei Springer wärt ihr ja nicht mal an den Pförtnern vorbeigekommen", so wiederholt ein Redakteur). Die Studis würden von der taz lächerlich gemacht, also besetzen sie sie eben - man sieht, in welchen Bahnen diese taz-Leute denken, total beschränkt.
Und dann der Hammer zum Inhalt der Besetzertexte: Kapitalismuskritik kennt man als taz-Mensch schon, ist ja langweilig. Da kommt ja gar nix Neues. Und ist sowieso das Gleiche wie wir damals, 68, und wie in der DDR (!!). Dieses bornierte "Ach, schon wieder protestierende Studis, hm, '68 ist doch aber schon vorbei, gebt's auf, lasst euch was Neues einfallen" - Denken zeigt, dass diese Leute schwer von Begriff sind, sie müssen immer alles kategorisieren und vergleichen. Man muss es geradezu dumm nennen, wenn die BesetzerInnen als "selbsternannte (!) Erben Rudi Dutschkes" bezeichnet werden, geistige Armut! Dutschke scheiterte, also wird es den Leuten jetzt und hier genauso ergehen, die machen ja das Selbe...
Ich jedenfalls kenne jetzt das Niveau gewisser Leute dort: Die fragen dich doch glatt nach der Weltrevolution, kein Wunder, dass die Aktion für sie ein Zeichen von "Ratlosigkeit" war.
Dass man nicht immer gleich auf's Ganze gehen muss, mal was Neues versuchen kann, ohne dabei eine Revolution im Kopf zu haben, und v.a. dass etliche taz-Leser selbst mit dieser oberflächlichen Kritik (wie sie in den Texten herauskommt) normalerweise nichts zu tun haben und somit vielleicht doch mit etwas Neuem konfrontiert werden, das kommt ihnen wohl nicht in den Sinn.
Faktenfehler, Stefan Alberti!
Dein von Dir als "Gegendarstellung" bezeichnetes Posting ist kein solches, weil eine Gegendarstellung nur Fakten enthalten darf und keine Wertungen wie "Tut mir leid, kann ich nicht mit dienen. Nächstes Mal bitte besser recherchieren." Von jemandem, der Journalistik studiert hat, hätte ich mehr erwartet. Und was das recherchieren angeht: in Deinem hier kritisierten Artikel steht, der Bundestag hätte eine Bannmeile wie das Berliner Abgeordnetenhaus, "die Demonstrationen während der Sitzungen verbietet". Das ist falsch. Der Bundestag hat seit dem Umzug nach Berlin lediglich einen "Befriedeten Bezirk", die Regeln sind mit der Berliner Bannmeile nicht vergleichbar (Quellen siehe unten). Vor dem Bundestag sind laut § 5 des "Gesetzes zur Neuregelung des Schutzes von Verfassungsorganen des Bundes" Demonstrationen - auch während der Sitzungen! - zuzulassen, wenn dadurch der Parlamentsbetrieb nicht gestört wird. Ein Verstoß dagegen ist ausdrücklich keine Straftat mehr, sondern nur noch eine Ordnungswidrigkeit, der entsprechende § 106a des Strafgesetzbuches wurde aufgehoben.
Du schreibst: "Unerträglich ist die Vorstellung, Abgeordnete müssten ihre Entscheidungen treffen, während draußen ein Mob johlt, vielleicht Politikerpuppen verbrennt und hasserfüllt schreit. All das trifft nicht auf die Studierenden zu, die derzeit kreativ und weitgehend friedlich demonstrieren. Doch was wäre, wenn nicht sie, sondern ein Trupp stiernackiger Rechtsradikaler vor dem Parlament stünden? Die Erfahrungen der Weimarer Republik, aber auch der Nachkriegsgeschichte, als 1948 Störer die Stadtverordnetenversammlung sprengten, gelten nach wie vor. Davor muss es einen Schutz geben. Der aber ist generell [...]" - genau das ist falsch. Der Bundestag bekommt es sehr wohl hin, friedliche Demos während der Sitzungen vor seinen Toren zuzulassen und nur die zu verbieten, bei denen eine Störung zu erwarten ist. Man hätte von Dir hier schon erwarten können, Dich kritisch damit auseinander zu setzen, warum das Abgeordnetenhaus eine ungleich schärfere Regelung hat und ob die notwendig ist, statt unkritisch den Studis ihr Recht auf friedliche Meinungsäußerung vor dem Abgeordnetenhaus abzusprechen.
