17.06.2003 - Mobilisierungen der extremen Rechten

burschi-du-nervst 02.06.2003 19:43 Themen: Antifa
Am 17.06.2003 jährt sich der ArbeiterInnenaufstand in der DDR von 1953 zum 50. Male. Die Rechts-Konservativen und extremen Rechten werden diesen Tag nutzen um ihn in ihrem Sinne interpretiert zu begehen. Eine kurze Übersicht, wer und wieso soll hier geboten werden.
17.06.1953, DDR
Am 17.06.1953 entwickelte sich aus Protesten gegen die neu festgelegten Arbeitsnormen in der DDR ein Aufstand, der sich letztlich auch gegen die Regierung der DDR und die Sowjetunion richtete. Dieser Aufstand wurde letztlich von der Roten Armee mit Hilfe der Volkspolizei niedergeschlagen. Es folgten standrechtliche Erschießungen und Schauprozesse mit Todesurteilen, der Aufstand wurde als Versuch einer Konterrevolution interpretiert.
Nun gälte es für eine radikale Linke diese Ereignisse zu analysieren und zu bewerten, um eigene Positionen zu den Themen Rebellion, Staatlichkeit, Arbeitszwang, Stalinismusmus und weiteren zu entwicklen oder auszubauen. Die in diesem Text angesprochenen Veranstaltungen folgen diesem Ziel mitnichten.

Danach, BRD
In den Jahren nach 1953 wurde der ?Tag des Volksaufstandes? in der BRD zu einem offiziellen Feiertag. Es wurde den Demonstrierenden von 1953 von offizieller und inoffizieller Seite zugeschrieben, vor allem nach einem geeinten Deutschland [das dann manchmal neben Österreich auch die damals von Polen verwalteten Gebiete, die heute zu Polen gehören, sowie einige andere Teile Europas beinhaltet haben sollte] oder zumindest eine Einigung der DDR mit der BRD gestrebt und deshalb einen Aufstand begonnen zu haben. Es ist heute schwierig die Interessenlagen der damaligen Demonstrantinnen und Demonstranten herauszufinden - vielleicht waren sie tatsächlich von der Notwendigkeit eines ?großen, freien? Deutschlands überzeugt und hätten es deshalb verdient von der radikalen Linken bekämpft zu werden, vielleicht aber ging es ihnen tatsächlich um die Verbesserung ihrer Lebensbedingungen. Wichtig ist eher das Bild, was in den Jahren danach von ihnen gezeichnet und politisch benutzt wurde, nämlich das von ?guten, unterdrückten Deutschen?.
Auch die Rechtsextremen schlossen an dieses Bild an: der ?Volksaufstand? wurde eine wichtiges Element ihrer politischen Aktivitäten und Argumentationen. Als 1991 aufgrund des tatsächlich erfolgten Beitritts der DDR zur BRD und der grundlegenden Veränderung der weltpolitischen Lage auch der 17.06. als ein zum kalten Krieg gehörender Feiertag abgeschaft und dafür der 3. Oktober als zum ?neuen Deutschland?, dass seine Interessen zur Not durch die EU oder den direkten Einsatz der Bundeswehr durchzusetzen gedenkt, zum nationalen Feiertag erklärt wurde, zog ein Teil der radikalen Rechten nicht mit: für sie war und ist der Anschluß der DDR an die BRD nur der erste Schritt auf dem Weg nach einem ganzen Deutschland. Auch nach 1990 ist der Ausspruch: ?Deutschland ist größer als Bundesrepublik Deutschland? sowohl bei den Parteien NPD und REPs, als auch den freien Kameradschaften und studentischen Verbindungen ("Burschenschaften") teilsweise Normalität.

17.06.2003, Berlin
Dieses Jahr -50 Jahre nach dem 17.06.1953- werden in sowohl in Berlin, als auch in anderen Städten eine große Zahl von Veranstaltungen anläßlich dieses Jahrestages stattfinden. Einige werden tatsächlich eine kritische Auseinandersetzung mit den Ereignissen versuchen, andere wiederum offenbaren ein Denken, gegen das die radikale Linke in unterschiedlicher Weise vorgehen sollte.
Verschiedene vorgeblich antistalinistische Vereine und Institutionen werden diesen Tag selbstverständlich zur Päsentation ihres Denkens und ihrer Geschichtsauffassung nutzen. Problemtaisch dabei ist, dass solche Organisationen oft genug mit einer Totalitarismustheorie daher kommen, die davon ausgeht, dass links und rechts quasi das Gleiche seien und einzig die "freiheitlich demokratische Grundordnung" -dass heißt die existente Form der BRD- eine gute Gesellschaft darstellen würde. Eine solche Argumentation schreibt erstens die heutige Gesellschaft als bestmögliche fest und diskrediert zweitens jedweden Versuch einer Veränderung als stalinistisch bzw. Faschistisch. Hieran schließt sich rechts-konservatives Denken an.
dazu: "Kampfbegriff "Extremismus" [Conne Island Newsflyer, Nr. 35]  http://www.nadir.org/nadir/initiativ/ci/nf/35/10.html

Die freien Kameradschaften und die NPD mobilisieren für Samstag, den 14.06.2003 um 11.00 Uhr zu einer Kundgebung nach Magdeburg. Desweiteren mobilisiert die NPD bzw. die Jugendorganisation Junge Nationaldemokraten am gleichen Tag zur gleichen Zeit nach Dresden und um 11.30 Uhr nach Nürnberg.
dazu: verceremos [Dresdener Antifagruppe]  http://venceremos.antifa.net/index.html
dazu: Antifaschistisches Aktionsbündnis Nürnberg  http://www.aab-nbg.tk

In Berlin hat unter anderem die Kameradschaft Gothia angekündigt am Reichstag eine Kranzniederlegung anlässlich des 50. Jahrestages des Volksaufstandes in Mitteldeutschland durchzuführen. Allgemein wird das Problem der studentischen Verbindungen [Burschenschaften] als ein Problem der universitären Antifagruppen gesehen wird. Dieser Termin -an dem auch andere Berliner Burschenschaften teilnehmen werden- zeigt deutlich, dass die elitäre, ausschließende, reaktionäre Ideologie der studentischen Verbindungen nicht nur durch ihre Netzwerkfunktion für "national gesinnte Menschen" [ex-Inneminister Manfred Kanther], sondern auch durch direkte Aktivitäten versucht wird im Stadtbild im Stadtbild zu verankern.
dazu: studentische.verbindungen.aufessen seite gegen studentische verbindungen www.burschis.de.vu
dazu: Rubrik studentische Verbindung beim Referat für Antifaschismus im RefRat der Humboldt-Uni Berlin  http://www.refrat.hu-berlin.de/antifa/burschenschaften/burschenschaften.html

Dies ist natürlich nur eine kleine Übersicht. Regional werden noch dutzende Veranstaltung stattfinden. Es ist aber notwendig gegen jede einzelne von ihnen vorzugehen.
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Ergänzungen

Auch die "extreme Mitte" ist dabei

Marat&Kumpanei 02.06.2003 - 19:59
Auch die "extreme Mitte" von SPD bis Guido Merkel und Guido Knopp/ZDF ist dabei, die damaligen Ereignisse in eigenem Interesse hochzujubeln.
Die NAZI-Restauration in der BRD in den 50igern und die Organisation der BRD als "nach-nationalsozialistsiche Gesellschaftsordnung" unterschlagen sie lieber!

Nazi-Restauration & Co

Leser 02.06.2003 - 21:11
Hallo,

die Nazirestauration wurde von den Knopps doch erst im letzten Jahr durchgehechelt. Erinnere Dich doch an "Eliten unter Hitler".

Aber mal ein Gedanke: was wäre Knopp ohne seine tollen privaten Details aus dem Führerbunker?

Mauern aufbauen

paul 02.06.2003 - 21:49
also wir werden in unserer gegend an mehreren stellen mauern aufbauen.

כשדגש FIGHT FASHISM גשדג

02.06.2003 - 22:38

02.06.2003 - 22:59
Was gibts denn da zu interpretieren? Der Volksaufstand war wie der Name schon korrekt erahnen lässt völkisch geprägt und weniger an einer Verbesserung eines radikalen linken Systems interessiert. Man braucht sich doch nur mal die Umfragewerte westdeutscher Institute zum Thema Nationalsozialismus und etwas später der Einwanderung von Gastarbeitern anzusehen. Ich glaube nicht, dass es da große Unterschiede zwischen Ost und West gegeben hat.

14.06.2003 Hamm

kalle 02.06.2003 - 23:45
am 14.o6.wollen die nazis auch inhamm marschieren. motto:gegen arbeitslosigkeit und sozialarbeit.weitere infos auf dieser seite:www.antifa-hamm.de

03.06.2003 - 01:11
volk ist nicht immer gleich "völkisch" du nazi-relativierer

Termin Nürnberg

Lokale Antifaschistin 03.06.2003 - 02:18
´
Am 14.06.03 marschiert die NPD auch in Nürnberg!
Zumindest will sie es versuchen!

FIHGT FASCISM!

