Brockdorf 81

Für die Mehrheit wars eher n fetter Stau und ne Wanderung. Gekracht hats auch, nur davon bekamen nur wenige was mit. Dafür hieß das meist zwei Tage Dauereinsatz. Ärger gabs an ner Bullensperre, da krachte es aber davon erfuhr man erst im Radio was, selbst war man noch auf der Autobahn im selbstproduzierten Stau. Mit einem Bullen gerieten einige aneinander und einer drosch mit nem Spaten drauf. Davon gabs dann Bilder im Stern und die führten zum Prozeß gegen zwei Leute. Damit wurde wieder gut die Bildpara angeheizt und ob das Absicht war? Jedenfalls bekam der Fotograf später eins aufs Maul deswegen. Dafür wurde die Bildserie vom KB in ner Doku gedruckt. Lang danach bekam einer der Verurteilten Ärger wegen Sexgeschichten mit ner Minderjährigen, so kann man auch sein Denkmal demontieren.
Jedenfalls viel Leben in der Landschaft und die Bullen übten mit Hubschraubern das Absetzen von Mannschaften. Noch bevor man ankam, kamen einen schon die Leut entgegen und bis zum Bauplatz, da stand man recht einsam davor. Aber wenn schon den Weg gelatscht, dann wollt man s wenigstens bis zum Bauplatz geschafft haben, auch wenn man dann nicht wußte, was man da mit den wenigen Leuten noch sollte. Nun nachdem man zum Schluß vorm Bauplatz stand , zurück zum Demorest und hinter uns die Hubschraber die recht sinnlos die Wiesen ableuchteten. Die Fotos geben einen unspäktakulären Eindruck davon und da s mittlerweile Zeitdokus sind, na rein damit.
PS: Aus der Zeit noch n netten Spruch: Gewaltfei war sein Letztes Wort, dann trugen ihn die Sanis fort.