Quellen:
Bundestags-PM: http://www.bundestag.de/presse/bp/1999/bp9908/9908064b.html
Gesetzestext: http://dip.bundestag.de/btd/14/011/1401147.pdf
Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen
:)
tschüssile.
Heute hier, morgen da ...
Kommen
Hach wie schöön
Diese linksgeschleimten Populisten mit ihren kurzsichtigen verkürzten Pseudoanalysen gehen mir trotz Abo ja sowas auf den Ischias.
Zeigt ihnen mal, was ne wirkliche "Feindes taz" ist und haut in die TAsten. CIh freu mich schon aud die Taz morgen. Druckt doch einfach ein best of Phase 2 und Konkret mit jungle world und rechtem Rand ab. Die werdens schon mitmachen. Wär das erste Mal dass sie räumen, wär ihr politisches Aus.
Schade dass alle doofen Sachen in berlin stehen, macht das ganze woanders irgendwie langweilig.
Unterstützung
Kommt zur TAZ um die BesetzterInnen zu unterstützen!!!!
Nicht mehr nötig
Bernd Du spinnst
Fakes missachten
Bernd, arbeitest du in der TAZ??
Also bis gleich!!
Von wegen Fake
Respekt!
Unter drei Seiten geht gar nix!
oh ihr revoluzzer! Tief eingetaucht,
Dabei viel Glück den Beteiligten.
Arme TAZ, ihr armen Leutchen
keine überraschung: die inhaltliche selektion
Kritik = kein inhaltlicher Zusammenhang.
Gut so, weiter so, das Revolutionsprojekt braucht einen gesunden totalitarismus.
Frage an bess
Aber wahrscheinlich ist so wie auch schon bei Deiner Pöbelei von 13:54: Bei Euch Deutsch-Kommies werden Behauptungen grundsätzlich nur ideologisch begründet - niemals inhaltlich oder gar Fakten. Deswegen seid Ihr auch immer so agressiv, tut schon weh wenn die Realität nicht mit der Theorie übereinstimmt, gelle?
Da hat die Linke wieder kräftig ausgeteilt...
Wie schön ist doch linke Logik...alle sind scheisse, alle sind das System, ausser ich...
Manchmal frage ich mich, wer von euch Nasen eigentlich noch differenzierend denkt...
Die CDU muss ja gar keine Angst mehr haben, weil man ja zu jenen Parteien geht, die noch ein Stück soziale Denke in sich behebergt. Sicher sind die TAZler von heute nicht die TAZler von damals, aber checkt ihr denn überhaupt etwas:
Für euren Kampf gegen soziale Ungerechtigkeit braucht ihr Bündnispartner, wenn er etwas bringen soll...
Was hier gerade abläuft, führt nur dazu, dass die TAZ bald auch Sicherheitsdienste beschäftigen muss...Wir wissen ja alle, die TAZ hat es finanziell ja auch so dicke, weill sie DAIMLER und Co ja auch stets nach dem Mund redet. Nicht dass ich grosser TAZ-Freund bin, aber diese hypermoralische Kacke, die allem und jedem Doppelmoral nachweisen will, führt nur zu mehr Spaltung, als es sie ohnehin in der Linke grade gibt.. Damit liegt man dann wieder voll im Trend der ICH-AG: Langfristig hat jedes Individuum seine eigene dogmatische Politgruppe am Laufen....
Ich für meinen Teil gehe jetzt mal lieber die Besetzung der JungleWorld-Redaktion planen....vorsichtshalber, falls da mal wer den Füller falsch bewegt...
Schönen Gruss,
Euer Hans Wurst
Taz hat recht?
razz fazz tazz
gut fand ich trotzdem, kritik an den demos lesen zu können, gleichwohl meiner meinung nach auch etwas positives gefehlt hat. mein abo werde ich also nicht kündigen, aber auf jeden fall weiterhin kritisch lesen und verfolgen - vielleicht auch unter gesichtspunkten, die die besetzerInnen dargestellt haben, da ich über manche sachen wirklich noch nicht weiter nachgedacht hatte.
gleich erstmal schauen, was über die leipziger demo geschrieben wurde ...
