HHer Kriegsklotz besetzt!

Avanti - Projekt undogmatische Linke 13.06.2003 11:01 Themen: Militarismus
Einige AntimilitaristInnen besetzen den Hamburger Kriegsklotz!
Polizei rückt mit 40 Behelmten an um sich von der Feuerwehr helfen zu lassen!
Weitere Aktion gegen das öffentliche Bundeswehrgelöbnis am 16. 6 in HH.


Gestern haben mehrere Personen den ca. 8 meter hohen Kriegsklotz am Hamburger Dammtor erklommen und für eineinhalb Stunden besetzt.
Die Aktion richtete sich gegen das Bundeswehrgelöbnis unter Teilnahme des Verteidigungsministers Struck am 16.6 auf dem Hamburger Rathausmarkt.
Die Besetzung begann um 10 Uhr und die Polizei brauchte immerhin eine halbe Stunde, um von dem Treiben etwas mitzubekommen. Es folgte eine Stunde voller Verzweiflung, wie denn die Besetzer vom 8 m hohen Kriegsklotz zu entfernen seien.
Ganz nach der Theorie, dass Masse gleich Höhe ergibt, sammelten sich gegen 11:30 Uhr ca. 40 Polizisten mit Helm und Schlagstöcken am Sockel des Klotzes.
die Besetzer nutzten ihre Überlegene Position, um immer wieder mit Megaphondurchsagen auf das Gelöbnis und die Gegendemonstration hinzuwisen.
Der gewaltfreie Charakter dieser Aktion, sowie die selbstgesetzte zeitliche Begrenzung bis 12 Uhr wurden immer wieder durchgesagt.
Die Polizei drohte mit körperlicher Gewalt und rief in ihrer Hilflosigkeit schließlich die Feuerwehr, welche als willige Helfer mit einem Löschfahrzeug samt Drehleiter begannen, den Kriegsklotz ihrerseits zu erklimmen. Bevor allerdings auch nur ein Polizist auf dem Klotz angekommen war, kletterten die Besetzer ihre eigene Leiter herunter, um unter Vorwurf des Verstoßes gegen das Vermummungs- und das Versammlungsgesetz mehrere Stunden in Gewahrsam zu verbringen.

Gelöbnis verhindern!
Gegendemo Mo. 18:00 Uhr Hbf/HH
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Ergänzungen

Hamburg, wir kommen

Göttinger 13.06.2003 - 12:40
sehr coole Aktion, ich könnte mich krank lachen über die Bullen.
Und am Montag gibts fett "Party":
Hinfahrn, Spass haben, nochma Spass haben, heimfahrn...

Bescheuert!!

XV 13.06.2003 - 14:02
So eine bescheuerte Aktion.

Mal drüber nachgedacht, daß die BW zur Erhaltung der Demokr. eingesetzt wird und was das bedeutet dagegen zu demonstrieren.

Mensch, kommt doch mal aus eurer einsamen, dunklen, linksradikalen Ecke raus und wagt den Schritt in die Realität.

Xunder Verstand.

WACHT MAL AUF

PEDRO 13.06.2003 - 14:17
Wacht mal auf, wer hat denn beim ELBE-Hochwasser die Sandsäcke geschleppt ? Ihr doch garantiert nicht ? Aber die Bundeswehr war da ! Wo wart ihr denn, wie es etwas zu tun gab !

deutschland muß sterben!

grg 13.06.2003 - 14:21
"deutschland muß leben
und wenn wir sterben müßen"
steht auf dem ding druff.
daraus machte slime:
"deutschland muß sterben,
damit wir leben können"
ich finde das lied echt chic von slime.
auch wenn dirk n büschen viel kokst.
aber das machen ja eh alle.
cool finde ich auch die kurzform:
"deutschland verrecke!"

@ XV und sowieso...

SchwarzerWind 13.06.2003 - 14:22
Lieber XV,
ich denke eine ausführliche Debatte über Antimilitarismus und den (Un)Sinn der Bundeswehr sind ohne Nährboden.
In Deutschland herrscht eine Scheindemokratie.
Dazu ist die Bundeswehr ein Angriffsheer, geführt von machthungrigen Politiker und Militärs.
Krieg und Militäreinsätze waren die größten Ernährer der kapitalistischen Unterdrücker.
Kredit und Zins an Länder im Kriegseinsatz bedeuten Profit für Wirtschaftsmultis.

Abgesehen davon ist der Zweck von Krieg bis heute für mich nicht geklärt.
Nun habe ich dir ein paar Ansätze gegeben, lieber XV!
Ich sagte schon, du wirst vermutlich nicht entgegenkommend reagieren.
Genauso sieht es am Montag aus.
Von Soldaten erwartet man Hass und Gewalt.
Kein Entgegenkommen. Deswegen ist ein Gelöbnis zu stoppen!

---
und sowieso...
Am 16.Juni geht es weiter auf dem HH Rathausmarkt!
Da kann man sich auch friedlich informieren über die Anliegen der Demonstranten.
So. Der Widerstand lebt!

brauch die demokratie eine armee

mitdenker 13.06.2003 - 14:26
ist es wirklich schon so weit, dass amn ein ewiggestriger linksradikaler ist, wenn man nicht einzusehen vermag, dass armeen einen positiven zweck haben. grundsätzlich haben armeen erstmal den zweck den "feind" zu bekämpfen, zu töten, zu vernichten und zu vertreiben. dass "unsere" armee besser ist und nur für die gute sache kämpft ist auch in allen ländern der welt klare sache. also ich weiß nicht, wem der verweis die bundeswehr schütze die demokratie helfen soll. gegen wen schützt sie denn die demokratie? eigentlich sprechen geschichtliche erfahrungen dafür, dass ein starkes militär immer die größte gefahr für demokratie oder andere progressive ansätze war.
dass die bundeswehr sich bei ihren auslandseinsätzen (was macht sie da eigentlich?) möglicherweise etwas "netter" verhält als andere armeen kann nicht darüber hinweghelfen, dass sie eine armee ist. und als solche ist sie grundsätzlich ersteinmal abzulehnen.

coole Aktion

buttelflink 13.06.2003 - 14:36
Hamburg, wir kommen.

@"pedro"

13.06.2003 - 14:47
-->>>Wacht mal auf, wer hat denn beim ELBE-Hochwasser die Sandsäcke geschleppt ? Ihr doch garantiert nicht ? Aber die Bundeswehr war da ! Wo wart ihr denn, wie es etwas zu tun gab !<<<--
Nun ja, tatsächlich wurden einige Tausend BundeswehrSoldaten
gegen das Hochwasser eingesetzt, aber man sollte bedenken, daß die eingesetzten Soldaten eben auf BEFEHL geholfen, und diese Hilfe sogar (wenn auch mickrig) BEZAHLT bekommen haben. Ganz anders die über 1 Mio. Freiwilligen Zivilisten.
Pro Jahrgang verweigert mittlerweile die Hälfte der Wehrpflichtigen den Kriegsdienst. Somit dürften schon rein statistisch einige Zehntausend Kriegsdienstverweigerer FREIWILLIG und UNBEZAHLT gegen das Hochwasser gekämpft haben. Zum Sandsäcke schleppen braucht es keine Bundeswehrsoldaten. Was schwere Technik, Transportkapazitäten und Ausrüstung betrifft, könnte bei entsprechender Umverteilung der BundeswehrGelder hin zum vorsintflutlich ausgestatteten THW(Technischen Hilfswerk) die Bundeswehr gleich ganz in den Kasernen bleiben. Nur gäbe es dann keine Imageträchtigen Bilder unserer Soldaten mehr, und die sind ja in diesen Zeiten besonders wichtig...
Übrigens scheinst Du selber wohl auch nicht geholfen zu haben, sondern lediglich TV-Berichterstattung konsumiert zu haben. Wer im Glashaus sitzt...

