McPlanet-Kongress in Berlin hat begonnen

HanZ 28.06.2003 03:33 Themen: Biopolitik Globalisierung Ökologie
Heute begann in Berlin an der TU der Kongress "McPlanet - die Umwelt in der Globalisierungsfalle". Mit den rund 100 Foren und Workshops soll versucht werden einen Brückenschlag zwischen den Resten der Umweltbewegung und der "globalisierungskritischen" Bewegung zu schlagen. Veranstaltet wird der Kongress von Attac, BUND und Greenpeace in Kooperation mit der Heinrich Böll Stiftung und dem Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie. Im Vorfeld wurden mit 500 bis 1000 Besuchern gerechnet. Doch am Donnerstag waren bereits 1300 Anmeldungen eingegangen.
Am Freitag begann der Kongress mit einem Panel "Gerechtigkeit auf einem begrenzetn Planeten", welcher im Audimax stattfand. Der Saal war total überfüllt und viele trieben sich lieber in der Vorhalle herum, wo einige Organisationen und Netzwerke Informationsstände aufgebaut hatten.
Ein Bericht vom Panel erschien vor einigen Stunden hier:  http://www.rio-plus-10.org/mcplanet/livewire/vera1.htm

Auch wenn viele teilnehmende Gruppen eher staatstragend sind (teilweise sind sogar Regierungsverterter eingeladen), gibt es doch auch viel Kritisches: Neben Veranstaltungen zur ungerechte Weltordnung, zu Umweltzerstörung, Privatisierung und Biopiraterie werden auch mögliche Auswege und Utopien diskutiert.

Morgen abend wollen einige Medienaktivisten vor dem TU-Gebäude Indymedia-Videos von den Gipfelprotesten in Evian, Thessaloniki und Sacramento zeigen. Bereits heute wurden einige Exemplare der aktuellen Indymedia-Print-Ausgabe verteilt.

Das Programm findet sich unter  http://www.mcplanet.com
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Ergänzungen

Mein Kommentar dazu

war da 28.06.2003 - 03:48
Eigentlich wäre das doch genau der richtige Ort, wo die antikapitalistische Linke versuchen könnte, für ihre Ideen zu werben.
Warum ist der Kapitalismus nicht reformierbar? Warum ist er so ungerecht? Welche Auswege gibt es?
Statt dessen werden wohl die meisten den Kongress ignorieren oder zynisch zu hause sitzen und eh alles scheisse finden. Schade, wieder eine Chance verspielt.
Dabei sind gerade an der Basis ziemlich viele Leute, die sehr offen sind (ich erinnere an das Camp in Annemasse oder die Ereignisse im G8-Protestzug) ... hier könnten eher Leute erreicht werden als sonst.
Doch die radikale Linke scheint sich einzuigeln - der größte Teil zumindest: Neben Indymedia hab ich Leute von Buko, Gipfelsturm, Projektwerkstatt und der Jungen Welt rumspringen sehen.
Egal was man nun genau von denen konkret denkt oder nicht - sie versuchen ihre Ideen zu vermitteln.

Beginn fiel mit Aktionstag zusammen

Icke 28.06.2003 - 04:00
Der Beginn des Kongresses fiel mit dem Aktionstag gegen den Bildungsabbau zusammen.
Tag der Bildung in Berlin - Demobilder
 http://de.indymedia.org/2003/06/56135.shtml

Ausserdem gabs ein Vorbereitungstreffen für die WTO-Proteste in Cancun im September. In dieser Zeit gibts übrigens auch globale Aktionstage.

ebermann

georg 28.06.2003 - 12:07
mir fällt dazu nur der konkret-artikel von thomas ebermann ein: attakiert attac! er zählt dort gründe auf, warum eine fortschrittliche linke nichts mit diesem verein zu hat. mit einem ehrenvorsitzenden lafontaine deutsch-europa gegen die usa stark machen wollen, tiefenpsychologen im beirat bis zur offenen antisemitischen flanke, indem nur das finanzkapital als problem gesehen wird und nicht die kapitalistische vergesellschaftung an sich. ich werde es vorziehen, mich bei diesem wetter mit einem guten buch in den park zu legen. das bringt definitiv mehr als dieser kongress!

was soll man zu georg sagen?