TAZ besetzt! das ist super
die "superwitzige" "ironische" und dumm-reformistische TAZ hat das wirklich verdient. sie ist das gesellschaftliche gegenstück zu joschka fischer.
sagt ihnen was wir von ihrem weichspüler-gelabere halten!
gerade die taz???
und so schlimm ist die taz wirklich nicht. jeder, der sich über sie aufregt, gibt ihr mehr bedeutung als sie eigentlich hat.
anscheinend haben ein paar menschen hier persönliche abneigungen gegen die taz und versuchen diese nun durch die proteste auszuleben...
wenn ich mir jeden morgen die titelbilder von bz, bild, kurier, berliner zeitung, mopo und co sehe, muss ich kotzen. bei der taz muss einfach nur lächeln und eventuell an den kopf fassen...aber sonst.
um wen geht es hier eigentlich?
die idee der taz-besetzung an sich finde ich grossartig, doch ich könnte fast meinen kopf darauf verwetten dass in der morgigen ausgabe statt handfester inhalte nur polemik zu finden sein wird.
und wenn die besetzer mit den tazlern so umgesprungen sind wie es dieser artikel hier vermuten lässt ist deren aggressivität alles andere als verwunderlich!
Trottel
Die Studenten werden doch von niemandem ernst genommen. Und womit - mit Recht!
albernheiten
Davon könnt ihr ja nun lustig in 30 Jahren euren Kindern erzählen:
ICH damals, da war was los inner taz...!!
So richtig bvesetzt ham wa die!
Mir wird schlecht, vor so viel Peinlichkeit!
Der Feind steht woanders
Grüße, Georg, Ex-Berliner Student (FU & HU)
Wie peinlich
oweiowei - was für eine peinliche Aktion. Ihr schafft es ja noch nicht mal, denn Sinn Eurer Aktion zu vermitteln.
Was soll der Quatsch: Bischen Spaß haben und später davon erzählen können, wie toll es war?
Mit unverständlichen Grüßen,
Christian
Sektierertum
streikzeitung nur im hinterteil
@NN: deiner Kritik geb ich recht, war letzte woche bei den TU-Studis in Berlin: tja, sind wohl die Elite von Morgen und wolln das auch verteidigen... zsss.. Studentenproteste...
Es ist doch so
Ich war das letzte Jahr bei den Studidemos in NRW dabei - und im Rückblick war es genau wie im Artikel beschrieben. Der Streik wurde nach innen als Spaßaktion verkauft. Denn es ging allein um die eigenen Interessen. Wir wollten nicht zahlen. Alternative Einsparungen im sozialen Bereich waren egal. Um den Schein zu wahren, haben wir mehr Geld für alle gefordert - aber das war es auch schon. Und die allermeisten blieben zu Hause. Es gab natürlich auch Argumente - gute Argumente. Aber leider haben wir da kläglich versagt.
Es gehörte für mich irgendwie dazu, als Student mal auf die Straße gegangen zu sein. Doch die Universität ist nicht das selbe wie in den 60ern, wir Studenten sind entpolitisiert. Wahlbeteiligung um 10 Prozent. In Köln reicht die Aula grade mal für 2 bis 3 Prozent der Studierenden. Und mehr wollen auch nicht wirklich an einer politischen Auseinandersetzung teilnehmen. Sie wollen ihren Studienabschluss. Auf Recruiting-Messen ist bedeutend mehr los als auf Vollversammlungen.
Dass die taz besetzt wurde, hat wohl einen ganz einfachen Grund. Bei keiner anderen Zeitung wäre man mit nur 50 Leuten hineingekommen und wäre dafür auch noch belohnt worden.
Schön
Weiter so.
Die TAZ schneidet sich ins eigene Fleisch
Über die Berichterstattung der TAZ über die Studentendemonstrationen in den letzten Tagen muss ich auch einfach ein paar Worte verlieren. Der frech-intellektuelle Schreibstil der TAZ ist das, was sie in erster Linie von anderen, vorzugsweise linksgerichteten, deutschen Tageszeitungen unterscheidet und genau deshalb habe ich sie auch aboniert. Wenn sich nun die TAZ aber auch über diejenigen derart frech äußert, auf deren Seite sie zu stehen scheint, schneidet sie sich ins eigene Fleisch. Das wirkt dann äußerst arrogant und unsympathisch. Die TAZ sollte diese Schizophrenie beenden und sich klar auf eine Seite stellen, sonst wirkt ihre Meinung verwaschen und überheblich und die TAZ schiebt sich selbst ins Abseits jeglichen Interesses.
