Uni Kassel: Vollversammlung fordert Hausverbot für Roland Koch
Völlig überfüllt war Hörsaal eins am Dienstag Nachmittag, als 800 Studierende dem Aufruf des Kasseler AStA folgten und sich zur Vollversammlung trafen. Nachdem AStA-Referenten die Anwesenden Studierenden über die Pläne der Regierung Koch, Verwaltungs- und Studiengebühren einzuführen, informiert hatten, wurde in der Diskussion schnell klar: Die TeilnehmerInnen verurteilen die Gebührenpläne der Regierung Koch (CDU) einhellig.
Forderungen: Aktionskomitee, Streik!
Viele Studierenden forderten einen Streik. Ihre Ideen zusammentragen und umsetzen werden die Studierenden ab dem morgigen Mittwoch in Aktionskomitees gegen Studiengebühren - Gründungstreffen ist um 14 Uhr in der Arnold-Bode-Str. 8 (Raum 0113/0114).
Hausverbot für Koch + Resolution
Einstimmig verabschiedete die Vollversammlung eine Aufforderung an das Uni-Präsidium, dem Ministerpräsidenten angesichts seiner Vergehen gegen ein gebührenfreies Studium Hausverbot zu erteilen.
Mit riesiger Mehrheit wurde eine Resolution verabschiedet, die ein gesetzlich verankertes gebührenfreies Studium für alle ebenso einfordert wie eine ausreichende finanzielle Ausstattung der Hochschulen.
Spontandemonstration
„Taten statt Warten“ war dann das Motto der entzürnten StudentInnen: Eine laute Spontandemo mit bis zu 700 Personen zog eine Stunde lang durch die Kasseler Innenstadt, vorbei am Amtszimmer von OB Lewandowski (CDU). Sprechchöre wie „Studiengebühren: Nicht mit uns!“ oder „Stopft den Koch ins Haushaltsloch“ gaben Zeugnis von der ungebrochen kämpferischen Stimmung. Bei der CDU-Geschäftsstelle angekommen versuchten die DemonstrantInnen, einen anwesenden CDU-Landtagsabgeordneten davon zu überzeugen, Studiengebühren nicht einzuführen – vergeblich. Er erntete wütende Zwischenrufe und Buh-Rufe, als er die Pläne seiner Regierung verteidigte.
AStA „vollauf zufrieden“
Der Allgemeine Studierendenausschuss ist mit dem Verlauf des heutigen Tages „vollauf zufrieden“. Die gewählte Studierendenvertretung empfindet die Vollversammlung als „Initialzündung“ und verspricht allen Studierenden, sie bei ihren Aktionen gegen Studiengebühren nach Kräften zu unterstützen.
Auf dem Transparent bei der Demo stand: „Vergiss es, Roland: Studieren bleibt gebührenfrei“.
Viele Studierenden forderten einen Streik. Ihre Ideen zusammentragen und umsetzen werden die Studierenden ab dem morgigen Mittwoch in Aktionskomitees gegen Studiengebühren - Gründungstreffen ist um 14 Uhr in der Arnold-Bode-Str. 8 (Raum 0113/0114).
Hausverbot für Koch + Resolution
Einstimmig verabschiedete die Vollversammlung eine Aufforderung an das Uni-Präsidium, dem Ministerpräsidenten angesichts seiner Vergehen gegen ein gebührenfreies Studium Hausverbot zu erteilen.
Mit riesiger Mehrheit wurde eine Resolution verabschiedet, die ein gesetzlich verankertes gebührenfreies Studium für alle ebenso einfordert wie eine ausreichende finanzielle Ausstattung der Hochschulen.
Spontandemonstration
„Taten statt Warten“ war dann das Motto der entzürnten StudentInnen: Eine laute Spontandemo mit bis zu 700 Personen zog eine Stunde lang durch die Kasseler Innenstadt, vorbei am Amtszimmer von OB Lewandowski (CDU). Sprechchöre wie „Studiengebühren: Nicht mit uns!“ oder „Stopft den Koch ins Haushaltsloch“ gaben Zeugnis von der ungebrochen kämpferischen Stimmung. Bei der CDU-Geschäftsstelle angekommen versuchten die DemonstrantInnen, einen anwesenden CDU-Landtagsabgeordneten davon zu überzeugen, Studiengebühren nicht einzuführen – vergeblich. Er erntete wütende Zwischenrufe und Buh-Rufe, als er die Pläne seiner Regierung verteidigte.
AStA „vollauf zufrieden“
Der Allgemeine Studierendenausschuss ist mit dem Verlauf des heutigen Tages „vollauf zufrieden“. Die gewählte Studierendenvertretung empfindet die Vollversammlung als „Initialzündung“ und verspricht allen Studierenden, sie bei ihren Aktionen gegen Studiengebühren nach Kräften zu unterstützen.
Auf dem Transparent bei der Demo stand: „Vergiss es, Roland: Studieren bleibt gebührenfrei“.
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Ergänzungen
hallo
wenn dat mal gut weitergeht ...
aber sowohl in nrw als auch in hh ist am ende GAR NICHTS dabei rausgekommen, alle proteste sind im sande verlaufen, und die regierungenhaben ihre pläne ohne größere probleme durchziehen können ...
wenn man den bekannten, tendenziell faschistoiden charakter der hessischen cdu-clique um roland koch kennt, kann man schon davon ausgehen, daß irgendwelche studentischen resolutionen, wonach das mit den studiengebühren so nicht durchkommen werde, ihn absolut nicht interessieren
wenn die hessischen studenten erfolg haben wollen, werden sie deshalb weiter gehen müssen als in nrw und hh (resolutionen, ein paar demos und ein paar versuche zu einm nicht allzu radikalen kurzzeitstreik)
da wird es dann schon notwendig sein, nicht nur ein paar tage, sondern ein paar monate zu streiken und die unis zu besetzen und das öffentliche leben der cdu-wählerschaft massiv zu sabotiren ...
wenn sie dazu nicht bereit sind, können die hessischen studis ihre sache gleich vergessen
vertreibt roland koch, nicht die studis
vielleicht sollte man mal so argumentieren: andstatt roland koch mithilfe vonn studiengebühren die studenten von denn unis vertreiben zu lassen, sollte man ihn mitsamt aller seiner vertriebenen weitervertreiben
Hausverbot ?
Ihr seid, im weitesten Sinne, nur Gäste dort.
Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen
Und watt sind das so für studierende? — nur so am rande
wurm hat recht — O_o
Yeeha — antfa