22:59 ist ein nazi-relativierender troll

. 03.06.2003 - 02:26
er behauptet irgendwas absurdes, um dann ein bischen streit zu verursachen. einfach ignorieren solange keine argumente, sondern nur dümmliche behauptungen kommen.

@kalle

schnauzevollhaber 03.06.2003 - 09:21
´na und, was gibt es gegen das motto einzuwenden?
demonstrierst du etwa für arbeitslosigkeit und für sozialabbau?
dann demonstrier nicht, sondern wähl SPD oder GRÜN!

Weg mit die deutsche Nazis!

03.06.2003 - 12:51
Wir brauche jüdische Politik und jüdische Integration!

SOLIDARITAET MIT UNS ISRAEL!
קראטוןםפ שד גכעיגשםפק!

keine öffentlichen Verkehrsmittel für Nazis!

Antikriegsplenum Nürnberg 03.06.2003 - 12:55
Die Faschisten werden am Sa. den 14.6.03 vom U-Bahnhof Messezentrum zu ihrer Auftaktkundgebung am Aufseßplatz per Sonder-u-bahn transportiert. Dagegen richtet sich eine Kundgebung am 6.6.03 ab 12.00 Uhr vor der VAG am Nürnberger Plärrer

WIR BRAUCHEN ÜBERHAUT KEINE POLITIK

Skantifa 03.06.2003 - 13:05
von oben

12:51

03.06.2003 - 23:36
sorry aber wenn ich solchen dummfug lese, dann fange ich langsam wirklich daran an, an der FALSCHHEIT gewisser protokolle vom zion zu zweifel. entschuldige wenn das jetzt so krass kam, aber ich glaube nur so kann man dir das verständlich machen, dein kommentar ist wirklich dumm.

Revanchisten, Revisionisten, Antikommunisten

04.06.2003 - 01:32
Während 1995 zu Zeiten, des ersten großen Coming outs der sog. "Antideutschen" ("Bomber Harris do it again"), zum 50 Jahrestag der Befreiung vom NS, noch gestritten wurde, ob es denn Befreiung oder Niederlage war und die intellektuelle und extreme Rechte mit starker Beteidigung CDU/CSUler in der FAZ Großinserate, gegen das Feiern der Befreiung schaltete, ist "Deutschland" sich jetzt einig.

Verbände wie die Verfolgten des Naziregimes VVN stehen seit Jahren und auch unter Rot/Grün im Verfassungsschutz Bericht. Vertriebenen Verbände werden hoffiert und mit Geld gesponsort.

Auch in Bezug auf den 17.Juni läuft die Propaganda Maschine auf vollen Touren.
Dutzende Filme werden produziert, eine 100 Seitige Broschüre der "Stiftung zur Aufarbeitung der SED Diktatur"
 http://www.stiftung-aufarbeitung.de/
mit "mehr als 500 Veranstaltungen, Ausstellungen,Publikationen, Schulprojekte etc"
(gedruckt beim ehem linken Kreuzberger Kollektiv "Oktoberdruck" die mittlerweile auch ZEGG Material etc drucken) liegt aus...
laut Zeitungsmeldung werden demnächst Busse mit den Parolen vom 17.Juni 53 durch Berlin fahren

hier der einfachheit halber ein schon einmal von mir auf indy veröffentlichter Beitrag zum Thema:

die Burschen werden nur ein Teil des reaktionären, revisionistischen Spektrums sein, die rund um den 17.Juni aktiv seien werden

.... die Außeinandersetzung mit dem 17.Juni 1953 aus Anlaß des 50.Jahrestages,
die bereits auf vollen Touren läuft und seit Jahrzehnten fest in rechter Hand waren/sind.
Dazu finden eher linke Veranstaltungen im "Haus der Demokratie" statt.
 http://www.hausderdemokratie.de/artikel/projekte.php4
 http://www.hausderdemokratie.de/artikel/programm.php4
Des weiteren gibt es Veranstaltungen mit aufklärerischen Anspruch,
der "Bundeszentrale für politische Bildung"  http://www.bpb.de/ bei denen sicher auch viele Rechte auflaufen werden und Beiträge des "Deutschlandfunks/radio",  http://www.dradio.de/  http://www.17juni53.de/

Den Hauptpart jedoch werden wohl durch das einschlägige Publikum rechts dominierte Veranstaltungen,
aus dem Umfeld der "Bundesbeauftragten für die Unterlagen des Staatssicherheitsdienstes" einnehmen
 http://www.bstu.de/

Linklisten der Kommunistenfresser
 http://www.ddr-diktatur.de/Texte/links1.htm
 http://www.uokg.de/Text/Links01.html
 http://www.rupic.de/links/verbaende.htm

"Gedenkbibliothek zu Ehren der Opfer des Stalinismus e.V"
 http://www.gedenkbibliothek.de/

Forschungsverbund SED-Staat an der FU Berlin
 http://www.fu-berlin.de/fsed/

Bürgerbüro e.V.
 http://user.berlin.sireco.net/buergerbuero/frames.htm

Forschungs- und Gedenkstätte Normannenstraße
 http://www.diegeschichteberlins.de/tipps/008.shtm
 http://www.gedenkbibliothek.de/4.html
"Anti-Stalinistische Aktion Berlin-Normannenstraße" (ASTAK) in der ehem. Stasizentrale Normannenstr.
 http://www.stasimuseum.de/
 http://home.snafu.de/stasimuseum/vorstell.htm
 http://home.snafu.de/stasimuseum/nachr2.shtml
HELP e.V., Hilfsorganisation für die Opfer politischer Gewalt in Europa
 http://www.help-e-v.de/
 http://www.help-e-v.de/default.html
Achtung es gibt zwei verschiedene Help e.V. S !!! nicht verwechseln

Stasiopfer
 http://www.stasiopfer.de/
 http://stasiopfer.de/home.html

Kurt-Schumacher-Kreis
 http://www.konservativ.de/ksk/home.htm

Union der Opferverbände kommunistischer Gewaltherrschaft
 http://www.uokg.de/

Bund der Stalinistisch Verfolgten e.V. (Landesverband Berlin-Brandenburg)
 http://www.bsv-stacheldraht.de/

Bund der Stalinistisch Verfolgten e.V. (Sachsen Anhalt)
Vereinigung der Opfer des Stalinismus e.V.
 http://www.geocities.com/CapitolHill/Congress/4466/index.html

Die Gedenkstätte der Stiftung Hohenschönhausen in Berlin
 http://www.gedenkstaette-hohenschoenhausen.de/
 http://www.akg.de/port/text/261924.htm
statt wie hier im Ostpreussenblatt vermutet ist Hubertus Knabe nicht entlassen worden sondern
Leiter der Gedenkstätte Berlin-Hohenschönhausen geworden
 http://www.webarchiv-server.de/pin/archiv01/1601ob01.htm

Mauer Museum "Haus am Checkpoint Charlie"
 http://www.mauer-museum.com/

SBZ / DDR - Enteignungen 1945 – 1949 / noch immer ungeklärt
 http://www.rupic.de/

Opferverband - Opfer-SED-STASI  http://www.verband-ddr-opfer.org/

"Konrad Adenauer Stiftung" der CDU  http://www.kas.de/

"Hanns-Seidel-Stiftung" der CSU  http://www.hss.de/

Stiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur Tätigkeitsbericht ...
 http://www.stiftung-aufarbeitung.de/pdf/end_text.pdf
 http://216.239.33.100/search?q=cache:qHPqZ1eDp98C:www.stiftung-aufarbeitung.de/pdf/end_text.pdf+%22Anti+Stalinistische+Aktion%22&hl=de&ie=UTF-8

"die offizielle Internetseite von Herrn Karl-Heinz Pahling, einem Streikführer des Volksaufstandes vom 17. Juni 1953"
 http://www.volksaufstand-1953.de/

Gustav Rust
 http://home.snafu.de/enigmatic.netlinc/

"Forum zur Aufklärung und Erneuerung"
Forum, Aufklärung, Erneuerung, DDR, Stasi, Diktatur,
Geschichte, MfS, Siegerjustiz, Stasiakten, Stasiopfer, Opfer, Archiv, Stasi-Unterlagen,
Staatssicherheit, Ministerium für Staatssicherheit, Gauck, Joachim Gauck,
Wolfgang Ullmann, Gauck-Behörde, Mielke, Stasi-Archiv, Akten, Geheimdienst,
Geheimpolizei, secret police, stasi files, East Germany, KGB, 1989, Deutsche Einheit,
Einheit, Wende, BRD, IM, Informeller Mitarbeiter, Kommunismus, Communist, Zeitgeschichte,
deutsche Geschichte, Historie, History, german History,
 http://www.ddr-diktatur.de

----------------------

hier nach den vielen links zu den Kommunistenfressern, hier die wohl etwas Vernünftigeren
 http://www.buergerkomitee.org
 http://www.buergerkomitee.org/links.html
 http://www.buergerkomitee.org/mediathek/schlagw.html
»Horch und Guck«
 http://www.buergerkomitee.org/hug/hefte.html
 http://home.snafu.de/domaschk/