ich 28.06.2003 - 12:12
er liest eine hasschrift eines extrem dogmaten und glaubt ihm jedes wort. im genannten ebermann-text sind alle behauptungen frei erfunden. nichts ist belegt. ich mag den staatstragenden attac-kurs auch nicht besonders.
aber es ist gut, daß georg im park liegt. denn offen reaktionäre einflusse auf den kongress wären scheisse. sollen er und seine freunde von rechtsaussen ruhig aussen vor bleiben!

das soll man zu georg sagen

Franz 28.06.2003 - 12:43
Seine Vorwürfe gegen Attac sind nicht völlig aus der Luft gegriffen. Sicherlich wäre es falsch, Attac auf diese Aspekte zu reduzieren, doch ihn deswegen gleich als reaktionär zu bezeichnen zeugt schon von einer gewissen Ignoranz.

Ich denke dass Attac auf Dauer einige positive Veränderungen bewirken kann, doch werden diese Veränderungen nur eine Art Update für das kapitalistische Betriebssystem sein und nicht seine Deinstalation.

@ Franz

Icke 28.06.2003 - 13:17
Das was Du schreibst stimmt schon. Allerdings wäre dies doch genau der Grund, hinzugehen und mit den Menschen dort zu reden. Der größte Teil der Besucher ist nicht bei Attac. Es sind Leute, die langsam merken, daß ne Menge im System nicht in Ordnung ist. Attac sind die einzigen die da sind, um Ideen zu vermitteln. Die radikale Linke zieht sich derweil zurück und wundert sich über ihre Marginalität.

Zu georg: Georg ist (wie der denunziatorische Stil erkennen lässt) jemand von der antideutsch-Fraktion. Diese sind tatsächlich reaktinär und darüberhinaus in ihre Marginalität verliebt, weil sie diese als Grundlage für ihre Elite-Fantasien benötigen.

Guter Fels-Text dazu

Icke 28.06.2003 - 13:25
Hab ich aus der Jungle-World:

Die Maßnahmen der Agenda 2010 kommen. Welche Möglichkeiten bleiben den Gegnern des Sozialabbaus? Was tun? Teil II
 http://www.jungle-world.com/seiten/2003/26/1154.php


Klasse: Kämpfe!

Die radikale Linke steht vor einem Scherbenhaufen und gibt sich unschuldig. Sie jammert über deutsche Verhältnisse und gleichzeitig wollen viele von Klassenkämpfen nichts mehr wissen. Sozialer Widerstand und Kämpfe seien keine Garantie für Emanzipation, sagen sie. Eine Binsenweisheit, sollte man meinen. Statt genau hier den Ort für das eigene Handeln zu sehen, haben viele ihn bei sich selbst gefunden. Statt eine emanzipatorische, klassenkämpferische Politik zu entwickeln, steht die moralische und politische Integrität auf der Tagesordnung. Diese ist der Maßstab für jeden Bezug auf soziale Bewegungen. Die bürgerliche Biederkeit, der bessere Mensch sein zu wollen, wird der Begierde nach Emanzipation vorgezogen.
Ein Großteil der radikalen Linken beschränkt sich auf Ideologiekritik und halluziniert von einer wesenhaften und hermetischen deutschen Volksgemeinschaft, die sich ohne Brüche und Widersprüche immer wieder selbst herstelle. Grundlage und zugleich eine Folge dieses Verständnisses ist die Abwesenheit der radikalen Linken im Alltag. Aber genau hier entstehen die dominanten Vorstellungen. Rassismus, Nationalismus und Wohlstandschauvinismus haben im Alltag ihren Ausgangspunkt und werden von den politischen Eliten aufgegriffen. Dass weite Teile der Linken Konfrontationen im Alltag nicht mehr suchen wollen, sondern als Anbiederung an den »deutschen Mob« denunzieren, ist eine Ursache, warum wir vor einem Scherbenhaufen stehen.
In Situationen, in welchen ohne sichtlichen Widerstand etwa die Agenda 2010 durchgesetzt wird, kommt die Unfähigkeit der radikalen Linken zum Ausdruck. So wird seit Jahren in der linken Presse, die kaum noch Bindungen an real existierende Gruppen und Organisationen hat, der Selbstbezüglichkeit gefrönt. Ohne jeglichen Bezug zur alltäglichen Realität werden scheinbare »Experten der Praxis« nach dem »Was tun?!« befragt. Der immer noch ausstehende Bruch zwischen den Gewerkschaften und der Sozialdemokratie sowie die Rolle von Attac als politisches Auffangbecken sind insofern ein »Verdienst« der radikalen Linken, die den Klassenkampf nur als Herrschaftsprojekt »soziale Frage« behandeln kann.
Das erste und einzige, was zurzeit zu tun ist, wäre sich überhaupt wieder mit sozialen Kämpfen auseinanderzusetzen und sich auf Grundlage der Bedingungen in das Experiment der emanzipatorischen Praxis zu stürzen. Erst dann wären weitere Schritte denkbar. Ohne ein Wissen um die deutschen Verhältnisse können sie auch nicht umgestürzt werden. In letzter Zeit ist »die Idee des Kommunismus« wohl in dem Wissen, dass wir von ihm weiter entfernt sind denn je wieder zur Parole avanciert. Wer aber vom Klassenkampf nicht reden will, sollte vor allem eines tun: vom Kommunismus schweigen!
für eine linke strömung (fels) /
ag sozialer widerstand

