Dringender Appell an GrenzcampTeilnehmerInnen
Wichtige Informationen für TeilnehmerInnen des 6. antirassistischen Grenzcamps in Köln für das weitere Vorgehen des Ermittlungsausschusses nach der brutalen Räumung des Camps am 9. August 2003.
Nach der Kesselung und gewaltsamen vorzeitigen Beendigung und Räumung des antirassistischen Grenzcamps (mit etwa 350 Verhaftungen) durch die Polizei am 9. August, hier ein dringender Appell an alle CamperInnen.
Nach der Kesselung und gewaltsamen vorzeitigen Beendigung und Räumung des antirassistischen Grenzcamps (mit etwa 350 Verhaftungen) durch die Polizei am 9. August, hier ein dringender Appell an alle CamperInnen.
Dringender Appell an GrenzcampTeilnehmerInnen | Urgent appeal to all campers
Wichtige Informationen für TeilnehmerInnen des 6. antirassistischen Grenzcamps in Köln für das weitere Vorgehen des Ermittlungsausschusses nach der brutalen Räumung des Camps am 9. August 2003.
Nach der Kesselung und gewaltsamen vorzeitigen Beendigung und Räumung des antirassistischen Grenzcamps (mit etwa 350 Verhaftungen) durch die Polizei am 9. August, hier ein dringender Appell an alle CamperInnen:
1.) Holt Euch so bald wie möglich ärztliche Gutachten über Verletzungen, die Euch von PolizistInnen zugefügt wurden oder unter anderen Umständen bei der Festnahme/Einsperrung (bspw. durch Vorenthaltung eines Schlafplatzes) entstanden sind!
2.) Dokumentiert Schäden an Sachgütern, die während der Räumung des Camps von der Polizei verursacht wurden (schriftlich und mit Fotos), sowie nach der Geländedurchkämmung fehlende Sachgüter!
3.) Schreibt detaillierte und sachliche Gedächtnisprotokolle über Situationen, die zu Polizeiübergriffen geführt haben, sowie über die Übergriffe selber! Ein Paar Tipps zum Schreiben von Gedächtnisprotokollen:
- soweit bekannt, genaue Orte und Zeiten festhalten;
- ausschließlich Fakten festhalten: keine Vermutungen, Emotionen, persönliche Lageeinschätzungen;
- keine Heldengeschichten, nichts beschönigen, nichts schlimmer darstellen als es war;
- ausschließlich die Namen von den VerfasserInnen und Menschen, die verhaftet wurden erwähnen;
- Dich oder andere CampteilnehmerInnen nicht belasten!
4.) Die oben genannten Materialien erst mal sicher aufbewahren! Ende August werden Informationen auf http://www.nadir.org/nadir/kampagnen/camp03 zu finden sein, wie mit diesen (gemeinschaftlich) umgegangen werden kann.
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Urgent appeal to all campers
After the police-cauldron and violent early termination and eviction of the Antiracist No-Border Camp (with around 350 arrests) by the police on August 9th, here is an urgent appeal to all campers
1.) Get medical reports on injuries that were caused by the police or resulted from other conditions of the arrest/imprisonment (e.g. by withholding a place to sleep) as soon as possible!
2.) Document damages to properties that were caused by the police during the eviction of the camp (in writing and with photos) as also missing properties after the combing of the area!
3.) Write detailed and factual memory-documentations about situations that led to police-encroachments and about the encroachments themselves! Here some advice on writing documentations:
- record the exact places and times as far as known;
- record only facts: no suppositions, emotions or personal estimations;
- no heroic stories, do not make things sound better or worse than they actually were;
- mention only the names of the authors and people who were arrested;
- do not incriminate yourself or other campers!
4.) Keep these materials safely! At the end of August, you will find further information on how to (jointly) handle these on http://www.nadir.org/nadir/kampagnen/camp03
WE ARE HERE AND WE WILL FIGHT! FREEDOM OF MOVEMENT IS EVERYBODIES RIGHT!
Wichtige Informationen für TeilnehmerInnen des 6. antirassistischen Grenzcamps in Köln für das weitere Vorgehen des Ermittlungsausschusses nach der brutalen Räumung des Camps am 9. August 2003.
Nach der Kesselung und gewaltsamen vorzeitigen Beendigung und Räumung des antirassistischen Grenzcamps (mit etwa 350 Verhaftungen) durch die Polizei am 9. August, hier ein dringender Appell an alle CamperInnen:
1.) Holt Euch so bald wie möglich ärztliche Gutachten über Verletzungen, die Euch von PolizistInnen zugefügt wurden oder unter anderen Umständen bei der Festnahme/Einsperrung (bspw. durch Vorenthaltung eines Schlafplatzes) entstanden sind!
2.) Dokumentiert Schäden an Sachgütern, die während der Räumung des Camps von der Polizei verursacht wurden (schriftlich und mit Fotos), sowie nach der Geländedurchkämmung fehlende Sachgüter!
3.) Schreibt detaillierte und sachliche Gedächtnisprotokolle über Situationen, die zu Polizeiübergriffen geführt haben, sowie über die Übergriffe selber! Ein Paar Tipps zum Schreiben von Gedächtnisprotokollen:
- soweit bekannt, genaue Orte und Zeiten festhalten;
- ausschließlich Fakten festhalten: keine Vermutungen, Emotionen, persönliche Lageeinschätzungen;
- keine Heldengeschichten, nichts beschönigen, nichts schlimmer darstellen als es war;
- ausschließlich die Namen von den VerfasserInnen und Menschen, die verhaftet wurden erwähnen;
- Dich oder andere CampteilnehmerInnen nicht belasten!