Bambuleeeeeeeeeeeeeeeee

pastor 13.06.2003 - 14:53
lasst euch nicht nerven von den ganzen langweilern und besserwissern hier.jaaaaaaaaaaaaaaa!

Nazis auch gegen Gelöbnis

13.06.2003 - 15:03
frei nach dem Motto "Kein Blut für fremde Interessen" mobilisieren auch die Nazis (Aktionsbündnis Norddeutschland, Worch...) gegen das Gelöbnis in HH. Also Gelöbnis und Nazis angreifen...

@PEDRO

faulplelz 13.06.2003 - 15:53
Du hast gefragt wo "wir" waren, beim Elbe Hochwasser.
So genau weiss ich das nicht mehr, aber ich habe jedenfalls keinen finger krumm gemacht für den erhalt der deutschen heimat. wenn der ganze wohlstand absäuft und im dreck versinkt, weil die basis auf der er steht - ausbeutung der natur, begradigung der flüsse für wirtschaftliche nutzung usw. usf. - zusammenfällt, dann sitz ich bestenfalls lachend vorm tv. hilfe gibt's von mir nicht.

deutschland verrecke.
kapitalismus abschaffen.
her mit dem kommunismus.

sehr schön!

xyz 13.06.2003 - 16:17
sehr schön! bargteheide kommt auch am montag.
bis denne!

Ich sehe was ich sehen will, Ich höre was ...

Freiheit der Information 13.06.2003 - 18:46
Kein Gelöbnis in Hamburg!

Am 16. Juni 2003 soll das erste öffentliche Gelöbnis der Bundeswehr seit über 25 Jah−
ren in Hamburg stattfinden. Das Event reiht sich in die undemokratische und unsoziale
Politik des rechten Senates ein. In Hamburg prügelt die Polizei demonstrierende
SchülerInnen nieder, Bauwagenplätze werden geräumt, Krankenhäuser privatisiert,
Bildung soll es nur noch gegen Bares geben. Jetzt kommt das Gelöbnis, mit dem der
Hamburger Senat seine Verbundenheit zum deutschen Militär zum Ausdruck bringen
will. Eine große Koalition von SPD bis Schill klatscht Beifall, die GAL hat lediglich zu
kritisieren, dass „die Bundeswehr das nicht nötig hat“. Das Militär soll als ein normaler
Teil unserer Gesellschaft vorgestellt werden. Dagegen wehren wir uns.
Wir haben 7 gute Gr¸nde, warum die
Bundeswehr abgeschafft gehˆrt, der achte
heiflt: Krieg!


1. Die Bundeswehr ist eine Angriffsarmee
Die Aufgabe der Bundeswehr wird in den
ÑVerteidigungspolitischen Richtlinienì, beschrieben
als ÑAufrechterhaltung des freien Zugangs zu
Rohstoffen und Absatzm‰rkten in aller Welt.ì Auf
dieser Grundlage wurden und werden wesentliche
Teile der Bundeswehr zu einer Berufsarmee
umgebaut, die in der Lage sein soll, Interventionskriege
zu f¸hren.
So werden die ÑKrisenreaktionskr‰fteì
schrittweise auf 150 000 Soldaten aufgestockt.
Diese Soldaten werden bei den
ÑAuslandseins‰tzenì der Truppe eingesetzt.
Aber nicht nur ÑEliteverb‰
ndeì wie die Division f¸r
spezielle Operationen (DSO) und
das Kommando Spezialkr‰fte
(KSK), die Eins‰tze Ñhinter den
feindlichen Linienì ausf¸hren sollen, alle wesentlichen
Truppenteile der Bundeswehr werden zu
einer Berufsarmee umgebaut. Die ÑInterventionsf‰
higkeitì l‰sst sich die Bundesregierung
einiges kosten: Mittelfristig (bis 2015) werden
neue Angriffswaffen im Wert von ca. 115
Milliarden Euro angeschafft.

2. Die Bundeswehr agiert weltweit - im
Interesse von Regierung und Konzernen
Die Bundeswehr hat sich im letzten Jahrzehnt
an vielen Kriegseins‰tzen aktiv beteiligt. Die bekanntesten
sind der Krieg gegen Jugoslawien, der
eindeutig gegen das Vˆlkerrecht verstoflen hat,
und der sogenannte ÑKrieg gegen den Terrorì in
Afghanistan. Auch ganz offiziell ist die ÑLandesverteidigungì
nicht mehr die Hauptaufgabe der
Armee. Kriegsminister Struck formuliert das so:
ÑDie Interessen Deutschlands werden auch am
Hindukusch verteidigtì.
Dabei bestimmen die l‰ngerfristigen strategischen
und unmittelbaren Profitinteressen der Groflkonzerne die
deutsche Auflenpolitik ganz entscheidend. So ist das ganze
ehemalige Jugoslawien mittlerweile von europ‰ischen und USamerikanischen
Groflkonzernen wirtschaftlich dominiert. Nicht
nur, dass die Bomben der NATO auf Jugoslawien
deutschen Konzernen wie Siemens oder Telekom
den Aufbau des Telefonnetzes in der Region
und damit hohe Profite bescheren, sondern sie
schalteten auch unliebsame Konkurrenz aus.
Beispielsweise wurde das Zastava-
Autowerk total zerstˆrt
Die Interessen der deutschen oder
EU-Regierungen und der Konzerne
decken sich nicht immer
mit denen der USA. Das zeigt sich
deutlich im Krieg gegen den Irak,
wo der begrenzte Einsatz deutscher
Soldaten vor allem dazu
diente, einen gewissen
Einfluss auf die
ÑNachkriegsordnungì
aufrecht zu erhalten.
Ausdr¸cklich beh‰lt sich
die Bundesregierung
nationale Alleing‰nge vor. In der Neuauflage der ìVerteidigungspolitischen
Richtlinienì wird sogar von der Mˆglichkeit deutscher
Pr‰ventivkriege gesprochen.

3. Die Bundeswehr: Antidemokraten in Uniform
In der Bundeswehr gibt es keinerlei demokratische Strukturen.
Die Armee ist nach den Prinzipien des Befehls und Gehorsam
aufgebaut. Ziel der milit‰rischen Ausbildung ist, die Eigenst‰ndigkeit
der Rekruten zu brechen. Die jungen Rekruten sollen
keine Befehle hinterfragen, sondern sie ohne nachzudenken ausf
¸hren. Die Inhalte des politischen Unterrichts, die den jungen
Rekruten bei der Bundeswehr vermittelt werden, sind gepr‰gt von
rassistischen Vorurteilen und Nationalismus. In den Strukturen
der Bundeswehr pr‰gen sich die patriarchalen und rassistischen
Verhaltenmuster der Gesellschaft versch‰rft aus. Nicht umsonst
gab es in den letzten Jahren so viele Vorf‰lle mit Rechtsradikalen
in der Truppe. Auch Vergewaltigungen der weiblichen Soldatinnen
sind keine Seltenheit.
Das Soldatengesetz entzieht, als ÑSchule der Nationì den
Wehrpflichtigen elementare Grundrechte. Mit dem Zivildienst,
://hh.geloebnix.de bitte wenden...
der auf derselben Rechtsgrundlage funktioniert,
werden politische und gewerkschaftliche Rechte
im sozialen Bereich eingeschr‰nkt. So sollen die
jungen Menschen f¸r das Berufsleben fit gemacht
werden, wo ebenfalls Anweisungen der Vorgesetzten
befolgt werden m¸ssen. Funktion der
Wehrpflicht ist es heute, die L¸cken auszuf¸llen,
die die Sparpolitik im sozialen Bereich gerissen
hat und als Nachwuchspool f¸r die Berufsarmee
zu dienen.

