PHOTOS BERLIN-UMSONST-PARTY

hatte leida keine politische aussage (kennt man ja) und nachdem ca halb 3 ein (!) bulle da war gabs weder bier noch mucke mehr. ansonsten ein netter abend für mich und nen haufen yuppies

nun frage ich mich, was solch einen bericht inhaltlich füllt und warum das ganz auch noch auf der hauptseite von indymedia zu finden ist. nichts gegen die aktion "berlin umsonst", aber wenn die leute ein bisschen feiern und party machen solltet ihr die photos wohl besser in anderen portalen veröffentlichen. nur weil die party "berlin-umsonst-party" heißt, muss mensch nicht gleich alles dokumentieren.
und wenn sich ein freundlicher oder auch unfreundlicher polizist zeigt, werden ja berliner linke neuerdings handzahm und stellen den alkohol-, drogen- und musikgebrauch ein. wo bleibt da der "reclaim the street"- oder der "umsonst"-gedanke. leute, dass ist unsere stadt. wacht endlich auf und zieht euch nicht in immer noch kleinere räume zurück!

tach leute,
die party war ein erfolg! verschiedene leute wollten an diesem abend und diesem ort feiern, haben sich zusammengetan und eine ziemlich fette party aufgezogen.
zum thema partys und politik: wenn sich leute zusammenfinden, die jenseits von gewinnmaximierung und markt-gegebenheiten eine party aufziehn ist das nach meiner bescheidenen meinung sehr wohl politisch. es geht darum: nicht immer für oder gegen was kämpfen zu müssen, sondern: ES EINFACH TUN, OHNE! sich zu überlegen ob der (polizei)staat das jetzt gut richtig oder für legal hält! l e b e n ist immer legal! und das leben das wir wollen nehmen wir uns einfach und warten nicht darauf, bis uns irgendeine regierung das erlaubt; oder die revolution kommt und wir endlich das tun können was wir wollen. wir müssen mal weg, von der beschränkten sichtweise, dass nur durch KAMPF ein gutes leben zu erreichen ist! geht raus, fangt an: das ist meine aussage!

Vielen Dank für die guten Photos, lieber pp. Besonders die FeuergauklerInnen kommen ziemlich klasse rüber. War nur bis 1 Uhr oder so auf der Party. Wenn es aber wirklich stimmt, daß nur ein Bulle ausreicht, damit die Leute die Musike ausschalten, finde ich das schon ein Armutszeugnis. Ich meine - bei jeder x-beliebigen Privatparty bricht mensch doch nicht gleich bei dem ersten Bullenbesuch alles ab, oder? Na ja, andererseits bin ich nicht mehr dagewesen und kann deshalb die konkrete Situation nicht wirklich beurteilen. Vielleicht schreibt mal jemand was genaueres dazu.