KLASSE
Nicht-Daniel ist Sektierer?
Ist es nicht vielleicht so:
Sektierer ist, wer alle anderen als DIE wahrnimmt (so wie Dualle alle Linken als eine homogene Masse wahrnimmst) und wer Kritik an sich als prinzipiell "falsch" zurückweist?
Ich bin bestimmt kein taz-Hasser. Ich mag diese Zeitung sogar ein wenig. Aber Kritik muss möglich sein!
Nett, aber billig
aber so richtig tapfer und revolutionär ist es nicht, eine Zeitung zu besetzen, die prinzipiell hinter den Anliegen der Besetzer steht - und bei der man sicher sein kann, daß niemand die Polizei ruft.
Wenn das alles an "Studentenaufstand" ist, was Ihr zustande bringt, dann wundert es mich nicht, daß die Proteste nichts bringen.
Wenn schon, besetzt doch Springer oder G+J, denn auch der Aufenthalt in der Polizeistation (der Euch dann sicher wäre), gehört zum studentischen Lebenslauf.
Eure Rechtfertigung klingt halb nach Helmut Kohl und halb nach Franz-Josef Strauß, natürlich mit ein wenig verdrehten Vorzeichen (aber nur ein wenig). Na ja, Möchtegern-Revoluzzer machen Kuscheldemonstration. Weiter so!
Schöne Worte, aber wo steckt der Inhalt?
Die Einbahnstraße, in die Deutschland (und mithin die gesamte westliche Welt) sich bewegt bleibt dabei unangetastet. Dass immer weniger tatsächlich produziert wird und wir alle versuchen davon zu leben, uns gegenseitig die Haare zu schneiden, das wird von keinem gesehen. Niemand fordert mehr Produktion, mehr tatsächliche Wertschöpfung. Das wäre ja auch unbequem. Man müsste ja mal wieder was richtige mit den Händen schaffen. Non denen die da in der taz jetzt sitzen, will sich doch auch keiner die Hände mit wirklicher Arbeit schmutzig machen.
Deutschland braucht nicht mehr Philosophen und sonstige Abstraktdenker sonder mehr, die anpacken können. Das Beispiel taz und die Unfähigkeit wenigstens mal was tatsächlich reproduzierbares zu erzeugen zeigt, dass es die jungen Wenignutze in den Universitäten wohl auch nicht können.
Artikel zum Losschreien
Auf ähnlich differenzierte Weise, wie eure GUTversusBÖSE-Polemik im Großen funktioniert, wird diese Nachricht in den Folder 'keine inhaltliche Ergänzung' verbracht werden. Nicht so schlimm! Macht weiter so, Jungs und Mädels! Alles für alle.
Verwechslung
besetzt die FAZ und nicht die TAZ!
ausserdem
Ansonsten sässen wahrscheinlich täglich leute bei denen, die irgendwelchen kram veröffentlichen wollten...
denk mal ein wenig nach, und weint nicht darüber, dass die so unkooperativ waren.
Wie naiv kann man eigentlich sein?
Re: indymedia besetzen
Die tazler haben Euch gut den Wind aus den Segeln genommen - ein Lob der taz-Redaktion.
begreifts doch endlich...
die haben doch wohl leute wie ihr, die hinter der taz das 'böse system' vermuten...
ausserdem: es ist doch wohl immer noch nicht verwunderlich, dass die tazlerInnen angepisst waren, euch in ihrer redaktion zu sehen, oder?
(vor allen dingen, um dann so einen kindergarten aufzufuehren!)
tut mir leid, aber die ganze aktion hat auf mich auch keinen besseren eindruck gemacht, als all dieses alberne nackt-uebern-weihnachtsmarkt-gerenne... und wegen all dieser albernheiten hat die taz nun mal recht, wenn sie sich ueber euch lustig macht!
das ist zwar nicht schoen, aber ihr solltet endlich mal einsehen, dass eure aktionen nicht wirklich ernst zu nehmen sind...
ich jedenfalls kann herzlich mit den tazlerInnen ueber euch lachen..!