Köln: Antideutsche verteidigen Neonazis
Heute wurde auf einer Antideutschen Veranstaltung in Köln versucht die stärkste Neonazigruppe in Köln gegen den Vorwurf des Neofaschismus zu verteidigen
Auf einer Veranstaltung der Antideutschen Gruppe Georg von Werth Gesellschaft (GWG) wurde heute von "Versammlungsleiter" in dem Einstiegsreferat der lokalen Antifa vorgeworfen, dass sie die größte kölner Neonazi Gruppe "Pro Köln" ungerechter Weise als Neonazis bezeichnen würde. Der Grund: Pro Köln wäre nicht antisemitisch.... Nicht nur das Pro Köln permanent gegen die "jüdische Lobby" in Deutschland hetzt und sich schützend hinter Möllemann stellten, sie ziehen auch mal gern über das einflussreiche "Ost-Küsten-Kapital" her. Gleichzeitig wurde die (Kölner)Antifa von dem GWG Refernten mit Neonazis verglichen. Der Grund für diese Reinwaschung der Kölner Neonaziszene liegt auf der Hand: Pro Köln hetzt im Augenblick hauptsächlich gegen die Errichtung einer Moschee in Köln aus dem Grund dass sich dort antisemitische Fundamentalisten "zusammenrotten wollen".
Dieser Positionierung zeigt ganz klar wie (zumindest in Köln) faschistisches Gedankengut in der Antideutschen Szenen immer mehr um sich greift.
PS: Vor der Veranstaltung wurde im Eingangsbereich Pferdescheisse entleert
(ich fand dies am Anfang für unangemessen - im Nachhinein aber nicht nur richtig sondern notwendig)
GWG und Pro-Köln bekämpfen!
Dieser Positionierung zeigt ganz klar wie (zumindest in Köln) faschistisches Gedankengut in der Antideutschen Szenen immer mehr um sich greift.
PS: Vor der Veranstaltung wurde im Eingangsbereich Pferdescheisse entleert
(ich fand dies am Anfang für unangemessen - im Nachhinein aber nicht nur richtig sondern notwendig)
GWG und Pro-Köln bekämpfen!
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Ergänzungen
Einige Antideutsche stehen politisch rechts
Name ist falsch wiedergegeben
Güllehaufen bei Anti-Antifa Veranstaltung
Antifa=Nazis
Oder die gute alte Totalitarismus-Theorie
Heute Abend will die den sogenannten "Antideutschen" zuzurechnende Gruppe "Georg-Weerth-Gesellschaft", die Lieblingsparole deutscher Reaktionäre und Konservativer "Links gleich Rechts" auf ihrer Veranstaltung "Antifa und Massenansatz" zum Besten geben. Die Gruppe, die in den letzten Monaten vor allem dadurch aufgefallen ist, sämtliche linke Initiativen und Bewegungen als antisemitisch und „konterrevolutionär“ zu beschimpfen, hat zu der Veranstaltung den Bahamas Redakteur Sören Pünjer eingeladen. Dieser hat in einem Artikel in der Bahamas 41 (Frühjahr 2003) recht deutlich gemacht, was er von antifaschistischen Gruppen hält.
Geschichtlich wirft er erst mal die Nationalsozialisten und Kommunisten in einen Topf:
So schreibt er über kommunistische Bewegungen seit den 20er Jahren: „Linke und rechte Massenmobilisierungen lassen sich voneinander kaum unterscheiden...“ oder kurz darauf: „Ohne mithalten zu können, konkurrierte damals das traditionskommunistische Antifa-Konzept der Volks- und Einheitsfront mit dem Nationalsozialismus“
Die Nachfolger der Kommunistischen Bewegung sieht er ein den 70er Jahren dann in den „K-Gruppen und den von ihr maßgeblich gesponserten neuen sozialen Bewegungen“. Auch dort sieht er den Wunsch nach „pathologischer Massenbildung“ Und auch die Antifabewegung der letzten Jahre vergleicht er seitenweise mit Nazigruppen. Seine Totalitarismusscheiße versucht er in Intellektuellen Sätzen wie den folgenden zu verklausulieren: „Die Antifa ist somit Teil der totalitären Tendenz der Gesellschaft, die in absoluter Dynamik stillsteht, weil ihr Bewegungsfetischismus hilft, mögliche Resistenzkräfte des Einzelnen durch idealisiertes Aufgehen in der Gemeinschaft abzutöten“.