Da wächst zusammen

was zusammen gehört 28.06.2003 - 16:22
Man blicke ins Programm, worüber auf dem Kongress so diskutiert werden soll:

Statt sich von fiesen "Food Dictators" sein Essen vorschreiben zu lassen, sollte man lieber endlich zur "Gemüse-Selbsternste" zurückfinden und "Städter auf's Land" verfrachten, denn: "ein anderer Lebensstil ist möglich", "Gemeinschaften / Ökodörfer zeigen es", man möchte "gut leben statt viel haben", also in einen beschränkten Naturzustand zurückkehren.
Folglich möchte man sich vom "ökologischen Ballast der Finanzmärkte" entledigen, den "Faktor Mensch" zurückdrängen, den "Multis Grenzen setzen".
Man spricht sich aus gegen "schmierige Geschäfte" rund um Öl, dem "Schmierstoff der Globalisierung", der im "Krieg um Öl" gipfelt und gegen den "BANKrott für die Umwelt", stattdessen will man sich dem "Diktat der Industrie" entziehen, die "Konzerne in Ketten" legen und spicht sich aus für "Gemeinwohl" statt "Profit" (im NSDAP-Parteiprogramm hieß das "Gemeinnutz geht vor Eigennutz"), und sagt "Ja Logo!" zu "internationalen Öko- und Soziallabeln".
Aber man geht noch einen Schritt über diese widerliche Phrasologie hinaus, indem man den Schuldigen schon gewittert hat:
Schuld ist die Weltmacht "im Zeitalter der Hegemonie", die "das Ende des Multilateralismus" herbeigeführt hat, also der "Klimasünder USA", aus dem solche "Global Player ohne Skrupel" wie "E$$O" kommen.
Zwar ist man sich noch nicht ganz sicher, ob die OPEC eher ein "feuerspeiender Drache oder zahnloser Tiger" ist, aber im "Vorreiter EU", dem "Klimaschutz-Weltmeister", der "Union für Menschenrechte und Umweltgerechtigkeit", hat man bereits die Gegenmacht und den Vorkämpfer einer neuen "konsumkritischen Bewegung" ausgemacht, für die man nur noch die richtige "Bewegungskultur" sucht.
Schließlich muss man dem "Kasino [...] der neoloberalen Globalisierung", dieser "Biopiraterie", endlich mal Ende bereiten, die ja nur "im Dienste der Reichen und Mächtigen" durchgeführt wird.
Um das dann auch zu erreichen ist es nur folgerichtig, mit Jürgen Trittin über "Soziale Bewegungen und Politik" zu reden. Ist er doch einer, der früher Teil des ersten und heute Teil des zweiten ist, etwas das ihm die Kongressveranstalter erstmal nachmachen wollen. Für ein Bündnis zwischen Globalisierungskritikern, Ökofreunden und der deutsch-europäischen Politik reicht es aber allemal, da man sich im Ressentiment gegen die USA und irgendwelchen herbeiphantasierten Strippenziehern schon einig ist, was Ausdruck des regressiven Gehalts dieser Leute und der nicht verstandenen Verhältnisse ist.
Eigentlich fehlen doch nur noch die gefährlichen Irren von "Earth First" (begrüßen AIDS, damit weniger Menschen die Erde verschmutzen) und PETA (finden Nutztierverwertung mindestens genauso schlimm wie den Holocaust).

an den über mir

28.06.2003 - 16:38
genau solche Elfenbeiturm-Linke wie Du sind im Fels-text gemeint.
Du suchst Dir die gruseligen Parts aus dem Programm, defenierst alles so um, wie Du es zur selbstbestätigung Deiner sektiererischen Weltsicht brauchst und ziehst Schlüsse, die schon zu beginn feststanden.
Für Dich muss die Linke auf ewig eine kleine weltfremde Sekte bleiben, die keinerlei Einfluss auf die Gesellschaft hat. In diesem Punkt stehst Du mit der politischen Rechten auf einer Seite!

