Polizeieinsatz mit Verhaftungen in Genf
Gegen 20 Uhr will ich eigentlich nur eine Zeitung kaufen gehen, als plötzlich wie aus dem Nichts aus allen Seitenstrassen Polizei mit Einsatzfahrzeugen und Wasserwerfer auftaucht. Strassen werden sofort abgeriegelt, äußerst aggressiv auf jeden und jede reagiert. Der beißende Geruch von Tränengas steigt in die Atemwege und Augen. Auch mit meinem Presseausweis darf ich keine der Absperrungen passieren. Ein Journalist wird festgehalten, verprügelt und sein zuvor gefilmtes Band wird ihm abgenommen (Foto).
Eine Fahrradfahrerin rutscht auf der Strasse aus, als ein Polizist sie zum Anhalten zwingt (Foto). Jetzt bemerke ich den Fleck auf der Strasse, etwas scheint ausgelaufen zu sein. Die Fahrradfahrerin wird sofort von Polizisten mit Wasser abgespült, der Fleck scheint giftig zu sein. Was genau da auf der Strasse liegt, konnte ich nicht herausfinden.
Menschen werden von Polizeireihen getrieben, wer nicht schnell genug pariert, bekommt einen kräftigen Schubs, auch der Schlagstock wird eingesetzt. Niemand scheint zu verstehen, was das Ganze soll. Jugendliche scheinen amüsiert, dass endlich mal was los ist. Ältere PassantInnen geraten in Panik. Mutige AnwohnerInnen versuchen immer wieder, durch die Absperrungen zu gelangen.
Die Menschenmenge wird auf den Plaine de Plainpalais, einem großen, freien Platz getrieben. Dann fallen wieder Schüsse: Schockgranaten, die auf Menschen gezielt werden. (Diese Geschosse machen unheimlich viel Krach und verbreiten Panik, sie werden eingesetzt, um Menschenmengen auseinander zu treiben) Ein britischer Fotograf von Indymedia ist am Sonntag durch ein solches Geschoss schwer verletzt worden.
Es werden immer wieder Menschen aus der Menge heraus verhaftet. Dann erreichen 3 PKW mit Zivilpolizei den Platz und halten ca. 7 Leute fest. Ich erkenne 2, mit denen ich gestern in der Blockade eingekesselt war. Sie werden durchsucht, ein oder zwei werden festgenommen, der Rest freigelassen. Die Polizei hält ZeugInnen auf Abstand, ein Presseausweis nützt auch hier nicht viel. Die ganze Stadt scheint voll zu sein mit Polizei, Panik und Angst ist Teil der Strategie.
Eine Fahrradfahrerin rutscht auf der Strasse aus, als ein Polizist sie zum Anhalten zwingt (Foto). Jetzt bemerke ich den Fleck auf der Strasse, etwas scheint ausgelaufen zu sein. Die Fahrradfahrerin wird sofort von Polizisten mit Wasser abgespült, der Fleck scheint giftig zu sein. Was genau da auf der Strasse liegt, konnte ich nicht herausfinden.
Menschen werden von Polizeireihen getrieben, wer nicht schnell genug pariert, bekommt einen kräftigen Schubs, auch der Schlagstock wird eingesetzt. Niemand scheint zu verstehen, was das Ganze soll. Jugendliche scheinen amüsiert, dass endlich mal was los ist. Ältere PassantInnen geraten in Panik. Mutige AnwohnerInnen versuchen immer wieder, durch die Absperrungen zu gelangen.
Die Menschenmenge wird auf den Plaine de Plainpalais, einem großen, freien Platz getrieben. Dann fallen wieder Schüsse: Schockgranaten, die auf Menschen gezielt werden. (Diese Geschosse machen unheimlich viel Krach und verbreiten Panik, sie werden eingesetzt, um Menschenmengen auseinander zu treiben) Ein britischer Fotograf von Indymedia ist am Sonntag durch ein solches Geschoss schwer verletzt worden.
Es werden immer wieder Menschen aus der Menge heraus verhaftet. Dann erreichen 3 PKW mit Zivilpolizei den Platz und halten ca. 7 Leute fest. Ich erkenne 2, mit denen ich gestern in der Blockade eingekesselt war. Sie werden durchsucht, ein oder zwei werden festgenommen, der Rest freigelassen. Die Polizei hält ZeugInnen auf Abstand, ein Presseausweis nützt auch hier nicht viel. Die ganze Stadt scheint voll zu sein mit Polizei, Panik und Angst ist Teil der Strategie.
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(Moderationskriterien von Indymedia Deutschland)
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Ergänzungen
Schockgranaten
vor Annemasse am Sontag eingesetzt.
Dadurch wurde eine Person verletzt - Verbrennungen 2.Grades
und kleine Plastiksplitter die sich in die Haut gebrannt haben.
Heute ist Mittwoch, gestern war also Dienstag
Wahrscheinlich ist der gestrige Abend, also Dienstag gemeint!
provokation
Frage an den Provo
Von Aktivisten-Seite gabs Blockaden und ein paar kaputte Scheiben. Mehr nicht. Krawallorgien sind was anderes. z.B. der 1.Mai in Kreuzberg.
Kein Krawall?
Du kannst doch wohl kaum abstreiten, dass es einige krawallmacher gab, die in den vergangenen Nächten Randaliert haben.
Das wurde auch schon auf Indy zu genüge diskutiert, also halte ich das schon für wahr!!
Ja und?
Danke!
PS: Würdest Du die Krawalle auch dann schlecht finden, wenn die Krawallos Bullen gewesen wären und die Tanke ein besetztes Haus?
Krawallorgien??
Krawallorgie nennt er das.
Sollen man etwa Polizei,Ordnungsämter oder gar Dabbelyuh um die Gewährleistung der ureigensten Bürger respektive Menschenrechte bitten??Jeder weiss wie die Antwort aussieht.
Rechte wurden und werden erkämpft,wo gekämpft wird gehen mitunter Sachen kaputt.
Zweites Bild, rechter Bulle, Brusttasche:
Ziemlich irre, das so einzustecken...
Brauch nur mal was hängenbleiben, Stift raus, klack!, 1,5sek und tot war er! Irre!