ESF: Hausbesetzung in Paris
"Nous ne sommes pas des barbares, nous sommes des hommes cultures aussi."
Besetzung eines seit zehn Jahren leerstehenden ehemaligen Kindergartens mit der Forderung, endlich ein soziales Zentrum von der Stadt zu bekommen.
Besetzung eines seit zehn Jahren leerstehenden ehemaligen Kindergartens mit der Forderung, endlich ein soziales Zentrum von der Stadt zu bekommen.
Heute Mittag versammelten sich ca. 2000 Menschen beim GLAD ("Raum für die Globalisierung der sozialen Kämpfe und Aktionen des Widerstands" – ein Veranstaltungsort, parallel zum offiziellen ESF) und demonstrierten von dort aus zunächst zur Metrostation. Vermutlich als Ablenkungsmanöver zogen einige von dort aus zum zentralen Veranstaltungsort des ESF in La Villette. Tatsächlich dauerte es nicht länger als eine halbe Stunde, bis alle mit Metros in Jaurès ankamen, um zum nahegelegenen Haus weiterzulaufen. Die Besetzung ist anscheinend nicht schwer gewesen, so dass schon viele Menschen auf der Dachterrasse des Hauses waren als die letzten ankamen. Auch nach einer Stunde fuhren Polizeiwagen nur vorbei.
Bei dem Gebäude handelt es sich um einen seit ca. 10 Jahren teilweise leerstehenden ehemaligen Kindergarten. In Teilen des Gebäudes sind bereits kulturelle Gruppen untergebracht. Anscheinend gibt es aber auch mit diesen Gruppen schon kontroverse Auseinandersetzungen darüber, ob und - wenn ja - wie das Gebäude gemeinsam genutzt werden könnte.
Viel größere Steine werden den AktivistInnen von NoVox aber von der Regierung der Stadt Paris in den Weg gelegt, die bisher keine Notwendigkeit sieht, in dem Stadtteil ein soziales Zentrum zu ermöglichen. Dabei ist aber besonders in diesem Stadtteil die soziale Lage recht prekär: es gibt besonders viele Obdach- und/oder Arbeitslose, die ein solches Zentrum dringend benötigen würden. Geplant ist, in dem Gebäude bis zu einer Entscheidung auszuharren. Dafür wurde gegen Abend ein Zelt aufgebaut, in dem einige AktivistInnen übernachten.
Bei dem Gebäude handelt es sich um einen seit ca. 10 Jahren teilweise leerstehenden ehemaligen Kindergarten. In Teilen des Gebäudes sind bereits kulturelle Gruppen untergebracht. Anscheinend gibt es aber auch mit diesen Gruppen schon kontroverse Auseinandersetzungen darüber, ob und - wenn ja - wie das Gebäude gemeinsam genutzt werden könnte.
Viel größere Steine werden den AktivistInnen von NoVox aber von der Regierung der Stadt Paris in den Weg gelegt, die bisher keine Notwendigkeit sieht, in dem Stadtteil ein soziales Zentrum zu ermöglichen. Dabei ist aber besonders in diesem Stadtteil die soziale Lage recht prekär: es gibt besonders viele Obdach- und/oder Arbeitslose, die ein solches Zentrum dringend benötigen würden. Geplant ist, in dem Gebäude bis zu einer Entscheidung auszuharren. Dafür wurde gegen Abend ein Zelt aufgebaut, in dem einige AktivistInnen übernachten.
Indymedia ist eine Veröffentlichungsplattform, auf der jede und jeder selbstverfasste Berichte publizieren kann. Eine Überprüfung der Inhalte und eine redaktionelle Bearbeitung der Beiträge finden nicht statt. Bei Anregungen und Fragen zu diesem Artikel wenden sie sich bitte direkt an die Verfasserin oder den Verfasser.
(Moderationskriterien von Indymedia Deutschland)
(Moderationskriterien von Indymedia Deutschland)
Ergänzungen
Ativisten harren noch immer aus
Mehr davon
Freiräume schaffen und erhalten!
www.walli-bleibt.de
www.bambule-hamburg.de
www.altemeierei.de
www.exsteffi.de