Sektengehabe

Communism sucks 28.06.2003 - 16:49
"was Ausdruck des regressiven Gehalts dieser Leute und der nicht verstandenen Verhältnisse ist"

Peinlich! Wenn Du die Weisheit mit Löffeln gefressen hast - warum sorgst Du nicht für Aufklärung?
Das was Du praktizierst ist letztlich Sozialdarwinismus: "Wer nicht dieses und jenes weiss, ist minderwertig und muss weggemacht werden"

Dabei stelle ich fest, daß von Euch dogmatischen Kleinbürgern auch keine Inhalte oder Zusammenhänge kommen. Ihr fantasiert Euch die Welt zusammen, Eure Erklärungen bestehen aus aneinandergereihten Parolen und Verkürzungen.
Irgendwie erinnert mich das Gehabe schon fast an Religion. Wer nicht exakt soundso handelt, ist ein Ketzer.

Ich finde es gut, daß Ihr Dogmaten unter Euch bleibt. Gut wäre es noch, wenn Ihr Indy verschonen würdet. Das wäre konsequenz. Ansonsten könnten Euch Konnkurrenz-Sekten vorwerfen, daß Ihr heimlich doch die NoGlobal-Bewegung gut finden würdet. Schliesslich ist Indymedia ein Produkt derselbigen.

das mit der erde finde ich gut

antideutsch 28.06.2003 - 16:50
ich finde gut, wenn die erde zerstört wird. dann wird nämlich auch deutschland und die verkürzte kapitalismuskritik vernichtet. und dann haben wir kommunismus. das finde ich dann gut.

@ ich 11:12

Libertärer Anarcho 28.06.2003 - 17:21
"er liest eine hasschrift eines extrem dogmaten und glaubt ihm jedes wort. im genannten ebermann-text sind alle behauptungen frei erfunden. nichts ist belegt."

Komisch, aber Du belegst hier auch gar nix, sondern lässt Deine Hasstiraden gegen jegliche Kritik vom Stapel, eigentlich was typisch antideutsches, aber männschliches unangenehmes Verhalten bleibt nicht begrenzt auf einzelne.

Wie wäre es, wenn Du einmal die Kritik von Ebermann hier deutlich und scharf kritisierst, und zwar inhaltlich?! Oder hast Du den Artikel etwa nicht gelesen?

@ Libertärer Anarcho

28.06.2003 - 17:27
Der Text wurde natürlich wie jeder Auswurf dieser Art bei Indy crossgepostet. In den Kommentarebn wurde der recht ausführlich widerlegt. Einiges von Ebermann stimmte #zwar, aber eben nur einiges. Und wie war die Reaktion antideutscherseits auf die Widerlegung? Agressives Gepöbel.

Und mal ehrlich: Muss man denn jedes Abgedisse inhaltlich widerlegen? Es gibt nun mal Leute, die Kritik an der jetzigen Gesellschaft haben und diese verändern wollen. Das müsst Ihr nun mal aktzeptieren. Bleibt Ihr nur den Rest Eures Leben am Comuter kleben - wenn das Eure Erfüllung ist...

28.06.2003 - 18:26
Ich hoffe hier schreibt jemand was in Berlin auf dem Kongress passiert. Würde mich interessieren (hab leider keine Zeit und kein Geld hizufahren).

Zu der Auseinandersetzung imt attac:
So wie ich das sehe ist dieser Kongress nicht nur von attac, sondern von mehreren linken Gruppierungen organisiert. Ich halte es für positiv dort auch mit antikapitalistischer Kritik aufzutauchen. Man hat ja bei einer Diskussion nichts zu verlieren, außer etwas Zeit. Die Kritik an attac (sowie auch BUND o.ä.) kann nur eine partielle sein. Wenn man diese Gruppierungen ganz ablehnt halte ich das nicht für richtig, da Teile ihrer Forderungen richtig sind. Mit ihnen zu diskutieren heißt ja auch nicht ihnen vollkommen zuzustimmen.