Kein Wunder, dass die „Georg-Weerth-Gesellschaft“ in ihrer Ankündigung zur Veranstaltung denn auch Antifas und Nazis erneut gleichsetzt, was in dem Satz gipfelt „inhaltlich ist man sich in der Hauptsache eben einig“.
Antifaschisten und Nazis gleichzusetzen praktiziert seit Jahren die „neue Rechte“ in Deutschland.
Denn die Nazis sind nicht etwa in der Mitte der Gesellschaft, nicht bei der CDU/CSU und den ganz gewöhnlichen Deutschen. Die sind da, wo jeder brave Deutsche sich mit Grausen abwendet: bei Rot und Braun.
Als Antifaschist/innen haben wir keine Lust eine solch reaktionäre geschichtsrevisionistische Veranstaltung ungestört über die Bühne gehen zu lassen. Da wir darüber nicht mit den Veranstaltern diskutieren wollen, kommen wir nur kurz vorbei und haben etwas Gülle mitgebracht, die aber wohl trotzdem nicht so stinken dürfte wie der rechte Mist der hier heute verzapft werden soll.
Einige Antifaschist/innen
Ergänzung
So ist die Relativierung von Pro Köln und deren Bündnispartnern von NPD bis zu den Freien nicht nur dem Unwissen über den eindeutig neonazistischen Hintergrund von Pro Köln geschuldet, sondern Konsequenz einer Gesellschaftsanalyse, die letztlich nur ein Feindbild kennt: Die deutsche Linke, die sich in der wahnhaften Projektion der Antideutschen immer nur als eine völkische konstituieren kann.
Und auch nur dann sind Unverschämtheiten wie die der Totalitarismusthese folgenden Behauptung, dass sich die Antifa K und ihre Gegner nicht unterscheiden würden, sondern sich im Wesentlichen einig seien (das wurde so auf dieser Veranstaltung nicht nur suggeriert, sondern explizit so artikuliert) folgerichtig. Die Lügen darüber, dass die Antifa nichts gegen Pro Köln unternehmen würde (völlig abstrus!) sind letztendlich nur noch belächelnswert.
Die GWG hat sich nicht nur mit dieser Veranstaltung endgültig disqualifiziert und sollte nun endlich auch als eine Organisation behandelt werden, die nichts, aber auch gar nichts, mit der Linken gemeinsam hat.
die ankündigung
Antifa und Massenansatz
Über die Bewegungspolitik der Antifa
Die bürgerliche Revolution, die sich in Frankreich und den Vereinigten Staaten durchgesetzt hatte, blieb in Deutschland erfolglos und konnte nie ein liberales Bürgertum hervorbringen. So wie die deutsche Bourgeoisie stets ein Staatsbürgertum blieb, so vertraute auch die deutsche Arbeiterbewegung auf den Staat als Vertreter ihrer Interessen. Die negative Aufhebung des Klassenantagonismus in Form der nationalsozialistischen Volksgemeinschaft, die im gemeinsam begangenen Massenmord an den europäischen Juden kulminierte, denunzierte jeden Versuch, Deutsche als Masse zu organisieren. Aus dieser Tatsache aber, dass der Nationalsozialismus die deutsche Form der Massenbewegung war, den Schluss zu ziehen, dass eine solche kein Mittel gegen den Faschismus sein kann, schon gar nicht in Deutschland, dazu ist die Mehrheit der deutschen Antifas nicht in der Lage. So wird „Antifaschismus“ zum inhaltsleeren Label massenverliebter Linker, die mit dem Kampf gegen Faschismus nichts zu tun haben, und sich stattdessen, wie z. B. die Antifa K, als „radikalen“ Teil der Antiglobalisierungs- und anderer populärer Bewegungen, wie der Friedensbewegung, verstehen. Betrachtet man diese konterrevolutionären Bewegungen, so verwundert es auch nicht mehr, dass nichts sagende Parolen, wie „Nazis raus“, das einzige sind, was man zu hören bekommt, wenn solche Leute gegen Nazis demonstrieren: inhaltlich ist man sich in der Hauptsache eben einig.
Vortrag und Diskussion mit Sören Pünjer (Redaktion Bahamas, Berlin).
Donnerstag, 16. Oktober 2003, 19:30 Uhr.
Im Raum C des AStA-Café Unikum, Universitätsstraße 16 b, Köln (U 8/9 Universität).