4. Die Bundeswehr steht in der Tradition der
Wehrmacht
Die Wehrmacht war ein Teil des Herrschaftsapparates
des Hitlerfaschismus. Sie hat u.a. in
Osteuropa einen Vernichtungskrieg gegen die
Zivilbevˆlkerung gef¸hrt. Deshalb sollten nach
1945 zun‰chst alle Funktion‰re der Wehrmacht
und der NSDAP aus f¸hrenden Funktionen der
BRD entfernt werden. Es kam anders: Die Bundeswehr
wurde von Wehrmachtsoffizieren aufgebaut.
Auch Strukturen der faschistischen Wehrmacht
wurden ¸bernommen, Kasernen der Bundeswehr
sind nach Nazigrˆflen benannt. Und nicht
nur die Namensgebung kennzeichnet die faschistische
Tradition, in den meisten Kasernen existieren
sogenannte Traditionszimmer, in denen auch
die politische Bildung stattfindet. In vielen Bundeswehrstandorten
gibt es Traditionsverb‰nde, in
denen sowohl Bundeswehrangehˆrige Mitglieder
sind als auch ehemalige Wehrmachtssoldaten. Die
ˆffentlichen Gelˆbnisse sind auch eine Tradition,
die auf die NS-Zeit verweist: Das Naziregime
nutzte diese Art der Propaganda mit Vorliebe.

5. Die Bundeswehr wird ein Teil der
europ‰ischen Interventionstruppen
Die Europ‰ische Union r¸stet auf. Bis Ende
2003 soll eine 100.000 Mann starke EU-Armee
aufgestellt werden. Das sind die milit‰rischen
Dimensionen der ÑGemeinsamen Auflen- und
Sicherheitspolitikì. Die geplanten Strukturen des
Generalstabs, der in Potsdam seinen Sitz hat, und
des gemeinsamen Geheimdienstes lenken die Entscheidungen
¸ber Kriege ohne parlamentarische Kontrolle der einzelnen
Staaten. Mit einem Aktionsradius von 4.000 Kilometer rund um
Europa liegen Zentralafrika, der Nahe und Mittlere Osten und
Zentralasien im Einsatzgebiet der neuen Armee. Damit schafft
sich die EU wohl kaum eine Verteidigungsarmee. Diese EUArmee
stellt durch die Konkurrenzstellung zu den USA eine neue
Kriegsgefahr da.

6. Aufr¸stung der Bundeswehr bedeutet Sozial- und
Demokratieabbau
Diese neu zu schaffende Armee wird in den n‰chsten zehn Jahren
alleine 115.000.000.000 (115 Milliarden) Euro in der BRD
f¸r neue R¸stungsprojekte verschlingen, wie den neuen Transportairbus
A400M, das neue Satellitensystem Galileo oder auch
den Kampfhubschrauber Tiger. In Hamburg hat der Senat EADS,
den grˆflten europ‰ischen R¸stungskonzern, f¸r gemeinn¸tzig erkl‰
rt, es flieflen 650.000.000 (650 Millionen) Euro Subventionen.
Dieses Geld m¸sste in unsere Bildung, unsere Ausbildungspl‰tze
und sinnvolle Freizeiteinrichtungen und soziale Einrichtungen
gesteckt werden. Aber in Hamburg wird die Lehrmittelfreiheit
abgeschafft, Studiengeb¸hren sollen eingef¸hrt werden. Bundesweit
fehlen j‰hrlich mehr als 150.000 Lehrstellen.

7. Die Bundeswehr bedeutet Militarisierung der Gesellschaft
Die Bundeswehr wird durch umfangreiche Kooperationsvertr‰-
ge mit vielen zivilen Einrichtungen und Unternehmen vernetzt.
Zivile und Bundeswehrkrankenh‰user arbeiten eng zusammen,
dadurch wird nicht nur die Gesundheitsversorgung der zivilen
Krankenh‰user eingeschr‰nkt, sondern die Besch‰ftigten (auch
die Zivildienstleistenden!) werden zu Handlangern in Bundeswehr-
Service-Betrieben. Die Deutsche Post AG ¸bernimmt die
Logistik der Truppe und beliefert sie mit Uniformen, andere
Firmen managen den Fuhrpark der Bundeswehr. Immer mehr
zivile Konzerne werden immer enger mit dem Milit‰r verkn¸pft.
Aber auch die Werbung der Armee nimmt neue Formen an, sie
tritt in Schulen, in Arbeits‰mtern oder auch Universit‰ten immer
aggressiver auf. Dabei spricht sie gezielt Jugendliche an, die von
der Ausbildungsmisere in Deutschland betroffen sind. Der ehemalige
Kriegsminister Scharping fand sogar, dass die Bundeswehr
einen Teil zum ÑJUMP-Programmì (mit dem die Bundesregierung
den Ausbildungsplatzmangel zu bek‰mpfen behauptete)
beisteuern kann.


Aus all diesen Gründen und noch vielen mehr wollen wir nicht zulassen, dass die Bundeswehr am
16. Juni ein öffentliches Gelöbnis in Hamburg durchführt. Wir wollen keine Marschmusik und
keine fackeltragenden Rekruten, die am Hamburger Rathaus ihren Treueschwur leisten.
Kein öffentliches Gelöbnis, nirgends!
Bundeswehr abschaffen!
Demonstration Jubeldemo
gegen das Gelöbnis auf dem Rathausmarkt für Deutschland und die Bundeswehr


Montag, 16. Juni, 18:30 Uhr
achtet auf Ankündigungen!
www.hh.geloebnix.de

an die dies noch nicht kapiert haben

kdv 13.06.2003 - 19:21

1. sekbstverständlich haben auch linke sandsäcke geschleppt, allerdings waren sie, dem terror von rechten dabei ausgesetzt. es ist schon ein stück frechheite leute zu verprügel, die helfen wollen und sich dann darüber aufregen, dass die dann keine lust haben, weiter ihre hilfe anzubieten. bitte etwas realismus.

2. solidarische hilfe ist eigentlich selbstverständlich. nur nicht dass diese hilfe auf deutsche beschränkt bleibt und alle anderen im stich gelassen und/oder verfolgt werden. dann wird es wichtiger, die zu unterstützen, die mit den gleichen problemen zu kämpfen haben, aber zusätzlich verfolgt werden und diese "deutschen" ihren dreck alleine machen zu lassen. das haben deutsche schon zu genüge gezeigt, das sowas immer in einer katastrophe endet.

3. huch, dass ist schon aussergewöhnlich, dass wenige so viel idealismuss bewaren, ihre hilfe weiter anzubieten,obwohl sie drei strassen weiter dafür ein paar auf die nase bekommen. gab es aber einige die sich mit nazis herumprügeln mussten und gegen die flut. scheiss nazis eben verjagen alle die helfen wollen um sich als grosse helfer hinstellen zu können - gehen dabei über leichen. dann kommen noch so blöde sprüche...

zum eigentlichen:
die aufgabe der bundeswer ist nur am rande sandsäcke zu schleppen. die bundeswehr ist weit davon entfernt katastrophenschutz oder eine hilfsorganisation zu sein. die bundeswehr ist eine arme. deren aufgabe ist es zu zerstören, häuser, fabricken, städte, infrastrucktur und nicht aufbauen. deren aufgabe ist zu verletzen und zu töten - menschen töten. nichts anderes ist aufgabe der bundeswehr. deutschland verteidigen auch wenn diese verteidigung, einen angriffskrieg in afghanistan bedeutet.
das sie auch mal sandsäcke schleppen ist ja nett. wenn sie sich darauf beschränkten, würde sie eine ganz unbedeutende gruppierung.
die bundeswehr ist nicht das thw, es ist keine feuerwehr und auch kein arbeiter samariter bund. auch dann wenn wenn es feuerwehgrleute, doktoren und sanitäter beim bund gibt. das ist kein grund eine lanze für den bund zu brechen - wirklich nicht. wer helfen will, geht zum katastrophenschutz und nicht zum bund!
so ein unfug.