Zu den Glossen in Konkret und Jungle World:
Vorallem der Konkret-Artikel hatte die Aufgabe eine Kritik zuzuspitzen. Das ist ja auch nicht verkehrt. Nur ist mit dieser Zuspitzung die Realität von attac, die in einer veränderbaren Pluralität liegt eben nicht zu erfassen. Attac ist eben mehr als nur eine Pointe.

Also:
Kritik an attac ist gut und richtig. Jedoch daraufhin die gesammte Bewegung zu verwerfen und Komplett abzulehnen ist falsch. Schließlich ist es nicht attac die den Kapitalismus vorantreibt, dazu fehlt ihr auch die Macht.

P.S.: attac mit Nazis gleichzusetzen (s.o.) ist ziemlicher Dünnsinn und zeugt eher von der geringen Differenzierungsfähigkeit im Denken.

@ 16:27

Libertärer Anarcho 28.06.2003 - 18:27
Wer ist denn "ihr"? Meinst Du jetzt mich oder wie? Wieviel Leute wähnst Du denn hinter mir?

Und der einzige, der wohl am Computer klebt, bist ja wohl Du, denn Deine Postings sind in nahezu jedem Artikel hier. Komisch, oder?

Und wo wurde der Artikel denn crossgepostet und wo inhaltlich widerlegt? Zeig mal oder schweig, kleiner Lügenbold!

Globalisierung kurz vor dem Ende?

elfboi 28.06.2003 - 18:36
Es scheint, als ob die Globalisierung, wie wir sie kennen und in den letzten zwei Jahrzehnten erlebt haben, langsam an ihr Ende kommt. Der alte Imperialismus zuckt hier und da noch ein wenig herum, wie wir es im Moment mit den Kriegen der USA erleben, aber es ist ganz offensichtlich, daß die US-Regierung und -Militärs auch keinen so rechten Plan von dem haben, was sie tun. Anstatt daß die Nationen immer unwichtiger werden, erleben wir ein Wiederaufleben des Nationalismus an allen Ecken und Enden. Konflikte aller Art kochen überall hoch...
Nur mit Globalisierungskritik kommt man nicht mehr weiter. Wir brauchen andere Ansätze - bloß welche?

zu: was zusammengehört

28.06.2003 - 19:21
es müsste eher €$$O heißen, statt E$$o,
die europäische wirtschaftspolitik unterscheidet sich kaum von der amerikanischen.
das ist schon seltsam wieso der dollar bei dem zeichen benutz wird, aber nicht der euro.

Du hast schon recht

(S) 28.06.2003 - 22:56
eigentlich müsste es. Aber das Dollarzeichen hat einfach ein paar jährchen mehr zeit gehabt sich in den köpfen der leute festzusetzen. Ich glaube kaum das sich da mehr als nachlässigkeit reininterpretieren lässt.

@ ich, icke

georg 29.06.2003 - 14:25
hört, hört: konkret ist eine hassschrift eines extrem dogmaten. vielleicht KONKRETisierst du das mal. ist kritik für dich hass? alles, was vorgibt links zu sein, muss bei dir anscheinend bedingungslos akzeptiert werden. du reflektierst nicht mal die kritik an attac, sondern geiferst hier rum, mit einer so blamablen pointe, "ich und meine freunde" seien rechtsaussen. dann benenn mir mal die fortschrittlichen ideen von attac?! "da gehen ne menge leute hin, die merken, dass da ne ganze menge nicht in ordnung ist." und wo ist nun die kritik von attac bzgl. den bestehenden verhältnissen? wo ist in einer der positionen fortschritt und emanzipation angelegt? ich bin mir sicher, dass du in deiner antwort wieder um dich schlägst - vorsicht, hinter jeder ecke stehen antideutsche, die dir böses wollen - ohne eine konkrete kritik zu formulieren. oder sollte ich mich getäuscht haben?

mensch georg

29.06.2003 - 15:05
also das was du verlangst klappt so nicht. da musst du erst mal eine gescheite kritik an attac vorlegen, bevor da jemand drauf eingehen kann. bisher hast du ja nur irgendwas behauptet, was wenig mit der realität zu tun hat.