aktion von evian-heimkehrerInnen vor schweizer botschaft berlin

malte 03.06.2003 17:41 Themen: G8 Globalisierung Soziale Kämpfe
etwa 30-40 aktivistInnen, die an den protesten gegen den g8-gipfel in evian teilgenommen hatten, zogen direkt nach ihrer rueckkehr nach berlin vor die schweizer botschaft, um gegen die repressionen der schweizerischen polizei zu demonstrieren und eine stellungnahme des botschafters zu verlangen, die dieser auch gab: er - und die gesamte bevölkerung der schweiz - bedauere das verhalten der polizei.
ein sonderzug hatte vergangenen mittwoch rund 1000 aktivistInnen aus deutschland und polen nach genf gebracht, wo sie zumeist im rahmen des "intergalactic village" an den vorbereitungen und durchführungen von protesten gegen den g8-gipfel in evian teilnahmen. es gab demonstrationen in annemasse (zwischen genf und evian), in genf selber sowie eine blockade-aktion sonntag früh (siehe entsprechende indymedia-artikel), die den beginn des treffens um einige stunden verzögerte ( http://de.indymedia.org/2003/06/53124.shtml).

auf der rückfahrt des zuges richtung deutschland sickerten nun immer mehr informationen über das verhalten der schweizerischen polizei durch:
* in genf schnitt die polizei einem demonstrant, der sich von einer brücke abseilte, das seil durch, woraufhin dieser in die tiefe fiel und schwer verletzt erst eine stunde später geborgen werden sollte. (die polizei übernahm inzwischen auf einer pressekonferenz die verantwortung für das durchschneiden des seils.)  http://de.indymedia.org/2003/06/53224.shtml
* das independent media center in genf wurde von als demonstrantInnen verkleideten polizistInnen gestürmt und verwüstet, die presseleute festgenommen.  http://de.indymedia.org/2003/06/53406.shtml  http://geneva03.org/moin.cgi/FirstAccount
* polnische demonstrantInnen wurden gezielt wiederholt verhaftet und misshandelt, weil sie polizeiprovokateure beobachtet und identifiziert hatten.
* in lausanne wurde ein protest-dorf unter tränengaseinsatz gewaltsam geräumt, alle teilnehmerInnen festgenommen.  http://de.indymedia.org/2003/06/53251.shtml
* weitere repressionen:  http://switzerland.indymedia.org/de/2003/06/10626.shtml

als reaktion wurde von den zugfahrerInnen in frankfurt/main vorübergehend der bahnhof besetzt, im rahmen einer lautstark und vehement durchgeführten spontanen aktion. noch während der zugfahrt wurde ein komitee gebildet, um forderungen an die schweizer botschaft zu formulieren und eine presseerklärung zu erstellen.

bei der ankunft des zuges in berlin (gegen 7.30 uhr) kam es zu einer kurzen besetzung der vorhalle des bahnhof zoos, dann einer neuformierung am bahnhof friedrichstrasse und schliesslich zu einem protestzug von der friedrichstrasse zur schweizer botschaft neben dem kanzleramt. rund 40 aktivistInnen aus deutschland und polen nahmen an der demonstration teil und machten immer wieder durch trommeln, sprechchöre und trompetengeschmetter auf sich aufmerksam. die demonstration führte die strasse unter den linden entlang durch das brandenburger tor, am reichstag und kanzleramt vorbei zur schweizer botschaft, wo ein paar eilig herbeigeeilte und sichtlich überforderte polizisten hastig strassensperren aufzogen. der protestzug - alle teilnehmerInnen schwer bepackt mit ihrem gepäck von sechs tagen zelten in annemasse - endete auf der moltkestr./entlastungsstraße und legte so einen teil des innerstädtischen verkehrs für anderthalb stunden lahm. es wurde gepicknickt, getrommelt und getanzt. die polizei verhielt sich extrem zurückhaltend, ein sprecher äußerte verständnis für die aktion (sic!) und stellte kontakt zur botschaft her. vier delegierte der demonstrantInnen - darunter ein deutsches opfer der polizeiaktion im independent media center genf sowie ein angehöriger der polnischen gruppe - wurden nach einigen verhandlungen bis zum botschafter vorgelassen, der sich (wie oben bereits erwähnt) betroffen zeigte, sollten die berichte der wahrheit entsprechen. er bedauere das vorgehen der polizei, und mit ihm sicherlich die gesamte bevölkerung der schweiz.