13.06.2003 - 21:13
Mal gut, daß es die BW gibt, wogegen sollen die gelangweilten (Anti-?)Nationalisten sonst schimpfen.

Ja klar

Lifestyler 13.06.2003 - 21:42
Das ist ja mal wieder klar.
Die, die am lautesten nach Toleranz schreien sind am wenigsten dazu bereit, welche zu gewähren. Wo ist denn bitte Eure Bereitschaft dazu, andere politische Meinungen, auch die, die Euren zuwiederlaufen, zu akzeptieren? Wenn die jungen Männer Wehrdienst und nicht Zivildienst leisten wollen, dann lasst sie doch.
Habt Ihr Euch eigentlich mal gefragt, was im Kommunismus, den Ihr euch wohl alle so herbeisehnt, mit Euch passiert wäre? Stalin hat z.B die Kz, die er befreit hat, gleich für seine Zwecke weiterverwendet. Und die friedliebenden Völker der Soviet Union haben Ihre Rote Armee auch zu einem Angriffskrieg in Afghanistan einmarschieren lassen!

Denkt mal darüber nach, dass unser sozialer Bundesstaat, Euch Menschenrechte gewährt, obwohl Ihr ihn abschaffen wollt. Im alten Rom lief das ganz anders ab! In der SU übrigens auch. In so einem Gulag in Sibirien kann es glaube ich ziemlich kalt werden, auch wenn es ein kommunistisches Kz ist, aber das dürfte Euch dann ja wenigstens glücklich sterben lassen. Chapeau, chapeau.

Und Polizisten gab es ebenfalls in der SU, und die waren nicht so zimperlich mit Krawallmachern und politisch Andersdenkenden, wie unsere Polizisten es sind. In der SU wurden Demos mit Kampfpanzern und Maschinenpistolen zerstreut! Das wär doch mal was für die Polizei am Montag. Natürlich auch aktiv, wie in der SU, und nicht reaktiv wie bei uns.

Wer den ersten Stein schmeissen will, der soll sich erheben.


PS. Ich nehme mal an, dass eure geringe sprachliche Eloquenz von Eurem Widerstand gegen die deutsche "System-Sprache" herrührt und nicht davon, dass Ihr Schule geschwänzt oder euch die Hirnzellen weggeraucht habt.

So ein Schwachsinn !!!

Fred Feuerstein 13.06.2003 - 21:43
Wissen diese ganzen " Friedensengel " eigentlich, dass die Bundeswehr verkleinert wird ?? Und wissen diese auch, dass diese Veranstaltung in Hamburg die Auflösung grosser Teile der Bundeswehr in Hamburg bedeutet ?? Wenn ihr denn so gegen die Bundeswehr seit, ist das doch ein Grund zur Freude, nicht zum demonstrieren. Oder sind da doch einige unterbelichtete Objekte mit am Werk ?????

@faulpelz

solidarischerfaulpelz 13.06.2003 - 22:28
Lieber Faulpelz!
Du sitzt also lachend vorm Fernseher, während die Existenz von anderen vom Kapitalismus ausgebeuteten Menschen zerstört wird? Meinst Du die ham die Flüsse begradigt und alles das getan was Du berechtigterweise kritisierst??? Rentner die ihr Leben ihre Arbeitskraft verkaufen mussten???
Schrei Du bitte nicht nach Kommunismus solange Du noch nicht gemerkt hast was Solidarität bedeutet!
Ach übrigens, bin auch gegen die Bundeswehr - Gelöbnis verhindern! Zum Sandsäcke schleppen braucht man keine bewaffnete Armee, sondern lieber mehr Feuerwehr und THW!
MfG - Rotfront!

Kritiker 14.06.2003 - 02:07
Eigentlich ist die Bundeswehr sinnlos. eigentlich, und nur auf den ersten Blick betrachtet.
Schließt ihr abends eure Wohnuns/Haustür ab? Ja? Warum? So viele Verbrecher gibt es in Deutschland nun auch nicht! Genauso ist es mit der Bundeswehr. Wir sind von Freunden umzingelt, dass Deutschland angegriffen wird ist sehr gering! Und warum brauchen wir die Bundeswehr trotzdem? Wir brauchen sie zum einen für den sehr unwahrscheinlchen Fall, dass tatsächlich jemand wagt die BRD anzugreifen. Und zum anderen stabilisiert die Bundeshwehr Krisenregionen wie Kabul.

Der Kommunsismus, den sich ja viele hier in ihren Signaturen herbeiwünschen, ist ja objektiv betrachtet eine ganz gute Sache. Ich persönlich mag den Kapitalismus lieber, aber ich sehe die positiven Seiten des Kommunsimus. Aber bisher hat der Kommunismus in keinem einzigen Land gut funktioniert, er ist überall in einer Diktatur ausgeartet. Die Lage in der ehemaligen SU wurde ja schon beschrieben, Die Stasi hat Sachen gemacht die sich der Verfassungsschutz nie erlauben würde, in Kuba regiert seit den 50er Jahren ein un derselbe Mann, und China wird alles verboten was gegen die KP ist, Menschenrechte mit Füßen getreten. Warum soll der Kommunismus denn hier funktionieren? Seit ihr sicher dass ihn alle wollen? Ich nicht! Dann wird es Internetforen wie dieses geben (falls das Internet nicht verboten wird, das für den Kapitalismus eintritt, und viele werden gegen den Kommusimus kämpfen. Wetten?

Ja Ja

Stefan 14.06.2003 - 03:39
Ich war beim Bund und es war echt oke.

Lebt doch mal die so häufig geforderte Toleranz gegenüber anderen, in dem Ihr auch die Bundeswehr und ihre Gepflogenheiten akzeptiert.

Lieber Faulpelz nenn mir ein anderes Land in dem Du auf gleiche arrogante und indiskutabele Weise leben könntest wie in dem von Dir so gehassten Deutschland.

Warum verläßt der Mensch, der meint mit solchen Aussagen wie " Deutschland verrecke" seine geistige Inkontinenz zeigen zu müssen, nicht einfach Deutschland.

Ist es in anderen Länder etwa nicht so bequem ?
Oder hängt er so an seiner Heimat ?

Der große Vorteil in Deutschland ist eben, daß man hier so diskutieren kann wie wir es hier tun, das ist Demokratie.

Ich würde jedenfalls jeden Tag kotzen müssen, wenn ich mich von meinem ärgsten Feind aushalten liese.

Ich bin davon überzeugt ,daß die Helden, deren Idiologien Ihr angeblich in Euch tragt, Euch tierisch den Arsch versohlen würden.

Aber auf hohem Niveau ist es schon immer einfach gewesen ne grosse Lippe zu riskieren.

Faulpelz

Stefan 14.06.2003 - 04:19
Lieber Faulpelz eine kleine Anmerkung zum Thema Kommunismus für dich.

Du kennst sicher olle Karl Marx. Kennste doch?

So, und dieser bewußte Marx hat eine Theorie über den Weg zum Kommunismus aufgestellt, nämlich die Stufentheorie :

Verarmung im Proletariat etc., Sozialismus/Diktatur des Proletariats und danach dann der Kommunismus.

Du merkst sehr schnell, daß es eigentlich noch kein Land auf der Welt gab in dem wirklich Kommunismus geherrscht hat.
Staaten wie die DDR und die SU sind in der Diktatur des Proletariats stecken geblieben und abgestorben.

Verstehe ich Dich also richtig, daß Du gerne wieder oder endlich einmal in der Diktatur des Proletariats leben möchtest ?

Dabei wünsche ich Dir viel Spaß und Du wirst in diesem Staat Deine Bürgerrechte geniesen.

