Erste Hanfdemo in Köln
Nein zur Prohibition in Deutschland
Unter diesem Motto fand am 27.09.2003 in Köln, von 14:00 ? 16:30 Uhr, die erste "Hanfdemo" statt (www.Hanfdemo.de).
Unter diesem Motto fand am 27.09.2003 in Köln, von 14:00 ? 16:30 Uhr, die erste "Hanfdemo" statt (www.Hanfdemo.de).
Die Route führte die ca. 600 Teilnehmer, begleitet von 4 Wägen und Technoklängen, vom Rudolfsplatz zum Roncalli Platz (direkt neben dem Kölner Dom).
Dr. med. Franjo Grotenhermen vom IACM (www.acmed.org), hielt am Startplatz eine Rede zu Cannabis als Medizin und Volker Beck, parlamentarischer Geschäftsführer der Grünen im Bundestag, sprach bei der Abschlusskundgebung über die Pläne in Berlin den Besitz von 15 Gramm Cannabis nicht mehr unter Strafe zu stellen: "Ziel muss eine einheitliche, liberale Einstellungspraxis sein".
Danach sollte die Hanfaktivistenband "Die Rasselbande" spielen, aber leider musste die Demo, auf polizeiliche Anweisung, um 16:30 Uhr aufgelöst werden. Begründung des Einsatzleiters: Der Dom könnte auf Grund der Vibrationen welche die Boxen verursachen schaden nehmen. (Anmerkung: die Musik war nicht besonders laut; hoffentlich überlebt der Dom den Kölner Karneval...). Repressionen gegen die friedlichen Antiprohibitionisten, von polizeilicher Seite, gab es jedoch kaum (da sollen sich die Berliner Behörden ruhig ´ne Scheibe abschneiden ;-) es geht auch anders).
Die Veranstalter waren zufrieden mit dem Verlauf der ersten Hanfdemo und kündigten an nächstes Jahr eine weitere zu organisieren.
Viele Organisationen nahmen an der ersten Hanfdemo teil. Unter ihnen der VfD (Verein für Drogenpolitik, www.drogenpolitik.org ) der gemeinsam mit dem Headshop Hempline (in Essen, www.hempline.de) und der Hanf-Initiative (www.hanf-initiative.de ) einen der Wagen stellte und die Demonstranten mit jeder Menge Infomaterial, darunter das Hanf-Journal, versorgten. Das Cannabismagazin Grow! war ebenfalls mit einem Wagen dabei. Die Grüne Jugend Köln organisierte einen Infostand und die Unterschriftenaktion Zeig-Dich (www.zeig-dich.de) ?100.000? war ebenfalls mit einem Stand vor Ort.
Bilder von der Demo könnt ihr euch auf http://www.hempline.de/html/koelndemo.html anschauen
Dr. med. Franjo Grotenhermen vom IACM (www.acmed.org), hielt am Startplatz eine Rede zu Cannabis als Medizin und Volker Beck, parlamentarischer Geschäftsführer der Grünen im Bundestag, sprach bei der Abschlusskundgebung über die Pläne in Berlin den Besitz von 15 Gramm Cannabis nicht mehr unter Strafe zu stellen: "Ziel muss eine einheitliche, liberale Einstellungspraxis sein".
Danach sollte die Hanfaktivistenband "Die Rasselbande" spielen, aber leider musste die Demo, auf polizeiliche Anweisung, um 16:30 Uhr aufgelöst werden. Begründung des Einsatzleiters: Der Dom könnte auf Grund der Vibrationen welche die Boxen verursachen schaden nehmen. (Anmerkung: die Musik war nicht besonders laut; hoffentlich überlebt der Dom den Kölner Karneval...). Repressionen gegen die friedlichen Antiprohibitionisten, von polizeilicher Seite, gab es jedoch kaum (da sollen sich die Berliner Behörden ruhig ´ne Scheibe abschneiden ;-) es geht auch anders).
Die Veranstalter waren zufrieden mit dem Verlauf der ersten Hanfdemo und kündigten an nächstes Jahr eine weitere zu organisieren.
Viele Organisationen nahmen an der ersten Hanfdemo teil. Unter ihnen der VfD (Verein für Drogenpolitik, www.drogenpolitik.org ) der gemeinsam mit dem Headshop Hempline (in Essen, www.hempline.de) und der Hanf-Initiative (www.hanf-initiative.de ) einen der Wagen stellte und die Demonstranten mit jeder Menge Infomaterial, darunter das Hanf-Journal, versorgten. Das Cannabismagazin Grow! war ebenfalls mit einem Wagen dabei. Die Grüne Jugend Köln organisierte einen Infostand und die Unterschriftenaktion Zeig-Dich (www.zeig-dich.de) ?100.000? war ebenfalls mit einem Stand vor Ort.
Bilder von der Demo könnt ihr euch auf http://www.hempline.de/html/koelndemo.html anschauen
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Ergänzungen
yo alda voll phad, lass logga angehen peace
bei solchen aussagen auf eurer seite "Ein Beispiel dafür wie freundlich und nett die Kölner Polizei zu uns war, die an dieser Stelle recht herzlich gegrüßt sei (keine Ironie)!" kann man echt nur kotzen. aber mehr als mit der grünen jugend zusammen die freigabe von hanf zu fordern, könnt ihr scheinbar echt nicht. warum habt ihr eigentlich nicht einmal den rassismus der drogenfahnder, die vornehmliche kontrolle schwarzer personen auf dealeraktivitäten, den einsatz von brechmitteln in hamburg, die innenstadtverteibungen thematisiert?