------------------------------
bereits einmal veröffentlicht hier
 http://de.indymedia.org/2003/03/43958.shtml

sehr viel zum Nachlesen zu/von Burschies

04.06.2003 - 01:49
einige ältere Burschen Artikel mit vielen interessanten Links und Aufschlußreichen Kommentaren

Hamburg: Widerstand gegen Burschen auf allen Ebenen
 http://germany.indymedia.org/2003/05/51914.shtml

Spiegel.de gibt rechten Burschenschaften ein Forum
 http://germany.indymedia.org/2003/04/47973.shtml

thread mit reger Burschie Beteidigung
Burschen in Wichs bei Weiße-Rose-Gedächtnisvorlesung
 http://de.indymedia.org/2003/01/40139.shtml

ZUR NACHARMUNG EMPFOHLEN:
Zähe Burschen in Nürnberg!
 http://de.indymedia.org/2001/12/12571.shtml

jaja

redrat 04.06.2003 - 09:53
was nicht alles Volksaufstand ist. Anscheinend brauchen die deutschen Kapis und regierung wohl eher ein geschichtliches Leitbild ums sagen zu können "DDR war in allem und immer schlecht" und sich selbst als die Helden der duetschen Einheit hochzujubeln, überhaupt um die deutsche einheit im nachhinein zu rechtfertigen. na prost mahlzeit. schon alleine dass guido knopp sich dieses Themas "annimmmt" (in politischer wie wohl für sich finanzieller ART") gibt der ganze jetzigen "objektiven" Geschichtsaufbereitung eine fade revisionistische Note.

aber der satz bei der letzten doku im ZDf war nicht schlecht.


"sie wollten die Freiheit, und bekamen die Einheit".


stimmt ja irgendwie, wenn auch nicht in dem sinne des Autors

15.6. 10-13 Pariser Platz

04.06.2003 - 20:57
Abschrift einer der wichtigsten Termine aus der Broschüre:

15.6. 10-13 Pariser Platz Gedenkveranstaltung

Die von der Arbeitsgruppe 17. Juni im Auftrag der Opferverbände organisierte Gedenkveranstaltung findet am Pariser Platz statt. Ein Begleitprogramm zur Kundgebung ist geplant.

Bund der Stalinistisch Verfolgen e.V.; (Fehler im Orginal)
Vereinigung der Opfer des Stalinismus e:V.;
Union der Opferverbände kommunistischer Gewaltherrschaft

Jürgen Breitbarth Charlottenburgerstr.88 13086 Berlin
Tel. 030-470 35 065 Fax 0721 -151 497 681
 info@berliner-schulpartal.de
 http://www.berliner-schulportal.de/

Burschen in Hamburg im Mai

06.06.2003 - 00:13
Nazis, Burschenschaftler und Konservative feiern gemeinsam
 http://germany.indymedia.org/2003/05/52039.shtml

Hamburg: Widerstand gegen Burschen auf allen Ebenen
 http://germany.indymedia.org/2003/05/51914.shtml

Hamburg: Demo gegen Burschenschaften angekündigt
 http://germany.indymedia.org/2003/05/51871.shtml

135.Pfingstkongress des CC in Coburg

06.06.2003 - 00:15
135.Pfingstkongress des CC in Coburg
- und die Rolle der Schulen
 http://www.de.indymedia.org/2003/06/53712.shtml

das Objekt der Begierde

06.06.2003 - 00:34

Auto eines Burschenschafters angezündet

12.06.2003 - 23:36


Ein Pkw der Marke Fiat ist gestern früh auf einem Grundstück an der Königstraße in Zehlendorf durch Brandstiftung teilweise zerstört worden. Der Wagen gehört einem führenden Mitglied der Deutschen Burschenschaft und war auf dem Gelände der Studentenvereinigung "Berliner Burschenschaft Gothia" geparkt. Da ein politisches Motiv möglich erscheint, ist der Staatsschutz der Kripo mit den Ermittlungen beauftragt. Das Feuer war gegen 2.30 Uhr von Beamten des nahe gelegenen Polizeiabschnittes 44 bemerkt worden. tz

 http://morgenpost.berlin1.de/bm/inhalt/heute/berlin/story609692.html


jaja, Exclusiv Nachricht der Berliner Morgenpost !!!

die Burschen/Nazi- Morgenpost/Welt Connection
 http://www.berlinews.de/archiv/2594.shtml

das stinkt nach Torsten Witt & Co
(der berufsjugendlichen,intellektuelle Nazi Funktionär mit den tausend Kontakten, Burschenschaftler - Funktionär,Junge Freiheit Autor + Kontaktmann in der Umzugsphase der JF von Freiburg nach Berlin, ex nationalliberaler FDPler (von Stahl Flügel), Bund freier Bürger Führungskader, Haider Statthalter Berlins, Nazi Mutter Rep Gründerin Berlins,etc
hier der von ihm gegründete Verband, mit dem er zusammen bei der Jugendmesse You in Kooperation mit der Mopo eine tägliche Massenzeitung produzierte (130.000 Kids)
 http://www.vjj.de/online/start.shtml
 http://www.vjj.de/online/galerie/you2000.shtml
 http://archiv.spd.de/events/you/
 http://www.forum-missionarische-jugendarbeit.de/Projekte/you2000.htm

nochmal die Mopo zum Burschenauto

12.06.2003 - 23:41

Bundespräsident bei Deutschen Burschenschaft

13.06.2003 - 00:05

Johannes Rau übernachtet heute auf der Wartburg

EISENACH (vlk). Deutschlands Staatsoberhaupt Johannes Rau macht auf seiner Sommerreise heute Abend Zwischenstopp in Eisenach und wird im Hotel auf der Wartburg übernachten. Das bestätigte gestern das Bundespräsidialamt auf TA-Anfrage. Das fast zeitgleiche Eintreffen des Bundespräsidenten auf der Burg mit dem Festakt der "Deutschen Burschenschaft" (siehe Lokalseite 4) sei Zufall und nicht beabsichtigt gewesen, hieß es aus Berlin. Das ZDF plant mit Rau ein Interview, das vom Burg-Hotel aus ausgestrahlt werden soll. Geplanter Sendetermin sei das Morgenmagazin am Freitag, kurz nach 8 Uhr. Keine Stunde später will Rau weiterreisen, nächste Station: Weimar.

"Der Bundespräsident bekommt Zimmer 214 mit dem wunderschönen Blick auf den Thüringer Wald", sagte Hotel-Managerin Dorethee Schmidt. Die Stadt könne er vom Fenster aus nicht sehen. "Höchstens ein Stück Stedtfeld." Der Eintrag ins Gästebuch sei geplant, ansonsten handele es sich um eine "normale Übernachtung ohne viel Außergewöhnliches, wenn man von den Sicherheitsvorkehrungen absieht", schilderte Schmidt.

Auf der Wartburg selbst war bis gestern Abend keine Besichtigung oder dergleichen im Protokoll vorgesehen, sagte Andreas Volkert in Vertretung von Burghauptmann Günter Schuchardt.
11.06.2003
 http://www.thueringer-allgemeine.de/ta/ta.eisenach.volltext.php?id=663049&zulieferer=ta&rubrik=Stadt&kategorie=LOK®ion=Eisenach

Klasse Zeitung !!!!

TA- Toplinks
> Die Bundesregierung
Die Einstiegsseite zu Informationen über die Bundespolitik Deutschlands
> Poltikerscreen.de
Alles, um sich über Politik und Politiker schlau zu machen
> Landesamt für Statistik
Die Spezialisten für Daten und Fakten aus Thüringen
> Das Bundeskriminalamt
Die oberste deutsche Polizeibehörde mit Meldungen und Hintergründen
> Der Verfassungsschutz
Verfassungschutz lebt von Information und davon gibt es hier reichlich
> Die Nasa
Das riesige Angebot der Nasa, vieles davon ist frei verfügbar

da passt doch diese erfreulich staatstragende Meldung

Rechte Szene baut ab
 http://www.thueringer-allgemeine.de/ta/61569.php?id=665471&zulieferer=ta&kategorie=POL&rubrik=Politik®ion=National

im CDU dominierten Freistaat Thüringen ist gut was los !!!
aus Zeitgründen nur diese beiden links
 http://www.antifaschistische-nachrichten.de/1999/22/032.htm
 http://www.labournet.de/rechten/vs-thuer1.html
 http://www.politik-digital.de/wahlkampf/thueringen/wahlergebnisse.shtml

sorry für die Überschrift Rau - Buschies

13.06.2003 - 00:43
Hallo mods
wenn möglich, bitte die Überschrift ändern

hatte den Artikel via Paperball, Suchbegriff Burschen, durch Zufall gefunden und nur überflogen, da um 24 Uhr die Ausgabe wechselte und die kein Archiv haben ? hab ich aus Zeitdruck Bockmist gebaut und diese Nullmeldung produziert

sorry !!!
"Das fast zeitgleiche Eintreffen des Bundespräsidenten auf der Burg mit dem Festakt der "Deutschen Burschenschaft" (siehe Lokalseite 4) sei Zufall und nicht beabsichtigt gewesen, hieß es aus Berlin."