Antifa statt Antideutsch
Das Antisemitismus eine furchtbare Sache ist, die stark bekämpft werden muss, ist klar bzw. sollte klar sein. Solidarität mit Palästina in der Form wie es "früher" noch in der "Linken"gesehen wurde, ist heute (zum Glück) fast vollständig aus der "Linken" verschwunden. Aber es kann nicht angehen, daß jedeR der (aus gutem Grund) Amerika kritisiert sofort als AntisemitIn abgestempelt wird. Außerdem sehe ich (wenn auch sehr kritisch) Antisemitismus und Antizionismus immer noch als etwas unterschiedliches an.
Für den Zusammenhalt der "Linken"!
Gemeinsam gegen Antisemitismus und Faschismus kämpfen!
Antifa statt Antideutsch!!!
alte schuhe vom missionaren
sörens vortrag zeigte da schon etwas mehr realitätsnähe, wobei sich immer noch die frage stellt, ob diese nuancen dann so wichtig sind, die a-d´s unterscheiden ja auch nicht wirklich. leicht lächerlich war die predigermässige votragsweise, scheinbar fühlt sich sören auf seiner vortragstour wie auf einer missionstour durch feindesland, zitat "ich will wirklich, dass ihr versteht was ich meine, dass ihr versteht was ihr falsch macht" TSCHACKA! sozialpädagogenseminar?
neben einigen wirklich lächerlichen ausführungen (die beweisführung, warum die amerikanische gesellschaft konträr zur ns-gesellschaft sei (sicherlich keine allzu falsche feststellung), war mehr als dünn und sich auf nur jeweils einen paragraphen aus den beiden verfassungen bzw. parteiprogrammen stützend, irgendwie sollten gesellschaften doch etwas komplexer sein und ob sich verfassung und gesellschaft immer gleichen, ist noch eine ganz andere frage, aber sowas kann man wohl unter antideutscher, verkürzter analyse verbuchen) wurden dann zahlreiche alte kamellen ausgepackt, die jeder halbwegs vernünftige linke eigentlich schon lange klar haben sollte.
das es keine stunde null gab, das die faschismusanalyse der komintern völlig fürn arsch war, das die kpd nach dem krieg das deutsche mörderkollektiv als von hitler verführte arme proletarier darstellte und somit verharmloste, das die "funktion" des antisemitismus im 3.reich und auch in der brd von der linken falsch eingeschätzt wurde etc, ist ja nun wirklich nichts neues. sören präsentierte dies aber als die neueste erkenntnis und ließ damit mehr rückschlüsse über seine politische vergangenheit zu, als etwas an der jetzigen (vermeintlichen) bewegungslinken zu kritisieren. er hat dies wohl während seiner politischen aktivität beim bgr etc wohl nicht klar gehabt, wenn man dann im bereits fortgeschrittenen alter auf sowas aufmerksam wird, ist es vielleicht nicht verwunderlich, wenn man leicht abdreht.
bei den gwg leuten sieht es scheinbar auch nicht viel anders aus, waren diese doch bis vor kurzem noch stark bei attac aktiv oder meldeten auch schonmal friedensdemos an.
dies aber der kölner antifa vorzuwerfen, die solchen seltsamen analysen nicht aufgesessen ist oder sie gar verbreitet, ist schon ziemlich daneben.
weitere weisheiten gab es ebenfalls noch in masse, so dass da doch ein riesiger unterschied zwischen dem italienischen faschismus und dem NS sei (jaja, geschichte grundkurs klasse 12), dass hitler ein schwacher diktator gewesen ist (ach ne, echt? ungefähr seit den 60ern eine these unter den historikern, die außer einigen konservativen spacken niemand mehr anzweifelt), dass die nazis seit dem antifasommer eine völlig andere rolle innerhalb der gesellschaft spielen (bekommt ihr eigentlich noch ansatzweise irgendwelche diskussionen innerhalb der antifa mit?) und anderes brandneues...
warum all diese dinge aber zu einer bekämpfung der bewegungslinken führen müssten, konnte der referent nicht so ganz klar bekommen, sein nervöser und sich sichtlich unwohl fühlender podiumspartner von der gwg konnte das erst recht nicht, der warf höchstens mal ein paar unqualifizierte bemerkungen in die runde und bezeichnete beispielsweise "kein blut für öl" (ein antisemitischer ex-linksruck dreckshaufen, keine frage) als nazis, während er vorher bei pro köln indirekt eine genauere analyse eingefordert hatte (wenn man denn seine "verteidung" von pro köln vor dem nazi-vorwurf als einforderung einer genaueren analyse verstehen will, aber gut, gestehen wir dem sichtlich verstörten jungen mann das ruhig mal zu, wenn man innerhalb weniger wochen seine meinung so radikal ändert, kann man schonmal etwas durcheinander sein.....).