Kann es sein,
a) wütend auf Köln (und die Kölner linke Szene) sind ?
b) wütend auf Kiffer sind ?
c) wütend auf die Grünen (und deren SympathisantInnenensumpf) sind ?
Wenn dem so ist,
dann bin ich
a) einer von diesen Leuten
b) einer von diesen Leuten
c) nicht wirklich sauer auf die Kölner linke Szene, da ich ja weiss wie schwer das alles ist ;-)
ich blicks nicht
Die heftigen Reaktionen sind ja wohl etwas am Punkt vorbei - oder kann es sein, daß ihr euch auf den Schlips getreten fühlt, weil eine politisch doch eher lauwarme Aktion wie die Hanfdemo doppelt so viele Leute aus dem (soweit ich weiß ja wohl echt schickimicki und unpolitischen) Köln zusammengebracht hat wie das Grenzcamp aus Europa und darüber hinaus?!
Anyways: was beim Camp gelaufen ist (von Seiten der Cops) ist ein echtes Problem. Nur, militante Rhetorik hilft da auch nicht weiter. Und was weiterhilft, naja, ich bin guten und praktikablen Vorschlägen gegenüber offen (Brühl war echt nicht witzig), hab drüber nachgedacht, aber bin auch nicht zu einem besseren Schluß gekommen als 'ins Gesicht schießen, da sind sie am schlechtesten gepanzert' - und daß DAS ja wohl kaum praktikabel ist, dürfte klar sein: Wehrsportübungen überlasse ich mit Handkuß den Faschos.
Klar, bei so Aktionen wie am 9.8. möchte ich auch am liebsten zurückschlagen. Aber angesichts des Waffenungleichgewichts, sozusagen, ist das wohl kaum erfolgversprechend. Eine andere Taktik muß also her. Nur welche?
Generell fällt mir zum Thema Polizeiproblematik nur das hier ein: stellt euch mal vor, die Revolution oder wasauchimmer hat gesiegt: was ist eure Strategie, zu verhindern, daß weder a) irgendwelche Leute irgendwelche anderen Leute beklauen oder vergewaltigen, wie sie gerade lustig sind (Gelegenheit macht Diebe - daß wir alle mit einem anderen politischen System zu Lämmchen werden, könnt ihr knicken, und schwanzgesteuert bleibt auch erstmal schwanzgesteuert), noch daß b) Leute, die sowas machen, von irgendeinem Selbstjustiz-Mob nach Gutdünken an der nächsten Laterne aufgehängt werden*?
Tja, scheiße - das, was sowohl a) als auch b) verhindert, hätte am Ende doch nur wieder den gleichen Stellenwert wie heutzutage die Bullen. Ob das nun die lokale Gang ist, oder die Anarchische Gerechtigkeitsliga, oder die Arbeiter-und-Bauern-Schutztruppe, ob sie eine Uniform tragen oder nicht: 'Laubfrösche', 'Schnittlauch' und 'Wannen' könnte man vielleicht ganz einfach abschaffen. Aber irgendein Äquivalent dazu wird uns noch sehr lange begleiten, fürchte ich. Dazu haben zu viele Leute da draußen zu viel Angst und Aggressionen, und zu wenig Verantwortungsbewußtsein (das ist jetzt keine moralische Kritik. Ich hab in meinem Leben 'ne Menge Scheiße gebaut. Aber meisten kann so was unbürokratisch geregelt werden - das Problem ist nur, die Gegenseite davon zu überzeugen, nicht gleich nach oirgendeiner Art 'Ordnungsmacht' zu rufen - und ihr, die ihr so groß herumtönt, werft den Kölner Kiffern ja letztlich auch nichts anderes als mangelnde Disziplin und 'Straffheit' vor - mangelnde revolutionäre Disziplin, maybe, aber Disziplin ist Disziplin ist fast immer ziemlich scheiße und hat immer irgendwann fatale Folgen).
Also, nix für ungut, aber macht mal 'n bißchen halblang! Zockt besser Egoshooter, wenn ihr Dampf ablassen müßt...
* Manche sagen, bei Vergewaltigern wäre das angemessen. Aber das möchte ich a) den betroffenen Frauen selbst überlassen und b) fallen immer wenn gehobelt wird auch Späne, dh. irgendwelche Spacken werden eine anarchische Recht-des-Stärkeren-Situation immer dazu nutzen, ein paar alte Rechungen zu begleichen. Es ist also wünschenswert, daß eine Instanz existiert, die dafür sorgt, daß Streitigkeiten möglichst friedlich beigelegt werden und so wenig Gewalttaten wie möglich auftreten - selbst in einer anarchischen Gesellschaft, denn ohne eine solche Instanz würde umgehend ein Anarchokapitalismus entstehen, da sich Stärkere ungestraft an Schwächeren bereichern würden (wer könnte sie hindern?).
Zu den netten Bullen
Tja geklappt hatz aber nicht.
Und dann meinte noch ein Bulle zu jemanden der sich in das Spalier eingeordnet hatte das er sich verpissen soll und als er das nicht auf anhieb tat "Schneid dir deine Haare ab! Dann verstehst du mich auch. Affe!"
Hallt typisch Kölner Bullenschwein!
*grinsel*
Nachtrag
Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen
Du bist wahrscheinlich son Grüner Hans, oder? — FischerJockel
äh weist — stronz