Aktion gegen Ausgrenzung in Gießen
Heute protestierten giessner Aktivisten am Marktplatz in Giessen gegen Ausgrenzung. Dies bezieht sich auf die giessner Berberszene, der seit Einführung der Gefahrenabwehrverordnung, das Leben schwer gemacht wird. Obdachlose werden mithilfe des neuen Gesetzkataloges, der z.B. besagt, das Menschen nicht auf öffentlichen Plätzen schlafen dürfen, nicht in Gruppen über 2 Personen alc. Getränke zu sich nehmen dürfen etc. , gezielt aus der Innenstadt vertrieben. Durchgesetzt wird dies durch die starke Polizeipräsenz in Giessen, die durch den neueingeführten Freiwilligen Polizeidienst sogar unterstützt wird. Wenn man mal über den Weihnachtsmarkt in Giessen geht, sieht man häufig größere Gruppen Glühwein schlürfen. Ist das nicht auch verboten?? Solange diese Menschen in das Bild einer "sauberen Innenstadt" passen und ihr Geld in den zahlreichen Geschäften ausgeben ist das kein Problem. Jüngstes Beispiel von Diskriminierung der Obdachlosenszene ist das entfernen der Bänke am Marktplatz, welche ein Treffpunkt der Obdachlosen waren. (Artikel in Bürgerlicher Presse "Giessner Anzeiger": http://www.giessener-anzeiger.de/sixcms/detail.php?id=952273&_next=GA_Schlagzeile ) Im Sommer diesen Jahres wurden 2 Treffpunkte mit einem hohen Baustellenzaun umzäunt, um diese unzugänglich zu machen. Dies ist Teil der von Cdu-Bürgermeister Haumann betriebenen "Law and Order" Politik, die er Dez. 2002 mit Einführung der oben genannten Gefahrenabwehrverordnung einläutete.
Um auf diese Zustände aufmerksam zu machen stellten Aktivisten heute auf dem Giessner Marktplatz Sofas auf, welche die entfernten Bänke symbolisieren sollten. Außerdem gab es Suppe und Tee für Umsonst.
Zu überraschen der Aktivisten tauchten die grünen Gesetzeshüter gar nicht erst auf, die Aktion lief auch sonst ohne größere Vorfälle ab.
GEGEN AUSGRENZUNG
FÜR EIN SELBSTBESTIMMTES MITEINANDER
www.abwehr-der-ordnung.de.vu
Um auf diese Zustände aufmerksam zu machen stellten Aktivisten heute auf dem Giessner Marktplatz Sofas auf, welche die entfernten Bänke symbolisieren sollten. Außerdem gab es Suppe und Tee für Umsonst.
Zu überraschen der Aktivisten tauchten die grünen Gesetzeshüter gar nicht erst auf, die Aktion lief auch sonst ohne größere Vorfälle ab.
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Ergänzungen
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