Lange wird es wahrscheinlich nicht dauern, bis Du deinen Wunschstaat genauso in die Hölle wünschst wie jetzt die BRD.

ZU KOTZEN, WIEDERLICH, PFUI!!!!!!!!!!

Bernd das Brot 14.06.2003 - 13:47
Hallo, du Virus Mensch!

Wenn ich mir hier diese Pro BW bzw. nationalistischen etc. Kommentare durchlese, reg ich mich, obwohl ich versuche mich zu beruhigen, auf.

1.Warum wird denn hier immer und immer wieder geschrieben, das jede(r) Linke ein Kommunist ist? Ich selber z.B. eifer keiner politischen Ideologie nach, ich finde das Gerede von einer Revolution lachhaft, weil eine Revolution in den Köpfen des Einzelnen und im Kleinen, im Alltag beginnt.

2.Ich habe noch nie Marx oder Engels, Lenins oder Stalins Werke gelesen, Ich habe meine eigenen Gedanken, weil politische Ideologien ganz schön Blind und kaputt machen (können).

"Nichts macht den Menschen so radikal blind, taub und ungehorsam als der sichere Besitz einer unfehlbaren Lehre"(Wilhelm Stählin)

3.Das Ziel, welches jeder Mensch haben sollte ist, den anderen glücklich zu machen, auch im Kleinen zu helfen, bevor er von "Revolution" spricht.

4. Mensch muss nicht besonders aufmerksamm sein um bei der BW Sprüche von Landser Soldaten aus dem "Jahre 1944 an der deutschen Front" gut LESBAR an einer Tür eines Rekruten zu endeken. Auch pöbeleien gegen Frauen kommen vor genauso wie Menschen die sich Sprüche wie "Ich gehorche nur Befehlen!" auf den Rücken tätowieren.

5. Die Rekruten brüllen bei einem Gelöbnis, dass sie fürs deutsche Vaterland sterben würden und schwören mit ausgestrecktem rehtem Arm(!) auf die auf hüfthöhe horiztontal gehaltene Adenauer Flagge.

6. Die Bundeswehr schießt täglich just4fun Unmengen an Kerosin in die Luft, wenn sie mit ihren Düsenfliegern von denen auch ab und an für Millionen neuere Modelle gekauft werden, gibt unmengen für Treibstoff für Schoffe aus und und und, wofür???

Neue Raketen, neue U-Boote, neue Maschienengewehre, neue Messer, neue Handgranaten, neue Panzer, neue Jeeps, neue FLags, neue Hansfeuerwaffen, neue Torpedos, neue Flugzeuge, neue Helikopter, neue Nachtsichtgeräte, neues Spielzeug.

Ein großer, verdammt teurer, dummer Spielplatz für junge Waffenfetischisten, Schnacker, Nationalisten, eben für dumme Menschen.

Noch ein Buchtip:
"Sansibar oder der letzte Grund" von Alfred Andersch

Bundeswehr abschaffen -THW u.a. stärken.
Kapitalismus abschaffen -Kopf anschalten, es geht auch ohne Kapital & Unterdrückung.
Grenzen auf -Bleiberecht für alle, denn kein Mensch kann etwas dafür oder gar stolz dareuf sein, wo er zufälliger weise das Licht der Welt erblickt hat.

So, ihr lieben, ich wünsche euch noch einen schönen Tag und beende diesen Beitrag mit einem Zitat des Gitterstäbe Nagers von Castle Locktown aus dem Jahre 1302 kurz vor seiner Exikution durch die Inqisatoren der Dummheit im Rahmen einer externen Maßnahme:
"Der Faktor Mensch müsste aus dieser Gleichung herraus subtrahiert werden."

Quod erat demonstrandum

Lifestyler 14.06.2003 - 16:02
*LOL*

Ich nehme an, dass Dein Widerstand sich nicht nur gegen Orthographie (Rechtschreibung) und Interpunktion (Zeichensetzung) richtet, oder?

Mann, Mann, Mann, sowas kann man doch eigentlich nicht für voll nehmen. Ich spekuliere eher, dass hier ein 2.- oder 3.-Klässler seine Experimentierphase auslebt. :-)


Sage mal, Bub, was hat denn "pro BW" mit nationalistisch zu tun?

Bei uns an der Uni sind einige Offiziere, die SPD wählen und auch dazu stehen. Oder ist Dir diese Partei zu rechtsradikal für Deinen Spartakusbund?

also ich will mich jetzt nicht

alberto 15.06.2003 - 03:28
über sinn und unsinn der bundeswehr auslassen, aber was hat ein gelöbnis hier auf dem rathausmarkt zu suchen? das ist mißbrauch. schlimm genug, wenn da jahrmarktbuden stehen.aber soldaten?das muß nicht sein. das finde ich unästhetisch.und unheilbringend.

JETZT REICHTS

KRITIKER 15.06.2003 - 14:54
AN DIESER STELLE STAND GESTERN NOCH EIN KOMMENTAR VON MIR, DER NICHT RECHTSRADIKAL WAR, SONDERN ZU ERKLÄREN VERSUCHT HAT WARUM ES DIE BUNDESWEHR GIBT! ABER DIE MODS VON INDYMEDIA VERTRAGEN JA KEINE ANDERE MEINUNG! ALSO WIRD GELÖSCHT WAS DIE "ENTFERNEN" TASTE HERGIBT! INDYMEDIA IST FÜR MICH KEIN REPRÄSENTANT EINER FREIEN MEINUNGSÄUßERUNG!

Die Bundeswehr und der Erhalt der Demokratie

Nispuk 15.06.2003 - 17:18
Soso, die Bundeswehr ist also zum Erhalt der Demokratie da... Wo waren denn die ach so feinen, ehrenhaften Soldaten, als vor vielen Jahren in Rostock eine bürgerkriegsähnliche Situation tobte, die nach Ausnahmezustand schrie und bei der die Polizei hilflos mit ansah, wie einge hirnlose Mitbürger die Grundfesten unserer Verafsssung aushebelten und viele hirnlose Mitbürger anfeuerten und applaudierten?
Und wieso braucht man eine Bundeswehr zum Schleppen von Sandsäcken? Der Großteil derer, die verzweifelt versuchten, das drohende Hochwasser aufzuhalten, waren Mitbürger und Angehörige von gemeinnüztigen Organisationen wie DRK und THW. Braucht man denn für diese Volksdienste eine Ausbildung an Schusswaffen und schwerem Kriegsgerät, oder wäre eine kräftige Bezuschussung des Technischen Hilfswerks oder sogar Umstrukturierung der Olivgrünen zu einem solchem THW angemessen? Denkt mal darüber nach...
Erst NEIN zum Krieg, dann eine öffentliche Parade, die die Hamburger Innenstadt komplett lahmlegt und an Machtdemonstrationen á la "Schurkenstaat" erinnert.
"Das ist unsere Stadt! Schmeisst doch erst den Schill, von Beust und Struck aus Hamburg raus!" (frei nach Rio Reiser)

Bis Montag
Gruß
Nispuk

Ernsthaft?

Schwadema 15.06.2003 - 18:04
"3.Das Ziel, welches jeder Mensch haben sollte ist, den anderen glücklich zu machen, auch im Kleinen zu helfen, bevor er von "Revolution" spricht."

