Gegen WTO und GATS in Cancun
Die WTO-Konferenz in Seattle Ende 1999 geriet für die Regierungen zum Fiasko, und erstmals konnte die Medienöffentlichkeit die globale Protestbewegung gegen Neoliberalismus nicht mehr verschweigen. Daraufhin verzog sich die WTO nach Doha in Qatar, und nun könnte Cancun zum zweiten Seattle werden.
Besonders in Lateinamerika regt sich viel Widerstand gegen die Pläne einer gesamtamerikanischen Freihandelszone (ALCA), gegen Plan Colombia, Plan Puebla-Panama und die Strukturanpassungsmaßnahmen des Internationalen Währungsfond (IWF) und der Weltbank, gegen Militarismus und Krieg.
In Lateinamerika ist einiges in Bewegung, im Oktober fanden ein großes Treffen gegen ALCA in Quito, Ecuador, und zahlreiche Aktionen in mehreren Ländern statt, in El Salvador wurde massiv gegen die Privatisierung der Gesundheitsdienste und der sozialen Sicherungssysteme mobilisiert, hinzu kamen Strassenblockaden von BäuerInnen in Bolivien, Proteste gegen Privatisierungen in Peru, Fabrikbesetzungen und Massendemonstrationen in Argentinien, usw. In vielen Bereichen, in der Landwirtschaft, in den indigenen und schwarzen Gemeinschaften, Gewerkschaften, an den Universitäten, in den Frauenbewegungen und Umweltorganisationen entscheiden sich die Leute dazu, gegen die kapitalistische Globalisierung auf die Strassen und Feldwege zu gehen.
Während der WTO-Konferenz vom 10. bis 14. September 2003 werden dezentrale Aktionen überall auf der Welt organisiert.
Zugleich soll der Aufbau einer globalen Bewegung gefeiert werden. Hier und heute gehen AktivistInnen nach dem Motto der Zapatistas fragend (preguntando caminamos) auf dem Weg zu einer anderen Welt. Nicht nur bei Gipfelprotesten wie sie in Hyderabad, Genf, Seattle, Prag, Bangkok, Quebec, Genua, Quito, Buenos Aires und anderswo stattfanden, auch im Alltag soll die patriarchale kapitalistische Kriegs- Logik in Frage gestellt werden und die Wut fantasievoll in Widerstand verwandelt werden.
Infos zur WTO in Cancun:
http://www.stopwto.tk
Auf dem Weg nach Cancun: WTO und GATS: http://germany.indymedia.org/2003/07/56513.shtml
Was ist GATS: http://www.gats.de
Derail the WTO gegen Biopiraterie: http://www.biopiraterie.de/orgalinks/veranstaltungen/derail_wto.php
Fatal global, 5.-6.9. TU Berlin: http://www.cancun-konferenz.de
Wto entgleisen - Europademo am Gardasee, Italien: http://www.stopwtoriva2003.org
indymedia Cancun: http://cancun.mediosindependientes.org
Mexico Solidarity Network: http://www.mexicosolidarity.org/Cancun_WTO.html
Via Campesina: http://viacampesina.org/art_english.php3?id_article=228
If Cancun meet fails, so will WTO: http://www.thehindubusinessline.com/bline/2003/04/25/stories/2003042500510400.htm
Target WTO: Sacramento to Cancun: WTO attacks water and agriculture. We attack WTO: http://www.indybay.org/news/2003/06/1618607.php
offizielle WTO Seite: http://www.wto.org
Besonders in Lateinamerika regt sich viel Widerstand gegen die Pläne einer gesamtamerikanischen Freihandelszone (ALCA), gegen Plan Colombia, Plan Puebla-Panama und die Strukturanpassungsmaßnahmen des Internationalen Währungsfond (IWF) und der Weltbank, gegen Militarismus und Krieg.
In Lateinamerika ist einiges in Bewegung, im Oktober fanden ein großes Treffen gegen ALCA in Quito, Ecuador, und zahlreiche Aktionen in mehreren Ländern statt, in El Salvador wurde massiv gegen die Privatisierung der Gesundheitsdienste und der sozialen Sicherungssysteme mobilisiert, hinzu kamen Strassenblockaden von BäuerInnen in Bolivien, Proteste gegen Privatisierungen in Peru, Fabrikbesetzungen und Massendemonstrationen in Argentinien, usw. In vielen Bereichen, in der Landwirtschaft, in den indigenen und schwarzen Gemeinschaften, Gewerkschaften, an den Universitäten, in den Frauenbewegungen und Umweltorganisationen entscheiden sich die Leute dazu, gegen die kapitalistische Globalisierung auf die Strassen und Feldwege zu gehen.
