2500 bei Anti-Castor Demo in Lüneburg
Lüneburg - Rückzugsort für die Polizei, Sitz der Einsatzzentrale und der Bezirksregierung, Stadt der Gerichte. Zum wiederholten Male ist Lüneburg zum Aktionsort der Atomkraftgegner geworden. Der Castor muß durch die Stadt. Am Montag Abend demonstrierten über 2000 Menschen gegen den für Dienstag erwarteten Castor-Transport ins "Zwischenlager" in Gorleben.
Von der Infowiese im Clamartpark zog die Demo durch die historische Alstadt Lüneburgs so nah vor die Bezirksregierung, wie es die angereisten Gewaltbereiten aus Berlin erlaubten.
Eine Gruppe von 40 bis 50 Personen, die einen anderen Weg gewählt hatten wurden von der Polizei zur Personalienfeststellung eingekesselt. Da die polizeiliche Maßnahme zu lange dauerte schauten einige Demonstranten am Kessel vorbei, wurden aber wieder weg geschickt. Aus gleichem Grund wurde die Abschlußkundgebung vorgezogen und vor der Bezirksregierung gehalten.
Im Anschluß zog eine Spontandemo an den Resten des Kessels über den Stadtring zurück zur Infowiese. Auf dem Weg zog die Polizei den zweiten Lautsprecherwagen aus dem Verkehr. Als Begründung mußten einen Tag vor Karnevalsbeginn 2 Leute erhalten, die auf der Ladefläche saßen.
Eine Gruppe von 40 bis 50 Personen, die einen anderen Weg gewählt hatten wurden von der Polizei zur Personalienfeststellung eingekesselt. Da die polizeiliche Maßnahme zu lange dauerte schauten einige Demonstranten am Kessel vorbei, wurden aber wieder weg geschickt. Aus gleichem Grund wurde die Abschlußkundgebung vorgezogen und vor der Bezirksregierung gehalten.
Im Anschluß zog eine Spontandemo an den Resten des Kessels über den Stadtring zurück zur Infowiese. Auf dem Weg zog die Polizei den zweiten Lautsprecherwagen aus dem Verkehr. Als Begründung mußten einen Tag vor Karnevalsbeginn 2 Leute erhalten, die auf der Ladefläche saßen.
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Ergänzungen
bereits im vorfeld massive schikanen
Kleine Anekdote zum kessel
Nach der Kesselung wurde "Niemand" und "allen Anderen" angekündigt, daß es eine Personalienfeststellung + Platzverweis gäbe. Als sich bereits "viele leute" auf das "Angebot" eingelassen hatten (Ein Platzverweis heißt weiter nix...), bekam "Niemand" mit, wie "Jemand", nachdem er freiwillig den "Bullen" gefolgt war, in der Annahme einen Platzverweis zu kriegen und gut is, eine Ordnungswidrigkeit angehängt bekommen hat (O-Ton "Bulette": "Da muß ich mich wohl unglücklich ausgedrückt haben").
Nun haben "die Bullen" auf der einen Seite des Kessels die Personalien aufgenommen und die "behandelten" Leute auf der anderen Seite aus dem Kessel rausgeführt. Als "Keine" gerade rausgeführt wurde, hat "Niemand" beschlossen, sich ma aus Scheiß ranzuhängen und zu gucken, ob die das rallen. "Niemand" wurde noch kurz von "dem Bullen" gefragt, "Personalien schon aufgenommen?" - "klar" - "und tschüss!"
Probiert das mal aus, mit ein bischen geschick und glück kommt "man" auch aus Kesseln wieder raus. Alternativ wäre eine kleine Kletterpartie möglich gewesen...