Aber in Zeiten wo Ossibär Thierse auf den Spuren
Heinz Rudolf Kunze wandert (siehe unten) schien mir auch dies möglich,
schließlich spricht auch Schröder beim Bund der Vertriebenen...
Außerdem hat Rau als Ministerpräsident in NRW Hermann Josef Abs das Bundesverdienstkreuz überreicht
Buch:
Deutsche Bank. Macht - Politik. Faschismus, Krieg und Bundesrepublik. von Eberhard Czichon

Welt Artikel
Vom Glück im KZ Weitere Artikel
Der Literatur-Nobelpreisträger Imre Kertész hat das Wesen des 20. Jahrhunderts begriffen
 http://www.welt.de/daten/2002/10/12/1012lw361665.htx

Abs Biografie im Munzinger Archiv
 http://www.munzinger.de/lpBin/lpExt.dll/mol_00/%20/00000004898.html?&f=templates&fn=%2Fpublikation%2Fdocument-frame.html&tf=_self&q=%5Bserver%5D%5Brank,100%3A%5Bsum%3A%20Hermann%20Josef%20Abs%5D%5D&x=Advanced&2.0

siehe auch hier
Abs + Helmut Schmidt -> "Deutsche Nationalstiftung"
 http://de.indymedia.org/2003/02/42151.shtml
ein guter Freund von Abs
 http://www.jungewelt.de/2002/12-21/019.php

Bundestagspräsident Wolfgang Thierse hat nach dem Vorbild Frankreichs eine Quote für einheimische Musik im Rundfunk angeregt. Dabei gehe es nicht um nationales Pathos, sondern um die Verteidigung der kulturellen Vielfalt Europas, sagte Thierse. Einheimische Musiker hätten es schwer, sich gegen ausländische Produktionen zu behaupten. In Frankreich habe die Quote die einheimische Musikszene belebt. dpa

 http://archiv.tagesspiegel.de/archiv/13.06.2003/610457.asp

da Munzinger link gesperrt -hier die Copie

13.06.2003 - 01:01
Hermann Abs
deutscher Bank- und Finanzfachmann; Dr. rer. pol. h. c.

Geburtstag: 15. Oktober 1901, Bonn
Todestag: 5. Februar 1994, Bad Soden
Klassifikation: Bankier
Finanzfachmann, Finanzmakler, Financier
Nation: Deutschland

Internationales Biographisches Archiv 18/1994 vom 25. April 1994 (st)
Ergänzungen um Nachrichten durch MA-Journal bis KW 12/2001

Herkunft
Hermann Josef Abs war der Sohn eines Wirtschaftsjuristen und einer Fabrikantentochter.

Ausbildung
Nach dem Abitur, das A. am Humanistischen Städtischen Gymnasium seiner Heimatstadt Bonn ablegte, wollte er eigentlich Mathematik und Musik studieren, wandte sich dann aber angesichts der unsicheren Wirtschaftslage zunächst den Rechtswissenschaften und der Volkswirtschaft zu. Schon nach einem Semester entschied er sich aus familiären Gründen für das Bankfach und absolvierte in Köln eine Banklehre. In langjähriger Auslandstätigkeit in London, Amsterdam, Paris und in den USA schuf er die Voraussetzungen für seine spätere erfolgreiche Laufbahn.

Wirken
1935 wurde er bereits Teilhaber des Bankhauses Delbrück, Schickler & Co. in Berlin, in das er 1929 eingetreten war. Ab 1937 saß er im Aufsichtsrat des Konzerns IG Farben, der später in die Auschwitz-Vernichtungsmaschinerie verstrickt war. Die Berufsbezeichnung Bankier behielt A. auch bei, als er 1938 Mitglied des Vorstands und Direktor der Auslandsabteilung der Deutschen Bank in Berlin wurde. In dieser Stellung ging ihm bei Verhandlungen über ausländische Stillhaltekredite der Ruf als bester deutscher Kenner des Problems voraus. Bei Kriegsende schied er zunächst aus der Deutschen Bank aus, behielt aber eine Reihe wichtiger Aufsichtsmandate. Große Verdienste erwarb sich A. um die 1948 gegründete Kreditanstalt für Wiederaufbau in Frankfurt/M., deren stellv. Aufsichtsratsvorsitzender er im Mai 1951 wurde. Als Ehrenvorsitzender des Verwaltungsrates blieb er diesem Institut, über das insgesamt 20 Mrd. DM Gegenwert-Gelder aus der US-Marshallplan-Hilfe für Investitionskredite an die deutsche Industrie verteilt wurden, bis zuletzt verbunden.

Eine glänzende finanzdiplomatische Leistung vollbrachte A., als er im Sommer 1952 die deutsche Delegation bei der Konferenz zur Regelung der Auslandsschulden in London leitete. A. erreichte damals in einer aussichtslos erscheinenden Position ein Abkommen (Londoner Schuldenabkommen vom 27.2.1953), das es der deutschen Wirtschaft möglich machte, im Ausland wieder Glaubwürdigkeit und Vertrauen zu gewinnen und mit dem die internationalen Grundlagen für die Souveränität der Bundesrepublik und für das Alleinvertretungsrecht der Bundesrepublik gelegt wurden.

Als sich die Nachfolgeinstitute der früheren Deutschen Bank (u. a. Süddeutsche Bank) 1957 wieder zur Deutschen Bank zusammenschlossen, wurde A. wie selbstverständlich Vorstandssprecher. 1967 wechselte er in den Aufsichtsrat der Bank, dessen Vorsitz er noch bis zu seiner Ablösung durch F. H. Ulrich (1976) innehatte. Die Deutsche Bank, der A. als Ehrenvorsitzender weiterhin eng verbunden blieb, verdankte A. viel, allerdings ist er auch für die "teilweise absolutistisch anmutende Machtstellung des deutschen Universalbankensystems" (FAZ) verantwortlich gemacht worden. Als Sprecher und Aufsichtsratsvorsitzender der Deutschen Bank sowie als Vorsitzender bzw. Mitglied in zahlreichen Aufsichtsräten führender deutscher Industriekonzerne übte A. einen finanz- und wirtschaftspolitischen Einfluß aus, der weit über die deutsche Industrie hinausreichte und schließlich auch die Politiker skeptisch stimmte. Zeitweise kontrollierte er als Aufsichtsratsvorsitzender bis zu 30 Aktiengesellschaften. Die 1965 vollzogene Neuregelung im Aktienrecht, die die Zahl von A.s inländischen Aufsichtsmandaten auf 14 schrumpfen ließ, wurde unverhohlen "Lex Abs" genannt. A., bekannt für ironisch-sarkastische Bonmots, meinte damals: "Von allen Maßnahmen, die je zum Schutze meiner Gesundheit getroffen wurden, war dies bestimmt die einschneidendste."

Mitte der 50er Jahre verhandelte A., den David Rockefeller einmal "den führenden Bankier der Welt" nannte, auch um die Freigabe des 1941 konfiszierten deutschen Vermögens in Amerika und weilte deshalb als Leiter deutscher Delegationen mehrfach in den Vereinigten Staaten. Verschiedene Versuche Konrad Adenauers, dem mit ihm eng befreundeten Ratgeber A. wichtige Ministerämter in Bonn anzubieten - etwa das Außenministerium und das Finanzministerium -, lehnte A. stets ab, weil Minister aus den Parteien kommen sollten, wie er meinte.

Im Nov. 1963 und im Frühjahr 1967 half A. der Firma Krupp in Essen aus Liquiditätsklemmen. Alfried Krupp von Bohlen und Halbach berief A. kurz vor seinem Tod 1967 in den damaligen Krupp-Verwaltungsrat. Nach der Umwandlung des Krupp-Konzerns in eine Kapitalgesellschaft Anfang 1968 wurde A. Aufsichtsratsvorsitzender des Unternehmens, legte dieses Amt aber bereits im Juni 1970 wieder nieder.

Einigen Staub wirbelte A.s Rechtsstreit mit dem Ostberliner Schriftsteller Eberhard Czichon auf. Im Nov. 1970 bestätigte die 17. Zivilkammer des Landgerichts Stuttgart die von A. und der Deutschen Bank erwirkte Einstweilige Verfügung gegen die Weiterverbreitung des Czichon-Buches "Der Bankier und die Macht - Hermann Josef Abs in der deutschen Politik". Der Widerspruch Czichons wurde zurückgewiesen. In einer Verlautbarung der Deutschen Bank hieß es zusätzlich: Es entspreche der bisherigen Taktik der Gegenseite (vertreten durch den Ostberliner Staranwalt Kaul), daß sie jetzt weiter versuche, "mit unbegründeten Strafanträgen gegen A." über ihren verlorenen Prozeß hinwegzutäuschen. Eine Delegation von Gewerkschaftlern der BR Deutschland wurde im Febr. 1971 bei A. vorstellig, weil Czichon in seinem Buch behauptet hatte, A. habe seinerzeit an der Arisierung von jüdischem Besitz mitgewirkt. A. unterbreitete den Gewerkschaftsvertretern umfangreiches Entlastungsmaterial. Im Juni 1972 wurden Czichon und sein Kölner Verleger Pahl-Rugenstein von der 17. Zivilkammer des Stuttgarter Landgerichts verurteilt, an die Deutsche Bank und A. Schadenersatz in Höhe von insgesamt 20.000 DM zu zahlen. Das Gericht kam zu der Auffassung, daß keiner der im Prozeß behandelten Vorwürfe gegen A. und die Deutsche Bank zutreffe.

