Bilder, 1.11. Berlin

ZUM KOTZEN

Die Pix sind ja nett, aber auch indem man nur einen ganz kleinen Teil der Demo darstellt, kann man die Wahrheit verfälschen. Man könnte ja bei der Ansicht der Pix glatt den Eindruck kriegen, daß die Demo von der FAU dominiert worden wäre. Damit tust Du dem ganz breiten Spektrum von bürgerlich bis radikal links aber gewalit unrecht.

Auch 'ne Form von Leseschwäche !!!
Oder hast du diesen Satz gelesen , der drunter steht : "wie gesagt, nur nen paar bilder, vorzugsweise vom FAU-block..."
Also erst lesen , dann meckern !!

Klar, Kritik ist unerwünscht.

Die bisherigen Beiträge zur Demo in Berlin sind allesamt Jubeltexte.

Deshalb erlaubte ich mir einen kurzen Beitrag zu posten, der sich leicht kritisch mit diesem Event beschäftigte (Hauptkritik: Die Demo forderte v.a. einen "menschenfreundlichen" Kapitalismus, also etwas Unmögliches).

Dass die Mods diesen Artikel bereits nach wenigen Minuten löschten spricht eher für meine Kritik, als für indymedia.

toll das sich hier ein linksruck-schreiberling zum großen journalisten hochspielt, ist doch gerade die linksruck postille das paradebeispiel für "hochwertige berichterstattung" ( a la bild-zeitung). als besonders repräsentativ und zurückhaltend fällt der linksruck natürlich auch auf demos auf, denen er versucht mit parolen-schildchen sein profil aufzudrücken.
klar ist der "FAU-Block" nicht repräsentativ für die komplette demo, soll er auch garnicht sein. und obwohl ich mich als fau-mitglied über die unerwartet hohe präsenz freue, muss ich doch einräumen das der block als "sozialrevolutionär" bezeichnet wurde und nicht nach unserer organisation (ups, jetzt fällt mir aber ein zacken aus der anarcho-krone). ins zentrum rücken sollte man ihn vielleicht, weil es der seit jahren größte radikale block war und die gewöhnliche berichterstattung ihn ignoriert.
ach ja.....hat spaß gemacht die demo (mal so "lax schlampig" gesagt)
besser (ätsch!) als deine homepage ist natürlich auch:

Die gesellschaftliche Marginalisierung von Arbeitslosen ist in der BRD stärker ausgeprägt als in jedem anderen EU-Mitgliedsland. Zu diesem Ergebnis kommt eine Vergleichsstudie der Arbeitslosenforscher Thomas Kieselbach und Gert Beelmann. In der BRD sei „das Ausmaß sozialer Exklusion am stärksten ausgeprägt, was dem Faktor sozialer Isolation und Stigmatisierung geschuldet sein dürfte“. In Ländern wie Griechenland, Spanien oder Italien erfahren junge Arbeitnehmer durch die Familien eine andere „soziale Unterstützung“, so die Studie. Ein Indiz für die wachsende soziale Kälte und gesellschaftliche Vereinsamung der Menschen hierzulande. Weil außerdem ein erheblicher Prozentsatz der südeuropäischen Erwerbslosen Schwarzarbeit verrichte, litten sie nicht so sehr unter „subjektiven Gefühlen ökonomischer Exklusion“. Auch die „gesellschaftliche Normalisierung und billigende Akzeptanz“ von Arbeitslosigkeit in südeuropäischen Ländern helfe, „die „Tendenzen sozialer Isolation zu verringern“. In Deutschland aber wurde „von einem allgemeinen Gefühl kultureller Ausgrenzung berichtet, in Form von Stigmatisierung oder des subjektiven Eindrucks, als Außenseiter behandelt zu werden“.

Welcher Beitrag, Ergänzung oder Artikel wann. Mail an die Kontakt-Adresse. Ansonsten ist eine derart unkonkrete Ansage unglaubwürdig.