gegen 10 uhr wurde die aktion beendet. presseerklärung folgt.

interessant vielleicht noch die information, dass an der aktion keine organisierte gruppe beteiligt war. weder attac-aktivistInnen, die die hauptorga und -mobilisierung beim zug übernommen hatten, schwenkten fahnen, noch tauchte das am bahnhof zoo zuletzt gesehene solid-fähnchen wieder auf. eine "no logo"-aktion also.
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Ergänzungen

03.06.2003 - 19:25
wieso habt ihr nicht gegen die deutsche polizei demonstriert die dort terror gemacht hat? im vergleich zum polizeistaat deutschland ist die schweiz nun wirklich sehr liberal.

Noch mehr Aktionen

ccc 03.06.2003 - 19:42
Von der Aktion in Frankfurt hab ich auch schon gehört. Vielleich kann dazu jemand noch einen Bericht schreiben? Gibts Fotos?
In Genf und Umgebung wird übrigens auch heute noch weiterprotestiert.


Provo über mir: Der Autor des Textes ist nicht unbedingt die 40 Teilnehmer der Aktion. Auch sind diese nicht die Borg und schon gar nicht irgendwelchen Fundis Rechenschaft pflichtig.

Noch mehr Bullenaktionen, die erwähnt werden

Ergänzer 03.06.2003 - 19:50
..müssen:

- britischer Indyaktivist von Schockgranate schwer vereltzt
- deutsche Polizei jagt NGOler und Familien durch Genf
Link:  http://de.indymedia.org/2003/06/53458.shtml

Die Stürmung des Indycenters wird wahrscheinlich einen innenpolitischen Skandal nach sich ziehen. Verterter verschiedener Parteien waren gestern im Indy-Center und zeigten sich erschrocken, als sie die Pilder der Zivilpolizei sahen.

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- 03.06.2003 - 20:15
BEWUNDERUNG gillt denjenigen die trotz Erschöpfung und Müdigkeit kaum in der Heimat auch hier protestiren.
Hut Ab!

- G 8 Illegal -

Demonstrant 03.06.2003 - 20:45
Die Rückfahrt war einfach Super die Aktion in Frankfurt traumhaft. Super das ihr das noch geschft habt in Berlin. Ich musste leider schon vorher raus.


Für eine andere Welt ohne Krieg und ohne Geld

Artikel ausTAZ vom 4.6.zur Aktion

Zeitungsauswerterin 04.06.2003 - 02:33
Der Frühprotest der Weitgereisten
Kaum zurück vom G-8-Gipfel zogen gestern morgen Gloablisierungskritiker durch das Regierungsviertel zur Schweizer Botschaft. Sie wollten auf Repressalien in der Schweiz aufmerksam machen. Polizei kam erst nach 15 Minuten
Selbst demoerfahrene Berliner rieben sich die Augen, als am Dienstagmorgen rund 60 mit Rücksäcken bepackte Menschen singend, trommelnd und Parolen rufend vom Bahnhof Friedrichstraße Richtung Reichstag liefen. Schnell bildete sich im Berufsverkehr ein Stau, den die Polittouristen ebenso souverän ignorierten wie sämtliche Bannmeilenbestimmungen im Regierungsviertel. Auch für die Polizei kam der Aufzug überraschend, sie traf erst nach 15 Minuten ein.