...ein weiterer beleg dafür, wie realitätsfremd die ganze kommunistische ideologie ist.
ist schonmal jemandem aufgefallen, dass der "faktor mensch" hierbei zentral ist. betrachtet man den menschen mal psychologisch, so fällt auf, dass er zwar auch der gemeinschaft bedarf aber ansonsten EGOIST ist. diesen egoismus zu abstrahieren ist völliger unfug. der kommunismus mag ja eine schöne idee sein und wohl auch die ideale gesellschaftsform - schade nur, dass die gattung "mensch" dafür absolut nicht geeignet ist. immerhin haben das sogar einige linke begriffen ("erst kommt das fressen, dann die moral"/brecht)
aber einige unverbesserliche wirds immer geben; ihr könnt euch glücklich schätzen durch die in deutschland gewährten (übrigens auch von der bundeswehr gewahrten) rechte wie pressefreiheit, demonstrationsfreiheit etc. ausleben zu können. zu verdanken haben wir das übrigens nicht zuletzt jenen nationen, die nach dem 2.weltkrieg deutschland die möglichkeit gegeben haben, sich wieder aufzubauen und zu demokratisieren. andernfalls wären wir durch unsere geopolitische lage möglicherweise in eine von der SU kontrollierten zone gelandet und hätten (bis heute?) die schöne "erfolgreiche" diktatur des proletariats. schöne vorstellung...
auch wenn unsere marktwirtschaftliche demokratie nicht perfekt ist und eine unmenge von unfug produziert, wir haben keine echte alternative. (wer mich vom gegenteil überzeugt kriegt nen preis)

mfg aus dem hunsrück

@ Nispuk

Lifestyler 15.06.2003 - 20:40
Das darf doch bitte nicht Dein Ernst sein!

Die Bundeswehr darf nicht in so einem Fall eingreifen, wie Du ihn bezüglich Rostock geschildert hast. Bis wir im Falle des "Ausnahmezustandes" ( wie ihn unsere Verfassung vorsieht) eingreifen dürfen muss erst sehr viel passieren. Erst müssen die Hundertschaften der Bereitschaftspolizei und ihre Reserven "sich geschlagen geben", dann kommt der BGS und die Reserven und erst, wenn das Parlament den staatlichen Notstand verhängt, also wenn es die Struktur und den Erhalt der Demokratie und des deutschen Staates gefährdet sieht, erst dann, und wirklich erst dann, dürfen wir eingreifen.
Das, was Du da vorgeschlagen hast, steht im krassen Gegensatz zu unserer Verfassung und den Prinzipien der FDGO.

@ Freiheit der Information, PEDRO, kdv etc. .

Volker 16.06.2003 - 21:07
Man, man, man....
Seid Ihr wirklich so oberflächlich?
Kein bisschen differenzierend?
Glaubt Ihr wirklich, dass Euer Pseudoaktionismus irgendeinen Zweck, irgendetwas Nützliches produzieren würde?
Demonstrieren gegen Öffentliche Gelöbnise der Bundeswehr sind mehr als o.k., aber wenn man Eure kindischen Parolen hier lesen muss...
Merkt Ihr denn nicht, dass Ihr wie beleidigte Kinder in der Ecke hockt?
Dass Ihr das gleiche Niveau habt, wie irgendwelche bierkrugstemmenden ultrarechts CSU-Hinterwäldler?
So wie letztere sich hinter den Fassaden ihrer Scheinwelt aus Arbeit, Wohlstand, Kirche und FJS verschanzen, so klammert Ihr Euch an Ausbeutung, Unterdrückung und Menschenverachtung aus den faschistoiden, imperialistischen Hauptstädten dieser Welt als Euer Feindbild...... und verbergt noch nicht einmal, dass es Euch "Spass macht".
Wow!
Kompliment!
Das nenne ich Niveau.
Und Ihr wollt LINKE sein, dass ich nicht lache..... (obwohl mir eher zum Weinen zumute ist!)
Wacht auf!!!

Faschisten werden durch Uniformen ...

Demokratie? Nein, Danke! R.B.S. 16.06.2003 - 22:13
Der heutige Abendspaziergang, mit freundlicher Begleitung der Uniformtragenden sogenannten "Recht- und Verfassungsschützern" in jeglicher grünen Couleur, zeigte mal wider Eindrucksvoll, wie weit die Verfassung geschützt, bzw. in wie weit dass Demonstrationsrecht genutzt werden darf. Eigentlich gar nicht. Denn die Despoten, die sich demokratisch legetimiert sehen (Hitler war auch demokratisch gewählt (soll jetzt aber keine Beziehung geknüpft werden)), nutzen den Grünen Block zur Einschüchterung der Bevölkerung. Die Gewaltbereitschaft und die Provokationen der schon fast mit terroristischen Mitteln agierenden Grünen Couleur hatten nur ein Ziel, die Masse soweit zu bringen, dass die Schlägertrupps loslegen hätten können. Zumindest hat in diesem Sinne die Taktik der Uniformtragenden Gesetzesbrecher nicht funktioniert. Die Listen der eingesetzten Polizisten werden demnächst im Netz veröffentlicht, damit jeder treue DEMOKRAT gegen diese Gewaltverbrecher Starfantrag stellen kann. Solche Menschen gehören nicht in die Uniform sondern hinter Gitter. Nieder mit der Gewalt, nieder mit der Unterdrückung, nieder mit diesem faschistoiden Senat und seinen Vollstreckungsorganen und Schlägertruppen in Grüner Couleur.

jaja...

bürger 17.06.2003 - 02:06
Hi,
ich freue mich doch sehr, dass immerhin einige Leute hier eine Meinung haben, die nicht dem (angeblich so unglaublich freien, komischerweise trotzdem oft nach gleichen parolen gerichtet) Denken des hier üblichen Klientels entspricht.

Ich hoffe doch, leute wie faulpelz?, die sich so sehr selber wiedersprechen wie ich es noch nie vorher gehört habe (deutschland verrecke->ich sitze gemütlich vor dem TV), sind eine ausnahme.

Trotzdem fallen mir (und vermutlich auch einem grossteil der bevölkerung) gerade diese idioten mit ihren stumpfen parolen, alkoholkonsum, ihrer hurra-es-ist-was-los-lass-mal-mitmachen motivation etc besonders auf.

Wer glaubt, eine Welt ohne Gewalt, Befehl und Gehorsam, Ordnung etc. sein realisierbar, gehört meiner meinung nach zu einer Gruppe von Träumern, die zwar ihre meinung kundtun sollten, aber nicht in einem solchen kranken ausmass, dass es nicht mal möglich ist als interessierter Hamburger (und auch als Deutscher, oho, wie rechtsradikal !) zu einer öffentlichen Veranstaltung unseres Landes zu gehen, weil diese durch die Polizei vor ein paar Wirrköpfen geschützt werden muss. Kommt mir nicht mit der masche, dass nur die polizei schuld ist, die weiss schon warum sie dort eingesetzt wird, und sie dient im übrigen nicht nur euer unterdrückung, sondern dem schutz des Grossteils unserer Bevölkerung.

Gehirn einschalten

Jemand mit Verstand 17.06.2003 - 05:16
Tobt euch gerne (geistig) aus - aber seid nicht so unterdrückerisch und nehmt anderen Menschen die Gelegenheit, ihre Interessen und Meinungen frei zu äußern.
--- Auch der von hier vielen propagierte Kommunismus ist nur von Menschen geführt. Und Menschen an sich sind gierig und schlecht. Schaut Euch die ehemaligen "sozialistischen" und "kommunistischen" Länder an. Das war nicht mehr als eine sehr ungesunde Form des Kapitalismus. Einige wenige haben sich die Taschen voll gemacht, der Rest ging leer aus. Ich glaube kaum, dass einer von Euch selbsternannten Linken jemals in einem sozialistisch regierten Land gewesen ist. Die meisten von Euch holen sich ihre Meinung von den "collen" Leuten aus der Klasse / Stufe oder von ihren Lehrern... und was die drauf haben hat uns die Pisa-Studie ja deutlich gezeigt... mal ehrlich, wenn die Ahnung von irgendwas hätten und mehr drauf hätten als Zahnbelag wären sie nicht Lehrer, gell? :o) Nun, zurück zur Ernsthaftigkeit. Ich habe mehrere dieser Länder bereist und viele Menschen kennengelern. Habe deren Leben in einem dieser Systeme erlebt.... glaubt mir, das wollt ihr nicht wirklich.... aber so ist das in der Jugend... siehe Woodstock und was aus den Drogen konsumierenden und der "absoluten Freiheit" nachstrebenden Masse geworden ist... das Amerika, dass sich als "Weltpolizist" aufspielt, doch lediglich seine Wirtschaftsinteressen verfolgt. Wie sagte doch einst ein weiser Mann? "Wer mit 18 kein Kommunist ist, hat kein Herz. Wer mit 30 noch immer Kommunist ist, hat keinen Verstand".... Willkommen in der wirklichen Welt, wenn ihr erwachsen seid (was nicht immer was mit dem Alter zu tun hat)...

