Lüneburg: Polizei verursacht riesen Verkehrsstau

MIc 10.11.2003 20:24 Themen: Atom
Anti-Castordemo in Lüneburg. Polizei verursacht durch ihr Verhalten
völlig unnötigerweise(wegen ursprünglich ca.15 Leuten mit Transparent: Kapitalismus tötet)einen unglaublichen Verkehrsstau zur Feierabendzeit
Die Behörden in Lüneburg hatten für den Demozug nur eine Route durch
die Innenstadt erlaubt, angeblich wegen des Verkehrstaus im letzten
Jahr wurde die Route über die parallel zur Castorstrecke verlaufende
Schießgrabenstrasse nicht genehmigt. So ging die Demo um ca. 16:30 kämpferisch aber völlig friedlich über den Sand zum Markt bis zum alten Kino am Liebesgrund .Dort war die Strasse abgesperrt durch die Polizei. Die Demonstration sollte nun nach einer kurzen Zwischenkundgebung zurück durch die Innenstadt zum Ausgangspunkt,der Infowiese gehen.
Doch die Polizei, die mit einem Großaufgebot(viele Berliner)verteten war, besonders zum Schutz der 200m entfernten Bezirksregierung, musste
wegen höchstens 20 Menschen, die sich mit einem Transparent "Kapitalismus
tötet" vom Schifferwall in Richtung Reichenbachstr. ursprünglich auf dem Fußgängerstreifen zur Demonstration begeben wollten, den ganzen Verkehr lahmlegen und den Ablauf der Demo maßgeblich stören. Sie setzte diese 20 Leute mitten auf der Brücke über die Ilmenau fest, erst mit geringen Einsatzkräften, dann von beiden Seiten mit quergestellten Mercedes-Wannen die Brücke (Hauptverkehrsader) vollständig blockiert,um schließlich mit einem schnell herangekarrten martialischen Großaufgebot bis hin zu Kran und Werkstattwagen,die zeitweilig die Schifferwallkreuzung blockierten, für totales Chaos zusorgen.
Die Demonstration am Kino verlangte die Freilassung der Leute, vorher
sollte es nicht weitergehen mit dem Demozug, also verharrten sie über
eine Stunde am Liebesgrund, bis sich wohl Abwanderungserscheinungen
breit machten, und die Demo offiziel aufgelöst wurde. Die Polizei
fuhr mit ihrer Blockade der Reichenbachstrasse noch bis fast viertel nach Sieben fort, unter anderem sperrte sie auch kurzfristig die völlig
menschenleere Seitenstrasse zur Feuerwehr mit einer Polizeikette in voller Einsatzmontur ab. abgewanderte Teile der Demonstration haben dann wohl noch als Reaktion die Scholze- oder die Scharffkreuzung an der Schießgrabenstrasse kurzzeitig besetzt.War der Einsatzleiter Berliner
oder war es der neue Big-Chef Niehörster persönlich, der in Sichtweite der
Dinge für diese völlig unnötigen Zustände verantwortlich war.(Die neue CdU-Regierung will die Bezirksregierung sowieso auflösen)
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