4.) Die oben genannten Materialien erst mal sicher aufbewahren! Ende August werden Informationen auf http://www.nadir.org/nadir/kampagnen/camp03 zu finden sein, wie mit diesen (gemeinschaftlich) umgegangen werden kann.
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Urgent appeal to all campers
After the police-cauldron and violent early termination and eviction of the Antiracist No-Border Camp (with around 350 arrests) by the police on August 9th, here is an urgent appeal to all campers
1.) Get medical reports on injuries that were caused by the police or resulted from other conditions of the arrest/imprisonment (e.g. by withholding a place to sleep) as soon as possible!
2.) Document damages to properties that were caused by the police during the eviction of the camp (in writing and with photos) as also missing properties after the combing of the area!
3.) Write detailed and factual memory-documentations about situations that led to police-encroachments and about the encroachments themselves! Here some advice on writing documentations:
- record the exact places and times as far as known;
- record only facts: no suppositions, emotions or personal estimations;
- no heroic stories, do not make things sound better or worse than they actually were;
- mention only the names of the authors and people who were arrested;
- do not incriminate yourself or other campers!
4.) Keep these materials safely! At the end of August, you will find further information on how to (jointly) handle these on http://www.nadir.org/nadir/kampagnen/camp03
WE ARE HERE AND WE WILL FIGHT! FREEDOM OF MOVEMENT IS EVERYBODIES RIGHT!
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Ergänzungen
öhm
Ich werde das natürlich auch alles machen, wollte aber melden, das ich bereits Privat anzeige gegen das Polizeipräsidium Köln gestellt habe. Ich war erst am Freitag abend am Camp angekommen und ging direkt schlafen. Als ich Samstag aufwachte befand ich mich bereits im kessel. Daher: Ich habe mir absolut nix zu schulden kommen lassen (können) und wurde sofort meiner Freiheit beraubt.
falls ihr zu meinem speziellen fall mehr infos braucht, meldet euch per email
eiscafe räumung beim naziaufmarsch
also, falls leute gerichtlich gegen die räumung des eiscafes am auftaktkundgebungsort der nazis in poll am sa. vorgehen wollen,
der einsatzleiter heisst j e k u t s c h und allgemein war das die 5. einsatzhundertschaft düsseldorf.
haut rein!
Lieber "hier nicht"
Ich habe Verständnis für die Menschen, die sich (vorwiegend mit Obstwürfen) gegen die Angriffe der Polizei gewehrt haben. Meine Gefühle waren aber, dass ich , wenn ich selbst in die erste Reihe gegangen wäre, ich meine Wut gegen die Polizeibrutalität noch in etwas anderer Form usgedrückt hätte. Weil ich mich inzwischen ganz gut einschätzen kann, habe ich mich entschlossen aus der direkten Konfrontation herauszuhalten. Zudem erschienen mir die Kräfteverhältnisse als zu eindeutig. Ich fand es aber bewundernswert wie es einigen Wenigen gelang durch mutigen Einsatz gegen Tränengas und Polizeiknüppel die Polizei immer wieder zurückzudrängen. Später ärgerte es mich sehr, dass einige CampteilnehmerInnen wütender auf diese Gruppe waren, als auf brutale, durchgeknallte Bullizisten, die durch eine Entscheidung eines Staatsanwaltes einen Freibrief bekamen in Herrenmenschenmanier ein Grenzcamp plattzumachen.
Ich habe selbstverständlich darauf verzichtet, wie verlangt meine Personalien vorzuzeigen und wanderte darauf später in Käfighaltung in Brühl. Die Zustände dort waren unerträglich. ließen mich aber daran erinnern, dass sie für Flüchtlinge (nicht nur bei uns) Normalzustand für eine weitaus längere Zeit sind. (Trodzdem sollte nicht verschwiegen werden, dass der Gestank dort (direkt neben Dixieklos) fürchterlich war. Vom Tränengas habe ich nur wenig abbekommen, aber ich wage gar nicht darüber nachzudenken, wie ich reagiert hätte, wenn mich ein Polizist mit Tränengas als Reaktion auf das gemeinsame Singen eines Liedes, im Käfig eingenebelt hätte- Ich glaube ich säße immer noch- so besonnen bin ich- wie ich schon erwähnt habe, dann auch wieder nicht.... )
Abwarten ob die Sammelklage etwas bringt und bis dahin freue ich mich uns über Aktionen, die an die ungeheuerlichen Vorfälle erinnern. Abgefunden habe ich mich mit der Situation noch lange nicht.....
Und es gibt auch diesmal keine nette PolizistInnen.... selbst wennn einige ihr häßliche Fratze nach einiger Zeit abgelegt hatten. .. Ich mache jeden einzelnen dieser Horde von Befehlsempfängern für ihr Verhalten verantwortlich....
Obwohl, die realistische Forderung zunächst sagen sollte, dass der Polizeipräsident Klaus Steffenhagen (der sich in einem Schreiben so lieb bei seinem Kampfrobotern bedankt hatte) ganz schnell seinen Hut nehmen sollte. Seine Amstbeihilfe für Rechtsextremisten lässt keinen andere Möglichkeit zu.
Selbiges für Solidemo??
An X poison free
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Liebe Mods, — Bitte