Nein, Du hast keinen Verstand

X 17.06.2003 - 05:54
Im Gegensatz zu Dir bin ich in der DDR groß geworden. Das was ich dort erleben musste (Oppositionellen-Familie und so) ist für mich ein Grund mehr gegen Kapitalismus zu sein, als wenn ich im Westen geboren worden wäre. Auch die DDR war Kapitalismus. Staatskapitalismus.
Übrigens sind Leute wie Du sehr ähnlich meinen alten Lehrern. Du benutzt dieselbe hohle und ideologisierte Argumentationsweise.
Übrigens bin ich kein Kommunist, wie die Mehrheit der User. Dennoch sind mir ehrliche Kommunisten (die einen freien Kommunismus anstreben) 100mal lieber als solche Menschenhasser wie Du!

Zurück zum eigentlichen Thema

Revoluzer 17.06.2003 - 18:49
Kleiner Hinweis am Rande: Es gibt kein Vermummungsgesetz und somit auch keinen, wie oben proklamierten Verstoß gegen ein solches Gesetz. Das Versammlungsgesetz (welches es sehr wohl gibt), enthält lediglich ein Vermummungsverbot im Zusammenhang mit der absichtlichen Verhinderung der Identifizierung durch die Polizei. Der Umkehrschluß darus ist, dass es sehr wohl erlaubt ist sich zu vermummen, WENN die Vermummung dem Zweck der Versammlung dienlich ist.
kleines Bsp.: Richtig: Gasmaske auf einer Umwelt-Demo um gegen die Luftverschmutzung zu demonstrieren. Falsch: Gasmaske bei unfriedlicher Demo (nur eine Solche ermöglicht ein Eingreifen duch die Polizei) um sich gegen Tränengas zu schützen -> zwei Verstöße: Vermummungsvertot und Schutzwaffen/ausrüstungsverbot.

nicht verstanden?

... 17.06.2003 - 18:58
Also

einiges muss ich jetzt ergänzen:

1. unser Land baut auf das Grundgesetz auf. Das Grundgesetz ist die Basis unserer Demokratie. Und genau dort im Grundgesetz steht dass wir eine Armee haben.

2. Befehl und Gehorsam gibts nicht nur bei der Bundeswehr. Sowas gibt es auch bei "zivilen" Hilfsorganisationen. Beispielsweise bei der Feuerwehr. In Grenzsituationen entscheidet einer und dies muss dann durchgeführt werden. Beim Bund wird keiner dazu erzogen nur stur Befehle auszuführen. Der gesunde Menschenverstand ist gefragt.

3. Wenn von irgendwelcher Sprüche von Rekruten geredet wird so sind die sicherlich in diesem Moment Soldat. Nur kommen Rekruten aus einem weiten Spektrum der Gesellschaft. Das dort alle Möglichen Persönlichkeiten wiederzufinden sind ist somit nur eine logische Konsequenz

4. Wirtschaft: Die Bundeswehr kostet also soviel im Jahr... aha und was bringt die Bundeswehr für einen Wirtschaftsfaktor in verschiedene Regionen? Jede Stadt versucht die Bundeswehr zu halten. Beim Bund sind eben nicht nur Soldaten beschäftigt sondern ist auch ein risiger Zivilerarbeitgeber. Sollen diese Leute nun auch alle entlassen werden?

5. "Wenn es keine Soldaten gibt gibt es keinen Krieg" Wenn das doch nur so einfach wäre. Verrückte Leute gibt es immer wieder die durch gewaltatkionen versuchen wollen andere zu unterdrücken. Wenn man dann nicht in der Lage ist reagieren zu können hat man verloren.

Danke

Dieter 18.06.2003 - 14:34
Danke, dass ihr zum dritten Mal meinen Beitrag gelöscht habt, das nennt ihr freie Meinungsäußerung!?
Sagt mir mal bitte, in welcher Weise dieser faschistisch, rassistisch, sexistisch oder antisemitisch war, ich glaube ihr könnt keine Kritik vertragen, und wenn dort Beschimpfungen dringestanden haben sollen, dann schaut euch mal an, was ihr euch hier leistet. Auch könnt ihr eure Meinungen ruhig weiter vetreten, aber wie hier schon steht, seit auch solidarisch gegenüber anderen Meinungen.

Danke!

Wehrpflicht abschaffen

Dr. Tom 18.06.2003 - 15:52
Wenn die Bundeswehr wirklich dazu eingesetzt würde, dieses langweilige Land zu verteidigen, hätte ich ja gar nichts dagegen.
Das Problem ist nur, dass momentan ein Haufen Geld ausgegeben wird, um für Angriffskriege zu rüsten. Das geht auf kosten von Rentnern, Kranken und Kindern diese Landes und verfolgt nur die Interessen von global agierenden Konzernen. Also genau der Leute, die für die Massen-arbeitslosigkeit verantwortlich sind.
Meinetwegen können sie ihren Kolonialismus gerne weiter betreiben, aber bitte nicht von meinem Geld. Außerdem brauchen sie sich nicht dauernd irgendwelche neuen Euphemismen ausdenken.
Humanitäre Intervention!!!
Das ich nicht lache.
In China werden zum Beispiel Andersdenkende und Behinderte umgebracht und was machen wir? Wir verkaufen ihnen den Transrapid.
Wenn alle den Kriegsdienst verweigern, werden sie eine Berufarmee einrichten müssen.
Und wenn dann Siemens sagt: "Wir brauchen die Rohstoffe aus dem Kongo". Dann kann man ihnen wunderbar eine Rechnung schreiben und ganz nebenbei noch ein bißchen sozialen Abschaum verheizen.

Sag mal, habt ihr sie noch alle?

Dieter 19.06.2003 - 01:15
Ich glaube die einzigen, die nicht solidarisch sind, sind die Moderatoren dieses Forums, denn in welcher Hinsicht ist mein Artikel denn diffamierend, oder in anderer Weise Gegen die hier proklamierte Ordnung?? Ich denke ihr seid offen für alle Meinungen, also akzeptiert auch meine, ihr seid eigentlich nicht besser als die braune Nazibraut damals, die Angst hatten, falls mal jemand was anderes sagt, was soll das?? Meinungsfreiheit?? Bestimmt nicht!! Wisst ihr, dass ihr auch andern gegenüber ziemlich arogant seit, ich weiß nicht, wie ihr euch die von euch geforderte Toleranz vorstellt, Soll diese nur von uns ausgehen oder was?? Ich weiß nicht was dass soll? Habt ihr Angst, dass ich anderen die Augen öffne, oder denkt ihr, ihr seit die Übermenschen, die über allem stehen?? Ich glaube Leute die hier schreiben, verdienen Gehör, egal aus welcher Richtung sie komnmen. Nationalsozialiste, sexistische und ähnliche Beiträge könnt ihr ja gern löschen, aber doch keine gesunde Kritik!!

Wenn dies auch diffamierend war, dann überlegt euch bei euren Äußerungen auch vorher mal was ihr sagt, denn ich empfinde: Nazi, Berufskiller, Mörder Hitler, Stalin auch als Herabsetzung und Beleidigung, auch wenn ihr´s nicht glaubt!