Ungeachtet seines Alters blieb A. bis in die 80er Jahre hinein ein gefragter Ratgeber, wenn er sich auch mit seiner Meinung nicht immer durchsetzen konnte. U. a. stritt er vergebens gegen die Aufwertung der DM und machte kein Hehl aus seiner Skepsis gegenüber flexiblen Wechselkursen. Im Nov. 1982 wurde er in das internationale Beratergremium des Vatikans berufen, das die umstrittenen Finanzbeziehungen zwischen der Vatikan-Bank und der zusammengebrochenen Mailänder Ambrosiano-Bank untersuchen sollte. In der Auseinandersetzung um die Entschädigung der Alteigentümer in den neuen Bundesländern machte er 1993 noch mit einem eigenen Entschädigungsmodell auf sich aufmerksam.

Zu erwähnen ist auch A.s Bedeutung als Kunstmäzen. Er hat musikalische Talente wie den Flötisten Aurèle Nicolet, die Cembalistin Edith Picht-Axenfeld oder auch das Stuttgarter Melos-Quartett entscheidend gefördert. Verschiedentlich zog er bei bedeutsamen Kunstauktionen die Fäden, so bei der Versteigerung des Welfen-Evangeliars im Dez. 1983 in London. 1987 stiftete er aus seiner Privatschatulle eine Mio. DM für das Bonner Beethoven-Archiv. Große Verdienste erwarb er sich auch als langjähriger Vorsitzender der Administration des Frankfurter Städel-Museums, war allerdings in dieser Position wegen seines "imperialen Gestus" (FR, 9.2.94) nicht unumstritten. Als er 1992 die Ablösung des Städel-Direktors Klaus Gallwitz durchsetzte, meinte der Hessische Rundfunk, A. kommandiere das Städelmuseum wie seinen Privatbesitz (art, 10/92).

31. Juli 1998: Die Deutsche Bank hat mit der Vorlage des Berichts einer von ihr beauftragten Historiker-Kommission erstmals eingeräumt, daß ihrer Führungsspitze, namentlich dem damals für die Auslandsgeschäfte zuständigen Hermann Josef Abs, vermutlich bekannt war, daß von ihr zur Zeit des Nationalsozialismus gehandeltes Gold aus dem Besitz ermordeter Juden stammte. Die Bank betont, sie bekenne sich zu ihrer moralisch-ethischen Verantwortung für das dunkelste Kapitel ihrer Geschichte. Sie stehe deshalb auch mit dem World Jewish Congress in Verbindung. Im Zusammenhang mit dem Raubgold ist gegen die Deutsche Bank und die Dresdner Bank eine Milliardenklage des amerikanischen Anwalts Edward Fagan anhängig.

Werke
Veröffentlichung: "Entscheidungen. Die Entstehung des Londoner Schuldenabkommens" (91).

Literatur: "Hermann J. Abs" (92; Bildbiographie; hrsg. von Manfred Pohl).
2001: Harold James: "Die Deutsche Bank und die 'Arisierung'". 2001.

Auszeichnungen: Ordenskapitel der Ritter des Ordens zum Heiligen Grabe (50), Großes Bundesverdienstkreuz mit Stern (53; Schulterband 66), Großkreuz des Verdienstordens der Bundesrepublik (88), Ehrendoktorate der Universitäten Göttingen, Mannheim, Sofia und Tokio, ferner Jabach-Medaille (67), Bernhard-Harms-Preis (68), Johann-Friedrich-Schär-Plakette, Hessischer Verdienstorden (90), Staatspreis Nordrhein-Westfalen (92) u. a. 1981 wurde er Ehrenbürger der Stadt Frankfurt/M. Mehrfache Bemühungen, ihm auch die Ehrenbürgerschaft seiner Heimatstadt Bonn zuzuerkennen, scheiterten jeweils am Widerspruch der Bonner SPD-Rathausfraktion, die ihre Zustimmung zuletzt im Febr. 1989 mit der Begründung verweigerte, die Deutsche Bank (und damit auch A.) habe während des Dritten Reiches "gemeinsame Sache mit den Nazis gemacht".

Mitgliedschaften

Mitgliedschaften/Ämter: A. war u. a. Mitglied des Kulturkreises im Bundesverband der Deutschen Industrie, Gouverneur der Europäischen Kulturstiftung in Amsterdam und Förderer der Max-Planck-Gesellschaft, ferner Vorsitzender des Freien Deutschen Hochstifts und Vorsitzender des Vorstandes für das Beethoven-Haus in Bonn. Sein letztes aktives Wirtschaftsmandat, den Aufsichtsratsvorsitz der Dahlbusch Verwaltungs-AG, Gelsenkirchen, gab A. nach über 50 Jahren (!) im Okt. 1988 auf. Als Ehrenvorsitzender des Aufsichtsrates war A. bis zuletzt zahlreichen großen Unternehmen verbunden.

Familie
A. war mit Inez, geb. Schnitzler, verheiratet. Er hinterließ einen Sohn Thomas Vincent, der A.s Gut Bentgerhof bei Remagen bewirtschaftet, und eine Tochter Marion Claude sowie sieben Enkel und sieben Urenkel. Er starb am 5. Febr. 1994 im Alter von 92 Jahren in Bad Soden.

Adresse
Letzte Adresse: Bentgerhof bei Remagen

© Munzinger-Archiv GmbH, 1994
12. Juni 2003
125. Todestag: Georg V., , letzter König von Hannover, Paris. Nach dem preuß.-österr. Krieg 1866 wurde Hannover von Preußen annektiert (* 27.5.1819, Berlin)
75. Geburtstag: Helmut Geiger, , Nürnberg, dt. Bankfachmann; Präsident des Deutschen Sparkassen- und Giroverbands e. V. 1972-1993; Mitbegründer der Dt. Krebshilfe
20. Todestag: Clemens Holzmeister, , Hallein/Tirol, österr. Architekt; schuf zahlr. Kirchenbauten und Denkmäler in Österreich und Deutschland, Bauten in der Türkei und in Brasilien sowie Bühnenbilder für die Salzburger Festspiele (* 27.3.1886, Fulpmes/Tirol)

© Munzinger Archiv GmbH , 18.03.2003 10:47

2 berüchtigte Berliner Burschenschaftler

13.06.2003 - 02:46
DIEPGEN + LANDOWSKY
Burschenschaftler, "Fluchthelfer", Bausumpf Mafiosos,
langjährige Berliner Stadt Führer
hier im Flugblatt zur Demo werden sie erwähnt
 http://wolfgangklimm.piranho.com/burschis/17062003/flyer_17062003.html

ein Panorama Bericht zum Thema
Filz, Intrigen, Skandale - Diepgens Freunde und die Pleite
 http://www.ndrtv.de/panorama/archiv/20010607/berlin.html
 http://www.ndrtv.de/panorama/archiv/20010607/

"Fluchthelfer":
der nach neuerem Sprachgebrauch als "Menschenhändler"
zu bezeichnende Burschenschaftler Eberhard Diepgen zusammen mit dem für den Berliner Bankenskandal maßgeblich verantwortlichen Klaus Rüdiger Landowsky.
Diepgen war nach dem Mauerbau und vor seiner Karriere als
langjähriger Berliner Bürgermeister, professioneller Fluchthelfer.(angeblich zusammen mit der Unterweltgröße Otto Schwanz und
Einiges steht in dem auf der folgenden webseite erwähntem Buch mit Fotos der Buschies Diepgen + Landowsky und dem Ratten Zitat
 http://www.hypies.de/politik/grafit/sauberm.html
hier was zu ihrer "Fluchthelfer" Rolle
 http://www.salvator.net/projekte/mauer/referate/fluchtenoli.html

Fluchthelfer und Schlepper
Während des Kalten Krieges galt die meist kommerziell betriebene Hilfe zur Flucht aus einem der "Ostblockstaaten" als rechtmäßiges Geschäft. Der Bundesgerichtshof stellte in einem Urteil 1980 fest, dass ein Fluchthelfer die ihm versprochenen Gebühren notfalls auch gerichtlich von der geschleusten Person eintreiben könne. Dieselbe Handlung erfuhr jedoch in den 90er-Jahren einen Bewertungswandel: Im Rahmen verschiedener europäischer Konferenzen - dem so genannten Budapester Prozess - wurden Fluchthilfeorganisationen zu Schlepperbanden umdefiniert. In der öffentlichen Diskussion der 90er-Jahre ist es gelungen, Migration und Kriminalität miteinander zu assoziieren und den Begriff "Flüchtling" nahezu verschwinden zu lassen. Das neue Feindbild wurde der von kriminellen Schlepperorganisationen eingeschleuste "Illegale".
 http://www.fr-hessen.de/zeitsch/Inhalt-3-2002.htm

