2500 demonstrieren in Lüneburg

Heidewerkstatt 10.11.2003 22:04 Themen: Atom Repression
Am Nachmittag macht sich der Demozug mit 2500 TeilnehmerInnen von der Infowiese am Clamartpark auf.
Schon am Anfang gibt es seitens der Polizei viele Auflagen. Eine ausdrücklich friedliche Aktion mit Bettlaken nach dem Motto "Frau Holle - wir blasen den Castor weg" wird verboten.

Später werden 50 DemonstrantInnen, die die Demorute verlassen haben, für eineinhalb Stunden von der Polizei eingekesselt. Daraufhin wird der Demoverlauf geändert. Die für den "Sande" geplante Endkundgebung findet in der Nähe der Bezirksregierung statt. Nachdem die offizielle Demo aufgelöst ist, gibt es drei Spontandemos mit jeweils mehreren hundert Personen in der Innenstadt, auf dem Stadtring und in Richtung des Polizeikessels. Schließlich werden alle DemonstrantInnen frei gelassen. Währenddessen entrollt eine Gruppe von A

Eine Teilnehmerin am Abend: Das Konzept der Betriebsstörung wurde heute von der Polizei bestens realisiert: Die Hauptverkehrsstraßen waren dicht, mehrere Kreuzungen waren besetzt - durch die Polizei. Das Polizeiverhalten war unverhältnismäßig. An einer Kreuzung stand ein Wasserwerfer bereit, die PolizistInnentrugen teilweise Helme. Die DemonstrantInnen ließen sich davon jedoch nicht demotivieren. Die Stimmung war die ganze Zeit über gut und alle sind entschlossen, das diesjährige Motto zu verwirklichen: Diesmal kommt der Castor nur bis Lüneburg!

Infotelefon: 04131 48599
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Ergänzungen