Die Demonstranen waren weit gereist. Per Sonderzug kamen sie aus der Schweiz, von den dortigen Protesten gegen den G-8-Gipfel. Zurück in Berlin wollten sie noch vor Dienstbeginn gegen die Repressalien protestieren, die Globalisierungskritiker erlebten, und zogen zur Schweizer Botschaft. Zwar fand das G-8-Treffen im französischen Evian statt. Doch die Protestierenden bewegten sich überwiegend zwischen Genf und Lausanne auf Schweizer Territorium.

Über 500 der mehr als hunderttausend Globalisierungsgegner, die sich in verschiedenen Camps auf die Aktionen vorbereiteten, kamen aus Berlin. Mehr als 300 von ihnen fuhren mit einem von Attac gecharterten Sonderzug nach Genf. Am Dienstagmorgen kamen sie weitgehend unverletzt wieder in Berlin an.

"Es gab keine flächendeckende Repression wie noch vor zwei Jahren in Genua", meinte denn ein Polittourist. Doch mehrere in den Medien nicht erwähnte Vorfälle motivierten die Polittouristen zur frühmorgendlichen Spontandemo. So sei ein Direct-Action-Aktivist bei einem Sturz schwer verletzt worden, als ein Polizist das Seil durchschnitt, mit der er sich für eine Blockadeaktion von einer Autobahnbrücke abseilen wollte.

Auch eine über 20-köpfige Gruppe polnischer Aktivisten, die von Berlin aus mitreiste, berichtete von ständigen Repressionen in der Schweiz. Mehrmals seien sie ohne Grund festgenommen und dabei mit antipolnischen Sprüchen bedacht worden. Weil sie unbehelligt ihre Heimreise antreten wollten, hatte die Gruppe allerdings auf Proteste in Berlin verzichtet und nur einen Trompeter zur Morgendemo delegiert. " PETER NOWAK

TAZ, 4.6.03

traurig

ein leser 04.06.2003 - 12:23
finde ich, das von 1000 leuten die aus evian kamen sich nur 40 zu einer demo entschlossen haben. eigentlich müssten alle noch so viel wut im bauch haben und genug erfahrung aus den letzten tagen das hier hätte deutlich mehr passieren müssen. zumindest mehr teilnehmer wäre schön gewesen. eine besetzung von straßen währe natürlich noch besser gewesen. aber ich geh mal davon aus, dass ihr alle müde wart und in den letzten tage genug demos gemacht habt.
schade!

völliger unsinn

04.06.2003 - 12:48
wie kommst du denn darauf, daß 1000 leute nach berlin gefahren sind? die 1000 leute kamen aus allen möglichen städten. aus berlin wareen gerade mal 200 leute in dem zug gewesen und die waren totmüde gewesen. wenn dann ein drittel doch noch zu botschaft geht ist das doch ok.

@04.06.2003 11:48

ein leser 05.06.2003 - 14:05
im artikel steht die anzahl von 1000 personen. deshalb bin ich davon ausgegangen das es sich hierbei um die zahl von personen handelt die in berlin aus- oder umgestiegen sind. ich glaube du solltest nochmal eine klein auffrischung in mahte machen. 40 von 200 (so wie du es beschrieben hast) sind nicht ein drittel sondern ein fünftel. wenn die 40 personen ein drittel sein sollten, dann hätten es nicht mehr als 120 personen sein dürfen.
so ist das halt nun mal mit zahlen und der wirklichkeit.

naja, kommt hin

05.06.2003 - 16:05
waren vielleicht noch 150, die in berlin ankamen. so 40 bis 50 gingen zur botschaft. ob es nun ein drittel oder ein vietel war, spielt kaum eine rolle.

die sache mit zahlen

Florian Geyer 06.06.2003 - 02:25
den kollegen der hier bedauert, das wir nur 40 waren, hätte ich gerne an diesem morgen gesehen: nach 6 tagen campieren, ich habe im schnitt nicht mehr als 3 stunden geschlafen und 2 nächte durch gemacht, bei 9 stunden blockade und tränengas, stundenlange märsche und viele weitere aktionen und nach einer nacht im zug! dass da die meisten nach hause gehen wollten ist völlig verständlich. wir waren ca. 300 leute aus berlin im zug und 50 leute kamen zur aktion. es war echt cool und erstaunlich, das wir es überhaupt auf die beine gestellt haben. ich persönlich war so müde, dass ich während der aktion kurz eingeschlafen bin. also hier bitte nicht rummosern, mit anpacken!