Diepgen vor ein paar Jahren
09.01.1998 Diepgen fordert Grenzkontrollen
Deutliche Worte auf dem Neujahrsempfang des diplomatischen Corps im Roten Rathaus: Der Regierende Bürgermeister Eberhard Diepgen (CDU) forderte angesichts der "weltweiten Wanderungsbewegungen" wirksame und zuverlässige Kontrollen an den EU-Außengrenzen "Wir brauchen nicht weniger, sondern mehr Schengen", sagte Diepgen. Ohne eine gemeinsame Asylpolitik könne Europa nicht zusammenwachsen. Sollte das Schengener Abkommen von einigen EU-Staaten nicht vollständig angewendet werden, müßten an deutschen Grenzen wieder verstärkt Kontrollen stattfinden.
 http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/archiv/.bin/dump.fcgi/1998/0109/lokales/0176/index.html

Der Regierende Bürgermeister von Berlin, Eberhard Diepgen (CDU), hat eine Zuwanderungsquote für die Hauptstadt gefordert. »Wir wollen die Eliten aus aller Welt hier haben«, sagte Diepgen vorige Woche. Es gehe aber nicht darum, »die Zahl der Sozialhilfe-Empfänger« weiter zu erhöhen, Berlin müsse »zum eigenen Nutzen« Zuwanderer in die Stadt holen
 http://www.nadir.org/nadir/periodika/jungle_world/_2001/06/11b.htm

ein angeblicher "Fluchthelfer" Kumpel von Diepgen + Landowsky:
Reinhard Furrer
Forscher, Fluchthelfer, Astronaut, Wahl-Berliner
 http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/archiv/.bin/dump.fcgi/1995/0911/nachrichten/0068/index.html
38 Westberliner, unter ihnen Reinhard Furrer, der als erster westdeutscher Astronaut ins All flog, gruben den Tunnel von einer stillgelegten Bäckerei in der Strelitzer Straße unter der Mauer in der Bernauer Straße hindurch und erreichten Ostberlin auf einem Hinterhof der Strelitzer Straße. Aber schon nach drei Tagen wurde der Tunnel entdeckt und wenig später gesprengt.
 http://home.t-online.de/home/mertins/tour2000/sights.htm
Berlin am 22. November 1985 Der deutsche Physiker und Astronaut Dr. Reinhard Furrer wird vom Regierenden Bürgermeister Eberhard Diepgen empfangen. In der Freien Universität schilderte er später vor Studenten seinen Flug mit der Raumfähre Challenger vom 30. Oktober bis 7. November.
 http://www.luise-berlin.de/Kalender/Tag/nov22.htm
Zum Unfalltod des Wissenschaftsastronauten und Hochschullehrers Reinhard Furrer
 http://www.fu-berlin.de/fun/1995/10-95/l1.htm
 http://216.239.57.100/search?q=cache:cyTpYs-XFh0J:www.astronauten.dlr.de/fur.htm+Reinhard+Furrer&hl=de&ie=UTF-8
 http://www.spacefacts.de/bios/international/german/furrer_reinhard.htm
 http://www.space-explorers.org/bios/furrer.html
 http://www.jsc.nasa.gov/Bios/htmlbios/furrer-r.html

9. 9. 1995 Der Physiker und Astronaut Reinhard Furrer und der Pilot Ernst Kahdemann verunglücken bei einer Flugschau auf dem Flugplatz Johannisthal tödlich. Ihr Flugzeug stürzt bei der Ausführung einer Kunstflugfigur ab, für die die Maschine nicht geeignet war.
 http://www.berlinische-monatsschrift.de/bms/bmstxt01/0107kala.htm
Satire
 http://salbader.prenzl.net/nummer16/003.htm

der andere angebliche "Fluchthelfer" Kumpel von Diepgen + Landowsky
Ex-Bordellkönig Otto Schwanz
 http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/archiv/.bin/dump.fcgi/1998/0708/lokales/0060/index.html

noch was zur
"Fluchthilfe", NPD
In der Haft hatte sich Günter Duhse erneut geschworen, sein Leben dem Kampf gegen den Kommunismus zu widmen. Die insgesamt 12 Jahre Haft hatten ihn nicht brechen können, nach einer Erholungsphase nahm er den Kampf wieder auf, um seinen Schwur die Treue zu halten. Günter Duhse trat in Berlin der als antibolschewistische Schutztruppe gegründeten "Freiwilligen Polizeireserve" bei. Für eine Studentenorganisation betätigte er sich als Fluchthelfer und konnte so einige Freiheitsliebende aus dem kommunistischen Machtbereich herausholen. Da Günter Duhse durch seine Aktivitäten entsprechend gefährdet war, trug er wieder ständig eine Waffe bei sich.
 http://die-kommenden.net/dk/repression/duhse.html

In der Schau "Story of Berlin" erzählt ein Fluchthelfer aus seinem Leben
 http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/archiv/.bin/dump.fcgi/2000/0911/lokales/0055/index.html

 http://www.gegenstandpunkt.com/msz/html/87/87_5/berlin.htm

Diepgen und Flüchtlinge
Bomben für »kriminelle Ausländer«?
FLÜCHTLINGSPOLITIK*Die Bonner kommen, die Albaner bleiben draußen
 http://www.freitag.de/1999/18/99180201.htm

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Diepgen als BdV Aktiver/Mitglied

BdV Unerfüllte Mission
Friedensdienst: Beim Festakt im Berliner Dom lobte der Bund der Vertriebenen die gute Zusammenarbeit mit der rot-grünen Regierung
 http://www.nadir.org/nadir/periodika/jungle_world/_99/23/09a.htm
Ostritt
»Tag der deutschen Heimatvertriebenen«
 http://www.antifaschistische-nachrichten.de/1999/12/024.htm

Schily redet beim »BDV«
 http://www.antifaschistische-nachrichten.de/1999/11/014.htm

Ostritt bekräftigt
Landsmannschaft Ostpreußen wird fünfzig. Erneut Verbalangriffe gegen den polnischen Staat
 http://www.antifaschistische-nachrichten.de/1998/15/024.htm

Das Zentrum gegen Vertreibung
 http://www.members.partisan.net/agip/Texte/Revanchismus/ggvert00.RTF
"Schröders Rede vor Vertriebenen ist ein Signal"
BdV-Chefin Steinbach fürchtet Unterwanderung von rechts
 http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/archiv/.bin/dump.fcgi/2000/0802/politik/0025/index.html

Der "Block der Heimatvertriebenen und Entrechteten" (BHE) als parlamentarischer Arm des Revanchismus
 http://www.nadir.org/nadir/archiv/Antifaschismus/Themen/Revanchismus/nwh/bhe.html

Das Ostpreussenblatt / Landsmannschaft Ostpreussen e.V. / 14. Juli 2001
 http://www.webarchiv-server.de/pin/archiv01/2801ob24.htm

 http://www.vho.org/D/ruw/Archiv/16/2/Gefragt.html

"Burschenschaften zwischen Konservatismus und Neuer Rechter"
 http://216.239.57.100/search?q=cache:xkBfxU5sO_EJ:www.uni-stuttgart.de/hilaritas/ANTIHV/vortrag.html+Diepgen+Vertriebenen&hl=de&ie=UTF-8

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auch in diesen rechten Organisationen
waren/ sind sie Mitglied
NOFU/BFW
 http://userpage.fu-berlin.de/~astafu/hopo/kartei/organisationen/nofu.html
 http://www.bund-freiheit-wissenschaft.de/

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des weiteren war/ist der Burschenschaftler Diepgen Mitglied
VDA
Verein für das Deutschtum im Ausland (VDA)
 http://www.idgr.de/lexikon/stich/v/vda/vda.html
 http://www.projektwerkstatt.de/zeitspruenge/vda.html
22.Juli 1998 Jungle World
Wolgograds schwarze Löcher
Der Verein für das Deutschtum im Ausland hat 22 Millionen Mark verschoben, und keiner weiß, wohin
 http://www.nadir.org/nadir/periodika/jungle_world/_98/30/08b.htm
Euros für das Deutschtum von Samuel Salzborn
aus Jungle World Nr. 8 vom 17.Februar 1999
 http://www.stade.vvn-bda.de/euros.htm

 http://www.flaggenlexikon.de/fdtl-dt4.htm
 http://www.vda-globus.de/
 http://www.sammler-bonn.de/online-shop/ansichtskarten/motive/milit04/milit04.htm
 http://www.deutsche-rundschau.com/archiv/Editorial_september_2000/aktuell.htm

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auch in dieser Querfront Deutschtumsorganisation u.a. mit Mechtersheimer und Herbert Ammon ist Diepgen Mitglied
 http://www.deutsche-gesellschaft-ev.de/
siehe unter Verein und dann Kuratorium
zu Herbert Ammon FU Nationalrevolutionär
 http://userpage.fu-berlin.de/~astafu/nd/nd02/rechter.html
ein offener Brief eines publizistisch aktiven Holocaustleugners an Herbert Ammon
 http://www.kokhavivpublications.com/kuckuck/review/f12_12b.html