Während der WTO-Konferenz vom 10. bis 14. September 2003 werden dezentrale Aktionen überall auf der Welt organisiert.
Zugleich soll der Aufbau einer globalen Bewegung gefeiert werden. Hier und heute gehen AktivistInnen nach dem Motto der Zapatistas fragend (preguntando caminamos) auf dem Weg zu einer anderen Welt. Nicht nur bei Gipfelprotesten wie sie in Hyderabad, Genf, Seattle, Prag, Bangkok, Quebec, Genua, Quito, Buenos Aires und anderswo stattfanden, auch im Alltag soll die patriarchale kapitalistische Kriegs- Logik in Frage gestellt werden und die Wut fantasievoll in Widerstand verwandelt werden.
Infos zur WTO in Cancun:
http://www.stopwto.tk Auf dem Weg nach Cancun: WTO und GATS:
http://germany.indymedia.org/2003/07/56513.shtml Was ist GATS:
http://www.gats.de Derail the WTO gegen Biopiraterie:
http://www.biopiraterie.de/orgalinks/veranstaltungen/derail_wto.php Fatal global, 5.-6.9. TU Berlin:
http://www.cancun-konferenz.de Wto entgleisen - Europademo am Gardasee, Italien:
http://www.stopwtoriva2003.org indymedia Cancun:
http://cancun.mediosindependientes.org Mexico Solidarity Network:
http://www.mexicosolidarity.org/Cancun_WTO.html Via Campesina:
http://viacampesina.org/art_english.php3?id_article=228 If Cancun meet fails, so will WTO:
http://www.thehindubusinessline.com/bline/2003/04/25/stories/2003042500510400.htm Target WTO: Sacramento to Cancun: WTO attacks water and agriculture. We attack WTO:
http://www.indybay.org/news/2003/06/1618607.php offizielle WTO Seite:
http://www.wto.org
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(Moderationskriterien von Indymedia Deutschland)
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Ergänzungen
Aktionstage in Fürth
Vom 11. bis 14. September 2003 sind Aktionstage gegen das Abschiebelager in Fürth:
Dies soll in den Zusammenhang gestellt werden mit den weltweiten Aktionen gegen die WTO und GATS.
Die weltweiten Aktionen haben bereits begonne
Was ist WTO/GATS und ALCA?
Was ist die WTO?
ALCA/FTAA
Berliner Vorbereitungstreffen
ZUsammenstösse in Chile
Die Polizei hatte versucht, den Protestmarsch durch die wichtigste Straße der Hauptstadt in der Nähe des Präsidentenpalastes zu verhindern und setzte dabei Tränengas und Wasserwerfer ein. Einige Demonstranten wehrten sich mit Schlagstöcken und Steinen. Mehrere Schaufenster gingen zu Bruch, Autos wurden beschädigt. Nach Gewerkschaftsangaben nahmen 3000 Menschen an der Demonstration teil.
Gewerkschaften wollen Lage der Arbeiter verbessern
Der Chef der größten chilenischen Gewerkschaft CUT, die zu dem Streik aufgerufen hatte, sprach von einem erfolgreichen Arbeitskampf. Die öffentlichen Verkehrsmittel in der Sechs-Millionen-Einwohner-Metropole Santiago waren am Mittwoch nur zum Teil von dem Ausstand betroffen. Laut Bildungsministerium erschienen 60 Prozent der Lehrer bei der Arbeit. In fünf von sechs öffentlichen Krankenhäusern der Hauptstadt wurde nach Behördenangaben normal gearbeitet. An einer Kupfermine blockierten Streikende den Zugang.
Die mit 640.000 Mitgliedern stärkste Arbeitnehmervertretung CUT will mit dem Streik bessere Bedingungen für Arbeiter und eine Beschränkung des Marktliberalismus erzwingen.
(Quelle: tagesschau.de, 14.08.03)
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