GENF GRUSST BERLIN !!! DANKE

Genfer 07.06.2003 - 01:06
Die leute von Genf haben ein anti-rep demo gemacht heute abend trotz der neue total demo verbot ! Es hat gut gelauft aber so so ... Polizei unterdruckung und stress... Fast bullen Staat aber schon besser als Dienstag...
Die Demonstrantanten haben gehört dass die Berliner haben ein Aktion vor dem Schweizer Botschaft gemacht und haben viel "applause und BRAVO) schreien !!!

GENF DANKT BERLIN !
Anti-national solidarität !

petition an den botschafter der schweiz

malte 07.06.2003 - 13:38
An die
Schweizer Botschaft
Berlin



Petition wegen polizeilicher Repression bei den Protesten im Umfeld des G8 Gipfels im französischen Evian im Juni 2003



Sehr geehrter Herr Botschafter,

Gerade sind wir mit dem Sonderzug vom Genfer See zurück gekommen. Dort fanden Diskussionen und Demonstrationen rund um das Thema „Globalisierung“ statt.

Aufgrund der Ereignisse, die sich am Sonntag den 1. Juni in der Schweiz bei den Protesten gegen den G8-Gipfel ereignet haben, möchten wir Sie mit dieser Petition auf in der allgemeinen Berichterstattung nicht erwähnte Geschehnisse aufmerksam machen.
Dabei waren die Maßnahmen der Polizei ungerechtfertigt und völlig unverhältnismäßig. Daher fordern wir die umgehende Untersuchung und Aufklärung der Vorgehensweise der Behörden in Lausanne und Genf. Wir erachten es als unbedingt notwendig, insbesondere die folgenden Ereignisse näher zu untersuchen:

· Bei der Räumung einer Straßensperre auf der Autobahnbrücke der A1 wurde von der Polizei ein Seil durchtrennt, an dem sich zwei pazifistische AktivistInnen abgeseilt hatten. Einer der beiden stürzte 20 Meter in die Tiefe, überlebte diesen lebensgefährlichen Sturz nur mit großem Glück und liegt nun im Krankenhaus. Die Ärzte befürchten dauerhafte Schäden. Weiterhin behinderte die Polizei für nahezu 1 Stunde seine Bergung durch den Rettungshubschrauber.
· Der Einsatz von Tränengas, Gummischrotmunition und Schockgranaten gegen friedliche Demonstranten hatte zahlreiche weitere Verletzte zur Folge
· In Genf kam es am Sonntag zu wahren Verhaftungswellen. Einige Mitreisende unseres Zuges wurden mehrmals verhaftetet. Dabei kam es zum Einsatz von Hunden ohne Maulkorb, was zu Bißverletzungen führte.
· Es kam mehrfach zu Verhaftung von friedlichen DemonstrantInnen. Diese verhielten sich weder im Vorfeld noch bei der Verhaftung gewalttätig. Die Umstände der Verhaftung sowie die Inhaftierung selbst entsprachen in keiner Weise der üblichen Praxis und sind menschenrechtlich nicht vertretbar
· Bei Lausanne wurden die Verhafteten in viel zu kleinen Zellen zusammen gepfercht. Es ist psychologische Folter, 30 Männer bzw. Frauen in einen kahlen Raum von vielleicht 25 Quadratmetern mehrere Stunden lang festzuhalten.
· Die Inhaftierung Minderjähriger zusammen mit den Erwachsenen steht im Widerspruch zur erforderlichen besonderen Behandlung Jugendlicher.
· Durch viel zu straff angezogene Handfesseln, die auf wiederholte Aufforderungen nicht gelockert wurden, kam es zu Körperverletzungen.
· Andere Gefangene wurden stundenlang in engen Transportfahrzeugen festgehalten. Zuerst wurde ihnen stundenlang der Gang zur Toilette verwehrt, bis sie dann geschlossen, Männer und Frauen zusammen, vor den Augen der Polizisten ihre Notdurft auf freiem Felde verrichten mussten.
· Mehrere von DemonstrantInnen sahen sich während der Gefangennahme rassistischen Beschimpfungen ausgesetzt.
· In der Haft wurde zahlreiche AktivistenInnen von Polizisten durch Tritte und Schläge misshandelt. So wurden beispielsweise die auf dem Unterarm notierten Telefonnummern des Ermittlungsausschusses mit Stiefeln auf brutalste Art und Weise unkenntlich gemacht, so dass das gesetzliche Recht auf Kontakt mit einem Anwalt nicht wahrgenommen werden konnte.
· Mehrere DemonstrantInnen berichten davon, wie sie nach ihrer mehrstündigen, unbegründeten Gefangennahme von der Polizei an abgelegenen Orten wieder auf freien Fuß gesetzt wurden, ohne Rücksicht auf eventuell fehlende, bei der Festnahme verlorene Kleidungstücke.
· Als Demonstrantinnen verkleidete Polizisten drangen am frühen Abend ohne Begründung aber unter Einsatz von Tränengas in das Kulturzentrum l’Usine und das dort befindliche unabhängige Medienzentrum ein. Obwohl es keine Gegenwehr gab, gingen sie dabei mit großer Brutalität vor und richteten eine Reihe von Beschädigungen an. Zeugenaussagen zufolge befanden sich unter den Polizisten auch mehrere Personen, die im Laufe des Tages wiederholt wegen der von ihnen angerichteten Zerstörungen, beispielsweise von Fensterscheiben, aufgefallen und zurückgehalten worden waren.
· Die als Beobachter tätigen Legal Teams wurden teilweise massiv an ihrer Arbeit gehindert. Vor allem die aus Deutschland angereisten Polizeieinheiten ignorierten die Absprachen zwischen der Rechtsbeihilfe und mit dem Genfer Polizeichef. Auch sonst gab es mehrere Berichte vom brutalen Vorgehen der deutschen Polizisten.

Die aggressive, auf Eskalation ausgerichtete Taktik der Polizei, die ihre Tränengasgranaten willkürlich in die Masse der friedlichen DemonstrantInnen und auch auf unabhängige JournalistInnen abfeuerte, ist heftig zu kritisieren. Zeugenaussagen zufolge sind von der Polizei eingeschleuste und als Demonstranten getarnte Provokateure für Ausschreitungen in der Schweiz verantwortlich zu machen! In diesem Sinne gewinnt die Erklärung Micheline Spoerris, die Zerstörer von Fensterscheiben seien auch die Zerstörer der Demokratie, eine weitaus ominösere Bedeutung.

Es ist, als ob für die Dauer des G8 Gipfels die demokratischen und rechtstaatlichen Prinzipien der Schweiz in erschreckendem Maße außer Kraft gesetzt wurden.
Wir fordern Sie auf, eine schnellstmögliche Untersuchung der ungeheuerlichen Vorfälle einzuleiten und die notwendigen Konsequenzen aus den Ergebnissen zu ziehen.
Wir erwarten eine öffentliche Stellungnahme zu den Ereignissen und eine Entschuldigung bei den Betroffenen der Polizeirepressionen als auch bei den Schweizer Bürgern!
Außerdem verlangen wir die sofortige Freilassung aller noch inhaftierten DemonstrantInnen!
Andernfalls werden wir weiteren lautstarken Protest einlegen und gegen diese unglaubliche Vorgehensweise der Schweizer Behörden demonstrieren.


Im Namen der TeilnehmerInnen des Protestzuges