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Diepgen, die "Freiwillige Polizei Reserve"
und sein Nazi Nachbar Aurel Archner

Diepgen war selber Mitglied der FPR

FPR Selbdarstellung
 http://freiwilliger-polizeidienst.de/Geschichte/geschichte.html
FPR Gästebuch
 http://50424.guestbook.onetwomax.de/

Diepgens Nachbar Nazi
 http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/archiv/.bin/dump.fcgi/1996/0105/lokales/0066/index.html
 http://www.cilip.de/ausgabe/66/wieland.htm
 http://www.pds-berlin.de/politik/dok/011217presse.html
 http://www.berlinonline.de/berliner-kurier/archiv/.bin/dump.fcgi/1997/0409/lokales/0045/
Aurel Archner Heimat 91 d
 http://www.antifaschistische-nachrichten.de/1997/03/006.htm

Archners aktueller(?) Job
 http://www.wbstraining.de/d_offene_seminare/d_5_referenzen.php
 http://www.wbstraining.de/
wie wärs mit mails an die Firma ! Vielleicht wissen die ja nix von ihrem Nazi Mitarbeiter ?
ein sportlicher Nazi
 http://www.25kmvonberlin.de/ergebnis/export/002-re_c.txt
 http://www.25kmvonberlin.de/ergebnis/export/002-re_m.txt

nicht zu vergessen im Berliner Sumpf !!!

13.06.2003 - 03:02

Der Mann, der der CDU ihre K-Gruppe gab
Peter Kittelmann, Multiparlamentarier und langjähriger Mehrheitsbeschaffer für Eberhard Diepgen, prägte über
30 Jahre lang die Berliner Union - und kam bis zu seinem Tod am vergangenen Samstag nicht von der Politik los
 http://www.taz.de/pt/2003/03/04/a0190.nf/text

Kittelmann, Peter, CDU verstorben
 http://www.parlament-berlin.de/parlamentb.nsf/0/41256882003053124125682e005d87cb?OpenDocument

Diepgens Weggefährte Peter Kittelmann gestorben
 http://morgenpost.berlin1.de/archiv2003/030303/berlin/story588363.html

Berlin: Nazidemo 5.7. 10 Uhr auf dem Alex

13.06.2003 - 03:23

hier nur die webseite, der zu Bekämpfenden,
da es bisher anscheinend noch keinen Gegenaufruf gibt
 http://www.adl.de.ms/

Nazi Prozeß wegen Abspielen von Nazi-Liedern

14.06.2003 - 01:50
Bewährungsstrafe für 25-Jährigen wegen lautstarken Abspielens von Nazi-Liedern
 http://www.welt.de/data/2003/06/13/117496.html

Polizeiskandal in Berlin

14.06.2003 - 03:14
Rechte Jugendliche überfallen zeltende Gruppe in Berlin Weißensee. Polizei zeigte keinerlei Interesse, die rechten zu verfolgen und weigerte sich, einen Krankenwagen für ein schwer verletztes Opfer der Attacke zu rufen
 http://germany.indymedia.org/2003/06/54359.shtml

Samstag 14.6. großer Bahnhof am Checkpoint Ch

14.06.2003 - 03:43
Rainer Hildebrandt
Diepgens Fluchthelfer Kumpel mit seinem privaten Museum,
rechten Kontakten und merkwürdigen Geschäftsgebaren
"natürlich" auch Bundesverdienstkreuzträger

Die Queen hat schon gratuliert
Geschichte zum Anfassen: Das Haus am Checkpoint Charlie feiert am 14. Juni 40-jähriges Bestehen
 http://archiv.tagesspiegel.de/archiv/12.06.2003/608682.asp
 http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/archiv/.bin/dump.fcgi/2000/0316/lokales/0160/index.html?keywords=Checkpoint%20Charlie;ok=OK%21;match=strict;author=;ressort=;von=16.3.2000;bis=16.3.2000;mark=charlie%20checkpoint

 http://www.mauer-museum.com/

Rainer Hildebrandt
dt. Publizist; Gründer der "Kampfgruppe gegen Unmenschlichkeit"

Geburtstag: 14. Dezember 1914, Stuttgart
Klassifikation: Publizist, Autor, Essayist
Systemkritiker, Bürgerrechtler, Dissident
Nation: Deutschland

Internationales Biographisches Archiv 49/2000 vom 27. November 2000 (lm)

Herkunft
Rainer Hildebrandt wurde am 14. Dez. 1914 als Sohn des Kunsthistorikers Hans Hildebrandt in Stuttgart geboren. Seine Mutter, eine Jüdin, war Malerin.

Ausbildung
Nach dem Abitur arbeitete er als Hochschulpraktikant und studierte ab 1936 Physik, später Philosophie und Soziologie und war Schüler von Eduard Spranger. H. promovierte bei Franz Rupp über ein arbeitspsychologisches Thema. Schon im 1. Semester sah H. sich in innerer Opposition gegen den Nationalsozialismus und seinen Totalitätsanspruch. Der junge Doktor fand den Anschluss an den Kreis um Albrecht Haushofer und zog sich deshalb die Aufmerksamkeit der Gestapo zu. Politisch auch wegen seiner Mutter bereits zu den "Verdächtigen" gehörend, wurde H. zum Kriegsdienst eingezogen. 1943 wurde H. wegen "Wehrkraftzersetzung" siebzehn Monate lang inhaftiert.

Wirken
Die ersten Nachkriegsjahre galten literarischen Plänen H.s in Berlin. Er schrieb damals auch ein Buch über Professor Albrecht Haushofer und seine Freunde mit dem Titel "Wir sind die Letzten". Mehr und mehr begann ihn der Ost-West-Gegensatz und besonders die politischen und menschlichen Probleme Berlins als Insel im "Kalten Krieg" zwischen Westdeutschland und der sowjetisch besetzten Zone (SBZ) zu beschäftigen.

Im Sommer 1948 gründete H. die "Kampfgruppe gegen Unmenschlichkeit", (KgU) die sich die Aufklärung der Öffentlichkeit und führender Politiker des In- und Auslandes über begangene Unmenschlichkeiten in der SBZ bzw. DDR zur Aufgabe machte, einen Suchdienst für politische Gefangene in der Sowjetzone organisierte und caritative Aufgaben wahrnahm. Verbunden damit waren auch Reisen in das Ausland, z. B. in die USA, wo H. als mutiger Kämpfer für die Menschenrechte gefeiert worden ist.

1950 trat der SPD-Politiker Ernst Tillich in die Leitung ein und übernahm die politische Führung. Die Kampfgruppe (KgU) entwickelte sich über ihre ursprüngliche Aufgabe der Häftlingsbetreuung und Katalogisierung hinaus immer mehr zum Instrument des Kalten Krieges. 1951 mehrten sich die Angriffe gegen Art und Weise der politischen Tätigkeit der KgU. Immer wieder wurde der Vorwurf erhoben, dass mit völlig unzulänglichen Mitteln und ohne genügende Sachkenntnis Widerstand und Sabotage organisiert werde, die es dem weitaus erfahreneren Staatssicherheitsdienst der DDR leicht mache, unzählige von jungen Widerstandskämpfern, die in ihrem Idealismus dem Anruf aus dem Westen gefolgt seien, zu verhaften und zu hohen Zuchthausstrafen zu verurteilen (Fall Flade!). Im Nov. 1951 stellte das Ministerium für Gesamtdeutsche Fragen seine Zahlungen an die KgU ein. Am 5. Nov. 1952 wurde Tillich aus der SPD ausgeschlossen; am gleichen Tag schied auch H. aus der Kampfgruppe aus.

In zahlreichen in- und ausländischen Publikationen führte H. seine aufklärende Tätigkeit über die Verhältnisse in der DDR fort und trug so zur Besserung der Situation in den Haftanstalten der DDR bei. Erneut aktiv wurde H. nach dem Bau der Berliner Mauer am 13. Aug. 1961. Er gründete die "Arbeitsgemeinschaft 13. August" (Arge), die zu einer Anlaufstelle für Flüchtlinge und Oppositionelle aus der DDR und anderen Ostblockstaaten wurde. Die "Arge" organisierte Fluchthilfe und rief u. a . dazu auf, an bestimmten Tagen in der DDR Theater und Kino zu boykottieren. Ohne Frage gehörte H. zu den bestgehassten Leuten bei der DDR-Führung, die ihn einen "kriminellen Provokateur" nannten. H. berichtete auch von mehreren Entführungsversuchen der Stasi.