erstaunlich war auch, in welchem maße sören auf dem popdiskurs rumhackte, spex, büsser, diedrichsen wurden als völlig inkompetent dargestellt und der kulturtheorie adornos gegenüber gestellt, wie diese direkte gegenüberstellung zustande kommt und wie diese zu begründen sei, konnte der hörer leider nicht erfahren, überhaupt war der votrag eine ständige hinwerfung von einzelnen scheinbaren tatsachen, die aber nicht näher analysiert oder gar begründet/belegt wurden.
einige bemerkungen der antideutschen schar waren auch großartig, "lies du mal mehr bücher" ließ ein studentischer schnösel vom gleichgeschalteten büchertisch (eigentlich nur ca ira bücher und einige konkret texte) verlauten oder die göttliche bemerkung eines casablanca bubis, die wohl eine kritik bzw beleg für den massenfetisch (wie es um den bürgertumfetisch der antideutschen steht wäre vielleicht auch mal eine interessante diskussion) der antifa k sein sollte: "darum lacht ihr ja auch alle immer kollektiv!"
eine großartige show!
Gemeinsam gegen Ausländer
Von wegen in 1-2 Jahren! Wenn man sich dafür interessiert hat, konnte man sowas schon seit Jahren beobachten. Bahamas, ADK&Co haben schon mehrmals gemeinsam mit der klerikalfaschistischen "Partei Bibeltreuer Christen" Israel-Soli-Demos abgehalten. Die PBC behauptet u.a. AIDS wäre Gottes Strafe für Homosexualität und fordert die Todesstrafe für Schwule und Frauen die abgetrieben haben. Auf der Demo schwangen die PBCler Deutschland-Fahnen ohne, dass es irgendeinen angeblichen Antideutschen zu stören schien. Wenns gemeinsam gegen die kulturfremden Ausländer geht, steht man eben zusammen-
Antisemitismus bekämpfen
Unabhängig davon gilt aber: Was die deutsche Linke an antisemitischen Positionen vertritt, war und ist verabscheuungswürdig, bekämpfenswert, ungeheuerlich: Verteidigung palästinensischer antisemitischer (Selbst)Mordattentate (siehe z. B. Werner Pirker/ junge welt), Relativierung der Nazifizierung weiter Teile der arabisch- islamischen Welt, null Protest dagegen, null Protest gegen den neuen deutschen Geschichtsrevisionismus und die NS- Verharmlosung (oder eher Verherrlichung?) Jörg Friedrichs, Martin Walsers, Günter Grass..., simpler populistischer Antiamerikanismus, Verteidigung eines totalitär- faschistischen Horrorregimes und Folterstaates in Gestalt von Saddam Husseins Baath- Regime...
All diese Sünden treffen wie kaum auf andere mir bekannte linke Gruppen auf die Kölner Trotzkisten "Kein Blut für ÖL", auf die Ökologische Linke Köln, den Asta der PH Köln und auf die Antifa K zu, die gemeinsam mit Baathisten, Islamisten und Antisemiten Veranstaltungen durchführen, gemeinsam zum Amerikahaus pilgerten, in "Nibelungentreue" zu Saddam Hussein stehen, die Kritiker massiv körperlich bedrohen und die mit emanzipativer Kapitalismuskritik nichts zu tun haben, da ihr Horizont über den eines durchschnittlichen deutschen Fussballhooloigans oder SA- Schlägers ("Ey, eins auf die Fresse?") nicht hinausgeht.
Lügengeschichten
das wollte ich bloß zu einer lüge erzählen, die wirklich bösartig ist. wer unterstellt denn so einen schwachsinn?
wertmüller lobt Le Pen
pro köln und npd sind staatstragend
Erkärung der GWG Köln
Bevor die Veranstaltung begann, wurden von einigen Aktivisten der Antifa K zwei Eimer Gülle vor unserer Tür entleert, zwei Mitglieder unserer Gruppe wurden sogar damit beworfen. Um hier gleich weiteren Gerüchten vorzubeugen: Wir sind davon überzeugt, dass dieser Anschlag nicht von der gesamten Antifa K mitgetragen, sondern nur von einem Teil ihrer Mitglieder, ohne die Zustimmung der anderen, geplant und ausgeführt wurde. Zu einem späteren Zeitpunkt während der Veranstaltung wurde von Unbekannten ein weiterer Eimer Gülle vor der verschlossenen Tür entleert. Der tätliche Angriff auf eine kommunistische Veranstaltung macht leider klar, dass sich Teile der Kölner Linken bereits mit einem von uns unerwarteten Eifer im Kampf gegen Kommunisten engagieren.