MfG Dieter

Hey Dieter

Muss ja 19.06.2003 - 01:47
Du bist da wohl einem Missverständnis aufgesessen! Das hier ist gar kein Diskussionsforum. Indymedia ist ein Nachrichtenprojekt.
Die Leute, die hier die Nachrichten schreiben sind nicht unbedingt die Leute, die in den beschriebenen Situationen vorkommen. Ausserdem ist die Besucherschaft dieser Seite sehr vielseitig.
Wenn Du jetzt von "Ihr" schreibst, ist das reichlich unseriös. Es sei denn, Du meinst mit "Ihr" alle jene Menschen, die anders denken als Du. Wenn Du nur die Autoren des Berichts meinst, musst Du diese direkt ansprechen. Die Autoren können aber wiederu mnichts für das Verhalten irgendwelcher Leute, die da gegen öffentliche Gelöbnisse demonstrieren.
Ich weiss nicht, was Du geschrieben hast, kann es mir aber lebhaft vorstellen. Voller Vorurteile aller Menschen gegenüber, die eine bessere Welt herbeisehnen, hast Du wahrscheinlich pauschal alle diffamiert. Und Berufskiller für Soldat ist übrigens mitnichten eine Beleidigung. Oder braucht Ihr Soldaten die Gewehre und Panzer zum Sandackschleppen im Oderbruch?


okay

Dieter 19.06.2003 - 03:02
Okay, ich wußte nicht, dass dies hier kein Diskusionsforum ist, da die vorangegangenen Artikel nicht nach Information, sondern wirklich nach Diskusion aussahen, kam ich wohl zu diesem Trugschluß. Dann möchte ich mich bei den Moderatoren entschuldigen.
Jedoch, woher nimmst du, wenn du meinen Artikel nicht gelesen hast, die Frechheit mir solche Unterstellungen zu machen? Ich habe nur kritisch meine Meinung dargelegt, wenn dass nicht hierein passte, ist das eine Sache, aber zu sagen, dass ich alle Andersdenkenden pauschal diffamiert habe, ist eine bloße Unterstellung, die auf Vorurteilen basiert. Ich sehe Berufskiller genauso als beleidigend an, wie du Zecken, oder sehe ich das mal wieder falsch?? Unsere Aufgabe ist unteranderem humanitäre Hilfe, da zählt auch Sandsackschleppen in Deutschland dazu, jedoch ist´s nicht überall auf unserem Planeten so schön ruhig wie hier in Deutschland, was würden die Afghanen wohl sagen, wenn wir ohne Waffen, dort etwas mehr Sicherheit reinbringen wollen??
Ist jetzt aber auch egal.

Nichtsdestotrotz, schönen Abend noch!
MfG Dieter

hey diiieeter...

zielscheibe 27.06.2003 - 20:19
wenn du dauernd ueber zensur meckerst, lies dir halt mal durch was deine ach so demokratische BundesWehrmacht dazu zu sagen hat ( http://www.treff.bundeswehr.de/data/02_community/.someon)

.....
Regeln
Die Community dient jungen Interessenten an der Bundeswehr zum Informationsaustausch und bietet diesem Nutzerkreis einen exklusiven Service. Foren, Chat und „Pinnwand“ werden moderiert. Es gibt natürlich ein paar Spielregeln, die zu beachten sind:
So sollte es selbstverständlich sein, dass vor dem Schreiben eines Beitrages nachgedacht wird. Beschimpfungen und sonstige verbale Entgleisungen sind untersagt. Wer sich nicht benehmen kann, wird aus der Community verwiesen!
......

a.c.a.b.

@ Zielscheibe

Dieter 30.06.2003 - 13:48
Ich meckere nicht über die Zensur an sich, dass ist vollkommen legitim, ich beschwere mich nur darüber wie sie von hier ausgelgt wird, aber wie du wohl gelesen hast, wurde mein Artikel gelöscht, da dies hier ein "Nachrichtenforum", kein Diskusionsforum ist. Dies wußte ich nicht (kann man mir bei den vorherigen Beiträgen wohl auch nicht verübeln), und kam zu dem Schluß gelöscht zu werden, da es nicht in den Kram mancher Leute passt, was ich geschrieben habe, da ich keinerlei Beschimpfungen verwendet habe. Aber Zensur ist sonst schon ok. Ist jetzt aber auch egal.
MfG Dieter

Zu eurer Diskussion über die Bundeswehr

ehemaliger Obergefreiter der Bundeswehr 15.08.2003 - 10:52
Erstmal an alle, die gegen die Bundeswehr sind, möchte ich mal fragen wer überhaupt seinen Wehrdienst geleistet hat. Ich denke man kann nur etwas kritisieren, wenn man sich ausgiebig damit beschäftigt hat. Die Bundeswehr ist keine Angriffsarmee, wie ich es in so manchem Artikel hier lese. Die Bundeswehr ist eine Verteidigungsarmee (so wird es auch in jeder politischen Diskussion gelehrt), welche durch völkerrechtliche Verträge an der Teilnahme von Auslandseinsätzen (so wie jedes andere Nato- oder UN- Land) verpflichtet werden kann und wird.

Außerdem beschützt die Bundeswehr unser demokratisches Regierungs- und Rechtssystem, welches jedem Menschen in Deutschland die freie Meinungsäußerung erlaubt. Und das ist genau das Recht welches ihr so gerne in Anspruch nehmt. Wenn es nämlich zu einem Verteidigungsfall käme, würdet auch ihr "Kritiker" die Dienste der Bundeswehr und der Soldaten in Anspruch nehmen.

Noch ein letztes zum Hochwassereinsatz der Bundeswehr. Ich bekomme echt einen Hals, wenn ich so manchen unqualifizierten Kommentar hier lese, welche die Leistungen der Soldaten zu schmälern versuchen. Ich habe mit meinen Kameraden fast 14 Tage in der Nähe von der Lutherstadt Wittenberg Tag und Nacht geschuftet um Wohngebiete, gewerbliche Betriebe, Wasserschutzgebiete und weitere Einrichtungen gegen die Fluten zu schützen. Wir waren an Evakuierungen beteiligt und dann muss ich hier so manche Dinge lesen, welche mich zutiefst ärgern. Und ich frage mich ernsthaft, ob diese Kritiker überhaupt einmal in dieser Zeit an der Elbe waren und sich vielleicht auch mal mit den Soldaten unterhalten haben. Dann wäre den Kritikern vielleicht auch mal in den Sinn gekommen, dass viele Soldaten gerne geholfen haben. Auch wenn es ein Befehl war, ich möchte mal daran erinnern, dass es auch manche Kompanien, Batallione, usw. gegeben hat, welche sich freiwillig zum Einsatz gemeldet haben. Ich war Rekrutensprecher meiner Kompanie und wir waren eine dieser Kompanien. Außerdem war das der größte Katastropheneinsatz der Bundeswehr in deren Geschichte. Natürlich haben wir unseren Grundsold bekommen (welcher absolut nicht hoch ist), aber wir haben es für die Menschen getan. Ich möchte noch daran erinnern, dass Zivilisten, die nichts bezahlt bekommen haben, jederzeit nach Hause gehen konnten, während wir auch erst auf "Befehl" gegangen sind.

Zum Schluss bitte ich alle, welche sich so gerne über die Bundeswehr aufregen und meinen sie müßten gegen Gelöbnisse protestieren, sich vielleicht mal mit Soldaten zu unterhalten und sich ein bißchen mehr zu informieren. Soldaten sind nämlich keine hirnlosen Befehlsempfänder, sondern haben im Gegenteil auch ihre eigenen Meinungen und Empfindungen, welche man auch in der heutigen Bundeswehr kundtun kann.

Euer ehemaliger Obergefreiter (der Infantrie) der Bundeswehr