Vor und besonders nach der politischen Wende in Deutschland baute H. ein Dokumentationszentrum (zunächst in der Bernauerstraße) auf, das - später in größeren Räumen - als Museum die Erinnerung an die Leiden der deutschen Teilung an Hand von Objekten lebendig erhalten will. Es finden sich dort Mauersegmente, Selbstschussanlagen, Rutschen für Tunnelflüchtlinge, eine Flucht-Isetta, ein Mini-U-Boot, die Schreibmaschine der Charta 77, ein zwei Meter großer Sowjetstern der Prager KP-Zentrale und eine H. von Elena Bronner vermachte Totenmaske Sacharows. Das Museum "Haus am Checkpoint Charlie", das als gemeinnütziger Verein geführt wird, lockt jährlich rund 370.000 Besucher an. Für das Jahr 2000 war eine Erweiterung geplant. In einem Interview am 13. Aug. 1999 beklagte H. den Umgang mit der "Mauer", insbesondere der "East Side Gallery", die von Künstlern aus der ganzen Welt bemalt worden war.

Um die Jahreswende 1998/1999 kam es in der Arge zu einer unerfreulichen Kontroverse über das Geschäftsgebaren und den Führungsstil des alt gewordenen Vereinsvorsitzenden, nachdem einigen Mitarbeitern, darunter der Betriebsratsvorsitzende Tschöke, gekündigt und der Bürgerrechtler Wolfgang Templin aus dem Verein hinausgeworfen wurde. Es ging dabei u. a. um den Vorwurf eines "undemokratischen Leitungsstils" und inkorrekter Verwendung von Vereinsgeldern sowie andere Unregelmäßigkeiten. H. und seine Frau, die die Kritiker auch für die Verschlechterung des Arbeitsklimas verantwortlich machten, bestritten jede Bereicherungsabsicht, räumten aber Ungeschicklichkeiten ein. Kuratoriumsmitglied und CDU-Fraktionschef Klaus Landowsky plädierte für eine "professionelle Geschäftsführung".

Werke
Veröffentlichungen: "Wir sind die Letzten" (48), "Als die Fesseln fielen ...." (über den 17. Juni; 56), "Kontrollpunkt Kohlhasenbrück" (62) und "Es geschah an der Mauer" (66).

Auszeichnungen
Auszeichnung u. a.: Bundesverdienstkreuz.

Familie
1995 heiratete H. die junge ukrainische Künstlerin Alexandra.

Adresse
c/o Museum 'Haus am Checkpoint Charlie' der Arge 13. August, Friedrichstraße 44, 10969 Berlin; Tel.: 030/251 10 31
© Munzinger-Archiv GmbH, 2000

Personen
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© Munzinger Archiv GmbH , 18.03.2003 10:48

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ein Artikel in der Zeitschrift Zeitfragen der faschistischen Psychosekte VPM  http://www.idgr.de/lexikon/stich/v/vpm/vpm.html
 http://www.google.de/search?q=cache:L17T1eZb-PUJ:www.zeit-fragen.ch/ARCHIV/ZF_31/T05.HTM+Kampfgruppe+gegen+Unmenschlichkeit&hl=de&ie=UTF-8

 http://www.17juni53.de/chronik/5211/nov52_spiegel.pdf.

 http://www.17juni53.de/chronik/5211.html
Wegen ihrer Arbeitsmethoden gerät die Kampfgruppe gegen Unmenschlichkeit (KgU) am 6.11.1952 in der sozialdemokratischen Westberliner Tageszeitung "Telegraf", dann auch in der "Süddeutschen Zeitung" und im "Spiegel" in die öffentliche Kritik. Der Begründer der "Kampfgruppe gegen Unmenschlichkeit" (KgU), Rainer Hildebrandt, geht auf Distanz zu den jüngsten Anschlägen der KgU und trennt sich am 7.11.1952 von ihr. Zwei Tage zuvor hat der Landesverband der Berliner SPD den inzwischen zum eigentlichen Chef der KgU avancierten Ernst Tillich als Parteimitglied ausgeschlossen. Gründe für Tillichs Ausschluss sind die umstrittenen Untergrundaktionen der KgU in der DDR und die damit verbundene Gefährdung von Menschenleben. Die offizielle Begründung der Berliner SPD lautet freilich anders: Tillich sei seit Juli 1952 seinen Verpflichtungen als Beitragszahler nicht mehr nachgekommen. Die wirklichen Gründe werden vor allem deshalb nicht genannt, weil man der SED keine Propaganda-Munition liefern möchte.

 http://www.bundesarchiv.de/bestaende.php?BestID=3562
 http://www.gegen-vergessen.de/Entschl_DDRSchule.htm


18. Juni 19 Uhr mit Büfett und Super Illu

14.06.2003 - 03:52
Volksaufstand 1953, Prager Frühling 1968.
Zeitzeugen und Historiker diskutieren.
Podiumsdiskussion in der Tschechischen Botschaft,
Der Prager Frühling ist weltweit ein Begriff. Dem Volksaufstand von 1953 in der DDR blieb diese Anerkennung bisher versagt. In den vergangenen 50 Jahren verblaßte zunehmend das Wissen über die Ereignisse im Juni 1953. Woran liegt das? Ist die Desinformationsstrategie der DDR-Führung bis heute erfolgreich? Warum hat dieses Datum keinen angemessenen Platz im Geschichtsbewußtsein der Deutschen? Hatte der Volksaufstand in der DDR eine Bedeutung für den Prager Frühling? Diese und weitere Fragen diskutieren:
Petr Uhl (61), Publizist, ehem. tschechischer Dissident, Mitunterzeichner der „Charta 77"
Dr. Ilko-Sascha Kowalczuk (37), Historiker, Mitarbeiter der Bundesbeauftragten für die Stasi-Unterlagen, Autor des Buches „17. Juni 1953 - Volksaufstand in der DDR", Bremen 2003
Heinz Grünhagen (80), ehem. Bauarbeiter aus Strausberg bei Berlin, wurde als Streikführer des Aufstandes 5 Jahre inhaftiert
Christine Afifi (59), Unternehmer-Tochter aus Taucha bei Leipzig. Ihr Vater, der Unternehmer Walter Klug saß 1953 in politischer Haft. Seine 120 Arbeiter wollten ihn während des Aufstandes gewaltsam befreien.
Prof. Dr. Jürgen Nitz (75), damals Redakteur des SED-Zentralorgans „Neues Deutschland", später hoher Wirtschaftsfunktionär der DDR.
Moderation: Gerald Praschl, Chefreporter SUPERillu, Mitautor des Buches „Der Aufstand. Juni '53 - Augenzeugen berichten", Berlin 2003
Im Anschluß wird zu einem kleinen Büffet geladen.
Veranstalter: Botschaft der Tschechischen Republik Robert-Havemann-Gesellschaft e. V. SUPERillu
Ort: Tschechischen Botschaft, Wilhelmstraße 44, 10117 Berlin

einer der übelstenKaltenKriegerHubertus Knabe

14.06.2003 - 03:57

zum Thema Nation,Mahler, Rabehl und Dutschke

15.06.2003 - 03:07

fundiert und differenziert:

Leiden an der deutschen Frage
von WOLFGANG KRAUSHAAR
 http://www.taz.de/pt/2003/06/14/a0086.nf/text

noch ein erhellender Beitrag der JF

25.06.2003 - 12:01
die stehn auf Transparenz - alle Achtung
 http://www.jungefreiheit.de/jf4.htm

nicht`s desto trotz, gehört reaktionärem Gedankengut mehr entgegengesetzt, als nur "gute Worte", Lichterketten und Toleranz.

TATEN STATT WARTEN !!!

Im unten angegebenen Artikel, wird in einem Kommentar, auf das "JF Sommerfest" und ihrem "Tag der offenen Tür" hingewiesen.
Beim nächsten Mal wäre vielleicht mal vorbeischaun angesagt.

Festkommers findet am 20. Juni im Rathaus Zehlendorf statt
 http://germany.indymedia.org/2003/06/55311.shtml

Bericht in der "Jungen Freiheit" über HELPe.V

25.06.2003 - 12:17
das Kommentarposting hier drüber sollte eigentlich unter diesem folgen.
Es scheint im Internet Nirvana gelandet zu sein.
Nun also der erste Beitrag nochmal.

Wie wir ja "alle" wissen, sind "Deutsche" meistens Opfer
und die "Junge Freiheit" wurde nicht nur von Ulrich Wickert mit der Jungen Welt verwechselt ein Blick in die Liste der
Autor/innen, Interview Partner/innen und Fragebogen Ausfüller/innen (Rosenstolz) kann Horizont Erweiternd sein, dafür wer alles in Doofland offen ist für rechte Ideen.
Auch ein Blick in den "Produktübersicht des JF-Buchdienst"
könnte erhellend sein und zum Nachdenken anregen bezüglich einfacher Wahrheiten (bzw der Querfront-Strategie)
 http://www.jungefreiheit.de/

nun zum in der Überschrift angekündigten Text über den Chef der oben schon erwähnten Organisation HELP e.V.
Peter Alexander Hussock
Anwalt der Vergessenen
von Werner H. Krause

 http://www.jf-archiv.de/archiv01/461yy10.htm

HELP e.V., Hilfsorganisation für die Opfer politischer Gewalt in Europa
 http://www.help-e-v.de/
 http://www.help-e-v.de/default.html
Achtung es gibt zwei verschiedene Help e.V.`s !!
bitte nicht verwechseln