Außerdem wurde verbreitet, wir hätten Neonazis verharmlost bzw. verteidigt. Diese Anschuldigung ist falsch. Die Stelle im Referat unseres Vertreters auf dem Podium, auf die sich die Lügner, die so etwas behaupten, beziehen, lautet wie folgt:
„Um aber doch ein klares Feindbild in Köln zu haben, verpasst sie (die Antifa K, d. Verf.) keine Gelegenheit, die rassistische ‚Bürgerbewegung Pro Köln’ in eine Nazi-Partei umzulügen, die sie nicht ist, und den Nationalsozialismus damit um sein zentrales Element, den Antisemitismus (welcher eben bei Pro Köln nicht im Vordergrund steht), zu verkürzen und somit zu verharmlosen.“
(Das komplette Referat ist auf http://www.gwg-koeln.com zu finden).
Es wurde also weder Pro Köln verteidigt, noch wurde gesagt, diese Gruppierung sei nicht faschistisch und rassistisch. Was unser Referent lediglich konstatierte war der Fakt, dass es sich bei Pro Köln nicht um eine Nazi-Partei handelt. Ausschlaggebend für diese These war die Erkenntnis, dass der Antisemitismus, welcher unbestreitbar das wichtigste Merkmal des Nationalsozialismus ist, bei Pro Köln zwar vorhanden, aber eben nicht zentral ist. Er ist zwar immer mal wieder als Begleitton spürbar, z. B. wenn gegen Kölner Klüngel und Korruption gehetzt wird, aber selbst im einzigen Antikriegsflugblatt von Pro Köln ist weder von einem Verständnis für antisemitische Mörderbanden wie Al Kaida oder die Hamas die Rede, noch von einem „judäo-amerikanischen Krieg“ oder Ähnlichem. Wer diese Tatsachen bezweifelt, möge sich qua Empirie, also z. B durch die Lektüre der Schriften von Pro Köln, von ihrer Richtigkeit überzeugen. Der Unterschied von Faschismus und Nationalsozialismus, der im Zweifelsfall einer zwischen Leben und Tod sein konnte, sollte eigentlich bei Leuten, die sich als „Antifaschisten“ verstehen, vorauszusetzen sein. Dass diese Annahme auf die Kölner Verhältnisse offenbar nicht im Geringsten zutrifft, ist eine der traurigen Erkenntnisse, die dieser Abend brachte. Die Abwehr von Kritik, wie wir sie am 16. Oktober erleben durften, verdeutlicht, dass das Ziel jener Linken nicht die Revolution ist, sondern die Aufrechterhaltung des Status Quo, die dauernde Bestätigung des Spiegelspiels der Politik, das sie selbst so notwendig hervorbringt wie die Warenproduktion den Wert. Nichts hätte unsere Kritik an der Antifa besser belegen können, als dieser Hass von links auf kommunistische Kritik, der vor, während und nach der Veranstaltung seine hässliche Fratze zeigte.
Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen
war auch da — egal
kölner, zu viel karneval gefeiert? — stalinorgel
immer druff — kopfschüttler
hmm, — georgius weerthmülla
Sind Kölner und M. eine Person? — Shalom f. I.
Deutscher Karneval — Karnevalist
Karnevalist, ups... — stalinorgel
zur aufklärung — der kleine antideutsche
Gülle — child of anger
cock sparrer — insider!!
@Shalom f. I. — llama por IDF
lustig und traurig zugleich — der kleine antideutsche
@der kleine deutsche — afa
Antideutsche Verschwörungstheorien — punktgenau
MOOO(tz)DS — huhuhu
Differenzierung — Colonia
Oh nein — auch dagewesen
Verschwörungstheorie und Wirklichkeit — Adorno
Bedeutung des ganzen? — HP
@anwesender — Muss Ausgefüllt werden
Mangelhafte Information — Barnabas Brackwasser
Ich will auch ein Label! — eth
Ja, immer diese Antideutschen Terroristen — gelderlander